DE4302149A1 - Vorrichtung zum Einstellen des Seiten- und Schrägregisters am Plattenzylinder von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Einstellen des Seiten- und Schrägregisters am Plattenzylinder von RotationsdruckmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Einstellen des Seiten- und Schrägregisters am Plattenzylinder
von Rotationsdruckmaschinen mit einer Lagerung des
Plattenzylinders auf einer Seite in einer verstellbaren
Exzenterbüchse, über die der Plattenzylinder im Stillstand
und während des Maschinenlaufs schräg gestellt werden kann,
und mit einer Einrichtung zum axialen Verschieben des
Plattenzylinders zur Korrektur des Seitenregisters.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 28 17 075 A1
bekannt, bei der zur Lagerung des Plattenzylinders einseitig
eine Exzenterbüchse vorgesehen ist, die verdreht werden kann,
um das Schrägregister entsprechend den Abweichungen des
Druckbildes auf der Druckplatte einstellen zu können.
Gleichzeitig läßt sich der Plattenzylinder axial verschieben,
um ein Seitenregister, wie es für einen Mehrfarbendruck
erforderlich ist, einstellen zu können. Der Nachteil dieser
bekannten Ausführung ist, daß zwar das Druckbild zur
Zylinderlängsachse korrigiert werden kann, daß aber keine
Korrekturmöglichkeit der schrägliegenden Seitenkante der
Druckplatte erfolgt. Bei einer Schrägstellung des
Plattenzylinders wirkt sich dies im Druckbild so aus, daß es
in bestimmten Bereichen des Abdruckes zu einer gewissen
Unschärfe oder zu einer Farbverschiebung des Abdrucks kommt.
Normalerweise ist bei einem Plattenzylinder nicht nur eine
Seiten- und Schrägregisterkorrektur möglich, sondern auch
eine Umfangsregisterverstellung, wie dies z. B. die
DE 27 20 313 A1 zeigt. Auch bei der nachfolgend beschriebenen
Erfindung ist davon auszugehen, daß eine
Umfangsregisterkorrektur z. B. über ein schrägverzahntes
Antriebsrad und dessen axiale Verschiebemöglichkeit gegeben
ist.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, bei schräggestelltem Plattenzylinder
zur Korrektur von Schrägregisterfehlern auch eine Korrektur
der Seitenkante durchzuführen, so daß bei größeren
Registerabweichungen die volle Qualität des Abdruckes und die
höchste Passerhaltigkeit erreicht werden kann.
Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Plattenzylinder jeweils während des Abdrucks der Druckplatte
entsprechend der Schrägstellung bei einer
Schrägregisterkorrektur kontinuierlich um einen einstellbaren
Betrag axial über Steuermittel annähernd linear verschiebbar
ist und im Bereich des Zylinderkanals wieder zurück in seine
Ausgangsposition verschoben wird. Mit dieser Lösung ist es
möglich, den Plattenzylinder und somit die Druckplatte
während des Maschinenlaufs je nach eingestellter
Schrägregisterkorrektur um einen bestimmten Betrag axial zu
verschieben, wobei das Verschieben linear erfolgt und von
Druckanfang bis Druckende durchgeführt wird. Hiermit wird
eine echte Schrägkorrektur des gesamten Druckbildes erreicht,
so daß z. B. bei einer ungenau kopierten oder ungenau
eingespannten Druckplatte der so korrigierte Abdruck genau
mit den zuvor oder danach aufgebrachten Abdrucken der jeweils
anderen Farbe übereinstimmt. Mit dieser Korrekturmöglichkeit
können vom menschlichen Auge keine Unschärfen oder
Passerungenauigkeiten bei Mehrfarbendrucken festgestellt
werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß eine schwenkbar gelagerte Gabelbrücke
vorgesehen ist, die sich an einer Stellschraube für die
Seitenregistereinstellung abstützt, daß an der Gabelbrücke
rechtwinklig zur Längsachse des Plattenzylinders auf Zapfen
ein Pendellager gelagert ist, das außerhalb der Längsachse
des Plattenzylinders eine Kurvenrolle trägt, daß die
Kurvenrolle von einer Kurve steuerbar ist, die an dem
Achszapfen des Plattenzylinders befestigt ist, daß das
Pendellager einen in Längsrichtung der Gabelbrücke
verschiebbaren Gleitschuh aufnimmt, der eine Stützrolle
trägt, deren Achsrichtung mit der Pendelachse des
Pendellagers übereinstimmt, daß sich die Stützrolle über eine
Druckplatte am Achszapfen des Plattenzylinder entgegen der
Kraft einer am gegenüberliegenden Achszapfen angreifenden
Druckfeder abstützt und daß der Gleitschuh mit der Stützrolle
gegenüber dem Pendellager derart verschiebbar ist, daß
zwischen der Längsachse der Stützrolle und der Längsachse der
Zapfen des Pendellagers ein positiver oder negativer Abstand
entsteht, so daß die von der Kurvenrolle und der Kurve
erzeugte Pendelbewegung mit entsprechender Untersetzung auf
den Plattenzylinder übertragen wird und dieser während des
Abdruckens mit einer über die Exzenterbüchse eingestellten
Schrägregisterkorrektur entsprechend linear in die eine oder
andere Richtung axial verschoben wird. Hierbei läßt sich der
Gleitschuh mit der Stützrolle sehr feinfühlig verschieben, so
daß durch den Abstand zwischen der Achsmitte der Pendelachse
und der Achse der Stützrolle ein genau dosierbares seitliches
Verschieben des Plattenzylinders erreicht werden kann. Die
hierdurch erreichbare maximale seitliche Korrektur bewegt
sich im Bereich von ca. ± 0,3 mm.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben des Gleitschuhs
über eine zweite Stellspindel erfolgt, wobei die zweite
Stellspindel von einem Stellmotor betätigt wird. Eine
vorteilhafte Ausgestaltung ist auch dadurch gekennzeichnet,
daß ein Stellmotor über eine erste Stellspindel die
Exzenterbüchse verdreht und daß die erste Stellspindel mit
der zweiten Stellspindel mit entsprechender Übersetzung über
einen Zahnriemen/eine Rollenkette gekoppelt ist. Die
Stellschraube für die Seitenregistereinstellung ist von einem
eigenen Stellmotor einstellbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Plattenzylinders mit
Teillängsschnitten durch die Einstellmittel,
Fig. 2 eine vergrößerte Abbildung der Einstellmittel im
Längsschnitt,
Fig. 3 eine Darstellung der Einstellmittel im Querschnitt,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Einstellmittel mit einer
konstruktiven Abwandlung zur manuellen Verstellung.
Der Plattenzylinder 1 arbeitet in bekannter Weise mit einem
Gummituchzylinder 2 zusammen und ist mit seinen
Achsschenkeln 3, 4 in den Seitengestellen 5, 6 gelagert. Über
ein schrägverzahntes Stirnrad 7 auf dem Achsschenkel 3 wird
der Plattenzylinder 1 angetrieben. Zur Korrektur des
Umfangsregisters läßt sich das Stirnrad 7 über einen
Stellgewindezapfen 8 und eine Druckscheibe 9 gegenüber dem
Achsschenkel 3 axial verschieben. Durch die Schrägverzahnung
wird der Plattenzylinder 1 über die Kupplungsbolzen 10
verdreht. Hierbei ist der Stellgewindezapfen 8 über eine
Brücke 11 am Seitengestell 5 gelagert.
An dem gegenüberliegenden Seitengestell 6 ist ein
Lagerkörper 12 befestigt, in dem eine Stellschraube 13
vorgesehen ist, die über Stirnräder 14, 15 von einem
Stellmotor 16 antreibbar ist. Die Stellschraube 13 drückt auf
eine Gabelbrücke 17, die über einen Bolzen 18 schwenkbar im
Lagerkörper 12 gelagert ist. Durch Verstellen der
Stellschraube 13 läßt sich über die Gabelbrücke 17, eine
Stützrolle 19, eine Druckplatte 20 und ein Stirnlager 21 der
Plattenzylinder 1 entgegen der Kraft einer am
gegenüberliegenden Achszapfen 3 angreifenden Druckfeder 22
axial verstellen, um eine Korrektur des Seitenregisters
vorzunehmen. Die Druckplatte 20 ist hierbei über Stifte 23 an
dem Lagerkörper 12 drehgesichert.
Zur Korrektur des Schrägregisters ist der Achsschenkel 4 des
Plattenzylinders 1 im Seitengestell 6 in einer
Exzenterbüchse 24 gelagert, an der über einen Zapfen 25 ein
Gewindekörper 26 befestigt ist, in den die von einem
Stellmotor 27 angetriebene erste Stellspindel 28 eingreift.
Hierbei ist der Stellmotor 27 an dem Lagerkörper 12 befestigt
und kann durch entsprechende Steuerbefehle die Exzenterbüchse
24 entsprechend der gewünschten Schräglage des
Plattenzylinders 1 verdrehen.
An der Gabelbrücke 17 ist rechtwinklig zur Längsachse des
Plattenzylinders 1 ein Pendellager 29 über Zapfen 30
schwenkbar gelagert. Außerhalb der Längsachse des
Plattenzylinders 1 trägt das Pendellager 29 eine
Kurvenrolle 31, die von einer Axialkurve 32 gesteuert wird.
Die Kurve 32 ist am Achszapfen 4 des Plattenzylinders 1 über
Schrauben 33 befestigt. Die Kurvenrolle 31 ist an einer
Brücke 34 mit Lagerbüchse 35 gelagert, wobei die Brücke 34
über Schrauben 36 an dem Pendellager 29 befestigt ist (Fig. 1
bis Fig. 3).
In dem Pendellager 29 ist ein in Längsrichtung der
Gabelbrücke 17 verschiebbarer Gleitschuh 37 angeordnet, der
in einer Ausnehmung 38 des Pendellagers 29 verschiebbar
geführt ist. Zum Verschieben des Gleitschuhs dient eine mit
einem Gewinde 39 versehene zweite Stellspindel 40, die gemäß
Fig. 2 über eine Kupplung 41 von einem Stellmotor 42
antreibbar ist. Eine Druckfeder 43 erzeugt die erforderliche
Einstellkraft für die Kurvenrolle 31 auf der Kurve 32.
Hierbei ist die Stützrolle 19 auf einem Rollenbolzen 44
gelagert, der wiederum im Gleitschuh 37 befestigt ist. Durch
Betätigen des Stellmotors 42 läßt sich somit über das Gewinde
39 der Gleitschuh 37 in der Ausnehmung 38 verschieben, so daß
die Längsachse 45, der Zapfen 30 und die Längsachse 46 des
Rollenbolzens 44 gegeneinander versetzt werden. Hierbei
verläuft die Längsachse 45 der Zapfen 30 rechtwinklig zur
Längsachse 47 des Achszapfens 4. Durch den negativen oder
positiven Abstand zwischen den Längsachsen 45 und 46 entsteht
ein Hebelarm, der die Pendelbewegung der Kurvenrolle 31 und
somit des Pendellagers 29 mit entsprechender Untersetzung auf
die Druckplatte 20 und somit den Achszapfen 4 des
Plattenzylinders 1 überträgt, und diesen axial verschiebt. Die
Kurve 32 ist so ausgelegt, daß während das Druckbild auf den
Gummituchzylinder übertragen wird, eine lineare Hubbewegung
auf die Kurvenrolle 31 übertragen wird und daß im Kanal
zwischen Plattenanfang und Plattenende die Kurvenrolle 31
wieder in ihre Ausgangsposition zurückbewegt wird. Die
Übersetzung der axialen Verstellung des Plattenzylinders
ergibt sich somit aus dem Radius r der gezeigten
Axialkurve 32 zur Versetzung der beiden Längsachsen 45 und 46
entsprechend der Verschiebung der Längsachse 46. Fluchten die
Achsen 45 und 46, so erfolgt keine Korrektur.
Wie in Fig. 1 wiedergegeben, läßt sich die zweite
Stellspindel 40 über eine biegsame Welle 48 und ein Zahnrad
49 von einem Zahnriemen 50 verdrehen, der von einem Zahnrad
51 auf der ersten Stellspindel 28 antreibbar ist. Durch
entsprechende Übersetzung der beiden Zahnräder 49 und 51 läßt
sich somit in Abhängigkeit von der Verstellung der
Exzenterbüchse 24 und somit der Schrägstellung des
Plattenzylinders 1 der Gleitschuh 37 verschieben, um den
entsprechenden Abstand zwischen den beiden Längsachsen 45 und
46 zu erzeugen. Anstelle eines Zahnriemens kann auch eine
Rollenkette oder nur Zahnräder verwendet werden (Fig. 1). Die
mögliche Verstellung der Stützrolle 19 über den Gleitschuh 37
ist in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet.
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung derart, daß der Gleitschuh 37
gegenüber dem Pendellager 29 über einen Exzenterbolzen 52
verschiebbar ist, der z. B. über ein Sechskant 53 manuell
verdrehbar ist. Diese vereinfachte Lösung ist anstelle der in
Fig. 1 und 2 gezeigten Verstellung über die Stellmotoren 37
und 42 verwendbar. Es handelt sich hier somit um eine
vereinfachte Ausführung, die nicht über Stellmotoren und
entsprechende Programme fernsteuerbar ist.
Anstelle einer Axialkurve können auch separat angetriebene
Kurven verwendet werden oder die Verschiebung des
Plattenzylinders während des Abdrucks erfolgt über andere
Steuermittel, z. B. Hebelgetriebe, Steuermotoren oder
dergleichen.
Teileliste
1 Plattenzylinder
2 Gummituchzylinder
3 Achsschenkel
4 Achsschenkel
5 Seitengestell
6 Seitengestell
7 Stirnrad
8 Stellgewindezapfen
9 Druckscheibe
10 Kupplungsbolzen
11 Brücke
12 Lagerkörper
13 Stellschraube
14 Stirnrad
15 Stirnrad
16 Stellmotor
17 Gabelbrücke
18 Bolzen
19 Stützrolle
20 Druckplatte
21 Stirnlager
22 Druckfeder
23 Stift
24 Exzenterbüchse
25 Zapfen
26 Gewindespindel
27 Stellmotor
28 Stellspindel
29 Pendellager
30 Zapfen
31 Kurvenrolle
32 Kurve
33 Schrauben
34 Brücke
35 Lagerbüchse
36 Schraube
37 Gleitschuh
38 Ausnehmung
39 Gewinde
40 Stellspindel
41 Kupplung
42 Stellmotor
43 Druckfeder
44 Rollenbolzen
45 Längsachse
46 Längsachse
47 Längsachse
48 Welle
49 Zahnrad
50 Zahnriemen
51 Zahnrad
52 Exzenterbolzen
53 Sechskant
2 Gummituchzylinder
3 Achsschenkel
4 Achsschenkel
5 Seitengestell
6 Seitengestell
7 Stirnrad
8 Stellgewindezapfen
9 Druckscheibe
10 Kupplungsbolzen
11 Brücke
12 Lagerkörper
13 Stellschraube
14 Stirnrad
15 Stirnrad
16 Stellmotor
17 Gabelbrücke
18 Bolzen
19 Stützrolle
20 Druckplatte
21 Stirnlager
22 Druckfeder
23 Stift
24 Exzenterbüchse
25 Zapfen
26 Gewindespindel
27 Stellmotor
28 Stellspindel
29 Pendellager
30 Zapfen
31 Kurvenrolle
32 Kurve
33 Schrauben
34 Brücke
35 Lagerbüchse
36 Schraube
37 Gleitschuh
38 Ausnehmung
39 Gewinde
40 Stellspindel
41 Kupplung
42 Stellmotor
43 Druckfeder
44 Rollenbolzen
45 Längsachse
46 Längsachse
47 Längsachse
48 Welle
49 Zahnrad
50 Zahnriemen
51 Zahnrad
52 Exzenterbolzen
53 Sechskant
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Einstellen des Seiten- und
Schrägregisters am Plattenzylinder von
Rotationsdruckmaschinen mit einer Lagerung des
Plattenzylinders auf einer Seite in einer verstellbaren
Exzenterbüchse, über die der Plattenzylinder im
Stillstand und während des Maschinenlaufs schräg gestellt
werden kann, und mit einer Einrichtung zum axialen
Verschieben des Plattenzylinders zur Korrektur des
Seitenregisters,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Plattenzylinder jeweils während des Abdrucks der
Druckplatte entsprechend der Schrägstellung bei einer
Schrägregisterkorrektur kontinuierlich um einen
einstellbaren Betrag axial über Steuermittel annähernd
linear verschiebbar ist und im Bereich des Zylinderkanals
wieder zurück in seine Ausgangsposition verschoben wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine schwenkbar gelagerte Gabelbrücke (17) vorgesehen
ist, die sich an einer Stellschraube (13) für die
Seitenregistereinstellung abstützt,
daß an der Gabelbrücke (17) rechtwinklig zur Längsachse (47) des Plattenzylinders (1) auf Zapfen (30) ein Pendellager (29) gelagert ist, das außerhalb der Längsachse (47) des Plattenzylinders (1) eine Kurvenrolle (31) trägt,
daß die Kurvenrolle (31) von einer Kurve (32) steuerbar ist, die an dem Achszapfen (4) des Plattenzylinders (1) befestigt ist,
daß das Pendellager (29) einen in Längsrichtung der Gabelbrücke (17) verschiebbaren Gleitschuh (37) aufnimmt, der eine Stützrolle (19) trägt, deren Achsrichtung mit der Pendelachse des Pendellagers (29) übereinstimmt,
daß sich die Stützrolle (19) über eine Druckplatte (29) am Achszapfen (4) des Plattenzylinder (1) entgegen der Kraft einer am gegenüberliegenden Achszapfen (3) angreifenden Druckfeder (22) abstützt
und daß der Gleitschuh (37) mit der Stützrolle (19) gegenüber dem Pendellager (29) derart verschiebbar ist, daß zwischen der Längsachse (46) der Stützrolle (19) und der Längsachse (45) des Zapfen (30) des Pendellagers (29) ein positiver oder negativer Abstand entsteht, so daß die von der Kurvenrolle (31) und der Kurve (32) erzeugte Pendelbewegung mit entsprechender Untersetzung auf den Plattenzylinder (1) übertragen wird und dieser während des Abdruckens mit einer über die Exzenterbüchse (24) eingestellten Schrägregisterkorrektur entsprechend linear in die eine oder andere Richtung axial verschoben wird.
daß an der Gabelbrücke (17) rechtwinklig zur Längsachse (47) des Plattenzylinders (1) auf Zapfen (30) ein Pendellager (29) gelagert ist, das außerhalb der Längsachse (47) des Plattenzylinders (1) eine Kurvenrolle (31) trägt,
daß die Kurvenrolle (31) von einer Kurve (32) steuerbar ist, die an dem Achszapfen (4) des Plattenzylinders (1) befestigt ist,
daß das Pendellager (29) einen in Längsrichtung der Gabelbrücke (17) verschiebbaren Gleitschuh (37) aufnimmt, der eine Stützrolle (19) trägt, deren Achsrichtung mit der Pendelachse des Pendellagers (29) übereinstimmt,
daß sich die Stützrolle (19) über eine Druckplatte (29) am Achszapfen (4) des Plattenzylinder (1) entgegen der Kraft einer am gegenüberliegenden Achszapfen (3) angreifenden Druckfeder (22) abstützt
und daß der Gleitschuh (37) mit der Stützrolle (19) gegenüber dem Pendellager (29) derart verschiebbar ist, daß zwischen der Längsachse (46) der Stützrolle (19) und der Längsachse (45) des Zapfen (30) des Pendellagers (29) ein positiver oder negativer Abstand entsteht, so daß die von der Kurvenrolle (31) und der Kurve (32) erzeugte Pendelbewegung mit entsprechender Untersetzung auf den Plattenzylinder (1) übertragen wird und dieser während des Abdruckens mit einer über die Exzenterbüchse (24) eingestellten Schrägregisterkorrektur entsprechend linear in die eine oder andere Richtung axial verschoben wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verschieben des Gleitschuhs (37) über eine zweite
Stellspindel (40) erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Stellspindel (40) von einem
Stellmotor (42) betätigt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Stellmotor (27) über eine erste Stellspindel (28)
die Exzenterbüchse (24) verdreht und daß die erste
Stellspindel (28) mit der zweiten Stellspindel (40) mit
entsprechender Übersetzung über einen
Zahnriemen (50)/eine Rollenkette oder Zahnräder gekoppelt
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellschraube (13) für die
Seltenregistereinstellung von einem Stellmotor (16)
einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Gleitschuh (37) und Pendellager (29) ein
Exzenterbolzen (52) zum manuellen Verschieben des
Gleitschuhs (37) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934302149 DE4302149A1 (de) | 1993-01-27 | 1993-01-27 | Vorrichtung zum Einstellen des Seiten- und Schrägregisters am Plattenzylinder von Rotationsdruckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934302149 DE4302149A1 (de) | 1993-01-27 | 1993-01-27 | Vorrichtung zum Einstellen des Seiten- und Schrägregisters am Plattenzylinder von Rotationsdruckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4302149A1 true DE4302149A1 (de) | 1994-07-28 |
Family
ID=6478998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934302149 Withdrawn DE4302149A1 (de) | 1993-01-27 | 1993-01-27 | Vorrichtung zum Einstellen des Seiten- und Schrägregisters am Plattenzylinder von Rotationsdruckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4302149A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2005092613A2 (de) | 2004-03-23 | 2005-10-06 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Druckmaschinen mit mindestens einem mit einem stellglied einstellbaren maschinenelement |
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-
1993
- 1993-01-27 DE DE19934302149 patent/DE4302149A1/de not_active Withdrawn
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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8141 | Disposal/no request for examination |