DE1611251C2 - Kombinierte Nachfolge- und Abhebevorrichtung für die Auftragewalzen gegenüber einem schrägstellbaren Formzylinder von Rotationsoffsetdruckmaschinen - Google Patents
Kombinierte Nachfolge- und Abhebevorrichtung für die Auftragewalzen gegenüber einem schrägstellbaren Formzylinder von RotationsoffsetdruckmaschinenInfo
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Description
Druckmaschine mit schrägstellbarem Formzylinder eine kombinierte Nachfolge- und Abhebevorrichtung für die
Färb- und Wasserauftragswalzen zu schaffen, deren Teile kraftschlüssig miteinander verbunden sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede einzelne Befestigungsplatte an einem ersten
Ende in Linienkontakt gegen die äußere Mantelfläche des Bezugsrings, dessen Außendurchmesser in an sich
bekannter Weise im wesentlichen dem durch die Oberfläche der auf dem Formzylinder befindlichen
Druckplatten gebildeten Durchmesser gleich ist, federnd vorgespannt ist und an einem zweiten, dem ersten
gegenüberliegenden Ende mit einer die Vorspannung liefernden Federanordnung und am gleichen Ende der
Befestigungsplatte mit einer exzentrisch angreifenden Verschwenkvorrichtung versehen ist.
Eine solche kombinierte Nachfolge- und Abhebevorrichtung besitzt die bekannte und geforderte Nachfolgemöglichkeit
für jede einzelne Auftragswalze, wobei durch die federnde Vorspannung der linienförmigen
Anlage der Befestigungsplatte an dem Bezugsring eine praktisch verschleißfreie, rein kraftschlüssige Verbindung
zwischen den Teilen zustande kommt. Da der Bezugsring den gleichen Außendurchmesser besitzt wie
der Formzylinder einschließlich der darauf befindlichen Druckplatten, ist eine einwandfreie Nachfolge der
Auftragswalzen bei Schrägstellung des Formzylinders gewährleistet Die Verschwenkvorrichtung greift am
gleichen Ende an der Befestigungsplatte an wie die Federanordnung, die die Vorspannung liefert, aber an
der gegenüberliegenden Seite. Es wird so eine besonders einfache und wirksame Kombination der
beiden Vorrichtungen erreicht, die auch bei Schrägstellung des Formzylinders die Erhaltung der Ausrichtung
der Walzen zueinander sicherstellt. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung arbeitet somit die Verschwenkvorrichtung
beim Abheben der Auftragswalzen gegen die Kraft der Federanordnung, so daß das Wiederanlegen
der Auftragswalzen nach dem Abheben ebenfalls von der kraftschlüssigen Verbindung zwischen den
Befestigungsplatten und dem Bezugsring bestimmt wird. In dieser besonderen Ausführung und Kombination
liegt zusätzlich noch eine erhebliche Vereinfachung gegenüber den Vorrichtungen, die nach dem Stand der
Technik gebräuchlich waren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden beschrieben.
F i g. 1 ist eine leicht schematisierte bruchstückartige Aufrißansicht einer Druckmaschine zur Ausübung der
Erfindung;
F i g. 2 ist eine vergrößerte bruchstückartige Schnittansicht auf Linie 2-2 von F i g. 1 in Richtung der Pfeile
und zeigt die Befestigung des entgegengesetzten Endes des Formzylinders im Rahmen der Maschine;
Fig.3 ist eine bruchstückartige Schnittansicht eines
Seitenaufrisses der Druckmaschine, bei welcher der Seitenrahmen entfernt ist und Teile weggebrochen sind,
um die Beziehung der verschiedenen Auftragswalzen zu dem Formzylinder zu zeigen;
F i g. 4 ist eine Teilansicht auf Linie 4-4 von F i g. 3 und zeigt die Befestigung eine Druckfarbenauftragwalze
bezogen auf einen vom Formzylinder getragenen Ring;
Fig.5 ist eine Teilschnittansicht auf Linie 5-5 von
F i g. 3 und zeigt die Beziehung der Auftragswalze zu einer Reibwalze und ihrer Befestigungsplatte;
Fig.6 ist eine Teilschnittansicht auf Linie 6-6 von
Fi g. 3 und zeigt die Verbindung eines Abhebezylinders
und der Befestigungsplatte für die Druckfarbenauftragswalzen.
Die Erfindung ist im folgenden in Verwendung bei Einheiten von im Schön- und Widerdruckverfahren
arbeitenden Offset-Druckerpressen gezeigt und beschrieben. Die Papierbahn verläuft zwischen zwei
zusammenwirkenden Drucktuchzylindern, und das auf jedem Zylinder getragene Druckbild wird gleichzeitig
auf beide Seiten der Bahn gedruckt Pressen zum Drucken eines hochwertigen Mehrfarben-Druckerzeugnisses
können aus mehreren Einheiten in einer Reihe bestehen, bei welchem die Bahn nacheinander
durch jede Einheit läuft, die eine bestimmte Farbe aufträgt. Der Druck jeder Farbe muß in genauer
Übereinstimmung mit den Drucken anderer Farben auf die Bahn aufgetragen werden, so daß das Enderzeugnis
eine scharfe und getreue Reproduktion des ursprünglichen Abdruckes darstellt. Manchmal kommt es vor, daß
bei der Vorbereitung oder Befestigung der Druckform Fehler auftreten oder daß die Zylinder aufeinanderfolgender
Presseneinheiten nicht genau parallel sind.
Wenn ein Zylinder nachgestellt wird, beeinflußt er die Beziehung der zugeordneten Glieder, die entsprechend
nachgestellt werden müssen, um sie in ihrem Zusammenwirken in richtiger Beziehung zueinander zu halten.
F i g. 1 der Zeichnungen zeigt schematisch die bei der Ausübung der Erfindung verwendete und in der unteren
Hälfte einer Presseneinheit 10 verkörperte Konstruktion, in welcher beide Seiten einer Bahn gleichzeitig
bedruckt werden. Die Bahn W verläuft zwischen Druckzylindern 11 und 12, die Druckbilder auf die Bahn
auftragen. Die Drucktuchzylinder laufen in Kontakt mit den Formzylindern 13,14 und erhalten die Druckbilder
von Formen, die auf den Formzylindern durch geeignete Greifer gehalten werden. Die Formen werden angefeuchtet,
und dann wird ein Druckfarbenfilm der gewünschten Farbe entsprechend dem beim Offsetdruck
angewandten üblichen Verfahren auf die Aufnahmeflächen aufgetragen. Ein Paar Seitenrahmen 15
bilden eine Abstützung für die verschiedenen Elemente in richtiger Beziehung zueinander für die Ausübung des
Druckvorganges oder zur Erfüllung anderer Funktionen, die nachstehend noch beschrieben werden.
Rechtwinklig zu den Seitenrahmen ausgebildete Flanschglieder 15a bilden eine strukturelle Versteifung.
Ein allgemein mit 18 bezeichnetes Farbwerk liefert die Druckfarbe, die in geregelter Menge an eine
allgemein mit 16 bezeichnete Reihe von Rollen abgegeben wird, die die Druckfarbe an Reibwalzen 23,
34 weiterleiten. Zwischen den Reibwalzen 23, 24 und den Formzylindern 14 sind die Auftragswalzen 26, 27,
29, 30 angeordnet und auf einen gleichförmigen Längskontakt und einen gewünschten Druck zum
Auftragen von Druckfarbe auf die Druckform eingestellt Für die Druckfarbenauftragswalzen ist eine
Spezialbefestigung vorgesehen, und eben diese Befestigung bildet Teil der Erfindung, um die Ausrichtung
dieser Walzen zu dem Formzylinder aufrechtzuerhalten.
Um die Oberfläche der Druckform anzufeuchten, ehe die Druckfarbe aufgetragen wird, wird ein allgemein bei
17 gezeigtes Feuchtwerk verwendet das eine flache Schale 28 und eine Rolle 28a aufweist Die Rolle gibt
Feuchtigkeit an die Trommel 31 ab, die ihrerseits die Auftragswalze 32 berührt die auf der Oberfläche der
Druckform abrollt Wichtig ist daß die Flüssigkeit gleichförmig über die gesamte Oberfläche der Druckform
aufgetragen wird, und daher ist die Auftragswalze 32 verstellbar angeordnet so daß sie unter dem
gewünschten Druck auf gleichförmigen Längskontakt
gegen die Druckform eingestellt werden kann. Die noch zu beschreibende Befestigung weist Mittel auf, um die
Achse der Auftragswalze mit der Achse des Formzylinders in Ausrichtung zu halten.
Es ist bei der Ausbildung von Offset-Druckwerkseinheiten
der hier offenbarten Art allgemein üblich, beide Enden des Formzylinders und Drucktuchzylinders in
den Seitenrahmen in Exzenterbuchsen zu lagern. Damit soll die zum genauen Ausrichten der Achsen dieser
Zylinder zu anderen Gliedern der Presse erforderliche Verstellbarkeit erzielt und ein »Abheben« ermöglicht
werden, damit die Druckformen oder Drucktücher ausgewechselt werden können. Diese in der Technik
allgemein bekannte Befestigungsart ermöglicht ein Verstellen des Formzylinders, wenn das gedruckte Bild
um Bruchteile eines Zolls verschoben ist. Ein solches Verstellen kann ausreichen, um die erforderliche
Übereinstimmung zu erzielen, ohne daß die Lage der Druckform auf dem Zylinder in mühsamer Arbeit
berichtigt werden muß und kann beim Betrieb der Presse ausgeführt werden, so daß die Ergebnisse sofort
durch Überprüfung des auf die Bahn gedruckten Bildes erkennbar sind.
Gegebenenfalls kann eine solche Justierung zur Erzielung der Übereinstimmung durch leichtes Drehen
der exzentrischen Befestigung an einem Ende des Formzylinders erzielt werden, so daß seine bei 19 in
F i g. 2 gezeigte Achse etwas schief eingestellt ist. Die Lagerwelle oder der Lagerzapfen 34 für den Formzylinder
14 ist durch ein Lager 35 drehbar gelagert, das in einer Hülse oder Buchse 36 angeordnet ist, die sich in
einer Bohrung 37 in Seitenrahmen 15 befindet und begrenzt schwenkbeweglich ist Wie in F i g. 2 gezeigt
ist, ist die Bohrung der Buchse 36 zu ihrer Außenfläche exzentrisch, so daß die Achse 19 des Formzylinders 14
gegenüber der Mitte 20 der Bohrung 37 leicht versetzt ist. Die Achse 19 kann daher in einem Bogen um die
Mitte 20 angeordnet werden, wenn die Hülse 36 gedreht wird. Eine mit dem Ende der Welle 34 verschraubte
Kreisscheibe 54 dient als Halterung für das Lager 35.
Fig.2 zeigt auch die Befestigung des Drehzapfens am entgegengesetzten Ende des Zylinders 14, wobei
entsprechende Teile durch die gleichen Zahlen mit dem Index »a« bezeichnet sind. Diese Befestigung ist in
ähnlicher Weise schwenkbeweglich und wird verriegelt, nachdem alle Glieder der Presse ordnungsgemäß
ausgerichtet worden sind.
Um die Exzenterbuchse 36 schwenkbeweglich anzuordnen, ist eine Abdeckplatte 38 fest mit dem Ende
der Buchse verbunden.
Am Rand der Abdeckplatte befindet sich ein angegossener Arm 39, der über einen Zapfen 65 mit
einem Verbindungsstück 64 gekoppelt ist. Das Verbindungsstück ist am Ende einer Schubstange 62 befestigt.
Das äußere Ende der Stange ist zur Aufnahme in einer Fesselmutter 63 mit Gewinde versehen, die im Flansch
15a des Seitenrahmens drehbar gelagert und mit einem Handrad 61 gekoppelt ist Eine Drehung des Handrades,
die eine axiale Bewegung der Stange 62 bewirkt, verdreht die Exzenterbuchse 36 in eine gewünschte
Winkelstellung, wodurch das Ende der Achse 19 des Formzylinders 14 in eine leichte Schiefstellung verschoben
wird. Das Handrad kann nach beiden Seiten gedreht werden, und in der Praxis ist eine Korrektur der Lage
bestimmter Bereiche des auf die Bahn gedruckten Bildes bis zu 0,3810 mm möglich. Die geringe Schiefeinstellung
bewegt sich innerhalb der Toleranz des Lagers 35, so daß es also nicht erforderlich ist, irgendeine Neuausrichtung
dieses Lagers vorzunehmen.
Wichtig ist, daß die Druckfarbe und das Wasser gleichmäßig über die Druckform verteilt werden, so daß
alle Bereiche der Druckform zur Erzielung gleichmäßiger Farbdichte unter den gleichen Bedingungen
arbeiten. Es hat sich gezeigt, daß eine Schiefstellung des Formzylinders von nur 0,3810 mm eine Fehlausrichtung
der Auftragswalzen gegenüber dem Formzylinder verursacht, die die Gleichmäßigkeit der Färbung
beeinträchtigt. Durch Befestigung der Auftragswalzen in der in den Zeichnungen gezeigten und im folgenden
beschriebenen Weise werden die Achsen der Auftragswalzen jederzeit zu der Achse des Formzylinders genau
parallel gehalten.
Die Erfindung schafft eine neuartige und vereinfachte Anordnung, mit der die Auftragswalzen beispielsweise
die Druckfarbenauftragswalzen 26 und 27, der Schiefeinstellbewegung des Formzylinders 14 genau nachgeführt
werden und somit die parallele Ausrichtung und der fleichförmige Kontakt mit dem Formzylinder
beibehalten wird. In F i g. 2 und 3 ist zu sehen, daß ein Bezugsring 75 mit dem gleichen Außendurchmesser wie
die Druckformen auf dem Formzylinder 14 an der Buchse 36 befestigt ist, so daß seine Achse mit der Achse
19 des Formzylinders zusammenfällt und seine äußere Mantelfläche 78 sich stets in Ausrichtung mit der
Oberfläche der Druckformen befindet. Die Außenfläche des sich stets bei einer Drehung der Buchse bewegenden
Ringes wird somit zu einem Bezug für die Oberfläche der Druckformen in allen Stellungen des Formzylinders.
Zwecks Verbindung eines Endes jeder Auftragswalze 26,27 mit der Bezugsfläche des Ringes zur Beibehaltung
der richtigen Laufbeziehung mit dem Formzylinder sind die Sockel der jeweiligen Auftragswalzen in Befestigungsplatten
gelagert, die um die Welle 68 der Reibwalze 23 schwenkbar angeordnet sind. Wie in
Fig.5 gezeigt ist, ist der Sockel 42, der die Auftragswalze 26 trägt, an einer Platte 40 auf einer Seite
der Trommelachse befestigt Eine Plattenverlängerung oder ein Arm 83 auf der anderen Seite der
Trommelachse ist in Eingriff mit geeigneten Vorspannmitteln, um das Ende 87 der Platte 40 in Kontakt mit der
äußeren Mantelfläche 78 des Ringes 75 zu halten, ein Verschwenken der Befestigungsplatte um die Welle der
Trommel zu ermöglichen und das Ende der Auftragswalze mitzuführen, wenn es erforderlich ist, die Achse
des Formzylinders schief einzustellen, um eine Übereinstimmung des gedruckten Bildes auf der Bahn zu
erzielen. Die verstellbare Befestigung für die Auftragswalzen ist auch an den entgegengesetzten Enden
vorgesehen mit der Ausnahme, daß an den entgegengesetzten Enden die Befestigungsplatten an festen
Anschlägen eingreifen und somit verhältnismäßig feststehend bleiben, während der Formzylinder schief
eingestellt wird, folglich ist es nicht notwendig, die entgegengesetzten Enden der Walzen zu zeigen oder
ausführlich zu beschreiben.
Die anderen Auftragswalzen sind ähnlich wie die Walze 26 angeordnet Wie in F i g. 3 gezeigt ist, ist die
Auftragswalze 27 an einer Platte 41 abgestützt, die auf der Welle 68 der Reibwalze 23 schwenkbar angeordnet
ist, während die Walze 29, 30 an Platten 40a, 41a abgestützt sind, die auf der Welle 68a der Reibwalze 24
schwenkbar angeordnet sind. Die bei 79 und 79a gezeigten Buchsen können zwischen den Befestigungsplatten
und den Trommelwellen, auf denen sie angeordnet sind, gelagert sein. Diese Wellen sind
ihrerseits in dem Rahmen durch Buchsen 73 (siehe
F i g. 5) drehbar gelagert Die Befestigungsplatten sind in Eingriff mit dem Ring 75 bei 87,88 vorgespannt, und
der Kontakt wird mittels geeigneter Federn 85, 86 aufrechterhalten, die an Armen 83,84 der Befestigungsplatten
anliegen. Die Arme 83, 84 gabeln sich an ihren Enden und sind gebohrt, um einen Zapfen 33
aufzunehmen, der zwischen den beiden Teilen 57, 58 verläuft, um eine Verbindung mit dem Vorspannmechanismus
herzustellen. F i g. 6 zeigt eine durch die Buchse 25 im Rahmen 15 gelagerte Welle 93. Die Welle verläuft
zum Rahmen auf der entgegengesetzten Seite, an welcher sie auf ähnliche Weise befestigt ist und eine
feste Basis für die Bildung der Vorspannkraft bildet, um den Kontakt zwischen den Platten und dem Ring 75
aufrechtzuerhalten. Diese Welle 93 stützt ferner eine Exzenterscheibe mit zwei Nocken 74, mittels welcher
die Auftragswalzen vom Formzylinder 14 räumlich getrennt werden können, wenn dies beim Betrieb der
Presse erforderlich ist
Der Mechanismus, durch welchen die Befestigungsplatten in Eingriff mit dem Ring 75 vorgespannt werden,
ist in Fig.3 und 6 gezeigt, wobei Einzelheiten des
Mechanismus bei 69 und 70 in Fig. 6 gezeigt sind. Wie schon vorstehend beschrieben, ist der Arm 83 auf der
Befestigungsplatte 40 gabelförmig ausgebildet und mit einem besonderen Zapfen 33 ausgerüstet. Dieser Zapfen
hat in der Mitte flache Seiten, ist aber an den Enden zylindrisch, so daß er sich zwischen den beiden Teilen
57,58 gegenüber dem Arm 83 drehen kann. Ein Loch ist rechtwinklig durch die flache Seite dieses Zapfens
gebohrt Durch dieses Loch verläuft ein Stift 71 und ist in den länglichen Abschnitt eines bügeiförmigen
Befestigungsteils 72 geschraubt, das drehbar mit dem Exzenter 74 auf der Welle 93 verbunden ist. Eine den
Stift umgebende Buchse 76 wird durch die Feder 85 angedrückt und ist mit einer der flachen Seiten des
Zapfens 33 in Eingriff, wie in F i g. 6 gezeigt ist. In die Buchse 76 ist eine zweite Buchse 77 geschoben, die am
entgegengesetzten Ende der Feder eingreift. Das Federglied 85 wird somit zwischen den Flanschen der
Buchsen 76 und 77 gehalten. Um die Anordnung zu vervollständigen, ist eine Mutter 80 auf das äußere Ende
des Stiftes 71 geschraubt und dient als Einstellmittel für die Lage der Buchse 77 und infolgedessen für die von
der Feder ausgeübte Kraft Kurz ausgedrückt die Vorspannkraft der Feder 85 drückt diese Buchse 76 in
Eingriff mit der flachen Seite auf dem Zapfen 33, der seinerseits im Arm 83 der Befestigungsplatte 40
befestigt ist, und sucht die Platte 40 im Uhrzeigersinn zu drehen, wie in F i g. 3 gezeigt ist, wobei sie mit dem Ring
75 in dem Bereich 87 federnd in Kontakt gehalten wird. Die Federn 85,86 sind getrennt einstellbar.
Wenn der Formzylinder in eine Richtung schief eingestellt werden muß, durch welche die Platte 40 im
Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, bewegt sich der Arm 83 in Richtung von der festen Welle 93 weg, so daß
die Feder 85 weiter zusammengedrückt wird und somit den Kontakt zwischen der Platte und dem Ring 75
aufrechterhält Bei Bewegung des Zylinders in umgekehrter Richtung dehnt sich die Feder aus und dreht die
Befestigungsplatte 40 im Uhrzeigersinn, um sie mit dem Ring in Eingriff zu halten. Ein bei 67 in F i g. 6 gezeigter
geringfügiger Zwischenraum wird beim Zusammenbau in die Anordnung eingebaut. Dieser Zwischenraum
ermöglicht eine entsprechende Drehung der Befestigungsplatte 40 im Uhrzeigersinn, um sicherzustellen,
daß die Befestigungsplatte jederzeit mit dem Ring 75 in Kontakt bleibt. Es ist zu beachten, daß der Mechanismus
79 auf den Arm 84 der Befestigungsplatte 41 in ähnlicher Weise wirkt, um den Kontakt mit dem Ring 75 im
Bereich 88 aufrechtzuerhalten. Die Plattenränder bei 87, 88 befinden sich vorzugsweise an einer zylindrischen
Stelle, um einen bestimmten Linienkontakt mit dem Ring herzustellen.
Mittel sind vorgesehen, um eine Einstellung der Walzensockel gegenüber ihren Befestigungsplatten zu
ermöglichen, damit dadurch die »Ausrichtung« der Walze gegenüber dem Formzylinder 14 und der
Druckfarbentrommel 23 eingestellt werden kann. Wenn eine Auftragswalze einmal in eine Lage mit der
gewünschten »Ausrichtung« eingestellt worden ist, wird
der Sockel in dieser Lage auf der Platte verriegelt Bei der anschließenden Bewegung der Befestigungsplatte,
die das Ende der Auftragswalze mit sich führt, bleibt die »Ausrichtung« erhalten, und dadurch ist ein gleichmäßiger
Film von Druckfarbe über die Breite der Druckform gewährleistet.
F i g. 4 und 5 zeigen die Konstruktion der Sockel 42 an den Enden der Auftragswalzen. Hier ist ersichtlich, daß
die Lager 46 auf den Wellen 47 am Ende der Auftragswalzen 26 und 27 in Gehäusen 45 befestigt sind,
die ihrerseits mit verstellbaren Befestigungsarmen 48 verbunden sind, die verstellbar auf den Befestigungsplatten
40,41 angeordnet sind. Der Befestigungsarm 48 ist an der Befestigungsplatte durch eine Mutter 52 auf
einem Stift 50 gehalten, der durch eine hinterdrehte Öffnung 51 im Befestigungsarm verläuft und in einem
Kopfglied 49 endet. Wenn die Mutter 52 gelöst wird, um die Spannkraft zu entlasten, kann der Befestigungsarm
48 nach Bedarf verschoben werden, um die notwendigen Einstellungen der Auftragswalze durchführen zu können.
Wie in F i g. 4 gezeigt ist, erzielt man die Einstellung durch Drehen einer Stellschraube 44, die in einer Hülse
53 geführt ist, die an dem Befestigungsarm 48 befestigt ist und mit dem Kopfglied 49 auf dem Stift 50 in
Schraubeingriff steht. Durch Drehen der Schraube 44 wird der Befestigungsarm 48 auf seiner Befestigungsplatte
bewegt Es sind zwei Schrauben dieser Art vorgesehen, die voneinander getrennt angeordnet sind,
wobei die zweite bei 43 gezeigt ist. Indem man die Schrauben gegeneinander bewegt, kann die Auftragswalze
ordnungsgemäß gegen beide benachbarte Glieder »ausgerichtet« werden. Die in Fig.4 und 5
gezeigten Sockelanordnungen 42 sind im wesentlichen identisch mit der Ausnahme, daß sich die Stellschraube
44 zwischen der Befestigungsplatte und dem Seitenrahmen der Presse befindet, wie in F i g. 5 gezeigt ist und
auf der anderen Seite der Befestigungsplatte in F i g. 4.
Bei Betrieb von Offset-Druckmaschinen der beschriebenen Art müssen die Druckfarbe und Wasserauftragswalzen
von der Oberfläche des Formzylinders räumlich getrennt werden. Der Mechanismus ist mit Mitteln
versehen, die diese Trennung bewirken und auch die Auftragswalzen wieder in Kontakt mit dem Formzylinder
bewegen, ohne daß die Ausrichtung der Walzen beeinträchtigt wird. Unabhängige Steuerungen sorgen
dafür, daß die Druckfarbenauftragswalzen und die Wasserauftragswalze zu verschiedenen Zeiten getrennt
werden können. Der Abhebevorgang kann ausgeführt werden, wenn sich der Formzylinder in Ausrichtung
oder in Schiefstellung befindet Bei vorbekannten Konstruktionen ist es schwierig gewesen, die genaue
Ausrichtung zwischen Auftragswalzen und einem Formzylinder nach einem Abhebevorgang wiederzugewinnen,
wenn die Auftragswalzen in Kontakt mit dem Formzylinder zurückgeführt wurden. Mit der offenbar-
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ten Anordnung wird diese Schwierigkeit beseitigt, weil die Befestigungsplatte stets in Eingriff mit der äußeren
Mantelfläche 78 des Rings zurückkehren, die der Formzylinderoberfläche entspricht und somit eine
automatische Wiederausrichtung von Auftragswalzen und Formzylinder gewährleistet ist. Das Abheben der
Druckfarbenauftragswalzen wird hier durch einen Kraftzylinder 90 erzielt, der mit einem Hebel 92 auf
einer Abhebewelle 93 verbunden ist. Der Plunger 91 des Zylinders 90 wird durch die Bewegung eines Kolbens im
Zylinder betätigt und kann nach Wunsch durch die Anwendung von Druckflüssigkeit auf das entsprechende
Ende des Zylinders nach innen oder außen bewegt werden. Diese Anordnung ist in F i g. 1 gezeigt, während
Einzelheiten des Mechanismus in F i g. 3 und 6 zu sehen sind. Eine Kurvenscheibe 74 mit zwei Nocken, die
annähernd 180° auseinanderliegen, ist mit der Welle 93 verkeilt. Die bügeiförmigen Befestigungsteile 72 zur
Verbindung der Platten mit den Mitteln welche die Platten gegen den Ring 75 vorspannen, sind auf die
Kurvenscheiben aufmontiert, so daß die Anordnung 69 zu der Anordnung 70 entgegengesetzt liegt. Wenn der
Zylinder 90 betätigt wird, werden die Arme 83, 84 auf den Platten 40,41 durch die Tätigkeit der Kurvenscheibe
getrennt oder dichter zusammengeführt. Wenn sich die Befestigungsplatten in den in Fig.3 gezeigten
Stellungen befinden, bewirkt eine Drehung der Nockenwelle 93 eine Drehung der Platte 41 im Uhrzeigersinn
und eine Drehung der Platte 40 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch der Kontakt bei 87, 88 unterbrochen wird. Es
ist zu beachten, daß die Nockenwelle 93 über die gesamte Abmessung der Presse verläuft und einen
Mechanismus auf der entgegengesetzten Seite der Presse betätigt, der dem gezeigten ähnlich ist, so daß das
Abheben gleichermaßen an beiden Enden der Auftragswalzen stattfindet Wenn der Bedienungsmann der
Presse die Auftragswalzen wieder in Kontakt mit den Formzylindern und den Druckfarbentrommeln bringen
möchte, wird der Steuerzylinder 90 betätigt, um die Nockenwelle 93 in ihre Ausgangslage zurückzuführen,
in der der Kontakt mit der äußeren Mantelfläche des Ringes 75 bei 87 und 88 wiedergestellt wird und somit
die ursprüngliche Ausrichtung wieder herbeigeführt wird.
Obwohl Druckfarbe auf die Druckform durch Paare von Auftragswalzen aufgetragen wird, die jeweils in
Kontakt mit einer Trommel sind, wird Feuchtigkeit auf die Oberfläche der Druckform durch eine einzelne
Wasserauftragswalze 32 aufgetragen, wie in F i g. 1 und 3 gezeigt ist Diese Auftragswalze wird auf ähnliche
Weise mit dem Formzylinder in Ausrichtung gehalten, während er sich in leichter Schiefstellung befindet, wie
die vorstehend beschriebene Anordnung 42, und diese Ausrichtung wird durch die verstellbare Befestigung der
Auftragswalze 32 in einem Sockel 142 erzielt, der an der Platte 140 befestigt ist die auf der Welle 168 der
Trommel 31 drehbar gelagert ist Eine Anordnung 169 ähnlich wie 69, die eine Vorspannkraft auf die Platte 41
ausübt, ist an dem bügeiförmigen Befestigungsteil 172 befestigt und spannt die Platte 140 gegen den Ring 75
am Punkt 187 vor. Das Abheben der Auftragswalze 32 kann durch Kraftmittel 190 (F i g. 1) bewirkt werden, die
mit einem Hebel 192 auf der Welle 193 verbunden sind und eine Drehung der Kurvenscheibe 174 und des
bügeiförmigen Befestigungsteils 172 bewirken, woraus sich eine Drehung der Platte 140 im Uhrzeigersinn
ergibt, wie in Fig.3 zu sehen ist Dadurch wird die Walze 32 von der Oberfläche der Druckform auf dem
Formzylinder 14 abgehoben. Mittels eines nicht gezeigten ähnlichen Mechanismus am entgegengesetzten
Ende der Presse wird die Walze auf ihrer gesamten Länge abgehoben oder getrennt. Durch umgekehrte
Drehung der Welle 193 wird der gleichförmige Kontakt zwischen der Auftragswalze 32 und dem Formzylinder
wiederhergestellt und die Ausrichtung bleibt erhalten, weil die Platte 140 wieder an dem Ring 75 bei 187
anliegt Die Anordnung der Auftragswalze an einem einarmigen, federbelasteten Hebel bildet keinen Gegenstand
der Erfindung.
Um den Zylinder 14 axial zu bewegen, sind Mittel vorgesehen, die eine axiale Bewegung an die Hülse 36
übertragen. In F i g. 2 weist daher die Abdeckplatte 38, die an der Exzenterhülse 36 befestigt ist, eine
angegossene Stummelwelle 154 auf, die axial nach außen verläuft und mit Gewinde versehen ist, und zwar
vorzugsweise mit einem druckübertragenden trapezförmigen Gewinde. An der Stummelwelle greift ein mit
Innengewinde versehenes Schneckenrad 155 ein, das von einer Schnecke 156 angetrieben wird, die wiederum
durch einen Antriebsmotor 157 gedreht wird. Durch Drehen des Motors in die eine oder die andere Richtung
wird die Exzenterhülse 36, in der die Welle des Zylinders gelagert ist, in entgegengesetzte Richtungen bewegt Es
ist also zu sehen, daß die gleiche Exzenterhülsenanordnung zwei verschiedene Arten der Einstellung bewirken
kann, nämlich die Schiefeinstellung des Formzylinders und der zugeordneten Auftragswalzen über den Ring 75
und die Längsbewegung des Formzylinders mittels der mit Gewinde versehenen Stummelwelle 154.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kombinierte Nachfolge- und Abhebevorrichtung für die Färb- und Wasserauftragswalzen, die bei einer Rotationsoffsetdruckmaschine mit einem Formzylinder, der während des Druckbetriebs zur Ausrichtung des von ihm erzeugten Abdruckes zu vorhandenen oder nachfolgenden Abdrucken auf der zu bedruckenden Papierbahn schrägstellbar ist, eine selbsttätige Nachfolge der Auftragswalzen bei Schrägstellung des Formzylinders ermöglicht und ein Abheben und Wiederanlegen der Auftragswalzen von dem bzw. an den Formzylinder unter Erhaltung ihrer Ausrichtung gestattet, mit jeweils einer um die raumfeste Achse des zugehörigen Reibzylinders verschwenkbaren Befestigungsplatte für jede einzelne Auftragswalze und mit einem der Schrägstellung des Formzylinders folgenden Bezugsring an dem für die Schrägstellung eingerichteten Ende des Formzylinders zur Steuerung der Nachfolgebewegung und der Einhaltung der Ausrichtung beim Wiederanlegen der abgehobenen Auftragswalzen, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne Befestigungsplatte (40, 41; 40a, 4Ia^ an einem ersten Ende in Linienkontakt gegen die äußere Mantelfläche (78) des einen Bezugsrings (75), dessen Außendurchmesser in an sich bekannter Weise im wesentlichen dem durch die Oberfläche der auf dem Formzylinder (14) befindlichen Druckplatte gebildeten Durchmesser gleich ist, federnd vorgespannt ist und an einem zweiten, dem ersten gegenüberliegenden Ende mit einer die Vorspannung liefernden Federanordnung (69, 70) und am gleichen Ende der Befestigungsplatte mit einer exzentrisch angreifenden Verschwenkvorrichtung (74,90,91,92,93) versehen ist.Die Erfindung betrifft eine kombinierte Nachfolge- und Abhebevorrichtung für die Färb- und Wasserauftragswalzen, die bei einer Rotationsoffsetdruckmaschine mit einem Formzylinder, der während des Druckbetriebs zur Ausrichtung des von ihm erzeugten Abdrucks zu vorhandenen oder nachfolgenden Abdrucken auf der zu bedruckenden Papierbahn schrägstellbar ist, eine selbsttätige Nachfolge der Auftragswalzen bei Schrägstellung des Formzylinders ermöglicht und ein Abheben und Wiederanlegen der Auftragswalzen von dem bzw. an den Formzylinder unter Erhaltung ihrer Ausrichtung gestattet, mit jeweils einer um die raumfeste Achse des zugehörigen Reibzylinders verschwenkbaren Befestigungsplatte für jede einzelne Auftragswalze und mit einem der Schrägstellung des Formzylinders folgenden Bezugsring an dem für die Schrägstellung eingerichteten Ende des Formzylinders zur Steuerung der Nachfolgebewegung und der Einhaltung der Ausrichtung beim Wiederanlegen der abgehobenen Auftragswalzen.Üblicherweise werden in der Druckereitechnik die Färb- und Wasserauftragswalzen am Formzylinder so eingerichtet, daß sie einer Änderung der Justierung des Formzylinders folgen können. Es ist ebenfalls üblich, die Färb- und Wasserauftragswalzen vom Formzylinder abzuheben, um ungestört notwendige Arbeiten am Formzylinder durchführen zu können, wobei die Abhebevorrichtung so ausgebildet ist, daß die Erhaltung der Ausrichtung der Zylinder zueinander nach Wiederanlage der Auftragswalze sichergestellt ist. Üblicherweise werden die Nachfolge- und Abhebevorrichtungen ■> in geeigneter Weise miteinander kombiniert.Besonders im Mehrfarbendruck hat es sich als notwendig erwiesen, über die vorgespannten Justierungen hinaus eine weitere Einstellmöglichkeit vorzusehen. Diese besteht in einer Schrägstellung des Formzylinders, d.h. in einer einseitigen Verschwenkung des Formzylinders um seine Achse.Durch die USA-Patentschrift 32 08 377 ist eine kombinierte Nachfolge- und Abhebevorrichtung für die Färb- und Wasserauftragswalzen bei einer Druckmaschine mit schrägstellbarem Formzylinder bekanntgeworden. Bei einer solchen Vorrichtung sind die Farb- und Wasserauftragswalzen einzeln in Befestigungsplatten gelagert, die jeweils um den zugehörigen Reibzylinder mittels einer Verschwenkvorrichtung verschwenkbar sind, und es ist weiter eine Gelenkverbindung zwischen den Befestigungsplatten und einem formschlüssig damit zusammenwirkenden Hebelgestänge vorgesehen, das ein Abheben und reproduzierbares Wiederanlegen der Auftragswalzen an den Formzylinder gestattet. Es ist in der Vorrichtung weiterhin ein koaxial zum Formzylinder angeordnetes, als Bezugsring ausgebildetes und der Schrägstellung des Formzylinders folgendes Führungselement vorgesehen, welches mit den genannten Gelenkverbindungen der Befestigungsplatte in der Weise zusammenwirkt, daß die Auftragswalzen jeweils für sich der Schrägstellung des Formzylinders folgen können. Diese kombinierte Nachfolge- und Abhebevorrichtung erreicht ihre gewünschte Wirkung durch eine formschlüssige Verbindung zwischen ihren Teilen. Eine solche formschlüssige Verbindung besitzt aber erhebliche Nachteile darin, daß die Form der Teile einer dauernden Beanspruchung im Betrieb ausgesetzt ist, so daß es im Laufe der Zeit zu einer Lockerung der Verbindung zwischen den ursprünglich formschlüssigen Teilen kommt Dadurch wird die Reproduzierbarkeit und Genauigkeit der Einstellung der Teile zueinander und damit die Funktionsfähigkeit der gesamten Vorrichtung wesentlich beeinträchtigt.Es ist weiterhin durch die USA-Patentschrift 31 86 338 eine kombinierte Nachfolge- und Abhebevorrichtung für die Auftragswalzen bei einer Druckmaschine bekanntgeworden, deren Formzylinder nicht schrägstellbar ist. Bei dieser Vorrichtung ist ein Paar von Auftragswalzen gemeinsam an einer verschwenkbaren Befestigungsplatte gelagert, und die Befestigungsplatte besitzt einen Anschlag mit einer Anschlagfläche, die der Oberfläche eines Bezugsringes entspricht. Dieser Bezugsring entspricht in seinem Außendurchmesser im wesentlichen dem durch die Oberfläche der auf dem Formzylinder befindlichen Druckplatten gebildeten Durchmesser. Die Befestigungsplatte ist an einen ringförmigen Träger angelenkt, der sich am gleichen Ende des Zylinders befindet wie der Bezugsring und mit einer Federanordnung in der Weise versehen ist, daß die Befestigungsplatte mit der Anschlagfläche des Anschlages federnd gegen den Umfang des Bezugsrings vorgespannt ist Auf diese Weise wird für das betreffende Walzenpaar eine kraftschlüssige Anlage an dem Formzylinder erhalten, die wesentlich weniger verschleißanfällig ist als eine formschlüssige Verbindung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US61801667 | 1967-02-23 | ||
DEM0077169 | 1968-02-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1611251C2 true DE1611251C2 (de) | 1977-05-12 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19716359A1 (de) * | 1997-04-18 | 1998-11-05 | Roland Man Druckmasch | Lageranordnung für eine Auftragswalze einer Druckmaschine |
DE4235128B4 (de) * | 1992-10-17 | 2004-05-27 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Vorrichtung zum Einstellen von Auftragwalzen im Druckwerk von Rotationsdruckmaschinen |
DE10158487B4 (de) * | 2001-02-06 | 2008-11-06 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Farbwerk einer Druckmaschine |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4235128B4 (de) * | 1992-10-17 | 2004-05-27 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Vorrichtung zum Einstellen von Auftragwalzen im Druckwerk von Rotationsdruckmaschinen |
DE19716359A1 (de) * | 1997-04-18 | 1998-11-05 | Roland Man Druckmasch | Lageranordnung für eine Auftragswalze einer Druckmaschine |
DE19716359C2 (de) * | 1997-04-18 | 1999-04-22 | Roland Man Druckmasch | Lageranordnung für eine Auftragswalze einer Druckmaschine |
DE10158487B4 (de) * | 2001-02-06 | 2008-11-06 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Farbwerk einer Druckmaschine |
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