DE102004062876B4 - Einstellbare Lagerung einer Heberwalze im Farbwerk einer Druckmaschine - Google Patents
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Abstract
Einstellbare Lagerung einer Heberwalze (3) im Farbwerk einer Druckmaschine, wobei die Heberwalze (3) auf einer Achse (17) drehbar gelagert und die Achse (17) an Hebeln (7) befestigt ist, die an einer gestellfest gelagerten, von einem Heberantrieb angetriebenen Heberwelle (8) angeordnet sind, wobei die Enden (18) der Achse (17) der Heberwalze (3) an Klemmkörpern (20) befestigt sind, die mittels Klemmschrauben (26) an den Hebeln (7) festklemmbar sind, wobei die Klemmkörper (20) bei gelösten Klemmschrauben (26) in Bewegungsrichtung der Heberwalze (3) verstellbar sind und wobei eine Kraft erzeugende Mittel vorgesehen sind, durch welche die Heberwalze (3) bei gelösten Klemmschrauben (26) mit einer definierten Kraft an eine Farbwerkswalze (4) andrückbar ist
Description
- Die Erfindung betrifft eine einstellbare Lagerung einer Heberwalze im Farbwerk einer Druckmaschine, wobei die Heberwalze auf einer Achse drehbar gelagert und die Achse an Hebeln befestigt ist, die an einer gestellfest gelagerten, von einem Heberantrieb angetriebenen Heberwelle angeordnet sind.
- In Farbwerken von Druckmaschinen, insbesondere Bogenoffset-Rotationsdruckmaschinen, sind Heberwalzen üblich, die meist frei drehbar gelagert an schwenkbaren Hebeln angeordnet und zwischen einer langsam umlaufenden Farbkastenwalze und einer demgegenüber wesentlich schneller umlaufenden ersten Reiberwalze des Farbwerks oder hin und her bewegbar sind. Die Heberwalze nimmt hierbei von der Farbkastenwalze Farbe ab und überträgt die abgenommene Farbe an die Reiberwalze. Hierbei kommt es darauf an, daß die Heberwalze gleichmäßig und mit der geeigneten Pressung an den kontaktierten Walzen anliegt, damit das auf der Farbkastenwalze eingestellte Farbprofil im gleichen Maße auf die nachgeordnete Reiberwalze des Farbwerks übertragen wird.
- Heberwalzen sind einem stärkeren Verschleiß ausgesetzt, da sie in der Regel mit einem gummielastischen Überzug versehen sind und bei jedem Walzenkontakt ihre Umfangsgeschwindigkeit an die der kontaktierten Walze durch Reibung angepaßt wird. Dies erfordert von Zeit zu Zeit ein Nachstellen oder auch Auswechseln der Heberwalze, wozu jeweils eine genaue Einstellung der Heberwalzenlagerung an den schwenkbaren Hebeln erforderlich ist.
- Aus
EP 0 475 120 A1 ist eine Lagerung für eine Heberwalze an einem Rahmen bekannt, der um die Achse der nachgeordneten Farbwerkswalze schwenkbar ist und die Heberwalze in kontinuierlichem farbübertragendem Kontakt mit der nachgeordneten Farbwerkswalze hält. In einem Schlitz des Rahmens befindet sich ein Lagerteil, in welchem eine Zapfenwelle der Heberwalze gelagert ist. Durch eine Reguliereinrichtung kann das Lagerteil verstellt werden, um die Pressung zwischen der Heberwalze und der nachgeordneten Farbwerkswalze zu regulieren. - Bei einem aus
US 3,688,696 bekannten Farbwerk ist die Heberwalze an mit den schwenkbaren Hebeln einstellbar verbundenen Armen gelagert. Die Arme sind durch eine Schraubverbindung lösbar mit den Hebeln verbunden und können durch eine Einstellvorrichtung relativ zu den Hebeln zur Änderung des radialen Abstands zwischen der Heberwalze und der Heberwelle verstellt werden. Durch Festziehen der Schraubverbindung wird die jeweils eingestellte Position der Heberwalze gesichert. Durch die radiale Verstellung der Heberwalze werden Durchmesseränderungen kompensiert, und die erforderliche Pressung zwischen Heberwalze und nachgeordneter Farbwerkswalze wird eingestellt. Die Einstellung der richtigen Pressung ist hierbei aufwendig und schwierig. Die Anpressung der Heberwalze an die Farbkastenwalze wird durch eine vorgespannte Feder bewirkt, deren Vorspannung eingestellt werden kann. - Aus
DE 38 36 580 C2 ist eine einstellbare Lagerung einer Heberwalze bekannt, die in Schwinghebeln gelagert ist, die auf einer in den Seitenwänden im Maschinengestell gelagerten Welle schwenkbar gelagert sind. Die Schwinghebel sind zwischen den gabelförmigen Enden von an der Welle befestigten Hebeln angeordnet, die durch die Welle hin- und hergehend bewegbar sind. Die Bewegung der Hebel wird auf die Schwinghebel in beiden Richtungen mittels Einstellschrauben übertragen, die einander gegenüberliegend an den gabelförmigen Enden angeordnet sind. Mit Hilfe der Einstellschrauben werden die Heberwalze und ihre Andruckkräfte gegenüber der Farbkastenwalze und der Reibwalze eingestellt. - Bei einem aus
DE 31 27 647 A1 bekannten Farb- oder Feuchtwerk ist eine Heberwalze mittels langlochähnlichen Flachführungen in Schwenkhebeln aufgenommen, in denen die Zapfen der Heberwalzenlager entgegen der Kraft von Federn verschiebbar angeordnet sind. Das Andrücken der Heberwalze wird hierbei durch die Kraft der Federn bestimmt, die schwer einzustellen sind. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Farbwerk der eingangs genannten Art das Einstellen der Heberwalze zu vereinfachen und die Gefahr von Fehleinstellungen zu reduzieren.
- Die Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die Erfindung sieht vor, daß die Enden der Achse der Heberwalze an Klemmkörpern befestigt sind, die mittels Klemmschrauben an den Hebeln festklemmbar sind, daß die Klemmkörper bei gelösten Klemmschrauben in Bewegungsrichtung der Heberwalze verstellbar sind und daß eine Kraft erzeugende Mittel vorgesehen sind, durch welche die Heberwalze bei gelösten Klemmschrauben mit einer definierten Kraft an eine Farbwerkswalze andrückbar ist.
- Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Lagerung der Heberwalze wird eine genaue Einstellung der Heberwalze mit einfachen Mitteln ermöglicht. Werden die Klemmschrauben gelöst, so bewirken die eine Kraft erzeugenden Mittel eine Andrückung der Heberwalze an die vor- oder nachgeordnete Farbwerkswalze mit einer definierten, der gewünschten Anpressung entsprechenden Kraft. Anschließend werden die Klemmschrauben wieder angezogen. Durch die vorher bestimmte Größe der Kraft wird die gewünschte Nachstellung und die erforderliche Pressung automatisch erreicht, ohne daß es zusätzlicher und aufwendiger Einstellmaßnahmen bedarf. Einstellfehler werden durch die im vorhinein festgelegte Größe der auf die Heberwalze einwirkenden Kraft vermieden.
- Als eine Kraft erzeugende Mittel kommen vorgespannte Federn, das Gewicht der Heberwalze einschließlich ihrer Achse und der mit ihr verbundenen Klemmkörper und/oder pneumatisch oder elektrisch ansteuerbare Aktoren in Betracht, wobei den beiden erstgenannten Mitteln aus Gründen der Einfachheit der Vorzug zu geben ist. Das Gewicht der Heberwalze und der dazu gehörenden Bauteile ist dann geeignet, wenn bei der gegebenen Neigung der Flächen, auf denen die Klemmkörper verschiebbar sind, die aus dem Gewicht resultierende Kraftkomponente die gewünschte Anpressung der Heberwalze ergibt. Ist das Gewicht zu groß oder zu klein, so kann durch die zusätzliche Anordnung von vorgespannten Federn, die die aus dem Gewicht resultierende Kraftkomponente erhöhen oder verringern, die gewünschte Anpreßkraft hervorgerufen werden. Gleiches gilt für den Einsatz elektrischer oder pneumatische Aktoren. Auch hier ist zusätzlich die aus dem Gewicht resultierende Kraftkomponente zu berücksichtigen. Auch durch Änderung der Neigung der Auflagefläche für die Klemmkörper kann die aus dem Gewicht resultierende Kraftkomponente auf die gewünschte Größe gebracht bzw. dieser angenähert werden.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Hebel einen gabelförmigen Abschnitt mit einer zum freien Hebelende hin offenen Ausnehmung auf, in der die Klemmkörper angeordnet und mittels der Klemmschraube festklemmbar sind, wobei die Breite der Klemmkörper in Bewegungsrichtung der Hebel kleiner ist als die Breite der Ausnehmung und die Klemmschrauben jeweils eine Bohrung in den Klemmkörpern durchsetzt, deren Durchmesser zumindest in Bewegungsrichtung der Hebel um das erforderliche Einstellspiel größer ist als die Durchmesser der Klemmschrauben. Diese Gestaltung gestattet ein einfaches Ein- und Ausbauen der Heberwalze und zeichnet sich durch eine gute Zugänglichkeit der Klemmschrauben für das zum Einstellen oder Nachstellen der Heberwalze notwendige Lösen und Anziehen derselben aus.
- Zur Erzeugung einer das Gewicht der Heberwalze unterstützenden oder reduzierenden Anpreßkraft sind die Klemmkörper nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung mit einer Stufenbohrung versehen, die die Klemmkörper parallel zu ihrer Bodenfläche und innerhalb der Ausnehmung durchdringt, wobei in der Stufenbohrung ein abgestufter Druckstift und zwischen der Stufe des Druckstiftes und der Stufe der Stufenbohrung eine vorgespannte Druckfeder angeordnet ist. Hierdurch wird die Kraft der vorgespannten Druckfeder zwischen dem Klemmkörper und der Seitenwand der Ausnehmung wirksam, wenn die entsprechende Klemmschraube gelöst ist. Die Klemmkörper auf beiden Seiten der Heberwalze sind vorzugsweise symmetrisch ausgebildet, so daß durch Vertauschen der Klemmkörper die wirksame Kraftrichtung umgekehrt werden kann. Die gleichen Klemmkörper können daher sowohl bei leichter als auch bei schwerer Heberwalze verwendet werden.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen
-
1 eine axiale Ansicht des an eine Heberwalze angrenzenden Bereichs eines Farbwerks einer Bogenoffset-Rotationsdruckmaschine, -
2 einen Längsschnitt durch eine Seite der Heberwalzenlagerung gemäß1 und -
3 einen Querschnitt durch die Lagerung der Heberwalze entlang der Linie III-III in2 . - Der in
1 dargestellte Abschnitt eines Farbwerks für eine Offset-Rotationsdruckmaschine umfaßt einen Farbkasten1 , eine diesem zugeordnete Farbkastenwalze2 , eine der Farbkastenwalze2 benachbarte, pendelnde Heberwalze3 , dieser nachgeordnet eine reibende erste Farbwerkswalze4 sowie Walzen5 ,6 eines sich an die Farbwerkswalze4 anschließenden Walzenzugs. Die Heberwalze3 ist beidseitig an jeweils einem Hebel7 gelagert. Beide Hebel7 sind mit einer Hebelwelle8 fest verbunden, die auf der der Heberwalze3 abgekehrten Seite der Hebel7 jeweils in einem Seitengestell9 des Farbwerks drehbar gelagert ist. Den Antrieb der Heberwelle8 bewirkt ein an dieser befestigter Rollenhebel10 mit einer Rolle11 , die auf einer Steuerkurve12 abrollt. Eine Druckfeder13 hält die Rolle11 mit der Steuerkurve12 in Eingriff. Die Druckfeder13 ist auf einer gelenkig mit dem Ende eines Hebels7 verbundenen Stange14 angeordnet und über das Stangengelenk15 an dem Hebel7 sowie über eine Einstellschraube16 an einem Seitengestell9 abgestützt. Die Steuerkurve12 und die Druckfeder13 sind hierbei so angeordnet, daß die Bewegung der Heberwalze3 in Richtung der Farbkastenwalze2 von der Federkraft der Druckfeder13 bewirkt wird. Die Größe dieser Federkraft bestimmt auch die Anpressung der Heberwalze3 an die Farbkastenwalze2 . - Die Einzelheiten der Lagerung der Heberwalze
3 sind aus den2 und3 zu ersehen. Die hohlzylindrische Heberwalze3 ist mittels Kugellagern16 auf einer Achse17 frei drehend gelagert. Zapfenförmige Enden18 der Achse17 ragen aus der Heberwalze3 heraus und sind jeweils in einer Bohrung19 eines Klemmkörpers20 mittels einer Schraube21 befestigt. Der Klemmkörper20 hat im wesentlichen die Form eines Quaders mit einer zur Drehachse der Heberwalze3 parallelen Bodenfläche22 . Der Klemmkörper20 ist teilweise in einer Ausnehmung23 angeordnet, die sich am gegabelten Ende eines ersten Hebelteils24 des Hebels7 befindet und die eine ebene, zur Drehachse der Hebelwelle8 parallele Anlagefläche25 hat, auf der der Klemmkörper20 aufliegt. Mittels einer Klemmschraube26 , die eine Bohrung27 des Klemmkörpers20 durchdringt und in eine Gewindebohrung im Hebelteil24 eingeschraubt ist, ist der Klemmkörper20 an dem Hebelteil24 befestigt. - Wie aus
3 zu ersehen, weist die in radialer Richtung bezogen auf die Hebelwelle8 offene Ausnehmung23 zwei einander gegenüberliegende Seitenwände28 ,29 auf, zwischen denen der Klemmkörper20 angeordnet ist. Der Abstand der Seitenwände28 ,29 ist größer als die Breite des dazwischen befindlichen Klemmkörpers20 , so daß beiderseits des Klemmkörpers20 Zwischenräume30 bzw.31 vorhanden sind, in welche der Klemmkörper20 hinein verschoben werden kann. Die Bohrung27 in dem Klemmkörper20 ist als Langloch ausgebildet, welches sich quer zu den Seitenwänden28 ,29 erstreckt. Der Klemmkörper20 ist daher auch relativ zur Klemmschraube26 verschiebbar, wenn die Klemmschraube26 gelöst ist. - In dem sich innerhalb der Ausnehmung
23 befindlichen Abschnitt des Klemmkörpers20 ist eine Stufenbohrung32 vorgesehen, die sich senkrecht zu den Seitenwänden30 ,31 erstreckt. In der Stufenbohrung32 ist ein gestufter Druckstift33 angeordnet, der mit seinen beiden Enden aus der Stufenbohrung32 herausragt. In der Stufenbohrung32 befindet sich außerdem eine vorgespannte Druckfeder34 , die an den einander gegenüberliegenden Stufen der Stufenbohrung32 und des Druckstiftes33 anliegt. Das dickere Kopfende35 des Druckstiftes33 wird von der Druckfeder34 gegen die Seitenwand29 gedrückt. Auf dem entgegengesetzten dünneren Ende des Druckstiftes33 ist außerhalb der Stufenbohrung32 ein Sprengring36 angeordnet. Hierdurch wird verhindert, daß der Druckstift33 beim Ausbauen der Heberwalze3 durch die Druckfeder34 aus der Stufenbohrung32 herausgedrückt wird. - In der beschriebenen Weise ist die Heberwalze
3 an beiden Seiten an dem jeweiligen Hebel7 gelagert, wobei beide Lagerungen symmetrisch ausgebildet sind. Mit Hilfe dieser Lagerungen wird auf einfache Weise eine genaue Ausrichtung und gleichmäßige Andrückung der Heberwalze3 an die nachgeordnete Farbwerkswalze4 , beispielsweise nach dem Auswechseln derselben, durch folgende Maßnahmen erzielt. Bei gelösten Spannschrauben26 wird das Farbwerk in eine Stellung gebracht, in der die Rolle11 des Rollenhebels sich auf dem höchsten Punkt der Steuerkurve12 befindet. Die nicht fest mit den Hebeln7 verbundene Heberwalze3 liegt nun mit einer Kraft an der Farbwerkswalze4 an, die sich aus dem Gewicht der Heberwalze3 und der Kraft der in den Klemmkörpern20 angeordneten Druckfedern34 ergibt. Die Druckfedern34 sind jeweils so ausgelegt, daß diese resultierende Kraft die erforderliche und gewünschte Pressung zwischen der Heberwalze3 und der Farbwerkswalze4 erzeugt. In dem in1 gezeigten Beispiel ist das Eigengewicht der Heberwalze3 zu groß. Die Druckfedern34 wirken daher dem Gewicht der Heberwalze3 entgegen, wobei sie sich über die Druckstifte an den unteren Seitenwänden29 der Hebel7 abstützen. In der auf die beschriebene Weise erreichten Stellung werden die Klemmschrauben26 festgezogen. Hierdurch werden die Klemmkörper20 fest mit den Hebeln7 verspannt und dadurch die Position der Heberwalze3 in bezug auf die Farbwerkswalze4 festgelegt. Weitere Maßnahmen zur Justierung der Heberwalze bedarf es daher nicht. - Muß die Heberwalze
3 nachgestellt werden, weil sich ihr Durchmesser verringert hat, so genügt es wiederum, die Klemmschrauben26 zu lösen und erforderlichenfalls die Haftung zwischen der Bodenfläche22 und der Anlagefläche25 durch leichte Stöße zu lockern. Durch ihr Gewicht, vermindert um die Gegenkraft der Druckfedern34 , rutscht die Heberwalze3 dann wieder so weit an die Farbwerkswalze4 heran, bis durch Erhöhung der Anpressung das Kräftegleichgewicht wieder hergestellt ist. Anschließend werden die Klemmschrauben26 wieder festgezogen. - Sind die Verhältnisse so, daß das Gewicht der Heberwalze
3 allein die richtige Anpressung für das Einstellen bewirkt, so kann auf die Druckfedern34 und die Druckstifte33 verzichtet werden. Ist das Gewicht der Heberwalze zu klein, so müssen die Klemmkörper so angeordnet werden, daß die Druckfedern34 die Anpressung der Heberwalze3 an die Farbwerkswalze4 erhöhen, indem sich die Druckstifte33 an den Seitenwänden28 abstützen. In jedem Fall muß die Kraft der Druckfedern34 dem Gewicht der Heberwalze3 angepaßt werden.
Claims (7)
- Einstellbare Lagerung einer Heberwalze (
3 ) im Farbwerk einer Druckmaschine, wobei die Heberwalze (3 ) auf einer Achse (17 ) drehbar gelagert und die Achse (17 ) an Hebeln (7 ) befestigt ist, die an einer gestellfest gelagerten, von einem Heberantrieb angetriebenen Heberwelle (8 ) angeordnet sind, wobei die Enden (18 ) der Achse (17 ) der Heberwalze (3 ) an Klemmkörpern (20 ) befestigt sind, die mittels Klemmschrauben (26 ) an den Hebeln (7 ) festklemmbar sind, wobei die Klemmkörper (20 ) bei gelösten Klemmschrauben (26 ) in Bewegungsrichtung der Heberwalze (3 ) verstellbar sind und wobei eine Kraft erzeugende Mittel vorgesehen sind, durch welche die Heberwalze (3 ) bei gelösten Klemmschrauben (26 ) mit einer definierten Kraft an eine Farbwerkswalze (4 ) andrückbar ist - Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (
20 ) auf einer zur Horizontalen geneigten Anlagefläche (25 ) der Hebel (7 ) verstellbar und festklemmbar sind. - Lagerung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (
20 ) durch Druckfedern (34 ) in oder entgegen der Verstellrichtung belastet sind. - Lagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (
20 ) durch Aktoren verstellbar sind. - Lagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel einen gabelförmigen Abschnitt mit einer zum freien Hebelende hin offenen Ausnehmung (
23 ) aufweisen, in der die Klemmkörper (20 ) angeordnet und mittels der Klemmschraube (26 ) festklemmbar sind, wobei die Breite der Klemmkörper (20 ) in Bewegungsrichtung der Hebel (7 ) kleiner ist als die Breite der Ausnehmung (23 ) und die Klemmschrauben (26 ) jeweils eine Bohrung (27 ) in den Klemmkörpern durchsetzt, deren Durchmesser zumindest in Bewegungsrichtung der Hebel (7 ) um das erforderliche Einstellspiel größer ist als die Durchmesser der Klemmschrauben (26 ). - Lagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (
20 ) mit einer Stufenbohrung (32 ) versehen sind, welche die Klemmkörper (20 ) und innerhalb der Ausnehmung (23 ) in Bewegungsrichtung der Hebel (7 ) durchdringt, wobei in der Stufenbohrung (32 ) ein abgestufter Druckstift (33 ) und zwischen der Stufe des Druckstiftes (33 ) und der Stufe der Stufenbohrung (32 ) eine vorgespannte Druckfeder (34 ) angeordnet ist. - Lagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (
20 ) auf beiden Seiten der Heberwalze (3 ) symmetrisch ausgebildet sind.
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Publication Number | Publication Date |
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DE102004062876A1 DE102004062876A1 (de) | 2006-06-29 |
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2004
- 2004-12-21 DE DE200410062876 patent/DE102004062876B4/de not_active Expired - Fee Related
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