DE3037723A1

DE3037723A1 - Bogenuebergabeeinrichtung einer druckmaschine

Info

Publication number: DE3037723A1
Application number: DE19803037723
Authority: DE
Inventors: Arno&scaron;t Blánsko &Ccaron;erny; Ji&rcaron;i Adamov Fi&scaron;er; Jaroslav Blánsko Jiruse; Václav Jedovnice Sedlak
Original assignee: Adamovske Strojirny AS
Current assignee: Adamovske Strojirny AS
Priority date: 1979-10-15
Filing date: 1980-10-06
Publication date: 1981-04-23
Also published as: CS207440B1; US4336930A; GB2060573B; GB2060573A; DE3037723C2

Description

Adamovske strojirny, narodni podnik Adamov, CSSR

Bogenubergabeeinrichtung einer Druckmaschine

Die Erfindung betrifft die Bogenubergabeeinrichtung einer Druckmaschine mit Verstellmöglichkeit entsprechend dem Format der zu bedruckenden Bogen, wobei präzise Paßgenauigkeit erzielt wird.

Die Übergabeeinrichtung bezweckt bei einer Umstellung der Druckmaschine entsprechend dem Format der zu bedruckenden Bogen eine automatische Formateinstellung auf der Wende- und Übertragungstrommel zu erzielen, ohne die Paßgenauigkeit zu beeinflussen, wobei ein Stellrad der Übertragungstrommel auch die Funktion des Antriebsrades für die Greif einrichtungen hat, die die Bogen auf der Übertragungstrommel aufspannen.

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Von der Genauigkeit der Bogenübergabe hängt bei beiderseitigem Druck, d. h. beim Bogenwenden die Paßgenauigkeit des Druckes ab.

Gemäß der Erfindung soll die Funktion der Bogenübergabe von der Übertragungs- auf die Wendetrommel während des Druckes stets in genau gleicher Weise erfolgen, wodurch eine hohe Paßgenauigkeit bei der Bogenwendung zwecks beiderseitigem Bedrucken erzielt werden kann.

Weiter soll das Verstellrad so angeordnet werden, daß durch seine Einstellung Herstellungsungenauigkeiten beseitigt und seine Achse genau mittig zur Achse der Übertragungs trommel eingestellt werden kann. Das Verstellrad soll eine leichte Verstellbarkeit entsprechend der Formatgröße der zu bedruckenden Bögen mit Möglichkeit des Zahnspielausgleiches ermöglichen, wobei die Einstellung entsprechend dem Format der Bögen und der Mattigkeit des Verstellzahnkranzes an sich unabhängig bleiben soll.

Eine bekannte Übergabeeinrichtung ist so gestaltet, daß bei der Verstellung der Druckmaschine auf ein anderes Bogenformat zum beiderseitigen Bedrucken die Verstellung der Übertragungstrommel und Wendetrommel individuell erfolgt. Gleichzeitig müssen auch die entsprechenden zusammenhängenden Mechanismen verstellt werden. Ein Nachteil liegt darin, daß jeder dieser Mechanismen einzeln verstellt werden muß, wodurch sich z. B. Ungenauigkeiten dadurch ergeben können, daß die Übertragungstrommel sowie die Wendetrommel nicht auf genau denselben Wert der Formatgröße der Bögen eingestellt werden.

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Bei einer anderen bekannten Übergabeeinrichtung ist die Übertragungstroinmel mit einem Verstellrad versehen, welches mit Greifeinrichtungen zur Spannung und übergabe der Bogen mit Hilfe von Mitnehmerzapfen verbunden ist. Das Verstellrad kämmt mit dem Zahnrad der Wendetrommel, wobei das Verstellen der Übertragungs- und der Wendetrommel gleichzeitig durchgeführt wird. Ein Nachteil dieser Einrichtung liegt darin, daß sie weder die Mittigkeits-Einstellung des Verstellrades noch die Einstellung der Spiele zwischen dem Tragflansch und dem Verstellzahnrad ermöglicht. Als weiterer Nachteil ist auch ein Ausgleich des Zahnspieles des Verstellrades nicht möglich.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bogenübergabeeinrichtung zu schaffen, bei welcher das Verstellrad genau eingestellt und auch das Spiel der Einzelteile ausgeglichen werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verstellrad der Übertragungstrommel zwischen einerseits einstellbar einem zentrierenden Durchmesser eines Flansches und andererseits an Rollen gelagert ist, die drehbar an exzentrischen Zapfen gelagert und schwenkbar im Flansch befestigt sind, daß im Flansch Exzenter mittels ihrer Zapfen schwenkbar gelagert sind, welche an Ansätzen des Körpers der Übertragungstrommel anliegen, wobei das Verstellrad der Übertragungstrommel am Flansch mittels Schrauben befestigt ist.

Der Flansch ist durch Schrauben einstellbar an der Stirnwand des Übertragungstrommelkörpers befestigt, der die Greifermechanismen für die Bogenspannung trägt, wobei das Verstellrad mit Spielausgleichssegmenten versehen ist und

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mit dem Zahnrad der Wendewalze kämmt.

Ein Vorteil der Erfindung "besteht darin, daß mittels der Exzenter der zentrierende Durchmesser des !Flansches zu der Achse der Übertragungstrommel genau mittig eingestellt wird. Das Spiel zwischen dem Verstellrad und dem zentrierenden Flanschdurchmesser wird mittels der exzentrischen Zapfen ausgeglichen, wobei gleichzeitig das Verstellrad so zentriert wird, daß seine Verzahnung genau mit der Achse der Übertragungstrommel mittig ist. Einen weiteren Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung stellt der Spielausgleich der Verstellradverzahnung durch Spielausgleichssegmente dar, welche den Verzahnungsspielausgleich für jede Greifeinrichtung unabhängig ermöglicht, wobei die Ausgleichssegmente bei der Bogenübergabe mit der hinteren Bogenkante voran von der Übertragungstrommel zur Wendetrommel v/irksam ' sind. Die Mittigkeitseinstellung des zentrierenden Durchmessers und der Spielausgleich des Verstellrades gegen den zentrierenden Durchmesser sind unabhängig.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie die Herstellungsungenauigkeiten beseitigt und gleichzeitig die Erzielung der präzisen Paßgenauigkeit bei beiderseitigem Druck ermöglicht.

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Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung ausführlich beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht einer Einrichtung für Bogenübergabe,

Fig. 2 die Einrichtung im Teilschnitt A-A in Fig. 1,

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Fig. 3 den Exzenter und den exzentrischen Zapfen gemäß Fig. 2.

Die dargestellte Einrichtung zur Bogenübergabe weist ein Verstellrad 1 auf, welches einerseits frei (locker) drehbar auf einem zentrierenden Durchmesser 11 eines Flansches 4 befestigt und andererseits verstellbar an Rollen 2 gelagert ist. Die Rollen 2 sind drehbar auf exzentrischen Zapfen 3 gelagert, welche schwenkbar im Flansch 4 befestigt sind. Der Flansch 4 ist auf die Achse 10 durch Exzenter zentriert, die an Ansätzen 9 am Körper 5 der Übertragungstrommel 12 anliegen. Die Exzenter 7 sind verstellbar im Flansch 4 befestigt. Die Übertragungstrommel 12 hat den doppelten Durchmesser einer Wendetrommel 13 und trägt gegenüberliegend Wellen mit Greifeinrichtungen 15 j welche die Bögen einer Zangenspanneinrichtung 16 an die Wendetrommel 13 übergeben. An der Wendetrommel 13 ist ein Zahnrad 14 vorgesehen, x^elches mit dem Verstellrad 1 des Flansches 4 kämmt.

Die Greifeinrichtungen 15 sind mit dem Verstellrad 1 verbunden, welches Spielausgleichssegmente 8 enthält. Das Verstellrad 1 ist am Flansch 4 mittels Spannschrauben 11 befestigt. Die Verzahnung des Verstellrades 1 ist zu der Achse 10 der Übertragungstrommel 12 mittig. Der Flansch ist durch Schrauben 6 verstellbar an der Stirnwand der Übertragungstrommel befestigt.

Die Funktion der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Zum beidseitigem Druck werden die mitgenommenen Bogen am Körper 5 der Übertragungstrommel 12 durch die Greifeinrichtungen 15 gespannt und weiter mit der hinteren Kante

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voran der Zangenspanneinrichtung 16 der Wendetrommel übergeben« Dadurch entsteht ein Rückgang der ihr Wenden bezweckt.

Das Verstellrad 1 der Übertragungstrommel 12 steht in Eingriff rrit dem Zahnrad 14- der Wendetrommel 13» wobei das Verzahnungsspiel durch die verzahnten Spielausgleichssegmente 8 ausgeglichen wird und zwar in der Bogenübergabephase. Das Zahnspiel wird für jede einzelne Greifeinrichtung 15 selbständig ausgeglichen. Die Mittigeinsteilung des Flansches 4 erfolgt nach Lösen der Schrauben 6 durch eine Teilumdrehung der Exzenter 7, die an den Ansätzen am Körper 5 der Ubertragungstrommel 12 anliegen. Dadurch wird der zentrierende Durchmesser 11 des Flansches 4· so eingestellt, daß er mit der Achse 10 der Übertragungstronrnel 12 genau mittig ist. Danach wird der Flansch 4- mittels der Gehrauben 6 am Körper 5 der Übertragungstrommel 12 befestigt. Nach dem Lösen der Spannschrauben 17 wird das Spiel des Verstellrades 1 am zentrierenden Durchmesser 11 des Flansches 4- weiter durch die Teildrehung der die Rollen 2 tragenden Exzenterzapfen 3 ausgeglichen. Gleichzeitig wird das Verstellrad 1 so zentriert, daß seine Verzahnung mit der Achse 10 der Ubertragungstrommel 12 genau mittig ist.

Das Verstellen der Einrichtung bei Formatänderung der Bögen wird durch Lösen der Spannschrauben 17 und durch Verstellen der Greifeinrichtungen 15 mittels des Verstellrades 1 durchgeführt, welches durch einen geeigneten nicht dargestellten Hechanismus verdreht wird.

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BAD ORIGINAL

Claims

Patentansprüche

i.jBogenübergabeeinrichtung einer Druckmaschine mit der Möglichkeit zum Bo^enwenclen, bestehend aus einer Übertragungstrommel und einer Wendetrommel sowie aus Antriebszahnrädern und Greifeinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellrad (1) der ubertragungstrommel (12) zwischen einerseits einstellbar einem zentrierenden Durchmesser (11) eines Flansches (4·) und andererseits an Rollen (2) gelagert ist, die drehbar an exzentrischen Zapfen (3) gelagert und schwenkbar im Flansch (4) befestigt sind, daß im Flansch (4) Exzenter (7) mittels ihrer Zapfen schwenkbar gelagert sind, welche an Ansätzen (9) des Körpers (5) der Übertragungstronmel (12) anliegen, v/obei das Verstellrad (i) der Übertragungstrommel (12) am Flansch (4) mittels Schrauben (17) befestigt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Flansch (4) mittels Schrauben (6) einstellbar an der Stirnwand des Körpers (5) der Übertragungstrommel (12) angeordnet ist, der die Greifeinrichtungen (15) für die Bogenspannung trägt, wobei das Verstellrad (1)

233-S 9772-SdWa

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rait Ausgleichssegraenten (8) versehen ist und mit dem Zahnrad (14-) der Wendetrommel (13) kämmt.

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