DE3017013C2 - Umstell- und Einstelleinrichtung für eine Bogen-Rotationsdruckmaschine - Google Patents
Umstell- und Einstelleinrichtung für eine Bogen-RotationsdruckmaschineInfo
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Description
— an einem Ende einer Hauptwelle (23) für die Wendetrommel (T3) ein Flansch (26) befestigt
ist,
— an dem Flansch ein Hauptstellrad (28) in vorbestimmten Drehlagf η befestigbar ist,
— ferner am Flansch (26) ein Antriebszahnrad (32) drehfest angeordnet ist, das in ein Antriebszahnrad (34) für ein folgendes Druckwerk (II)
eingreift,
— ferner .m Flansch (26) ein Antriebszahnrad (22)
in vorbestimmten Wip^ellagen festlegbar ist,
das mit einem Antriebszahnrad (20) an der Hauptwelle (1) der Üt~rgabetrommel (T2)
kämmt,
— eine zur Hauptwelle (23) der Wendetrommel (Ti} parallele Stellwelle (39) von außen drehbar
im Rahmen gelagert ist, auf welcher ein mit dem Antriebszahnrad (32) in Eingriff stehendes
Stellritzel (47) sitzt,
— eine parallel zu der Antriebswelle (23) der Wendetrommel und der Antriebswelle (1) ier
Übergabetrommel liegende Hilfswelle (44) vorgesehen ist, auf welcher mit den Einstellzahnrädern
(10, 11) in Eingriff stehende Zwischenzahnräder (45,46) sitzen und die über
ein an einem Ende sitzendes Antriebszahnrad (41) und ein auf der Stellwelle (39) frei drehbares
Zwischenzahnrad (40) mit dem Hauptstellzahnrad (28) am Flansch (26) in Antriebsverbindung
steht,
— wobei das Übersetzungsverhältnis des zwischen dem mit dem Flansch (26) verbundenen
Hauptstellrad (28) und den Antriebsrädern (10, 11) liegenden Getriebezuges (40, 41, 45, 46)
gleich dem Übersetzungsverhältnis zwischen Hauptwelle (23) der Wendetrommel (Tj) und
der Hauptwelle (1) der Übergabetrommel (T2)
ist.
6Q
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativlage des Antriebszahnrades
(22) und die Relativlage des Hauptstellrades (28) gegen den Flansch (26) durch in den Relativiagen
entsprechende Paßbohrungen (37a, 28a, 2Sb) einsteckbare Paßstifte (37,31) in genau definierter Lage
feststellbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Umstell- und Einstelleinrichtung für zwischen Druckwerken einer Bogen-Rotations-Druckmaschine
liegenden Übergabe- und Wendetrommeln und der daran angeordneten, bei einer
Bogenüberführung mitwirkenden Greifer zum Umstellen der Maschine von Schöndruck auf Schön- und
Widerdruck und umgekehrt, sowie zum Einstellen auf verschiedene Papierformatgrößen, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Es sind derartige Umstell- und Einstelleinrichtur.gen bekannt, bei denen ein von außen über eine Stellwelle
betätigbares Stellgetriebe vorgesehen ist, das die Stellwelle mit den Halterungen für die Greifer
verbindet Bei diesen bekannten Einrichtungen ist jedoch die von außen zur Verstellung betätigbare
Stellwelle gesondert einmal mit den Greifern an der Übergabetrommel und zum anderen mit den Wendegreifern
an der Wendetrommel verbunden. Dadurch wird entweder eine zusätzliche Verstellbewegung der
Stellwelle erforderlich (DE-AS 24 19 747) oder zusätzlich noch eine Axialversieilung der Stellwelle (DE-AS
24 60 503) erforderlich.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine solche bekannte Umstell- und Einstelleinrichtung
nach der DE-AS 24 ö0 503 so weiterzubilden, daß die Bedienung vereinfacht und eine Umstellung der Greifer
von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck und umgekehrt und eine Formateinstellung sicherer wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen
Merkmale gelöst
Gemäß der Erfindung ist zur Verstellung nur eine einzige Bedienungsbewegung, nämlich eine Drehbewegung
der Stellwelle erforderlich, durch die eine genaue stufenlose Einstellung sämtlicher sowohl beim Schöndruck,
als auch beim Schön- und Widerdruck und Formatänderungen erforderlichen Winkelstellungen
aller Greifer zueinander möglich wird, wobei Fehlbedienungen weitgehend ausgeschlossen shd.
Durch die lösbare Verbindung aller zu verstellenden Getriebeelemente an einem am Ende der Hauptwelle
für die Wendetrommel befestigten Flansch können durch eine einfache Winkelverstellung dieser Antriebselemente
gemäß der Erfindung die Relativwinkellagen der Greifer eingestellt werden.
Durch die im Anspruch 2 gekennzeichnete Verwendung von Paßstiften zur genauen Festlegung der
Relativlage des Antriebszahnrades bzw. des Hauptstellrades gegen den Flansch wird eine genau definierte
Lagebestimmung möglich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Zweifarbendruckpresse
für Schöndruck und Schön- und Widerdruck,
F i g. 2 und 3 in vergrößertem Maßstab schematisch Schnittansichten eines Teils der Übergabe- und
Wendetrommel einer derartigen Druckpresse,
Fig.4 schematisch einen Längsschnitt durch die Wende- und Übergabetrommel und die entsprechenden
Antriebselemente, und
F i g. 5 in vergrößertem Maßstab eine Stirnansicht auf den auf der Hauptwelle der Wendetrommel sitzenden
Flansch.
Wenn beim beidseitigen Drucken in einer herkömmlichen Bogen-Rotations-Druckmaschineder Druckbogen
P von der Übergabetrommel T2, auf die er bei A (F i g. 2)
Ϊ aufgegeben wurde, zur Wendetrommel 75 befördert
* wird, wie in F i g. 1 und 2 dargestellt wird nicht der
vordere Rand des Druckbogens P, sondern dessen hinterer Rand ergriffen, so daß die Greifer 8, die den
vorderen Rand des Druckbogens P auf der Obergabetrommel T2 halten, den Bogen uicht am Bogenübergabepunkt B auf die Wendetrommel Ti übertragen, sondern
μ den Bogen weiter halten. Die Greifer 51 der Wendetrommel 7} fangen den hinteren Rand des
Druckbogens P, der durch Greifer 12, 13 für den hinteren Bogenrand an der Obergabetrommel Ti am
Bogenübergabepunkt B gehalten wird, während die
Greifer 8 vom vorderen Rand des Druckbogens P auf
der Trommel T2 gelöst werden, so daß sich der Bogen
umgekehrt mit der Wendetrommel Tz bewegen und zum
zweiten Druckwerk II gehen kann. Es ist daher eine Einstellung entsprechend der Größe des Druckbogens P
' erforderlich, d. h. es ist erforderlich, die relative Phase
f; des ersten und des zweiten Druckwerkes I und II
jp entsprechend der Größe des zu bedruckenden Bogens j" zu verschieben.
:·; Da die Greifer 51 der Wendetrommel Ts, wenn sie
über einen Winkel von etwa 180° zurückgeschwenkt
;. werden, die Greifer 12,13 für den hinteren Bogenrand
'. an der Obergabetrommel Tz nicht treffen (es ergibt sich
ein Winkelunterschied θι in F i g. 3), werden die Greifer
12, 13 der Übergabetrommel T2 gelöst Anschließend
wird die Wendetrommel Tz entsprechend gedreht und in
dieser Lage wieder verbolzt Für eine Einstellung auf die
daß die Trommel Ti und die Greifer 12, 13 für den
;' hinteren Bogenrand an der Obergabetrommel T2 sich
: synchron miteinander bewegen können. Dieses System
hat somit den Vorteil, daß eine Synchronisierung
'■■ zwischen der Wendetrommel Ts und den Greifern 12,13
für den hinteren Bogenrand an der Übergabetrommel
Die in F i g. 3, 4 und 5 dargestellte Hauptwelle 1 der Übergabetrommel T2 ist drehbar in Lagern 2, 3 in
: Rahmen 4, 5 gelagert An der Hauptwelle 1 sind weiterhin Segmentarme 6,7 befestigt durch die drehbar
eine Welle 9 führt auf der eine Anzahl von Greifern 8 angebracht sind, die das vordere Ende des Druckbogens
P halten können. In Einstellzahnrädern 10 und 11 sind drehbar Wellen 14,15 eingesetzt auf denen eine Anzahl
von Bogendruckrollen als Greifer 12 und Bogenabziehrollen als Greifer 13 angebracht sind, die das hintere
Ende des Druckbogens P halten können. An den Einstellzahnrädern 10 und 11 sind durch Schrauben 18,
19 Segmentarme 16,17 befestigt, mit denen die Greifer 12,13 für das hintere Bogenende verbunden sind, wobei
die Einstellzahnräder 10, 11 gleichfalls auf der Hauptwelle 1 drehbar sind. Ein Antriebszahnrad 20 an
der Hauptwelle 1 kämmt mit einer Reihe von Antriebszahnrädern 21, 22. Die Hauptwelle 23 der
Wendetrommel T3 ist in Lagern 24,25 in den Rahmen 4,
5 gelagert. An der Hauptwelle 23 ist durch einen Keil 27 ein Flansch 26 befestigt an dem ein Hauptstellzahnrad
28 durch eine Schraube 30 und einen Paßstift 3t über einen Ring 29 befestigt sind. Durch eine Schraube 33 ist
am Flansch 26 ein weiteres Antriebszahnrad 32 befestigt, das mit einem Antriebszahnrad 34 für die
Drucktrommel des zweiten Druckwerkes II kämmt. Weiterhin ist das Ar.triebszahnrad 22 am Flansch 26
durch eine Schraube 36 mit Scheibe 35 und einen Paßstift 37 befestigt.
Eine Stellwelle 39 ist drehbar durch den Rahmen 4 an einem Ende und durch ein Hilfslager 38 am anderen
Ende gehalten, wobei ein auf der Stellwelle 39 leerlaufendes Zwischenzahnrad 40 mit dem Hauptstellzahnrad 28 und einem Zahnrad 41 kämmt, das auf einer
Hilfswelle 44 sitzt die durch Lager 42,43 im Rahmen 4
und 5 gelagert ist An der Hilfswelle 44 sind Zwischenzahnräder 45, 46 angebracht die die gleiche
Zähnezahl wie das Antriebszahnrad 41 haben und mit je
ίο einem der Einstellzahnräder 10 und 11 der Obergabetrommel T2 kämmen. Auf der Stellwelle 29 sitzt
weiterhin ein Stellritzel 47, das mit dem Antriebszahnrad 32 kämmt Es sind weiterhin Blattführungeß 48,49
für die Obergabetrommel T2 bzw. die Wendetrommel Ti
vorgesehen.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist wie folgt:
Beim Schöndrucken befinden sich die Greifer 12 und 13 für den hinteren Bogenrand an der Obergabetrommel T2 in einem Abstand X (F i g. 3) voneinander, der
etwas größer als die maximale Bogenlänge ist. Diese Anordnung kann dadurch erfolgen, d :ß das Antriebszahnrad 22 und der Flansch 26 durch den Paßstift 37
verbunden werden. Die vordere Kante des Druckbogens Pwird durch einen separaten Kurvensteuermecha-
nismus der Wendegreifer 51 am Bogenübergabepunkt B zwischen der Obergabetrommel T2 und der Wendetrommel Ts ergriffen. Die Einstellung der Wendegreifer
51 der Wendetrommel Tz erfolgt dadurch, daß der
Paßstift 31 am Flansch 26 in eine Paßbohrung 28a für
den Schöndruck im Hauptstellzahnrad 28 eingesetzt
wird. Jeder Greifer 8 für die vordere Bogenkante an der Obergabetrommel T2 ist so angeordnet, daß er durch
einen separaten Kurvensteuermechanismus 52, 53 am Bogenübergabepunkt B geöffnet wird.
Die Umstellung von diesem Schöndruck auf Schön-und Widerdruck erfolgt wie folgt:
Zuerst wird der Wendegreifer 51 an der Wendetrommel T3 um einen Winkel von etwa 180° durch einen nicht
dargestellten Nockenmechanismus entgegengesetzt der
Laufrichtung geschwenkt Die Lage des entgegengesetzt der Laufrichtung geschwenkten Wendegreifers 51
ist ir Fig.3 mit dem Bezugszeichen 51a bezeichnet Wenn der Druckbogen P auf die Wendetrommel T3
überführt werden soll, wobei die rückwärtige Kante des
Druckbogens P durch die Wendegreifer 51 gehalten
wird, muß eine Winkelverschiebung von k)\ der Greifer 12,13 auf der Übergabetrommel T2 erzeugt werden. Da
diese den doppelten Durchmesser der Wendetrommel Tz hat ist es erforderlich, die Wendegreifer 51 um einen
so Winkelabstand von 2 θ( auf der Wendetrommel Ti zu
verstellen. Um die Wendegreifer 51 in diese in F i g. 3 mit 51 b bezeichnete Lage durch Drehen der Wendetrommel Tz um einen Winkelabstand von 2θι zu
bringe-1, werden die folgenden Operationen durchge
führt:
Nachdem die Befestigungsschrauben 36 gelöst sind,
um die Verbindung zwischen dem Antriebszahnrad 22 und dem Flansch 2% aufzuheben, werden die Scheiben 35
aus ihrer Klemmstellung auf der Oberfläche des
Antriebszahnrades Ώ. gelöst und der Paßstift 37 aus
einer am Flansch 26 ausgebildeten Paßbohrung 37a für den Schöndruck herausgezogen. Ferner werden zur
Aufhebung der Verbindung zwischen dew Hauptstellzahnrad 28 und dem Flansch 26 die Befestigungsschrau-
ben 30 gelöst, und der Paßstift 31 aus einer im Hauptstellrad 28 ausgebildeten Paßbohrung 28a für den
Schöndruck entfernt. Das Lösen des Antriebszahnrades 22 und des Hauptstellrades 28 vom Flansch 26 hebt jede
mechanische Verbindung zwischen der Wendetrommel T3 und den Greifern 8 für die Vorderkante des
Druckbogens P und den Greifern 12, 13 für die rückwärtige Kante des Druckbogens P an der
Übergabetrommel Ti auf.
Wenn ein auf die Stellwelle 39 aufgesetzter Handgriff 55 im Uhrzeigersinn in Fig.5 gedreht wird, wird auch
die Stellwelle 39 gedreht, wodurch eine entsprechende Drehung des Antriebszahnrades 32 über das auf der
Stellwelle 39 sitzende Stellritzel 47 bewirkt wird. Da das Antriebszahnrad 32 am Flansch 26 festsitzt, wird auch
die Wendetrommel T3 mitgedreht. Dadurch kann durch
Betätigung des Handgriffes 55 die Wendetrommel T3
über einen Winkelabstand 2 θι gedreht werden. Die
Lage der Wendegreifer 51 an der Wendetrommel Tj
nach der Verdrehung ist durch das Bezugszeichen 516 in
F i g. 5 angezeigt.
Wenn der Handgriff 55 gedreht wird, stehen die Greifer 8 für die vordere Bogenkante und die Ureifer
12, 13 für die rückwärtige Bogenkante an der Übergabetrommel Ti still. Im Hauptstellrad 28 sind in
Abhängigkeit von dem erforderlichen Bewegungsbereich der Befestigungsschrauben 30 längliche Bogenschütze
30a angeordnet, um zu verhindern, daß die Greifer 12,13 für die rückwärtige Bogenkante von den
Befestigungsschrauben 30 verstellt werden, wenn der Flansch 26 gedreht wird. Gegebenenfalls legt sich bei
einer großen Winkelverdrehung die Schraube 30 an das Ende der Bogenschütze 30a an und dreht das
Hauptstellrad entsprechend mit, wie dies in umgekehrter Reihenfolge in Verbindung mit der Umstellung von
Schön- und Widerdruck auf Schöndruck weiter unten erläutert ist. Der Paßstift 31, der seinerseits über einen
Winkelabstand von 2 θι mit dem Flansch 26 gedreht wurde, wird dann in eine Paßbohrung 286 für den
Schön- und Widerdruck im Hauptstellrad 28 eingesetzt, wodurch der Flansch 26 mit dem Hauptstcüzahnrad 28
verbunden wird.
Zum Einstellen der Wendegreifer 51 und der Greifer 12,13 für die rückwärtige Bogenkante auf die Länge des
Druckbogens P in Umfangsrichtung wird die Stellwelle 39 mittels des Handgriffs 55 weiter gedreht, wodurch
das Antriebszahnrad 32 über das auf der Stellwelle 39 befestigte Stellritzel 47 gedreht wird und eine
entsprechende Drehung des Flansches 26 erfolgt, der mit dem Antriebsrad 32 verbunden ist. Das Antriebszahnrad 22 steht still, da es noch vom Flansch 26
getrennt ist. Nach Vollendung des Einsteilens der Bogenlänge mittels einer Skala 57 auf einer Skalenplatte
58 am Antriebszahnrad 22 und einem am Flansch 26 angeordneten Zeiger 56 werden die Befestigungsschrauben
30 angezogen. Wenn der Flansch 26 über das Antriebszahnrad 32 gedreht wird, muß sich auch das
Hauptstellzahnrad 28 in gleicher Weise durch die Verbindung über den Paßstift 31 mitdrehen, wodurch
die Einstellzahnräder 10, U mit den Segmentarmen 16, 17 auf der Hauptwelle 1 über einen Getriebezug 40,41,
45 und 46 gedreht werden, der mit dem Hauptstellzahnrad 28 in Eingriff steht Dadurch werden die Greifer 12,
13 für die rückwärtige Bogenkante in Richtung auf die Greifer 8 für die vordere Bogenkante zu bewegt und in
einer vorbestimmten Stellung angehalten. Hierzu war vorher der Paßstift 37 aus einer Paßbohrung 37a für den
Schöndruck im Flansch 26 entfernt worden. Die Reiativlage des Flansches 26 und des Antriebszahnrades
22 kann wahlweise in Abhängigkeit von der Länge des Druckbogens P in Umfangsrichtung bestimmt werden.
Die Greifer 12,13 für die rückwärtige Bogenkante sind
zwar an der Hauptwelle 1 gelagert, werden jedoch nicht mit dieser Hauptwelle 1 angetrieben.
Nachdem die Befestigungsschrauben 36 angezogen sind, ist das Antriebsrad 22 am Flansch 26 über die
Scheiben 35 festgeklemmt. Die über das Antriebszahnrad 22 übertragene Drehung der Übergabetrommel T2
bringt die Wendegreifer 51 in eine Stellung, in der sie mit den Greifern 12, 13 für die rückwärtige Kante des
Bogens am Druckbogenübergabepunkt B übereinstim-
men, und die Übergabe des Druckbogens P, gesteuert durch den Nockensteuermechanismus, erfolgen kann.
Der Greifer 8 für die Vorderkante des Bogens gibt den Druckbogen P am Bogenübergabepunkt B nicht
frei. Der Bogen wird von dem Nockensteuermechanismus
52, 53 erst freigegeben, wenn der Druckbogen P den Übertragungspunkt B ganz überlaufen hat, und die
Hinterkante durch die Wendegreifer 51 gegriffen ist.
Die Übergabe des Druckbogens P kann nur erfolgen,
wenn die Wcfiucgreiier 5i und die Greifer 12, J3 für die
rückwärtige Bogenkante die gleich schnelle Drehbewegung ausführen. Daher ist das Übersetzungsverhältnis
des Hauptstellrades 28 zu den Einstellrädern 10, 11 auf
1 :2 festgelegt, d. h. auf das gleiche Übersetzungsverhältnis wie das des Antriebszahnrades 22 zum
Antriebszahnrad 20 für die Übergabetrommel T2.
Beim Umschalten von Schön- und Widerdruck auf Schöndruck werden die Wendegreifer 51 an der
Wenden-jinmel T3 um etwa 180° durch einen nicht
dargestellten Nockensteuermechanismus entgegenge-
setzt der Drehrichtung zurückgeschwenkt. Dann werden die Befestigungsschrauben 36 und 30 gelöst, und der
Paßstift 31 aus der Paßbohrung 2öo für den Schön- und
Widerdruck entfernt. Darauf wird die Stellwelle 39 durch den Handgriff 55 im Gegenuhrzeigersinn gedreht
und damit über das auf der Stellwelle 39 sitzende Stellritzel 47 das Antriebsrad 32 gedreht, und dadurch
eine entsprechende Drehung des mit dem Antriebszaihnrad 32 fest verbundenen Flansches 26 bewirkt,
wobei der Paßstift 31 und die Befestigungsschrauben 30 mit dem Flansch 26 gedreht werden. Da der Flansch 25.
das Antriebsrad 22 und das Hauptstellrad 28 voneinander gelöst sind, bleiben sowohl die Greifer 8 für die
Vorderkante des Bogens und die Greifer 12, 13 für die rückwärtige Kante des Bogens stationär und nur der
Wendegreifer 51 kann sich in die durch das Bezugszeichen 51 in F i g. 3 bezeichnete Lage bewegen.
Wenn der Flansch 26 weiter gedreht wird, gelangt jede der Befestigungsschrauben 30 in Anlage gegen das
Ende des Bogenschlitzes 30a im Hauptstellrad 28,
so worauf das Hauptstellrad 28 durch die Befestigungsschraube 30 mitgedreht wird, wodurch die Greifer i2,13
für die rückwärtige Kante des Bogens über den Getriebezug 40, 41, 45, 46 mit den Wendegreifern 51
gedreht werden. Während dieses Vorganges wird das
Antriebszahnrad 22 nicht gedreht, so daß die Greifer 8
für die Vorderkante des Bogens, die durch das Antriebszahnrad 22 über das Antriebsrad 20 angetrieben
werden, stillstehen. Ferner wird, da das Antriebsrad 22 stillsteht, eine Relativbewegung zwischen dem
Fllansch 26 und dem Antriebszahnrad 22 bewirkt, so daß
der Zeiger 56 am Flansch 26 auf eine Marke 59 für den Schöndruck am Antriebsrad 22 versetzt wird. In dieser
Lage wird der Paßstift 37 in die im Flansch 26 ausgebildete Paßbohrung 37a für den Schöndruck
eingesetzt, während der Paßstift 31 in die Paßbohrung
28a für den Schöndruck im Hauptstellrad 28 eingesetzt wird. Dann werden die Befestigungsschrauben 36 und 30
angezogen, um den Umstell vorgang zu beenden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Umstell- und Einstelleinrichtung für zwischen Druckwerken einer Bogen-Rotations-Druckmaschine
liegende Obergabe- und Wendetrommeln und der daran angeordneten bei der Bogenüberführung
mitwirkenden Greifer, wobei zur Um- und Einstellung eine von außen betätigbare Stellwelle vorgesehen
ist, die über Zahntriebe mit dem Antrieb der Obergabetrommel bzw. der Wendetrommel und mit
der Halterung für die Greifer an der Übergabetrommel bzw. den Wendegreifern an der Wendetrommel
in Verbindung setzbar ist, wobei auf der Hauptwelle der Obergabetrommel Segmentarme in Abstand
voneinander drehbar gelagert sind, mit den Segmentarmen auf der Hauptwelle drehbare Einstellzahnräder
verbunden sind und an den Einstellzahnrädern die Greifer für die rückwärtige Kante des Druckbogens
tragende Wellen drehbar gelagert sind, dadurchgekennzeichnet.daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/255,324 US4362099A (en) | 1980-05-02 | 1981-04-17 | Adjusting device for sheet reversing in a sheet-fed rotary press |
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JP5439179A JPS55146762A (en) | 1979-05-02 | 1979-05-02 | Sheet reversal adjuster for sheet-fed rotary press |
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DE3017013A1 DE3017013A1 (de) | 1980-11-13 |
DE3017013C2 true DE3017013C2 (de) | 1991-10-24 |
Family
ID=12969378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803017013 Expired DE3017013C2 (de) | 1979-05-02 | 1980-05-02 | Umstell- und Einstelleinrichtung für eine Bogen-Rotationsdruckmaschine |
Country Status (3)
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DE (1) | DE3017013C2 (de) |
GB (1) | GB2053158B (de) |
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-
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-
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- 1980-05-01 GB GB8014544A patent/GB2053158B/en not_active Expired
- 1980-05-02 DE DE19803017013 patent/DE3017013C2/de not_active Expired
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GB2053158A (en) | 1981-02-04 |
JPS55146762A (en) | 1980-11-15 |
DE3017013A1 (de) | 1980-11-13 |
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D2 | Grant after examination | ||
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