DE3017013A1 - Vorrichtung zum einstellen der bogenumkehr fuer eine bogenrotationspresse - Google Patents

Vorrichtung zum einstellen der bogenumkehr fuer eine bogenrotationspresse

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DE3017013A1 DE19803017013 DE3017013A DE3017013A1 DE 3017013 A1 DE3017013 A1 DE 3017013A1 DE 19803017013 DE19803017013 DE 19803017013 DE 3017013 A DE3017013 A DE 3017013A DE 3017013 A1 DE3017013 A1 DE 3017013A1
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Description

Vorrichtung zum Einstellen der Bogenumkehr für eine Bogenrotationspresse
Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung zum Durchführen einer geeigneten Einstellung, die der Schaltung eines Doppelmechanismus für ein einseitiges Mehrfarbendrucken und ein beidseitiges Drucken und/oder einer Änderung in der Größe des Druckbogens bei einer Bogenrotationspresse entspricht.
Beim einsaitigen Mehrfarbendrucken ist es bei einer Bogenrotationspresse möglich, den zeitlichen Ablauf des Druckvorgangs jeder Druckeinheit dadurch einzustellen, daß in geeigneter Weise der Druckanfangspunkt der jeweiligen Druckeinheiten in Übereinstimmung mit dem vorderen Ende des Druckbogens festgelegt wird, da das vordere Ende des Druckbogens von Greifern jedes Bogenförderzylinders gehalten wird, um den Druckbogen von der ersten zur zweiten Druckeinheit, von der zweiten zur dritten Druckeinheit und von der dritten zur vierten Druckeinheit zu befördern. Es ist auch keine besondere Einstelleinrichtung für eine Änderung der Größe des Druckbogens erforderlich, da das vordere Ende des Druckbogens sich immer vorne in der Bewegungsrichtung des Druckbogens befindet. Wenn jedoch beim beidseitigen Drucken in einer herkömmlichen Bogenrotationspresse der Druckbogen P vom Trommelzylinder Tp doppelter Größe zum nächsten Umkehrzylinder T, befördert wird, wie es in Fig. 1 und 2 der zugehörigen Zeichnung dargestellt ist, wird nicht das vordere Ende des Druckbogens P, sondern dessen hinteres Ende ergriffen, so daß die Greife"r 3, die das vordere Ende des Druckbogens P auf dem Trommelzylinder Tp doppelter Größe halten, den Bogen nicht am Bögenüber-
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tragungspunkt B auf den Umkehrzylinder T, übertragen, sondern den Bogen weiter halten. Die Greifer 51 des Umkehrzylinders T, teilen das hintere Ende des Druckbogens P auf, das durch Greifer 12,13 für das hintere Bogenende des '^rommelzylinders T2 doppelter Größe am Bogenübertragungspunkt B gehalten wird, während die Greifer 8, die das vordere Ende des Druckbogens P auf dem Zylinder T2 halten, gelöst werden, so daß sich der Bogen umgekehrt durch den Umkehrzylinder T~ bewegen und zum Druckzylinder der nächsten zweiten Druckeinheit II gehen kann. In diesem Fall ist daher eine Einstellung entsprechend der Größe des Druckbogens P erforderlich. D.Iu mit anderen Worten, daß es erforderlich ist, die relative Phase der ersten und der zweiten Druckeinheit I und II entsprechend der Größe des zu bedruckenden Bogens zu verschieben. Ein herkömmliches Einstellverfahren für das Umschalten vom einseitigen Drucken auf das beidseitige Drucken und umgekehrt wird im folgenden beschrieben. Da die Greifer 51 des Umkehrzylinders T-z, wenn sie über einen Winkel von etwa 180° zurückbewegt werden, die Greifer 12,13 für das hintere Bogenende des Trommelzylinders Tp doppelter Größe nicht treffen (es ergibt sich ein Winkelunterschied Q^ in Fig.. 3), werden die Greifer 12,13 des Trommelzylinders T2 doppelter Größe dadurch getrennt, daß die Befestigungsbolzen gelöst werden,, die die Greifer 12 und 13 an der Getriebeeinrichtung befestigen. Anschließend wird der Umkehrzylinder T- gedreht und in eine bestimmte Lage gebracht und in dieser Lage wieder verbolzt. Dazu ist die Anordnung so gewählt, daß die Getriebeeinrichtung der Greifer 12,13 für das hintere Bogenende mittels langgestreckter Schlitze eingestellt werden kann. Um eine Einstellung auf die Größe des Druckbogens P zu bev/irken, wird anschließend die Getriebeeinrichtung des UmkehrZylinders T-so gedreht, daß der Zylinder T-, und die Greifer 12,13 für das hintere Bogenends des Trommelzylinders T2 doppelter Größe sich synchron miteinander bewegen können. Dieses System hat somit den Vorteil, daß eine Synchronisierung zwischen dem
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Umkehr zylinder T, und den Greifern 12,13 für das hintere Bogenende des Trommelzylinders T2 doppelter Größe "beibehalten ■wird. Aufgrund des einseitigen Antriebs des Verbindungsmechanismus besteht jedoch die Gefahr, daß Unregelmäßigkeiten in den Anordnungen auftreten, so daß es auch erforderlich ist, eine geeignete Halte- oder Anschlageinrichtung an der Seite der Greifer für das hintere Bogenende vorzusehen, um die Greifer 12,13 für das hintere Bogenende so in Stellung zu bringen, daß sich keine Fehlanordnung bei maximaler Bogengröße beim einseitigen Bedrucken ergibt. Wenn die Anschlageinrichtung mit der Hauptwelle oder mit der Seite der Greifer 8 für das vordere Bogenende in Berührung kommt, wird die Antriebskraft auf die Greifer 12,13 für das hintere Bogenende sowohl von der Antriebswelle des Zylinders Tp doppelter Größe als auch von dessen Getriebe übertragen, so daß ein geringer Spielraum für die Halte- oder Anschlageinrichtung vorgesehen sein muß. Da somit die Stelle, an der die Einstellung bezüglich der Umkehr der Greifer 51 des Umkehrzylinders T^ erfolgt, und die Stelle, an der die Einstellung bezüglich einer Veränderung der Größe des Druckbogens P erfolgt, weit voneinander entfernt liegen, muß die Bedienungsperson nicht miteinander übereinstimmende Arbeitsvorgänge ausführen. Es ist gleichfalls erforderlich, den Anschlagspielraum im mittleren Teil des Trommelzylinders' T0 doppelter Größe in axialer Richtung einzustellen.
Bei einer v/eiteren Bogenrotationspresse wird die Einstellung bezüglich der Umkehr der Greifer 51 des Umkehrzylinders T^ in Verbindung mit den Greifern 12,13 für das hintere Bogenende des Trommelzylinders Tp doppelter Größe von einem Fehler aus der Ausrichtung der Markierungen begleitet, die an der Getriebeeinrichtung des Umkehrzylinders T^ vorgesehen sind. Gleichfalls muß eine Einstellung bezüglich einer Änderung bezüglich der Größe des Druckbogens P erfolgen, indem zunächst die Greifer 12,13 für das hintere Bogenende des
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Trommelzylinders Tp doppelter Größe von der Maschinenseitenwand durch eine weitere Verriegelungseinrichtung festgeklemmt werden, nachdem die Getriebeeinrichtung des Umkehrzylinders T^ gelöst ist und anschließend die Phase der Seite der ersten Druckeinheit I auf die bestimmte Druckbogengröße eingestellt wird.
Auch in diesem Fall sind die Stellen, an denen die Einstellungen erfolgen, voneinander entfernt, so daß der Arbeitswirkungsgrad gering ist. Wenn weiterhin die Verriegelung des Trommelzylinders Tp doppelter Größe unzureichend ist, kann sich die Greiftoleranz des von den Greifern 51 des Umkehrzylinders 9?·^ empfangenen Druckbogens P ändern.
Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Einstellen der Bogenumkehr für eine Bogenrotationspresse, mit der die relative Lage derjeweiligen Greifer für das vordere Bogenende und das hintere Bogenende des Trommelzylinders doppelter Größe beim Umschalten der Umkehrgreifer des Umkehrzylinders vom einseitigen Drucken auf das beidseitige Drucken oder umgekehrt sowie die relative Lage der Greifer für das hintere Bogenende dieses Zylinders beim einseitigen Bedrucken sicher und richtig mit Hilfe von Positionierstiften festgelegt v/erden können. Die Umkehrgreifer und die Greifer für das hintere Bogenende des Tromnelzylinders doppelter Größe sind liber eine Reihe von Zahnrädern und eine Einstellgetriebeeinrichtung miteinander verbunden, und es tritt selbst bei einer Fehleinstellung entsprechend einer Änderung der Größe des Druckbogens keine Abweichung der relativen Positionen der beiden Greifer auf. Da weiterhin die Bedienungseinrichtung zum Umschalten vom einseitigen Drucken auf das beidseitige Drucken oder umgekehrt auf den Antriebszahnrädern und Flanschen konzentriert ist, kann die Bedienungsperson die richtige Einstellung an einer Stelle vornehmen, ohne für die Bedienung der Maschine wiederholt aufstehen und sich hinsetzen zu müssen.
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Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1
Fig. 2 und 3
Fig. 4 Fig. 5
schematisch eine Zweif arbendruckpres se für einseitiges und beidseitiges Drucken;
vergrößerte Schnittansichten eines Teils des Trommelzylinders doppelter Größe;
zeigt eine vergrößerte Längsschnittansicht des Trommelzylinders doppelter Größe und des Umkehrzylinders; und
eine vergrößerte Seitenansicht des Flanschteils des Umkehrzylinders.
Die in den Fig. 3» 4 und 5 dargestellte Hauptwelle 1 des Trommelzylinders T,- doppelter Größe ist drehbar in Lagern 2,3 in Rahmen 4,5 auf beiden Seiten gelagert. An der Hauptwelle sind weiterhin Segmentarme 6,7 befestigt, durch die drehbar eine Welle 9 führt, auf der eine Anzahl von Greifern 8 angebracht sind, die das vordere Ende des Druckbogens P halten können. In Einstellzahnräder 10 und 11 sind drehbar Wellen 14,15 eingesetzt, auf denen eine Anzahl von Bogendruckrollen
12 und Bogenabziehrollen 13 angebracht sind, die die Greifer bilden, die das hintere Ende des Druckbogens P halten können. An den Einstellzahnrädern 10 und 11. sind durch Schrauben 18,19 Segmentarme 15,17 befestigt, mit denen die Greifer 12,
13 für das hintere Bogenende verbunden sind, wobei die Zahnräder gleichfalls so an die Hauptwelle 1 angepaßt sind, daß sie relativ dazu drehbar sind. Ein Antriebszahnrad 20 kämmt mit einer Reihe von Antriebszahnrädern 21,22 und ist an der Hauptwelle 1 befestigt. Die Hauptwelle 23 des UmkehrZylinders
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Τ·, ist drehbar in Lagern 24,25 in den Rahmen 4,5 an beiden Enden gelagert. An der Hauptwelle 25 ist durch einen Keil 27 ein Flansch 26 befestigt, an dem ein Haupteinstellzahnrad 28 durch eine Schraube 30 und einen Positionier-stift 31 über einen Ring 29 befestigt sind. Durch eine Schraube 33 ist am Flansch 26 ein weiteres Antriebszahnrad 32 befestigt, das mit einem Zahnrad 34 an der Drucktrommel der zweiten Druckeinheit II kämmt. Weiterhin ist das Antriebszahnrad 22 am Flansch 26 durch eine Schraube 36 und einen Positionierstift 37 über eine Unterlagsscheibe 35 befestigt.
Es ist weiterhin eine Einstellwelle 39 vorgesehen, die drehbar durch 'den .Rahmen 4 an einem Ende und durch ein Hilf slager 38 am anderen Ende gehalten ist, wobei auf- der Einstellwelle 39 drehbar ein Leerlaufzahnrad 40 angebracht ist, das mit dem Haupteinstellzahnrad 38 und einem Zwischeneinstellzahnrad 41 kämmt, das an einer Welle 44 befestigt ist, die durch Lager 42,43 in den Rahmen 4 und 5 an beiden Enden gelagert ist. An der Zwischeneinstellzahnradwelle 44 sind Zahnräder 45,46 angebracht, die die gleiche Anzahl von Zähnen wie das Zwischeneinstellzahnrad 41 haben und mit den Einste11ζahnrädern 10 und 11 des Trommelzylinders 2 doppelter Größe jeweils kämmen. An der.Einstellwelle 39 ist'weiterhin ein Ritzel 47 befestigt, das mit dem Antriebszahnrad 32 kämmt. Eg sind weiterhin Blattführungen 48,49 für den Trommelzylinder Tp doppelter Größe und den Umkehrzylinder T, jeweils vorgesehen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung beschrieben. Was zunächst die relative Lage der Greifer der jeweiligen Zylinder beim üblichen einseitigen Mehrfarbendrucken anbelangt, so befinden sich die Greifereinheiten 12 und 13 für das hintere Bogenende des Trommolzylinders Tp doppelter Größe in einem Abstand voneinander, der etwas größer als die maximale Bogengröße ist (siehe X in · Fig. 3)· Eine derartige Anordnung kann dadurch erfolgen, daß
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das Antriebszahnrad 22 und der Flansch 26 durch den Positionierstift 37 verbunden werden. Jede Umkehrgreifeinrichtung 51 des Umkehrzylinders T^ ist mit ihrer Welle 50 in Drehrichtung des Zylinders T^ vorgespannt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Das vordere Ende des Druckbogens P wird durch einen separaten Kurvensteuermechanismus am Bogenübertragungspunkt B zwischen dem Trommelzylinder Tp doppelter Größe und dem Umkehrzylinder T75 ergriffen. Die Anordnung jeder Umkehr greifereinrichtung 51 des Umkehrzylinders T7 erfolgt dadurch, daß der Positionierstift 31,der am Flansch 36 befestigt ist,.in einen Schlitz 28a für das einseitige Drucken im Haupteinstellzahnrad 28 eingesetzt wird. Jeder Greifer 8 für das vordere Bogenende des Trommelzylinders Tp doppelter Größe ist so angeordnet, daß er durch einen separaten Kurvensteuermechanismus 52,53 am Bogenübertragungspunkt B geöffnet wird.
Zum Umschalten des Druckarbeitsvorganges auf das beidseitige Drucken werden zuerst die Umkehrgreifer 51 des Umkehrzylinders T^ über einen Winkel von etwa 180° durch einen separaten Kurvensteuermechanismus zurückgedreht, werden anschließend die Schrauben 36,30 des Antriebszahnrades 22 und der Haupteinstellwelle 28 gelöst, um die Positionierstifte 37,31 herauszuziehen, und wird dann ein Handgriff an der Einstellwelle 39 befestigt und gedreht, bis der Positionierstift 31 in einen v/eiteren Schlitz oder einen Schlitz 28b für das beidseitige Drucken paßt. Wenn somit die Umkehrgreifereinrichtung 51 des Umkehrzylinders T^ zurückgedreht wird, wird eine Winkelverschiebung Θ. zwischen der Umkehrgreifereinrichtung 51 und der entsprechenden Greifereinrichtung 12,13 für das hintere Bogenende des Trommelzylinders Tp doppelter Größe erzeugt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, so daß zur Korrektur einer solchen Winkelverschiebung Q^ die Umkehrgreifereinrichtung 5"!, d.h. der Umkehrzylinders T-, allein, um einen Ivinkel 2O1 gedreht wird. Dazu sind zwei Schlitze, nämlich ein Schlitz 28a für das einseitige Drucken und ein weiterer Schlitz 28b für das
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beidseitige Drucken im Einste11zahnrad 28 vorgesehen. Durch diesen Arbeitsvorgang werden das Antriebszahnrad 32 und somit der Flansch 26 unabhängig mit der Umkehrgreifereinrichtung 51 gedreht, da die Antriebskraft vom Ritzel 47 übertragen wird (das Einstellzahnrad 28 dreht sich nicht, da es lose bleibt). Wenn der Positionierstift 31> der in ähnlicher Weise am Flansch 26 befestigt ist, in den Schlitz 28b für das beidseitige Drucken paßt, ist die Lage des vorderen Endes der Umkehrgreifereinrichtung 51 und der Greifereinrichtung für das hintere Bogenende 12,13 des Trommelzylinders doppelter Größe T2 automatisch festgelegt.
Anschließend wird der Handgriff gedreht, um eine Einstellung auf die Länge des Druckbogens P durchzuführen, d.h. werden die Skala, die am Antriebszahnrad 32 vorgesehen ist, und der Bezugspunkt am Flansch 26 auf eine bestimmte Länge des Druckbogens eingestellt, so daß der Druckbogen P, der durch die Greifereinrichtung 12,13 für das hintere Bogenende des Trommelzylinders T2 doppelter Größe gehalten wird, zur Umkehrgreifereinrichtung 51 mit einer vorbestimmten Haltetoleranz durch einen separaten Kurvensteuermechanismus geführt werden kann. Durch diesen Arbeitsvorgang werden die Greifer 8 für das vordere Bogenende des Zylinders T2 durch den Kurvensteuermechanismus 52,53 geöffnet. Wenn das Ritzel 47 über den Handgriff geareht wird, ändern die Einstellzahnräder 10,11 und somit die Greifer 12,13 für das hintere Bogenende des Trommelzylinders T2 doppelter Größe -ihre Phase über das Äntriebszahnrad 32, den Flansch 26, das Einstellzahnrad 28, das Leerlaufzahnrad 40, das Zwischeneinstellzahnrad 41 und die Zahnräder 45, 46, während dieselbe Bewegungsstrecke wie die der .Umkehrgreifer 51 des Umkehrzylinders T^, beibehalten wird. Das Antriebszahnrad 22 dreht sich nicht, da es während dieses Arbeitsvorganges lose bleibt. Während dieses Arbeitsvorganges wird auch die zweite Druckeinheit II, die mit dem Umkehrzylinder T^ verbunden ist, in ihrer richtigen relativen Lage
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mittels einer Reihe von Antriebszahnrädern 3^· gehalten, die mit dem Antriebszahnrad 32 kämmen. Beim beidseitigen Drucken werden daher die relativen Phasen der ersten und der zweiten Druckeinheit I und II entsprechend der Größe des Druckbogens verschoben. Schließlich werden das Antriebszahnrad 22 und das Einstellzahnrad 28 durch die Jeweiligen Befestigungsschrauben 36 und 30 über die Unterlagsscheibe 35 befestigt, um den Arbeitsvorgang der Umschaltung auf das beidseitige Drucken zu vollenden.
Beim Umschalten vom beidseitigen Drucken auf das einseitige Drucken werden zuerst die Befestigungsschrauben 36,30 gelöst, um den Positionierstift 31 herauszuziehen, und wird dann das Ritzel kl durch den Handgriff gedreht, bis die Positionierstifte 31 und 37 in die entsprechenden Schlitze 28a und 37a für das einseitige Drucken passen. Wenn die Positionierstifte 31»37 richtig in den entsprechenden Schlitzen angeordnet sind, werden die Befestigungsschrauben 30,36 angezogen, um diesen Arbeitsvorgang zu vollenden. Es ist nur ein Schlitz 37a für das einseitige Drucken für den Fositionierstift 37 vorgesehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit dem oben beschriebenen Aufbau wirkt in der folgenden Weise:
(1) Die regulierten Positionen der Umkehrgreifer 51 des Umkehrzylinders T^, relativ zu den Greifern 8,12 für das vordere und hintere Bogenende des Trommelzylinders mit doppelter Größe beim Umschalten vom einseitigen Drucken auf das beidseitige Drucken oder umgekehrt sowie die bestimmten Positionen der Greifer 12,13 für das hintere Bogenende des Trommelzylinders Tp doppelter Größe beim einseitigen Drucken können sicher und genau durch die Positionierstifte 31,57 festgelegt werden. Weiterhin ergeben sich keine ersten Probleme, wenn versehentlich vergessen wird, die Befestigungsschraube 30 festzuziehen. Die Arbeitssicherheit der Vorrichtung ist damit sichergestellt.
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(2) Da die Umkehrgreifer 51 und die Greifer 12,13 für das hintere Bogenende des Trommelzylinders Tp doppelter Größe über eine Reihe von Zahnrädern 28,4O,41,45,46 und Einstellzahnräder 10,11 verbunden sind, tritt keine Änderung der relativen Position der beiden Greifer auf, selbst wenn bei der Einstellung auf eine Änderung der Größe des Druckbogens eine Fehlbedienung erfolgen sollte. Das heißt mit anderen Worten, daß aufgrund der Tatsache, daß das Übersetzungsverhältnis des Haupteinstel±zahnrades 28 und der Einstellzahnräder 10,11 auf 1:2, d.h. gleich dem Übersetzungsverhältnis der Antriebszahnräder 32,20 festgelegt ist, die Greifer 13 für das hintere Bogenende des Trommelzylinders Tp doppelter Größe sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Greifer 8 für das vordere Bogenende drehen, so daß keine Divei-genz in den Bewegungen der beiden Greifer hervorgerufen wird. Da beide Seiten angetrieben werden, trixt auch keine Änderung der Anordnung auf und ist eine gleichförmige Drehung sichergestellt.
(3) Da die Arbeitsvorgänge zum Umschalten vom einseitigen Drucken auf das beidseitige Drucken und umgekehrt auf das Antriebszahnrad 22 und dessen Flansch 26 konzentriert sind, kann die Bedienungsperson ihre Arbeit an einer Stelle ausführen, ohne daß sie wiederholt aufstehen und sich hinsetzen muß, um die Betriebseinstellung durchzuführen. Es sind weiterhin nur zwei Arten von Werkzeugen für den Arbeitsvorgang, nämlich ein Befestigungsschlüssel und ein Handgriff erforderlich, und alle notwendigen Arbeitsvorgänge sind miteinander verträglich.
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Claims (1)

  1. Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmanri - Dr. R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ing. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
    PATENTANWÄLTE
    80OO München 2 · Bräuhausstraße 4 Telefon Sammel-Nr. 22 53 41 -Telegramme Zumpat · Telex 529979
    3/Li 54391/79
    KABUSHIKI KAISHA SHINOHARATEIiKOSHO Shizuoka-shi, Japan
    PATENTANSPRUCH
    Vorrichtung zum Einstellen der Bogenumkehr für eine Bogenrotationspresse, gekennzeichnet, durch eine Hauptwelle (1) eines Trommelzylinders (T2) doppelter Größe, Segmentarme (6,7), die drehbar auf der Hauptwelle (1) und im Abstand voneinander vorgesehen sind, Greifer (8) für das vordere Bogenende, die an einer Welle (9) angebracht sind, die drehbar durch die- Segmentarme (6,7) geführt ist, Einstellzahnräder (10,11), die an den größeren Seiten der Segmentarme (6,7) angeordnet und drehbar auf der Hauptwelle (1) angebracht sind, Greifer (12,13) für das hintere Bogenende, die auf Wellen (14,15) angebracht sind, die drehbar durch die Einstellzahnräder (10,11) geführt sind, eine Hauptwelle (23) eines Umkehrzylinders (T^), einen Flansch (26), der an einem Ende der Hauptwelle (23) befestigt ist, ein Haupteinstellzahnrad (2S), das durch einen Positionierstift (31) positioniert wird, der drehbar im Flansh (26) angeordnet ist, ein Antriebszahnrad (32), das am Flansch (26) befestigt
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    ist und mit einem Zahnrad (34) am Druckzylinder einer anderen Druckeinheit (II) kämmt, ein Antriebszahnrad (22), das durch einen Positionierstift (37) positioniert wird, der drehbar im Flansch (26) angeordnet ist, und das mit dem Antriebszahnrad (20) auf der Hauptwelle (1) kämmt, ein Leerlaufzahnrad (40), das mit dem Antriebszahnrad (22) kämmt, eine Yfelle (44), an deren Ende ein Zwischeneins tel.lzahnräd (41) befestigt ist, das mit dem Leerlaufzahnrad (40) kämmt, wobei die ¥elle (44) drehbar in dem Rahmen (4,5) gehalten ist, Zahnräder (45,46), die an der Welle (44) befestigt sind und mit den Eir>stellzahnrädern (1O511) kämmen, und ein Ritzel (47), das an einer Einsteliwelle (39) befestigt ist und mit dem Antriebszahnrad (32) in Eingriff steht.
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