DE3045611A1 - Justiervorrichtung fuer eine offset-druckpresse - Google Patents
Justiervorrichtung fuer eine offset-druckpresseInfo
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Description
B_e_s_c_h_r_e_i_b_u_n_g
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckbild-Justier-"vorrichtung
für eine Offset-Druckpresse zum beidseitigen Bedrucken von Papierbögen.
Auf dem Gebiet des Offsetdrucks werden in zunehmendem Maße Druckplatten aus Papier verwendet, da diese kostengünstig
mittels zu diesem Zweck entwickelter Maschinen hergestellt und automatisch auf einen Formzylinder aufgezogen
und davon abgenommen werden können. Bei solchen Druckplatten besteht jedoch der Nachteil, daß sich das
darauf aufgetragene Bild bei der Herstellung häufig gegenüber dem Original verschiebt. Die Größe einer solchen
Verschiebung ist zum Teil abhängig von der Genauigkeit, mit welcher die zur Herstellung der Platten verwendete
Maschine arbeitet, zuin Teil jedoch auch von dem
Geschick der Bedienungsperson der Maschine, mit welchem dieser das Bild relativ zur herzustellenden Druckplatte
auszurichten vermag. Diese Ausrichtung ist äußerst schwierig, so daß eine gewisse Verschiebung des Bilds
in der Praxis kaum vermeidbar ist.
Wegen dieser Verschiebung der Bildfläche muß sie bein
Auswechseln der Druckplatte jeweils neu eingestellt vrerden,
damit der Abdruck auf den Bögen jeweils in die richtige Stellung kommt.
Bei einer Offset-Druckpresse für einseitigen Druck sind
der Formzylinder, der Gummituchzylinder und der Druckzylinder
über miteinander kämmende Zahnräder antriebsübertragend miteinander verbunden. Ähnlich sind bei einer
Offset-Druckpresse für beidseitigen Druck der Formzylinder und der Gummituchzylinder für den Schöndruck
und der Formzylinder und der Gummituchzylinder für den
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Widerdruck über miteinander kämmende Zahnräder antriebsübertragend
miteinander verbunden. Die genannten Zylinder sind dabei mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben,
so daß einander zugeordnete Umfangsbereiche in gleichbleibender Wirkbeziehung zueinander stehen.
Zum Justieren oder Ausrichten der Bildflachen lassen
sich die Winkelbeziehungen der Zylinderpaare relativ zueinander verstellen.
Zu diesem Zweck wird die starre Verbindung zwischen dem oder einem Gummituchzylinder und dem jeweils zugeordneten
Zahnrad gelöst, so daß sich der Gummituchzylinder und der !Formzylinder von Hand relativ zum Druckzylinder
bzw. zum anderen Zylinderpaar verdrehen lassen. Die Ausrichtung der Bildfläche erfolgt dabei nach Augenmaß und
muß gegebenenfalls mehrfach wiederholt werden, was selbst bei einer geübten Bedienungsperson ziemlich lange dauern
kann. Darüber hinaus kann sich die einmal erzielte Einstellung bei der anschließenden Wiederherstellung der
starren Verbindung zwischen dem Zahnrad und dem Zylinder wieder verschieben, so daß eine erneute Justierung
notwendig wird.
Da die Justierung oder Ausrichtung im Stillstand der Druckpresse erfolgen muß und darüber hinaus beträchtliche
Zeit in Anspruch nehmen kann, besteht die Gefahr, daß die Oberfläche der Druckplatte austrocknet, so daß
die Druckfarben anschließend auch an den bildfreien Bereichen der Oberfläche anhaftet. In diesem Falle muß
die Presse dann erst eine gewisse Zeit im Leerlauf betrieben werden, um die angetrocknete Farbe zu entfernen.
Aus Papier gefertigte Druckplatten, bei denen die Druckfarbe auch an bildfreien Bereichen anhaftet,
werden dadurch unbrauchbar.
Bei einer Offset-Druckpresse für beidseitigen Druck ist
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eine genaue Einstellung noch schwerer zu erzielen und
nimmt deshalb eine noch längere Zeit in Anspruch.
Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung, mittels welcher die Bildjustierung für die
Schöndruckseite und die Widerdruckseite einer Offset-Druckpresse mühelos und schnell und ohne übermäßige
Ansprüche an das Geschick einer Bedienungsperson bewerkstelligbar ist.
Gemäß der Erfindung weist eine Vorrichtung der genannten Art ein Eingabeteil für die Eingabe von auf die jeweilige
Bildverschiebung bezogenen Daten auf, sowie ein Steuerteil und diesem zugeordnete Drehwinkelsensoren für die
Steuerung von elektromagnetischen Kupplungen, elektromagnetischen Bremsen und einem Elektromotor, mittels
welcher zunächst das Bild der Schöndruckseite und anschließend das Bild der Widerdruckseite ausrichtbar ist.
Insbesondere findet die Erfindung Anwendung an einer Offset-Druckpresse mit jeweils drehbar auf zugeordneten
Wellen gelagerten ersten und zweiten Formzylindern und ersten und zweiten Gummituchzylindern. In gegenseitigem
Eingriff stehende Zahnräder sind mittels elektromagnetischer
Kupplungen antriebsübertragend mit den Wellen der Gummituchzylinder verbindbar. Diese sind außerdem kraftübertragend
mit elektromagnetischen Bremsen verbunden. An einem Formzylinder und einem Gummituchzylinder ist
jeweils ein Drehv/inkelsensor angeordnet. Die elektromagnetischen
Kupplungen und Bremsen sind in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Drehwinkelsensoren
betätigbar.
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Im folgenden ist ein Äusführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine schematisierte Seitenansicht bzw. eine abgewickelte Längsansicht einer Offset-Druckpresse
für einseitigen Druck mit einer bekannten Justiervorrichtung,
Pig. 3 und 4 eine schematisierte Seitenansicht bzw. eine abgewickelte Längsansicht einer Offset-Druckpresse
für beidseitigen Druck mit einer Justiervorrichtung gemäß der Erfindung,
Pig. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht
einer in der Anordnung nach Pig. 3 und 4 verwendeten elektromagnetischen Kupplung und
Pig. 6 ein Blockschaltbild von Steuereinrichtungen für die Anordnung nach Pig. 3 und 4.
In der in Pig. 1 und 2 dargestellten bekannten Anordnung
steht ein mittels einer Klemmschraube b lösbar an einem Gummituchzylinder a festgehaltenes Zahnrad a1 in
Dauereingriff mit einem fest mit einem Druckzylinder c verbundenen Zahnrad c', so daß die Umfangsbereiche der
beiden Zylinder a und c bei deren Drehung in gleichbleibender Wirkbeziehung zueinander stehen. Zum Korrigieren
der Bildausrichtung läßt sich die Schraube b mittels eines einen Drehgriff d' aufweisenden Steckschlüssels d
lösen, um die starre Antriebsverbindung zwischen dem Zahnrad a1 und dem Zylinder a zu unterbrechen. Anschließend
kann ein mittels einer Welle f zwischen zwei Kahmenteilen e gelagertes und mit dem Zahnrad c1 des Druckzylinders
c kämmendes Zahnrad g mittels eines auf der Welle f sitzenden Handrads h verdrehen, um auf diese
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Weise den Druckzylinder c relativ zum Gummituchzylinder a zu verdrehen und damit die Bildstellung zu korrigieren.
Abschließend wird dann die Schraube b wieder mittels des Steckschlüssels d festgezogen und damit das Zahnrad
a' antriebsübertragend mit dem Gummituchzylinder a verbunden.
Die Korrektur der Bildstellung erfolgt also bei der bekannten Vorrichtung durch Verdrehen des Druckzylinders
von Hand und nach Augenmaß, wobei die eingangs erläuterten Nachteile in Erscheinung treten. Diese Nachteile
sind bei der nachstehend anhand von Fig. 3 bis 6 erläuterten Vorrichtung gemäß der Erfindung beseitigt.
Eine in Fig. 3 und 4 dargestellte Offset-Druckpresse
für beidseitigen Druck hat einen Formzylinder 1 und einen Gummituchzylinder 2 für den Schöndruck und einen Gummituchzylinder
3 sowie einen Formzylinder 4 für den Widerdruck. Die Zylinder 1 bis 4 sind mittels Wellen 5 bis 8
drehbar in Rahmenteilen 9 gelagert. Den Zylindern 1, 2, 3 und 4 sind Zahnräder 1a bzw, 2a, 2b bzw. 3a, 3b
bzw. 4a zugeordnet. Das Zahnrad 1a kämmt mit dem Zahnrad 2a, das Zahnrad 3b kämmt mit den Zahnrädern 2b und 4a
und das Zahnrad 3a befindet sich in Eingriff mit einem Zahnrad 11 einer Bogen-Austragseinrichtung 10, so daß
die verschiedenen Zylinder mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben sind und ihre Umfangsbereiche
in gleichbleibender Wirkbeziehung zueinander stehen. Ein beidseitig zu bedruckender Bogen wird von einer
Zubringereinrichtung 12 zwischen den Schöndruck-Gummituchzylinder 2 und den Widerdruck-Gummituchzylinder 3
eingeführt und beim Durchgang zwischen den Zylindern gleichzeitig beidseitig bedruckt, worauf er auf die
Austragseinrichtung 10 gelangt.
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Die Zahnräder 1a, 2a, 3a und 4a sind fest mit dem Schöndruck-Formzylinder
1, dem Schöndruck-Gummituchzylinder 2, dem Widerdruck-Gummituchzylinder 3 bzw. dem Widerdruck-Formzylinder
4 verbunden. Die Zahnräder 2b und 3b sind dagegen über elektromagnetische Kupplungen 13 bzw. 14
antriebsübertragend mit dem Schöndruck- bzw. dem Widerdruck-Gummituchzylinder 2 bzw. 3 verbindbar.
Zu einer erfindungsgemäßen Justiervorrichtung gehören neben den vorstehend erwähnten elektromagnetischen
Kupplungen 13, 14 eine weitere elektromagnetische Kupplung 15, elektromagnetische Bremsen 16, 17,
Drehwinkelsensoren 18, 19, ein Steuerteil 20, ein Eingabeteil
21 und ein Elektromotor 32.
Eine in Pig. 5 im einzelnen dargestellte elektromagnetische
Kupplung 13 (14) ist mittels eines Lagers 22 drehbar auf der Welle 6 (7) des jeweiligen Gummituchzylinders
2 (3) gelagert. Ein .Anker 24 ist über eine Blattfeder 23 mittels einer Schraube 25 an dem an einer
Stirnseite des Gummituchzylinders 2 (3) angebrachten Zahnrad 2b (3b) befestigt. Auf der Welle 6 (7) ist eine
Mitnehmerscheibe 26 mittels eines Keils 27 unverdrehbar befestigt. Ein Ring-Elektromagnet 29 ist mittels eines
Lagers 28 drehbar auf einem Nabenteil der Mitnehmerscheibe 26 gelagert und durch einen Stift 31 gegen Verdrehung
relativ zum Rahmenteil 9 gesichert. Eine zwischen dem Lager 22 und der Mitnehmerscheibe 26 angeordnete Buchse
dient der Aufrechterhaltung eines bestimmten Abstands t
zwischen dem Anker 24 und der Mitnehmerscheibe 26.
Bei Erregung des Ringmagnets 29 wird der Anker 24 unter
Überwindung der von der Blattfeder 23 ausgeübten Kraft an die Mitnehmerscheibe 26 gezogen, wodurch das Zahnrad
2b (3b) antriebsübertragend mit dem Gummituchzylinder 2 (3) bzw. mit der Welle 6 (7) verbunden wird.
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Bei Abschaltung des Eingmagnets 29 löst sich der Anker von der Mitnehmer scheibe, so daß dazwischen wieder der
Abstand £ entsteht und die Antriebsübertragung zwischen dem Zahnrad 2b (3b) und dem Zylinder 2 (3) bzw. der
Welle 6 (7) unterbrochen ist.
Welle 6 (7) unterbrochen ist.
Die elektromagnetische Kupplung 15 dient der antriebsübertragenden
Verbindung des Elektromotors 32 mit einem Zahnrad 33, welches über ein mittels einer Welle 34
drehbar zwischen den Bahmenteilen 9 gelagertes Zwischenrad 35 antriebsübertragend mit dem Zahnrad 2b des Schöndruck-Gummituchzylinders 2 verbunden ist. Zur Ausrichtung der Bildflächen an der Schöndruck- und der Widerdruckseite sind also der Widerdruck-Gummituchzylinder 3 und der Widerdruck-Formzylinder 4- mittels des Elektromotors über die Zahnräder 33, 35 und 2b verdrehbar.
drehbar zwischen den Bahmenteilen 9 gelagertes Zwischenrad 35 antriebsübertragend mit dem Zahnrad 2b des Schöndruck-Gummituchzylinders 2 verbunden ist. Zur Ausrichtung der Bildflächen an der Schöndruck- und der Widerdruckseite sind also der Widerdruck-Gummituchzylinder 3 und der Widerdruck-Formzylinder 4- mittels des Elektromotors über die Zahnräder 33, 35 und 2b verdrehbar.
Die elektromagnetischen Bremsen 16, 17 sind in Wirkbeziehung zu den Wellen 6 bzw. 7 des Schöndruck-Gummituchzylinders
2 bzw. des Widerdruck-Gummituchzylinders 3
an einem der Rahmenteile 9 angebracht. Bei Erregung der Bremsen 16, 17 wird die Drehung des jeweiligen Gummituchzylinders 2 bzw. 3 über die zugeordnete Welle 6
bzw. 7 abgebremst.
an einem der Rahmenteile 9 angebracht. Bei Erregung der Bremsen 16, 17 wird die Drehung des jeweiligen Gummituchzylinders 2 bzw. 3 über die zugeordnete Welle 6
bzw. 7 abgebremst.
Die Drehwinkelsensoren 18, 19 sind in Wirkbeziehung zu den Wellen 7 bzw. 8 des Widerdruck-GummiZylinders 3
bzw. -ITormzylinders 4- an den Eahmenteilen 9 angebracht, so daß der einer Justierbewegung entsprechende Drehwinkel der Zylinder 3» 4- anhand der Drehung der Wellen 7 bzw. 8 ermittelt v/erden kann.
bzw. -ITormzylinders 4- an den Eahmenteilen 9 angebracht, so daß der einer Justierbewegung entsprechende Drehwinkel der Zylinder 3» 4- anhand der Drehung der Wellen 7 bzw. 8 ermittelt v/erden kann.
Die elektromagnetischen Kupplungen 13, 12I-, 15 und
Bremsen 16, 17 sind elektrisch mit dem Steuerteil 20
verbunden und werden von diesem in Abhängigkeit von den AusgangsSignalen der Drehwinkelsensoren 18, 19 sowie
Bremsen 16, 17 sind elektrisch mit dem Steuerteil 20
verbunden und werden von diesem in Abhängigkeit von den AusgangsSignalen der Drehwinkelsensoren 18, 19 sowie
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von zuvor über das Eingabeteil 21 eingegebenen Werten für die Korrektur der Bildstellung an der Schöndruckseite
und der Widerdruckseite gesteuert.
Zum Justieren der Bildstellung an der Schöndruckseite wird der Widerdruck-Gummituchzylinder 3 relativ zum
Schöndruck-Gummituchzylinder 2 verdreht, wobei dessen Stellung relativ zum Schöndruck-Formzylinder 1 unverändert
bleibt. Zum Ausrichten der Bildstellung an der Widerdruckseite wird dagegen der Widerdruck-Formzylinder
4 verdreht, während der Widerdruck-Gummituchzylinder 3j der Schöndruck-Gummituchzylinder 2 und der Schön
druck-EOrmzylinder 1 in ihren Stellungen relativ zueinander
festgehalten werden.
Das Ausrichten der Bildflächen an der Schöndruck- und der Widerdruckseite sowie das anschließende Drucksn
erfolgen unter Steuerung durch das Steuerteil 20 durch Betätigung der elektromagnetischen Kupplungen 13, 14,
und Bremsen 16, 17 wie in der nachstehenden Tabelle zusammengefaßt:
Ku- | 13 | pplungen | 15 | Bremsen | 17 | |
Aus | 14 | Ein | 16 | Aus | ||
Justierung Schöndruckseite |
Aus | Ein | Ein | Ein | Aus | |
Justierung Widerdruckseite |
Ein | Aus | Aus | Ein | Aus | |
Druck | Ein | Aus |
Die Größe der Bildverschiebung an der Schöndruckseite wird dabei mittels des an der Welle 7 des Widerdruck-Gummituchzylinders
3 angeordneten Drehwinkelsensors
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ermittelt. In entsprechender Weise wird die Bildverschiebung
an der Widerdruckseite mittels des an der Welle 8 des Widerdruck-Formzylinders 4 angeordneten Drehwinkelsensors
19 ermittelt.
Sind aufgrund von Ungenauigkeiten bei der Herstellung
der Druckplatten die Bildflächen sowohl an der Schöndruck- als auch an der Widerdruckseite falsch ausgerichtet,
so erfolgt die Korrektur der Ausrichtung in folgender Weise: Während sich die Zylinder im Stillstand
befinden, werden die Werte der für die Korrektur notwendigen Bildverschiebungen an der Schöndruckseite
sowie an der Widerdruckseite über das Eingabeteil 21 eingegeben. Unter Steuerung durch das Steuerteil werden
dann die elektromagnetischen Kupplungen 14, 15 sowie
die elektromagnetische Bremse 16 betätigt, während die Kupplung 13 sowie die Bremse 17 unbetätigt bleiben. Der
Antrieb des Elektromotors 32 wird nun über die Zahnräder
33, 35, 2b und 3b auf den Widerdruck-Gummituchzylinder übertragen, um diesen zusammen mit dem Widerdruck-Formzylinder
4- relativ zum Schöndruck-Gummituchzylinder 2 und -Formzylinder 1 zu verdrehen. Das I1IaB der Verdrehung
wird vom DrehwinkeIsensor 18 ermittelt und dem Steuerteil
20 eingegeben, bis es mit dem zuvor über das Eingabeteil 21 eingegebenen Sollwert übereinstimmt, womit
die Korrektur der Bildstellung an der Schöndruckseite abgeschlossen ist. Zum Korrigieren der Bildstellung an
der Widerdruckseite werden anschließend die elektromagnetische Kupplung 15 sowie die elektromagnetischen
Bremsen 16, 17 betätigt, während die Kupplungen 13, 14 unbetätigt bleiben. Dadurch sind nun die beiden Gummituchzylinder
2 und 3 festgehalten, und der Widerdruckformzylinder 4 wird relativ zum Widerdruck-Gummituch- '
zylinder 3 verdreht. Der Drehwinkel wird über den Drehwinkelsensor 19 ermittelt und dem Steuerteil 20 eingegeben,
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bis er mit dem zuvor über das Eingabeteil 21 eingegebenen
Wert übereinstimmt, worauf der Motor 32 abgeschaltet werden kann. Auf diese Weise ist die Korrektur der
Bildstellung an der Schöndruckseite sowie an der Widerdruckseite schnell und sicher bewerkstelligt, so daß
mit dem Druck begonnen werden kann. Zu diesem Zweck werden die elektromagnetischen Kupplungen 13 und 14-betätigt,
um die Zahnräder 2b und 3b antriebsübertragend mit den zugeordneten Zylindern 2 bzw. 3 zu verbinden,
während die Kupplung 15 sowie die elektromagnetischen
Bremsen 16 und 17 unbetätigt bleiben.
Beim anschließenden Betrieb der Druckpresse bleiben die Winkelbeziehungen zwischen den in gegenseitige
Gegenüberstellung kommenden Umfangsbereiche der Gummituchwalzen 2 und 3 unverändert, da sie über die Magnetkupplungen
13 und 14 antriebsübertragend mit den ihnen zugeordneten Zahnrädern 2b bzw. 3b und dadurch miteinander
verbunden sind.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform weisen das Steuerteil 20 und das Eingabeteil 21 eine Anzahl von zwischen
einer Stromquelle und den elektromagnetischen Kuuplungen 13, 14, 15 und Bremsen 16, 17 angeordneten, von Hand
betätigbaren Schaltern und eine mit dem Ausgang der Drehwinkelsensoren gespeiste Anzeigeeinrichtung, etwa
einen Digitalzähler od. dergl. auf. Eine Bedienungsperson betätigt die verschiedenen Schalter entsprechend
der vorstehenden Tabelle in Abhängigkeit von dem an der Anzeigeeinrichtung erscheinenden Wert. Das Steuerteil
und das Eingabeteil 21 können jedoch auch unter Verwendung von elektronischen Bauteilen entsprechend dem in
Pig. 6 gezeigten Blockschaltbild aufgebaut sein.
Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, steuert das Steuerteil 20 der erfindungsgemäßen Justiervorrichtung
für eine Offset-Druckpresse nach Eingabe von
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die für die Korrektor der Bildstellung an der Schöndruckseite
und der Widerdruckseite notwendige Bildverschiebung wiedergebenden Daten über das Eingabeteil 21 die
Betätigung der elektromagnetischen Kupplungen 13, 14·,
15 und Bremsen 16, 17 sowie des Motors 32 in Abhängigkeit von den Aus gangs Signalen der Drehwinkelsensoren 18, 19,
so daß zunächst der Widerdruck-Gumraituchzylinder 3 relativ zum Schöndruck-Gummituchzylinder 2 und -Formzylinder
1 verdreht wird, um zunächst die Bildstellung an der Schöndruckseite zu korrigieren. Anschließend wird allein
der Widerdruck-IFormzylinder 4 relativ zu den übrigen
Zylindern verdreht, um damit die Bildstellung an der Widerdruckseite zu korrigieren.
Somit ermöglicht die Erfindung in vorteilhafter Weise eine schnelle und genaue Korrektur der Bildstellung
an der Schöndruckseite sowie an der Widerdruckseite einer Offset-Druckpresse auch durch relativ ungeübte
Bedienungspersonen, wobei die Korrektur der Bildstellung an der Schöndruckseite und an der Widerdruckseite
nacheinander in einer sehr kurzen Zeitspanne bewerkstelligbar ist.
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Leerseite
Claims (2)
- ΡΛΤ F. Nl TA N W iy:. T EEYOBI LTD.No. 762, Mesaki-cho, Fuchu-shiHiroshima, JapanA. GRÜNECKER Deu-ιΝαH. KINKELDEY OR>NC1W. STOCKMAIR DR !NG AaE(CALTECh^K. SCHUMANN ΌΚ «Λ NAr OPL.PHYSP. H. JAKOB OPL-INGG. BEZOLD Oa PtH NAT ■ OPL-CHEM.8 MÜNCHEN 22MAXlMlLtANSTRASSE 43P 15 7573. Dezember 1980Justiervorrichtung für eine Offset-DruckpresseP_a_t__e_n_t_a_n_s_g_r_ü_c_h_eDruckpresse zum beidseitigen Bedrucken von Druckgen, gekennzeichnet durch einen drehbar auf einer erste Welle (5) gelagerten und mit einem ersten Zahnrad (1a) verbundenen ersten Formzylinder (1), durch einen drehbar auf einer zweiten Welle (6) gelagerten und fest mit einem mit dem ersten Zahnrad kämmenden zweiten Zahnrad (2a) verbundenen ersten Gummituchzylinder (2), durch ein drittes Zahnrad (2b), welches130024/0851ORIGINAL INSPECTEDmittels einer ersten elektromagnetischen Kupplung (13) antriebsübertragend mit der zweiten Welle verbindbar ist, durch einen drehbar auf einer dritten ¥elle (7) angeordneten zweiten Gummituchzylinder (3), durch ein mit dem dritten Zahnrad kämmendes viertes Zahnrad (3b), welches mittels einer zweiten elektromagnetischen Kupplung (14·) antriebsübertragend mit der dritten Welle verbindbar ist, durch eine kraftübertragend mit der zweiten Welle verbundene erste elektromagnetische Bremse (16), durch eine kraftübertragend mit der dritten Welle verbundene zweite elektromagnetische Bremse (17), durch einen drehbar auf einer vierten Welle (8) angeordneten und fest mit einem mit dem vierten Zahnrad kämmenden fünften Zahnrad (4-a) verbundenen zweiten Formzylinder (4), durch einen ersten und einen zweiten, auf die Drehstellung der dritten bzw. vierten Welle ansprechenden Drehwinkelsensor (18 bzw. 19), und durch einen Elektromotor (32), welcher über eine dritte elektromagnetische Kupplung (15) antriebsübertragend mit der ersten Welle verbindbar ist.
- 2. Druckpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit den elektromagnetischen Kupplungen (13, 14, 15) und Bremsen (16, 17) bstätigungsübertragend verbundene Schalteinrichtung (20, 21).3· Druckpresse nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein fest auf der dritten Welle (7) sitzendes sechstes Zahnrad (3a)? welches nit einem Zahnrad einer Bogen-Austragseinrichtung kämmt.130024/0851
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JPH0154195B2 (de) | 1989-11-17 |
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