DE3045611A1 - Justiervorrichtung fuer eine offset-druckpresse - Google Patents

Justiervorrichtung fuer eine offset-druckpresse

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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/10Forme cylinders
    • B41F13/12Registering devices
    • B41F13/14Registering devices with means for displacing the cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

B_e_s_c_h_r_e_i_b_u_n_g
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckbild-Justier-"vorrichtung für eine Offset-Druckpresse zum beidseitigen Bedrucken von Papierbögen.
Auf dem Gebiet des Offsetdrucks werden in zunehmendem Maße Druckplatten aus Papier verwendet, da diese kostengünstig mittels zu diesem Zweck entwickelter Maschinen hergestellt und automatisch auf einen Formzylinder aufgezogen und davon abgenommen werden können. Bei solchen Druckplatten besteht jedoch der Nachteil, daß sich das darauf aufgetragene Bild bei der Herstellung häufig gegenüber dem Original verschiebt. Die Größe einer solchen Verschiebung ist zum Teil abhängig von der Genauigkeit, mit welcher die zur Herstellung der Platten verwendete Maschine arbeitet, zuin Teil jedoch auch von dem Geschick der Bedienungsperson der Maschine, mit welchem dieser das Bild relativ zur herzustellenden Druckplatte auszurichten vermag. Diese Ausrichtung ist äußerst schwierig, so daß eine gewisse Verschiebung des Bilds in der Praxis kaum vermeidbar ist.
Wegen dieser Verschiebung der Bildfläche muß sie bein Auswechseln der Druckplatte jeweils neu eingestellt vrerden, damit der Abdruck auf den Bögen jeweils in die richtige Stellung kommt.
Bei einer Offset-Druckpresse für einseitigen Druck sind der Formzylinder, der Gummituchzylinder und der Druckzylinder über miteinander kämmende Zahnräder antriebsübertragend miteinander verbunden. Ähnlich sind bei einer Offset-Druckpresse für beidseitigen Druck der Formzylinder und der Gummituchzylinder für den Schöndruck und der Formzylinder und der Gummituchzylinder für den
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Widerdruck über miteinander kämmende Zahnräder antriebsübertragend miteinander verbunden. Die genannten Zylinder sind dabei mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, so daß einander zugeordnete Umfangsbereiche in gleichbleibender Wirkbeziehung zueinander stehen. Zum Justieren oder Ausrichten der Bildflachen lassen sich die Winkelbeziehungen der Zylinderpaare relativ zueinander verstellen.
Zu diesem Zweck wird die starre Verbindung zwischen dem oder einem Gummituchzylinder und dem jeweils zugeordneten Zahnrad gelöst, so daß sich der Gummituchzylinder und der !Formzylinder von Hand relativ zum Druckzylinder bzw. zum anderen Zylinderpaar verdrehen lassen. Die Ausrichtung der Bildfläche erfolgt dabei nach Augenmaß und muß gegebenenfalls mehrfach wiederholt werden, was selbst bei einer geübten Bedienungsperson ziemlich lange dauern kann. Darüber hinaus kann sich die einmal erzielte Einstellung bei der anschließenden Wiederherstellung der starren Verbindung zwischen dem Zahnrad und dem Zylinder wieder verschieben, so daß eine erneute Justierung notwendig wird.
Da die Justierung oder Ausrichtung im Stillstand der Druckpresse erfolgen muß und darüber hinaus beträchtliche Zeit in Anspruch nehmen kann, besteht die Gefahr, daß die Oberfläche der Druckplatte austrocknet, so daß die Druckfarben anschließend auch an den bildfreien Bereichen der Oberfläche anhaftet. In diesem Falle muß die Presse dann erst eine gewisse Zeit im Leerlauf betrieben werden, um die angetrocknete Farbe zu entfernen. Aus Papier gefertigte Druckplatten, bei denen die Druckfarbe auch an bildfreien Bereichen anhaftet, werden dadurch unbrauchbar.
Bei einer Offset-Druckpresse für beidseitigen Druck ist
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eine genaue Einstellung noch schwerer zu erzielen und nimmt deshalb eine noch längere Zeit in Anspruch.
Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung, mittels welcher die Bildjustierung für die Schöndruckseite und die Widerdruckseite einer Offset-Druckpresse mühelos und schnell und ohne übermäßige Ansprüche an das Geschick einer Bedienungsperson bewerkstelligbar ist.
Gemäß der Erfindung weist eine Vorrichtung der genannten Art ein Eingabeteil für die Eingabe von auf die jeweilige Bildverschiebung bezogenen Daten auf, sowie ein Steuerteil und diesem zugeordnete Drehwinkelsensoren für die Steuerung von elektromagnetischen Kupplungen, elektromagnetischen Bremsen und einem Elektromotor, mittels welcher zunächst das Bild der Schöndruckseite und anschließend das Bild der Widerdruckseite ausrichtbar ist.
Insbesondere findet die Erfindung Anwendung an einer Offset-Druckpresse mit jeweils drehbar auf zugeordneten Wellen gelagerten ersten und zweiten Formzylindern und ersten und zweiten Gummituchzylindern. In gegenseitigem Eingriff stehende Zahnräder sind mittels elektromagnetischer Kupplungen antriebsübertragend mit den Wellen der Gummituchzylinder verbindbar. Diese sind außerdem kraftübertragend mit elektromagnetischen Bremsen verbunden. An einem Formzylinder und einem Gummituchzylinder ist jeweils ein Drehv/inkelsensor angeordnet. Die elektromagnetischen Kupplungen und Bremsen sind in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Drehwinkelsensoren betätigbar.
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Im folgenden ist ein Äusführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine schematisierte Seitenansicht bzw. eine abgewickelte Längsansicht einer Offset-Druckpresse für einseitigen Druck mit einer bekannten Justiervorrichtung,
Pig. 3 und 4 eine schematisierte Seitenansicht bzw. eine abgewickelte Längsansicht einer Offset-Druckpresse für beidseitigen Druck mit einer Justiervorrichtung gemäß der Erfindung,
Pig. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht einer in der Anordnung nach Pig. 3 und 4 verwendeten elektromagnetischen Kupplung und
Pig. 6 ein Blockschaltbild von Steuereinrichtungen für die Anordnung nach Pig. 3 und 4.
In der in Pig. 1 und 2 dargestellten bekannten Anordnung steht ein mittels einer Klemmschraube b lösbar an einem Gummituchzylinder a festgehaltenes Zahnrad a1 in Dauereingriff mit einem fest mit einem Druckzylinder c verbundenen Zahnrad c', so daß die Umfangsbereiche der beiden Zylinder a und c bei deren Drehung in gleichbleibender Wirkbeziehung zueinander stehen. Zum Korrigieren der Bildausrichtung läßt sich die Schraube b mittels eines einen Drehgriff d' aufweisenden Steckschlüssels d lösen, um die starre Antriebsverbindung zwischen dem Zahnrad a1 und dem Zylinder a zu unterbrechen. Anschließend kann ein mittels einer Welle f zwischen zwei Kahmenteilen e gelagertes und mit dem Zahnrad c1 des Druckzylinders c kämmendes Zahnrad g mittels eines auf der Welle f sitzenden Handrads h verdrehen, um auf diese
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Weise den Druckzylinder c relativ zum Gummituchzylinder a zu verdrehen und damit die Bildstellung zu korrigieren. Abschließend wird dann die Schraube b wieder mittels des Steckschlüssels d festgezogen und damit das Zahnrad a' antriebsübertragend mit dem Gummituchzylinder a verbunden.
Die Korrektur der Bildstellung erfolgt also bei der bekannten Vorrichtung durch Verdrehen des Druckzylinders von Hand und nach Augenmaß, wobei die eingangs erläuterten Nachteile in Erscheinung treten. Diese Nachteile sind bei der nachstehend anhand von Fig. 3 bis 6 erläuterten Vorrichtung gemäß der Erfindung beseitigt.
Eine in Fig. 3 und 4 dargestellte Offset-Druckpresse für beidseitigen Druck hat einen Formzylinder 1 und einen Gummituchzylinder 2 für den Schöndruck und einen Gummituchzylinder 3 sowie einen Formzylinder 4 für den Widerdruck. Die Zylinder 1 bis 4 sind mittels Wellen 5 bis 8 drehbar in Rahmenteilen 9 gelagert. Den Zylindern 1, 2, 3 und 4 sind Zahnräder 1a bzw, 2a, 2b bzw. 3a, 3b bzw. 4a zugeordnet. Das Zahnrad 1a kämmt mit dem Zahnrad 2a, das Zahnrad 3b kämmt mit den Zahnrädern 2b und 4a und das Zahnrad 3a befindet sich in Eingriff mit einem Zahnrad 11 einer Bogen-Austragseinrichtung 10, so daß die verschiedenen Zylinder mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit angetrieben sind und ihre Umfangsbereiche in gleichbleibender Wirkbeziehung zueinander stehen. Ein beidseitig zu bedruckender Bogen wird von einer Zubringereinrichtung 12 zwischen den Schöndruck-Gummituchzylinder 2 und den Widerdruck-Gummituchzylinder 3 eingeführt und beim Durchgang zwischen den Zylindern gleichzeitig beidseitig bedruckt, worauf er auf die Austragseinrichtung 10 gelangt.
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Die Zahnräder 1a, 2a, 3a und 4a sind fest mit dem Schöndruck-Formzylinder 1, dem Schöndruck-Gummituchzylinder 2, dem Widerdruck-Gummituchzylinder 3 bzw. dem Widerdruck-Formzylinder 4 verbunden. Die Zahnräder 2b und 3b sind dagegen über elektromagnetische Kupplungen 13 bzw. 14 antriebsübertragend mit dem Schöndruck- bzw. dem Widerdruck-Gummituchzylinder 2 bzw. 3 verbindbar.
Zu einer erfindungsgemäßen Justiervorrichtung gehören neben den vorstehend erwähnten elektromagnetischen Kupplungen 13, 14 eine weitere elektromagnetische Kupplung 15, elektromagnetische Bremsen 16, 17, Drehwinkelsensoren 18, 19, ein Steuerteil 20, ein Eingabeteil 21 und ein Elektromotor 32.
Eine in Pig. 5 im einzelnen dargestellte elektromagnetische Kupplung 13 (14) ist mittels eines Lagers 22 drehbar auf der Welle 6 (7) des jeweiligen Gummituchzylinders 2 (3) gelagert. Ein .Anker 24 ist über eine Blattfeder 23 mittels einer Schraube 25 an dem an einer Stirnseite des Gummituchzylinders 2 (3) angebrachten Zahnrad 2b (3b) befestigt. Auf der Welle 6 (7) ist eine Mitnehmerscheibe 26 mittels eines Keils 27 unverdrehbar befestigt. Ein Ring-Elektromagnet 29 ist mittels eines Lagers 28 drehbar auf einem Nabenteil der Mitnehmerscheibe 26 gelagert und durch einen Stift 31 gegen Verdrehung relativ zum Rahmenteil 9 gesichert. Eine zwischen dem Lager 22 und der Mitnehmerscheibe 26 angeordnete Buchse dient der Aufrechterhaltung eines bestimmten Abstands t zwischen dem Anker 24 und der Mitnehmerscheibe 26.
Bei Erregung des Ringmagnets 29 wird der Anker 24 unter Überwindung der von der Blattfeder 23 ausgeübten Kraft an die Mitnehmerscheibe 26 gezogen, wodurch das Zahnrad 2b (3b) antriebsübertragend mit dem Gummituchzylinder 2 (3) bzw. mit der Welle 6 (7) verbunden wird.
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Bei Abschaltung des Eingmagnets 29 löst sich der Anker von der Mitnehmer scheibe, so daß dazwischen wieder der Abstand £ entsteht und die Antriebsübertragung zwischen dem Zahnrad 2b (3b) und dem Zylinder 2 (3) bzw. der
Welle 6 (7) unterbrochen ist.
Die elektromagnetische Kupplung 15 dient der antriebsübertragenden Verbindung des Elektromotors 32 mit einem Zahnrad 33, welches über ein mittels einer Welle 34
drehbar zwischen den Bahmenteilen 9 gelagertes Zwischenrad 35 antriebsübertragend mit dem Zahnrad 2b des Schöndruck-Gummituchzylinders 2 verbunden ist. Zur Ausrichtung der Bildflächen an der Schöndruck- und der Widerdruckseite sind also der Widerdruck-Gummituchzylinder 3 und der Widerdruck-Formzylinder 4- mittels des Elektromotors über die Zahnräder 33, 35 und 2b verdrehbar.
Die elektromagnetischen Bremsen 16, 17 sind in Wirkbeziehung zu den Wellen 6 bzw. 7 des Schöndruck-Gummituchzylinders 2 bzw. des Widerdruck-Gummituchzylinders 3
an einem der Rahmenteile 9 angebracht. Bei Erregung der Bremsen 16, 17 wird die Drehung des jeweiligen Gummituchzylinders 2 bzw. 3 über die zugeordnete Welle 6
bzw. 7 abgebremst.
Die Drehwinkelsensoren 18, 19 sind in Wirkbeziehung zu den Wellen 7 bzw. 8 des Widerdruck-GummiZylinders 3
bzw. -ITormzylinders 4- an den Eahmenteilen 9 angebracht, so daß der einer Justierbewegung entsprechende Drehwinkel der Zylinder 3» 4- anhand der Drehung der Wellen 7 bzw. 8 ermittelt v/erden kann.
Die elektromagnetischen Kupplungen 13, 12I-, 15 und
Bremsen 16, 17 sind elektrisch mit dem Steuerteil 20
verbunden und werden von diesem in Abhängigkeit von den AusgangsSignalen der Drehwinkelsensoren 18, 19 sowie
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von zuvor über das Eingabeteil 21 eingegebenen Werten für die Korrektur der Bildstellung an der Schöndruckseite und der Widerdruckseite gesteuert.
Zum Justieren der Bildstellung an der Schöndruckseite wird der Widerdruck-Gummituchzylinder 3 relativ zum Schöndruck-Gummituchzylinder 2 verdreht, wobei dessen Stellung relativ zum Schöndruck-Formzylinder 1 unverändert bleibt. Zum Ausrichten der Bildstellung an der Widerdruckseite wird dagegen der Widerdruck-Formzylinder 4 verdreht, während der Widerdruck-Gummituchzylinder 3j der Schöndruck-Gummituchzylinder 2 und der Schön druck-EOrmzylinder 1 in ihren Stellungen relativ zueinander festgehalten werden.
Das Ausrichten der Bildflächen an der Schöndruck- und der Widerdruckseite sowie das anschließende Drucksn erfolgen unter Steuerung durch das Steuerteil 20 durch Betätigung der elektromagnetischen Kupplungen 13, 14, und Bremsen 16, 17 wie in der nachstehenden Tabelle zusammengefaßt:
Ku- 13 pplungen 15 Bremsen 17
Aus 14 Ein 16 Aus
Justierung
Schöndruckseite
Aus Ein Ein Ein Aus
Justierung
Widerdruckseite
Ein Aus Aus Ein Aus
Druck Ein Aus
Die Größe der Bildverschiebung an der Schöndruckseite wird dabei mittels des an der Welle 7 des Widerdruck-Gummituchzylinders 3 angeordneten Drehwinkelsensors
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ermittelt. In entsprechender Weise wird die Bildverschiebung an der Widerdruckseite mittels des an der Welle 8 des Widerdruck-Formzylinders 4 angeordneten Drehwinkelsensors 19 ermittelt.
Sind aufgrund von Ungenauigkeiten bei der Herstellung der Druckplatten die Bildflächen sowohl an der Schöndruck- als auch an der Widerdruckseite falsch ausgerichtet, so erfolgt die Korrektur der Ausrichtung in folgender Weise: Während sich die Zylinder im Stillstand befinden, werden die Werte der für die Korrektur notwendigen Bildverschiebungen an der Schöndruckseite sowie an der Widerdruckseite über das Eingabeteil 21 eingegeben. Unter Steuerung durch das Steuerteil werden dann die elektromagnetischen Kupplungen 14, 15 sowie die elektromagnetische Bremse 16 betätigt, während die Kupplung 13 sowie die Bremse 17 unbetätigt bleiben. Der Antrieb des Elektromotors 32 wird nun über die Zahnräder 33, 35, 2b und 3b auf den Widerdruck-Gummituchzylinder übertragen, um diesen zusammen mit dem Widerdruck-Formzylinder 4- relativ zum Schöndruck-Gummituchzylinder 2 und -Formzylinder 1 zu verdrehen. Das I1IaB der Verdrehung wird vom DrehwinkeIsensor 18 ermittelt und dem Steuerteil 20 eingegeben, bis es mit dem zuvor über das Eingabeteil 21 eingegebenen Sollwert übereinstimmt, womit die Korrektur der Bildstellung an der Schöndruckseite abgeschlossen ist. Zum Korrigieren der Bildstellung an der Widerdruckseite werden anschließend die elektromagnetische Kupplung 15 sowie die elektromagnetischen Bremsen 16, 17 betätigt, während die Kupplungen 13, 14 unbetätigt bleiben. Dadurch sind nun die beiden Gummituchzylinder 2 und 3 festgehalten, und der Widerdruckformzylinder 4 wird relativ zum Widerdruck-Gummituch- ' zylinder 3 verdreht. Der Drehwinkel wird über den Drehwinkelsensor 19 ermittelt und dem Steuerteil 20 eingegeben,
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bis er mit dem zuvor über das Eingabeteil 21 eingegebenen Wert übereinstimmt, worauf der Motor 32 abgeschaltet werden kann. Auf diese Weise ist die Korrektur der Bildstellung an der Schöndruckseite sowie an der Widerdruckseite schnell und sicher bewerkstelligt, so daß mit dem Druck begonnen werden kann. Zu diesem Zweck werden die elektromagnetischen Kupplungen 13 und 14-betätigt, um die Zahnräder 2b und 3b antriebsübertragend mit den zugeordneten Zylindern 2 bzw. 3 zu verbinden, während die Kupplung 15 sowie die elektromagnetischen Bremsen 16 und 17 unbetätigt bleiben.
Beim anschließenden Betrieb der Druckpresse bleiben die Winkelbeziehungen zwischen den in gegenseitige Gegenüberstellung kommenden Umfangsbereiche der Gummituchwalzen 2 und 3 unverändert, da sie über die Magnetkupplungen 13 und 14 antriebsübertragend mit den ihnen zugeordneten Zahnrädern 2b bzw. 3b und dadurch miteinander verbunden sind.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform weisen das Steuerteil 20 und das Eingabeteil 21 eine Anzahl von zwischen einer Stromquelle und den elektromagnetischen Kuuplungen 13, 14, 15 und Bremsen 16, 17 angeordneten, von Hand betätigbaren Schaltern und eine mit dem Ausgang der Drehwinkelsensoren gespeiste Anzeigeeinrichtung, etwa einen Digitalzähler od. dergl. auf. Eine Bedienungsperson betätigt die verschiedenen Schalter entsprechend der vorstehenden Tabelle in Abhängigkeit von dem an der Anzeigeeinrichtung erscheinenden Wert. Das Steuerteil und das Eingabeteil 21 können jedoch auch unter Verwendung von elektronischen Bauteilen entsprechend dem in Pig. 6 gezeigten Blockschaltbild aufgebaut sein.
Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, steuert das Steuerteil 20 der erfindungsgemäßen Justiervorrichtung für eine Offset-Druckpresse nach Eingabe von
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die für die Korrektor der Bildstellung an der Schöndruckseite und der Widerdruckseite notwendige Bildverschiebung wiedergebenden Daten über das Eingabeteil 21 die Betätigung der elektromagnetischen Kupplungen 13, 14·, 15 und Bremsen 16, 17 sowie des Motors 32 in Abhängigkeit von den Aus gangs Signalen der Drehwinkelsensoren 18, 19, so daß zunächst der Widerdruck-Gumraituchzylinder 3 relativ zum Schöndruck-Gummituchzylinder 2 und -Formzylinder 1 verdreht wird, um zunächst die Bildstellung an der Schöndruckseite zu korrigieren. Anschließend wird allein der Widerdruck-IFormzylinder 4 relativ zu den übrigen Zylindern verdreht, um damit die Bildstellung an der Widerdruckseite zu korrigieren.
Somit ermöglicht die Erfindung in vorteilhafter Weise eine schnelle und genaue Korrektur der Bildstellung an der Schöndruckseite sowie an der Widerdruckseite einer Offset-Druckpresse auch durch relativ ungeübte Bedienungspersonen, wobei die Korrektur der Bildstellung an der Schöndruckseite und an der Widerdruckseite nacheinander in einer sehr kurzen Zeitspanne bewerkstelligbar ist.
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Leerseite

Claims (2)

  1. ΡΛΤ F. Nl TA N W iy:. T E
    EYOBI LTD.
    No. 762, Mesaki-cho, Fuchu-shi
    Hiroshima, Japan
    A. GRÜNECKER Deu-ιΝα
    H. KINKELDEY OR>NC1
    W. STOCKMAIR DR !NG AaE(CALTECh^
    K. SCHUMANN ΌΚ «Λ NAr OPL.PHYS
    P. H. JAKOB OPL-ING
    G. BEZOLD Oa PtH NAT ■ OPL-CHEM.
    8 MÜNCHEN 22
    MAXlMlLtANSTRASSE 43
    P 15 757
    3. Dezember 1980
    Justiervorrichtung für eine Offset-Druckpresse
    P_a_t__e_n_t_a_n_s_g_r_ü_c_h_e
    Druckpresse zum beidseitigen Bedrucken von Druckgen, gekennzeichnet durch einen drehbar auf einer erste Welle (5) gelagerten und mit einem ersten Zahnrad (1a) verbundenen ersten Formzylinder (1), durch einen drehbar auf einer zweiten Welle (6) gelagerten und fest mit einem mit dem ersten Zahnrad kämmenden zweiten Zahnrad (2a) verbundenen ersten Gummituchzylinder (2), durch ein drittes Zahnrad (2b), welches
    130024/0851
    ORIGINAL INSPECTED
    mittels einer ersten elektromagnetischen Kupplung (13) antriebsübertragend mit der zweiten Welle verbindbar ist, durch einen drehbar auf einer dritten ¥elle (7) angeordneten zweiten Gummituchzylinder (3), durch ein mit dem dritten Zahnrad kämmendes viertes Zahnrad (3b), welches mittels einer zweiten elektromagnetischen Kupplung (14·) antriebsübertragend mit der dritten Welle verbindbar ist, durch eine kraftübertragend mit der zweiten Welle verbundene erste elektromagnetische Bremse (16), durch eine kraftübertragend mit der dritten Welle verbundene zweite elektromagnetische Bremse (17), durch einen drehbar auf einer vierten Welle (8) angeordneten und fest mit einem mit dem vierten Zahnrad kämmenden fünften Zahnrad (4-a) verbundenen zweiten Formzylinder (4), durch einen ersten und einen zweiten, auf die Drehstellung der dritten bzw. vierten Welle ansprechenden Drehwinkelsensor (18 bzw. 19), und durch einen Elektromotor (32), welcher über eine dritte elektromagnetische Kupplung (15) antriebsübertragend mit der ersten Welle verbindbar ist.
  2. 2. Druckpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit den elektromagnetischen Kupplungen (13, 14, 15) und Bremsen (16, 17) bstätigungsübertragend verbundene Schalteinrichtung (20, 21).
    3· Druckpresse nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein fest auf der dritten Welle (7) sitzendes sechstes Zahnrad (3a)? welches nit einem Zahnrad einer Bogen-Austragseinrichtung kämmt.
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DE3045611A 1979-12-05 1980-12-03 Registerstelleinrichtung einer Bogen-Rotationsoffsetdruckmaschine für gleichzeitigen Schön- und Widerdruck Expired DE3045611C2 (de)

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