CH616110A5 - - Google Patents

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CH616110A5
CH616110A5 CH101877A CH101877A CH616110A5 CH 616110 A5 CH616110 A5 CH 616110A5 CH 101877 A CH101877 A CH 101877A CH 101877 A CH101877 A CH 101877A CH 616110 A5 CH616110 A5 CH 616110A5
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CH
Switzerland
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drum
bridge
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turning
adjusting
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CH101877A
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English (en)
Inventor
Willi Becker
Original Assignee
Heidelberger Druckmasch Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/106Combinations of transfer drums and grippers for reversing sheets, e.g. for perfecting machine

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Absichern einer Druckmaschine für Schön- und Widerdruck beim Umstellen von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck und umgekehrt mit einer Speicher- und Wendetrommel, mit Stellmitteln zum Verstellen der Greifersteuerung an der Wendetrommel und mit mechanischen und elektrischen Mitteln, die die Druckmaschine bei der systembedingten Funktionsverstellung sichern.
Bei derartigen Maschinen wird der zu bedruckende Bogen während des Bogenlaufs bei Schön- und Widerdruck von einer ersten Umführtrommel an die Speichertrommel übergeben und von dieser mit der Bogenvorderkante am Tangentenpunkt zwischen der Speichertrommel und der darauffolgenden Wendetrommel vorbeigeführt. Sobald die von den Saugorganen gehaltene Bogenhinterkante den genannten Tangentenpunkt erreicht, wird sie von einem Greifermechanismus der Wendetrommel erfasst. Zur gleichen Zeit erfolgt die Freigabe der Bogenvorderkante von den Greifern der Speichertrommel und der Bogen wird mit der Hinterkante voraus von der Wendetrommel an den nächsten Druckzylinder übergeben.
Bei der systembedingten Funktionsverstellung ist eine Verstellung verschiedener Einzelfunktionen erforderlich, die ein sehr hohes Verantwortungsbewusstsein des Maschinenpersonals erfordert. Beim Ausserachtlassen nur einer wichtigen Einzelverstellung ist die Gefahr einer Maschinenbeschädigung gegeben, zu deren Beseitigung ein hoher Zeitaufwand erforderlich ist, wodurch die Produktivität der Maschine wesentlich verringert würde.
Bei einer bekannten Druckmaschine für Schön- und Widerdruck (DT-AS 2 419 747) muss bei der Systemumstellung von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck zuerst die Maschine durch schrittweises Vorrücken in die an der Seitenwand markierten Nullstellung gebracht werden. Danach muss durch Lösen eines Zahnkranzes das Druckwerk vor der Wendeeinrichtung einschliesslich der Speichertrommel von dem Druckwerk nach der Wendeeinrichtung abgetrennt werden. Sodann wird das erste Druckwerk soweit verdreht, dass die Bogenhinterkante von den Greifern der Wendetrommel erfasst werden kann. Danach muss die Greifersteuerung an der Wendetrommel auf Schön- und Widerdruck umgestellt werden und in gleicher Weise die Steuerkurven der Greifer an der Speichertrommel.
Die bekannte UmStelleinrichtung gestaltet den Umstellvorgang einfach und vermeidet Ungenauigkeiten in der Verstellung. Hiermit ist aber noch nicht gewährleistet, dass die Bedienungsperson jeden einzelnen Stellvorgang auch tatsächlich vornimmt und diesen in der richtigen Weise vollständig ausführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, jeden beim Umstellen erforderlichen Stellvorgang abhängig von den anderen Stellvorgängen abzusichern, so dass erst nach richtiger und vollständiger Durchführung aller Stellvorgänge die Maschine in Betrieb genommen werden kann.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass beim Verdrehen der Speichertrommel die Wendetrommel drehgesichert ist, dass die Verstellung der Greifersteuerung an der Wendetrommel in ihre jeweilige Endstellung elektromechanisch gesichert ist und dass der Verdrehweg eines Zahnsegments für die Verstellung der Steuerkurven der Greifer der Speichertrommel und der Verdrehweg der Speichertrommel selbst mittels elektrischer Schaltmittel abhängig von der elektrischen Sicherung der Greifersteuerung gesichert sind. Durch diese umfassende und voneinander abhängige Absicherung der Umstellung zwischen Speicher- und Wendetrommel ist gewährleistet, dass bei der systembedingten Funktionsverstellung der Druckmaschine kein Verstellvorgang unterbleibt oder unvollständig ausgeführt wird. Hierdurch wird ein Maschinenschaden, der durch falsche Umstellung eintreten könnte, mit Sicherheit ausgeschlossen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Drehsicherung der Wendetrommel ein verfederter Sperrhebel am Maschinengestell kippbar angebracht ist, der eine Raste aufweist, die beim Einbringen des Stellorgans zum Verdrehen der Speichertrommel in die Umstellposition in einen Sperrbolzen an dem Antriebsrad der Wendetrommel einrastet, dass das Stellmittel zum Verstellen der Greifersteuerung an der Wendetrommel als Steckschlüssel
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mit zwei Abflachungen im Einsteckbereich ausgebildet ist, die mit einer Arretierung an einer die Greifersteuerung aufnehmenden verschiebbaren Brücke zusammenwirken, die wiederum über einen Schaltfinger ein über den Totpunkt federndes Schaltgestänge betätigt, das mit einem elektrischen Schaltmittel in Wirkverbindung steht und dass ein mit der Speichertrommel gemeinsam verdrehbares Zahnsegment zwei Schaltstellungen für einen Schalter aufweist. Mit diesen einfachen Mitteln ist sichergestellt, dass beim Wiederanlaufenlassen der Maschine jeder einzelne Verstellvorgang exakt durchgeführt ist und keine Störungen auftreten.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Steckschlüssel mit zwei sich gegenüberliegenden Abflachungen versehen, die mit einer Führungsplatte zusammenwirken und ein Einstecken oder Abziehen des Steckschlüssels nur in den beiden Endstellungen der verschiebbaren Brücke ermöglichen. Hiermit wird ein unvollständiges Verstellen der Kurvenrollen an der Wendetrommel gegenüber den Schönbzw. Widerdruckkurven vermieden.
Zur elektrischen Absicherung der Verstellung der Kurvenrollen an der Wendetrommel ist gemäss einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung der Schaltfinger an einem Steuersegment befestigt, das in der verschiebbaren Brücke gelagert ist, wobei der Schaltfinger beim Verschieben der Brücke eine in seinem Drehbereich angeordnete Schubstange betätigt, die mit einem über Totpunkt arbeitenden, federnden Schaltgestänge verbunden ist. In einer anderen Ausgestaltung betätigt das Schaltgestänge in seinen beiden Endstellungen je ein elektrisches Schaltmittel, von denen jedes Schaltmittel abhängig zu der entsprechenden Stellung des Schalters an dem Zahnsegment geschaltet ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Zeichnungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Stirnansicht der Überführtrommel, Speichertrommel und Wendetrommel mit den erfindungsgemässen Sicherungsmitteln,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt der Speicher- und Wendetrommel mit Antrieb- und Sicherungsmitteln,
Fig. 3 einen Teilquerschnitt durch die Wendetrommel mit verschiebbarer Brücke,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Verstellung der verschiebbaren Brücke,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Verstellung der verschiebbaren Brücke,
Fig. 6 einen Schaltplan,
Fig. 7 einen Schaltplan,
Fig. 8 eine Alternativlösung in zwei Schaltstellungen und Fig. 9 eine Alternativlösung in zwei Schaltstellungen. Zwischen den Seitengestellen 1 und 2 der Maschine sind in bekannter Weise eine Umführtrommel 3 mit Greifern 4, eine Speichertrommel 5 mit Greifern 6 und 7 und eine Wendetrommel 8 mit Zangengreifern 9 gelagert (Fig . 1 und 2). Die Welle 10 der Speichertrommel 5 ist über das Lager II und die Welle 12 der Wendetrommel 8 ist über das Lager 13 drehbar in den Seitengestellen 1 und 2 gelagert. Auf der Welle 10 ist das Zahnrad 14 und auf der Welle 12 das Zahnrad 15 befestigt.
Zum Verstellen der Steuerkurven 16 und 17 an der Speichertrommel 5 dient ein Zahnsegment 18, das koaxial zur Welle 10 angeordnet ist. Über die Kurvenrolle 19 und die Greiferkurven 16 und 17 werden die Greifer 6 und 7 gesteuert.
In dem Seitengestell 1 und einem nicht dargestellten Getriebekasten ist die Stellwelle 20 drehbar gelagert, die an ihrem äusseren Ende eine Kurbel 21 trägt. Durch axiales Verschieben der Stellwelle 20 kann ein darauf befestigtes Zahnrad 22 mit dem Zahnrad 14 in Eingriff gebracht werden und ein zweites, ebenfalls auf der Stellwelle 20 befestigtes Zahnrad 23 mit dem Zahnsegment 18. Beim Einschieben der Stellwelle 20 wird über den Schaltnocken 24 ein Endschalter 25 betätigt, der ein unbeabsichtigtes Einschalten, der Druckmaschine verhindert.
Die Zangengreifer 9 an der Wendetrommel 8 werden über Zahnräder 26 und 27 und Steuersegmente 28 und 29 gesteuert, die über Bolzen 30 schwenkbar an der Wendetrommel 8 befestigt sind. Den Steuerhub erhalten die Steuersegmente 28 und 29 über Kurvenrollen 31 und 32, die auf koaxial zu der Welle 12 angeordneten Kurven 33 und 34 abrollen. Zum axialen Verstellen der Rollen 31 u. 32 von den Kurven 33 auf die Kurven 34 oder umgekehrt sind die Bolzen 30 in einer Brücke 35 gelagert, die über den Exzenterbolzen 36 in einer Ausnehmung 37 der Wendetrommel 8 (Fig. 3)
axial verschiebbar ist. Durch das Verschieben der Brücke 35 u. somit der Steuersegmente 28 und 29 werden die hieran befestigten Kurvenrollen 31 und 32 zwischen den Kurven 33 und 34 verstellt, und die Bewegung der Zangengreifer 9 von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck oder umgekehrt zu verstellen.
Bei einer Umstellung der Maschine von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck wird zuerst die Maschine durch schrittweises Vorrücken in eine Nullstellung gebracht, die durch einen Zeiger 38 und einer Markierung 39 an der Wendetrommel 8 angezeigt ist. Durch ein axiales Verschieben der Stellwelle 20 mit Kurbel 21 wird von dem Schaltnocken 24 ein verfederter Sperrhebel 40 freigegeben, der über einen Bolzen 41 am Maschinengestell 1 kippbar befestigt ist. Der Sperrhebel 40 weist eine Raste 42 auf, die unter der Kraft einer Feder 43 in einen Sperrbolzen 44 an dem Antriebsrad 15 einrastet. Hierdurch wird der nicht zu verstellende Teil der Maschine, z.B. beim Formatverstellen, gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert und somit eine Verfälschung der abgelesenen Skalenwerte verhindert. Beim Zurückziehen der Stellwelle 20 wird der Sperrhebel 40, durch eine Schräge 45 an dem Schaltnocken 24, mit seiner Raste 42 aus dem Sperrbolzen 44 ausgehoben.
In der eingeschobenen Stellung der Stellwelle 20 stehen die Zahnräder 22 und 23 mit dem Zahnrad 14 und dem Zahnsegment 18 in Eingriff. Nach Lösen der Spannpratzen 46 kann mittels Kurbel 21 das Zahnrad 14 und der Zahnkranz 47 gegenüber dem Antriebsrad 15 verdreht werden. Hiermit wird die Speichertrommel 5 gegenüber der Wendetrommel 8 verdreht und somit von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck oder umgekehrt verstellt. Gleichzeitig erfolgt ein Verdrehen des Zahnsegments 18 und somit der Steuerkurven 16 und 17. Hiermit wird die Greiferöffnung der Greifer 7 für Schöndruck oder Schön- und Widerdruck verstellt bzw. auf das zu verarbeitende Format eingestellt. Das Zahnsegment 18 weist an seinem Umfang eine Vertiefung 48 auf, die mit einem Schalter 49 zusammenwirkt. Der Schalter 49 befindet sich der Vertiefung 48 gegenüber, wenn die Maschine im Schöndruck arbeitet. Bei der Verdrehung des Zahnsegments für Schön- und Widerdruck liegt der Endschalter im Bereich 50 auf einer Kreisfläche 51 des Zahnsegments 18 auf. Entsprechend der einzustellenden Formatgrösse verändert sich hierbei die Auflagestelle des Schalters.
Zum axialen Verstellen der Brücke 35 über den Exzenterbolzen 36 dient ein Steckschlüssel 52, der mit zwei Abflachungen 53 versehen ist (Fig. 4 und 5). Das Einstecken und Abziehen des Schlüssels 52 ist ebenfalls elektrisch gesichert, z.B. mittels einer nicht dargestellten Schutzabdeckung über der Trommel, die zum Einstecken des Schlüssels weggeklappt werden muss und hierbei einen Schalter betätigt. An der Brücke 35 ist eine Führungsplatte 54 befestigt, die mit den Abflachungen 53 am Steckschlüssel 52 so zusammenwirkt, dass dieser nur in zwei Stellungen entsprechend den Abflachungen 53 einsteckbar oder abziehbar ist. Hierbei liegen s
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sich die beiden Abflachungen 53 um 180°C versetzt gegenüber, so dass der Steckschlüssel 52 erst nach einer Verdrehung von 180° abgezogen werden kann. Bei dieser Verdrehung bewegt der Exzenterbolzen 36 die Brücke 35 um eine Strecke, die dem Abstand der beiden Kurven 33 und 34 entspricht, wodurch gewährleistet ist, dass die Kurvenrollen 31 und 32 entweder auf der einen oder auf der anderen Kurve auflaufen. Dies wird durch die Exzentrizität des Exzenterzapfens 55 gegenüber dem Exzenterbolzen 36 erreicht, der sich in einem Schlitz 56 in der Ausnehmung 37 bewegt (Fig. 3).
Das Steuersegment 28, das mit der Brücke 35 axial verschoben wird, trägt einen Schaltfinger 57, in dessen Drehbereich die Gabelöffnung 58 einer Schubstange 59 angeordnet ist. Diese wiederum steht mit einem Hebel 60 in Wirkverbindung der von einem federnden Schaltgestänge 61 jeweils über den Totpunkt in die Endstellung bewegt wird. Hierzu sind an der Schubstange 59 zwei Anschläge 62 und 63 angebracht. In der in Fig. 2 gezeigten Stellung des Hebels 60 betätigt dieser einen Schalter 64. Der Hebel 60 und das Schaltgestänge 61 sind über Lager 65 und 66 am Maschinengestell 1 drehbar gelagert.
Wird in der Nullstellung der Wendetrommel 8 die Brük-ke 35 verschoben und somit der Schalter 64 betätigt und auch das Zahnsegment 18 verstellt, so dass der Endschalter 49 ebenfalls betätigt wird, so ist der Maschinenlauf dann elektrisch nicht blockiert, wenn sich beide Schalter in der vorgesehenen Schaltstellung befinden. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass sich der Endschalter 49 in der Vertiefung 48 befinden muss, wenn der Schalter 64 vom Hebel 60 betätigt wird und somit die Brücke 35 sich in der in Fig. 2 gezeigten Stellung befindet. Hierdurch ist gleichzeitig sichergestellt, dass die Speichertrommel 5 ebenfalls in die Schöndruckstellung verdreht ist, denn das Zahnsegment 18 und das Zahnrad 14 sind in der Verdrehstellung der Stellwelle 20 über die beiden darauf befestigten Zahnräder 22 und 23 gekoppelt.
Zum Umstellen der Maschine von Schöndruck auf Schön-und Widerdruck wird sie zunächst in die Nullstellung gemäss Markierung 39 gebracht, danach die Stellwelle 20 eingeschoben und somit die Maschine über den Endschalter 25 blok-kiert. Gleichzeitig rastet der Sperrhebel 40 in den Bolzen 41 ein, so dass nach Lösen der Spannpratzen 46 die Speichertrommel 5 und das Zahnsegment 18 verdreht wird. Dass diese Verdrehung erfolgt, überwacht der Schalter 49, indem er entweder in der Vertiefung 48 oder auf dem Bereich 50 zu stehen kommt. Danach wird mittels Steckschlüssel 52 die s Brücke 35 axial verschoben, wobei der Steckschlüssel 52 nur um 180° verdreht und abgezogen werden kann. Dieser Verstellvorgang, bei dem die Brücke 35 entweder in der linken oder rechten Endstellung zu stehen kommt wird durch den Schalter 64 elektromechanisch überwacht. Nach Herauszie-lo hen der Stellwelle 20 ist sodann die Maschine umgestellt und wieder produktionsbereit. Wird ein Verstellvorgang versehentlich unterlassen, bleibt jedoch die Maschine elektrisch blok-kiert, so dass ein Anlaufenlassen derselben nicht möglich ist. Das gleiche gilt auch für die Umstellung der Maschine von 15 Schön- und Widerdruck auf Schöndruck, wobei lediglich die Verstellung der einzelnen Organe in umgekehrter Richtung erfolgt.
In Fig. 6 ist ein Schaltplan gezeigt, der die Betriebsstellung der Schalter 25, 49 und 64 nach erfolgter Umstellung 20 zeigt. Hierbei ist der Schalter 25 und der Stromkreis 67 geschlossen während der Stromkreis 68 unterbrochen ist. Würde einer der Schalter 49 oder 64 nicht richtig betätigt sein, so wären beide Stromkreise 67 und 68 unterbrochen und die Maschine könnte nicht anlaufen. In der zweiten Umstell-25 position der Maschine ist der Stromkreis 68 geschlossen und der Stromkreis 67 ist unterbrochen.
Eine Alternativlösung gemäss Fig. 7, 8 und 9 verwendet anstelle der Abflachungen 53 am Steckschlüssel 52 und der Führungsplatte 54 gemäss Fig. 3, 4 und 5, zwei Schalter 64' 30 und 64", die in den beiden Endstellungen der Hebel 60 betätigt werden. So kann z.B. in der Schön- und Widerdruckstellung der Brücke 35 der Schalter 64' betätigt werden und in der Schöndruckstellung der Schalter 64". Auch hiermit wird eine vollständige und richtige Umstellung der Maschine ge-35 währleistet, denn diese läuft nur an, wenn z.B. wie in Fig. 7 gezeigt, beide Schalter 49 und 64" den Stromkreis 67 schlies-sen. Eine falsche oder unvollständige Verstellung würde weder den Stromkreis 67 noch 68 schliessen und somit die Maschine blockieren.
40 Fig. 6 und 7 verdeutlichen somit die abhängige Schaltung der Schalter 49 und 64 bzw. 49, 64' und 64" wobei zu berücksichtigen ist, dass der Schalter 25 bei eingeschobener Stellwelle 20 immer den Stromkreis unterbricht.
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4 Blätter Zeichnungen

Claims (5)

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1. Einrichtung zum Absichern einer Druckmaschine für Schön- und Widerdruck beim Umstellen von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck und umgekehrt mit einer Speicherund Wendetrommel, mit Stellmitteln zum Verstellen der Greifersteuerung an der Wendetrommel und mit mechanischen und elektrischen Mitteln, die die Druckmaschine bei der systembedingten Funktionsverstellung sichern, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verdrehen der Speichertrommel (5) die Wendetrommel (8) drehgesichert ist, dass die Verstellung der Greifersteuerung (31, 32) an der Wendetrommel (8) in ihre jeweilige Endstellung elektromechanisch gesichert ist und dass der Verdrehweg eines Zahnsegments (18) für die Verstellung der Steuerkurven (16, 17) der Greifer (6, 7) der Speichertrommel (5) und der Verdrehweg der Speichertrommel (5) selbst mittels elektrischer Schaltmittel (49) abhängig von der elektrischen Sicherung der Greifersteuerung (31, 32) gesichert sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Drehsicherung der Wendetrommel (8) ein verfeder-ter Sperrhebel (40) am Maschinengestell (1) kippbar angebracht ist, der eine Raste (42) aufweist, die beim Einbringen des Stellorgans (20) zum Verdrehen der Speichertrommel (5) in die Umstellposition in einen Sperrbolzen (44) an dem Antriebsrad (15) der Wendetrommel (8) einrastet, dass das Stellmittel zum Verstellen der Greifersteuerung an der Wendetrommel (8) als Steckschlüssel (52) mit zwei Abflachungen (53) im Einsteckbereich ausgebildet ist, die mit einer Arretierung (54) an einer die Greifersteuerung aufnehmenden verschiebbaren Brücke (35) zusammenwirken, die wiederum über einen Schaltfinger (57) ein über den Totpunkt federndes Schaltgestänge (60, 61) betätigt, das mit einem elektrischen Schaltmittel (64) in Wirkverbindung steht und dass ein mit der Speichertrommel (5) gemeinsam verdrehbares Zahnsegment (18) zwei Schaltstellungen (48, 50) für einen Schalter (49) aufweist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckschlüssel (52) mit zwei sich gegenüberliegenden Abflachungen (53) versehen ist, die mit einer Führungsplatte (54) zusammenwirken und ein Einstecken oder Abziehen des Steckschlüssels nur in den beiden Endstellungen der verschiebbaren Brücke (35) ermöglichen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltfinger (57) an einem Steuersegment (28) befestigt ist, das in der verschiebbaren Brücke (35) gelagert ist, wobei der Schaltfinger (57) beim Verschieben der Brücke (35) eine in seinem Drehbereich angeordnete Schubstange betätigt, die mit einem über Totpunkt arbeitenden, federnden Schaltgestänge (60, 61) verbunden ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das über Totpunkt arbeitende, federnde Schaltgestänge (60, 61) in seinen beiden Endstellungen je ein elektrisches Schaltmittel (64', 64") betätigt, von denen jedes Schaltmitte] abhängig zu der entsprechenden Stellung des Schalters (49) an dem Zahnsegment (18) geschaltet ist.
CH101877A 1976-05-08 1977-01-27 CH616110A5 (de)

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