DE3526123A1 - Verfahren und einrichtung zum automatischen betriebsartwechsel - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum automatischen betriebsartwechsel

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DE3526123A1
DE3526123A1 DE19853526123 DE3526123A DE3526123A1 DE 3526123 A1 DE3526123 A1 DE 3526123A1 DE 19853526123 DE19853526123 DE 19853526123 DE 3526123 A DE3526123 A DE 3526123A DE 3526123 A1 DE3526123 A1 DE 3526123A1
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DE19853526123
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Winfried DDR 8122 Radebeul Buesse
Volker DDR 8256 Weinboehla Eichler
Gunter DDR 8122 Radebeul Peter
Hilmar Trinks
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KBA Planeta AG
Original Assignee
Kombinat Polygraph Werner Lamberz VEB
Polygraph Leipzig Kombinat Veb
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/0008Driving devices

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

VEB Kombinat Polygraph.
"Werner Lamberz" Leipzig
7050 Leipzig Leipzig, den 13.08.1984
Verfahren und Einrichtung zum automatischen Betriebsart· wechsel
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum automatischen Betriebsartwechsel an Druckmaschinen, die wahlweise in den Betriebsarten Schön- oder Schön- und Widerdruck einsetzbar sind und bei denen der Bogen in der Betriebsart Schön- und Widerdruck nach dem Prinzip der Bogenhinterkantenwendung gewendet wird.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei Druckmaschinen, die wahlweise in den Betriebsarten Schön- und Schön- und Widerdruck betrieben werden, wird der Druckbogen in der Betriebsart Schön- und Widerdruck durch ein erstes Greifersystem eines BogenführungsZylinders
vom vorhergehenden Zylinder im Tangentenpunkt an der Hinterkante übernommen, an ein mit dem ersten Greifersystem synchron schwingendes zweites Greifersystem übergeben und dann mit der Hinterkante voran weitergeleitet.
In der Betriebsart Schöndruck wird der Druckbogen im genannten Tangentenpunkt von dem zweiten Greifersystem des Bogenführungszylinders an der Vorderkante erfaßt und mit der Vorderkante voran weitergeleitet.
Damit die Greifersysteme des BogenführungsZylinders den Druckbogen einmal an der Bogenhinterkante und einmal an der Bogenvorderkante erfassen können, sind bei Betriebsartweohsel, d· h· bei der Umstellung von der Betriebsart Schöndruck auf Schön- und Widerdruck und umgekehrt, die nachfolgend genannten Umstellhandlungen durchzuführen·
- Greifersteuerung (G)
Umstellung und Rückstellung der Kurven für die Betätigung des zweiten Greifersystems des Bogenführungszylinders und des Greifersystems des dem Bogenführungszylinder vorgeordneten Zylinders, um ein Erfassen und Freigeben des Druckbogens zu durch den veränderten Bewegungsablauf bei Schön- und Schön- und Widerdruck bedingten unterschiedlichen Zeitpunkten zu gewährleisten· Bin Greifersteuerblock zur zentralen Umstellung der Kurven für die Betätigung der Greifersysteme ist durch die DD-PS 155889 bekannt.
- Zahnkranz (Z)
Ausgleich der Phasenverschiebung zwischen der Maschineneinheit vor und nach dem Bogenführungszylinder, um ein Erfassen des Druckbogens einmal an der Bogenhinterkante und einmal an der Bogenvorderkante zu gewährleisten·
Ein Zahnkranzsteuerblock zum Ausgleich der Phasenverschiebung mit den Arbeitsschritten Lösen der Verbindung eines Doppelzahnrades, Verdrehen der Zahnräder und damit der Maschineneinheiten relativ zueinander, Herstellen der Verbindung des Doppelzahnrades ist durch die DD-PS 154-082 bekannt·
- Wendetrommel (S)
Freigeben bzw. Sperren der Schwingbewegung des ersten und zweiten Greifersystems des Bogenführungszylinders, um in der Betriebsart Schön- und Widerdruck eine Bogenwendung bzw· in der Betriebsart Schöndruck einen Weitertransport des Druckbogens ohne Bogenwendung zu gewährleisten sowie Umstellung der Leiteinrichtung und In- und Außerbetriebsetzen der Saugersteuerung, sofern die Druckmaschine mit Saugern die Bogenwendung bewerkstelligt· Bin Wendetrommelsteuerblock zur Umstellung der Schwingbewegung der Greifersysteme von Schön- und Widerdruck auf Schöndruck und umgekehrt sowie der anderen genannten Umstellhandlungen ist durch die DE-OS 3331328 bekannt·
- Ausgangsstellung (A)
Bestimmte Bedienhandlungen können nur in bestimmten Ausgangsstellungen der Maschine vorgenommen werden. Diese Ausgangsstellungen werden vom Bedienenden gemäß Orientierung in der Bedienungsanleitung angefahren·
Ist die Druckmaschine von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck umgestellt und das zu bedruckende Format des Bogens soll geändert werden, sind folgende Bedienhandlungen durchzuführen:
- Herstellung einer Ausgangsstellung
- Zahnkranzumstellung
Nachteilig ist dabei, daß infolge der Unterschiedlichkeit der Folge der Bedienungshandlungen bei Betriebsartwechsel von Schön- auf Schön- und Widerdruck bzw· von Schön- und Widerdruck auf Schöndruck bzw. bei Formatumsteilung und der Tatsache, daß bestimmte Umstellhandlungen nur bei bestimmten Maschinenstellungen vorgenommen werden können und bestimmte Umstellhandlungen eine Bewegung der Maschine, welche nur in bestimmter Stellung der umzustellenden Elemente möglich ist, erforderlich machen, der Betriebsartwechsel eine schwierige, zeitaufwendige, eine hohe Aufmerksamkeit erfordernde und nur von Hand ausführbare Tätigkeit ist j Unaufmerksamkeit bei dem Betriebsartwechsel führt dabei unweigerlich zu Maschinenbeschädigungen·
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine Bedienungserleichterung bei der Umstellung von Schön- auf Schön- und Widerdruck und umgekehrt·
Aufgabe der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren und eine Einrichtung zum Betriebsartwechsel mit einer Arbeitsreihenfolge, die eine Mechanisierung und Automatisierung des Betriebsartwechsels nach Anfahren einer Ausgangsstellung bei Brmöglichung der Formatumstellung ohne großen technischen Aufwand gestattet.
Wesen der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, durch ein Verfahren zum automatischen Betriebsartwechsel an Druckmaschinen, das wahlweise in den Betriebsarten Schön- oder Schön- und Widerdruck einsetzbar ist, dadurch, daß bei der Umstellung von Schön- auf Schön- und Widerdruck die Arbeitsschritte nach Erreichung einer ersten Ausgangsstellung in der Reihenfolge
- Umstellung der Wendetrommel
- Umstellung der Greifersteuerung
- Umstellung des Zahnkranzes mit
• Lösen des Zahnkranzes
• Verdrehen des Zahnkranzes
• Spannen des Zahnkranzes
und bei der Umstellung von Schön- und Widerdruck auf Schöndruck die Bedienhandlungen nach Erreichung der ersten Ausgangsstellung in umgekehrter Reihenfolge
- Umstellung des Zahnkranzes mit
• Lösen des Zahnkranzes
• Verdrehen des Zahnkranzes
• Spannen des Zahnkranzes
- Rückstellung der Greifersteuerung
- Anfahren einer zweiten Ausgangsstellung
- Umstellung der Wendetrommel
und bei Formatumsteilung nach Erreichung der ersten Ausgangsstellung die
- Umstellung des Zahnkranzes mit
• Lösen des Zahnkranzes
• Verdrehen des Zahnkranzes
• Spannen des Zahnkranzes vorgenommen werden·
Nach Spannungsausfällen und/oder nach Erkennen von Fehlern, infolge falschem Ablauf der Ärbeitsschritte und/oder bei nicht korrekt ausgeführten Arbeitsschritten im Bereich des Arbeitsschrittes Umstellen des Zahnkranzes mit allen Teilarbeitsschritten werden beginnend mit den nachfolgenden Sicherheits-Arbeitsschritten
- Umstellen des Zahnkranzes mit
• Lösen des Zahnkranzes
• Verdrehen des Zahnkranzes
• Spannen des Zahnkranzes
- Anfahren der ersten Ausgangsstellung alle Arbeitsschritte nochmals ausgeführt.
Bei Fehlern im Bereich des Arbeitsschrittes Umstellung der Wendetrommel in Richtung Schön- und Widerdruck werden beginnend ab Arbeitsschritt Anfahren der ersten Ausgangsstellung und in Richtung Schöndruck beginnend ab Arbeitsschritt Anfahren der zweiten Ausgangsstellung alle nachfolgenden Arbeitsschritte nochmals ausgeführt« Einrichtungsmäßig wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß einem Eingabeblock mit den Bedienelementen Umstellung Schöndruck, Formatumstellung und Umstellung Schön- und Widerdruck ein Verarbeitungsblock mit Schieberegistern und dem Verarbeitungsblock ein Ausgangsstellungssteuerblock mit den Teilsteuerblöoken Anfahren der ersten Ausgangsstellung und Anfahren der zweiten Ausgangsstellung, ein bekannter Zahnkranzsteuerblock mit den Teilsteuerblöcken Lösen, Verdrehen und Spannen, ein bekannter Greifersteuerblock mit den Teilsteuerblöcken Umstellung und Rückstellung und ein bekannter Wendetrommelsteuerblock nachgeordnet und dem Verarbeitungsblock ein eingangsseitig mit den Rückmeldeausgängen der Steuerblöcke verbundene Rückmeldeauswerteeinheit mit mehreren Auswertegruppen vorgeordnet ist·
Der Verarbeitungsblock enthält ein Sicherheitsschieberegister mit jeweils aufeinanderfolgenden Bits Z1| Z2j Z3j Ä1 für die Arbeitsachritte Lösen des Zahnkranzes, Verdrehen des Zahnkranzes, Spannen des Zahnkranzes und Anfahren der ersten Ausgangsstellung, ein als Ringzähler ausgebildetes Arbeitsschieberegister mit jeweils aufeinanderfolgenden Bits Z1; Z2j Z3} G1j Δ2; S; G2 für die Arbeitsschritte Lösen des Zahnkranzes, Verdrehen des Zahnkranzes, Spannen des Zahnkranzes, Umstellung der Greifersteuerung, Anfahren der zweiten Ausgangsstellung, Umstellung der Wendetrommel, Rückstellung der Greifersteuerung, eine mit dem Eingabeblock, dem Z3-Bit und dem S-Bit des Arbeitsschieberegisters und dem Schiebetakteingang des Arbeitsschieberegisters verbundene Schlußeinheit und einen Unterbrechungsschalter und den jeweiligen Schiebetakteingängen der Schieberegister ist je ein Auswerte-Und-Gatter, dessen Eingang mit dem Unterbrechungsschalter und dessen weiterer Eingang mit dem Ausgang je einer in der Rückmelde-Auswerteeinheit enthaltenen, die Rückmeldesignale der vom jeweiligen Schieberegister angesteuerten Steuerblöcke auswertenden Auswertegruppe verbunden ist, dem AI-Bit des Sicherheitsschieberegisters der Formatumstellungsausgang, der Schöndruck-Umstellungsausgang und der Schön- und Widerdruck-Umstellungsausgang des Eingabeblocks, dem Z1-Bit des Arbeitsschieberegisters über ein erstes Und-Gatter, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des A1-Bits des Sicherheitsschieberegisters verbunden ist und ein Oder-Gatter der Schöndruck-Umstellungsausgang und der Formatumstellungsausgang und dem S-Bit des Arbeitsschieberegisters über ein zweites Und-Gatter, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des Sicherheitsschieberegisters verbunden ist, der Schön- und Widerdruck-Umstellungsausgang des Eingabeblocks vorgeordnet·
Mindestens einem Bit des Sicherheitsschieberegisters und/oder des Arbeitsschieberegisters ist ein Bit eines Unterprogrammschieberegisters, dessen Schiebetakteingang ein Auswerte-Und-
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Gatter, dessen Eingang mit dem Unterbrechungsschalter und dessen weiterer Eingang mit einer weiteren die Kückmeldesignale der vom Unterprogrammschieberegister angesteuerten Teil-Steuerblöcke auswertenden Auswertegruppe verbunden ist, vorgeordnet und dessen Ausgänge mit den (Peilsteuerblöcken verbunden sind, nachgeordnet· Jedem einzelnen Bit der Schieberegister ist ein Kontrollelement zugeordnet·
Die Schlußeinheit enthält ein erstes Schluß-Und-Gatter, dessen erstem Eingang der Schöndruck-Umstellungsausgang, dessen zweitem Eingang der Ausgang des S-Bits des Arbeitsschieberegisters und dessen drittem Eingang der Schiebetakteingang des Arbeitsschieberegisters vorgeordnet und dessen Ausgang über eine Erreichung der Schöndruckstellung der Maschine anzeigenden Schöndruck-Signalleuchte der End-Ausgang der Schlußeinheit nachgeordnet und ein zweites Schluß-Uhd-Gatter, dessen erstem Eingang der Schiebetakteingang des Arbeitsschieberegisters, dessen zweitem Eingang der Ausgang des Z3-Bits des Arbeitsschieberegisters und dessen drittem Eingang über ein Schluß-Oder-Gatter der Formatumstellausgang und der Schön- und Widerdruckumstellungsausgang vorgeordnet und dessen Ausgang über eine die Erreichung der Schön- und Widerdruckstellung anzeigenden Schön- und Widerdruck-Signalleuchte der End-Ausgang der Schlußeinheit nachgeordnet ist.
Die jedem Schieberegister zugeordnete Auswertegruppe enthält einen eingangsseitig über ein Auswerte-Oder-Gatter mit den Eückmelde-Eingängen und ausgangsseitig mit dem jeweiligen Auswerte-Und-Gatter verbundenen Speicher, dessen Rückstelleingang über ein Eückstell-Oder-Gatter und den End-Ausgang mit der Schlußeinheit und dem Ausgang des jeweiligen Auswerte-Ühd-Gatters verbunden ist.
Die dem Sicherheitsschieberegister zugeordnete Auswertegruppe enthält einen Fehlerauswerteblock mit mehreren die Signalzustände der Bückmeldeausgänge der von den vom zugeordneten Schieberegister angesteuerten Steuerblöcke auswertende Und- und Oder-Verknüpfungsgliedern und einen mit dem Z1-Bit des Sicherheitsschieberegisters, Fehler im Bereich der Arbeitsschritte Umstellen des Zahnkranzes repräsentierenden ersten Fehlerausgang enthält. Die dem Arbeitsschieberegister zugeordnete zweite Auswertegruppe enthält einen Fehlerauswerteblock mit mehreren die Signalzustände der Rückmeldeausgänge der von den vom zugeordneten Schieberegister angesteuerten Steuerblöcke auswertende Und- und Oder-Yerknüpfungsgliedern und einem mit dem ZI-Bit des Sicherheitsschieberegisters, Fehler im Bereich der Arbeitsschritte Umstellen des Zahnkranzes repräsentierenden ersten Fehlerausgang, einem mit dem A1-Bit des Sicherheitsschieberegisters, Fehler im Bereich des Arbeitsschrittes Umstellung der Wendetrommel in Sichtung Schön- und Widerdruck repräsentierenden zweiten Fehlerausgang und mit dem A2-Bit des Arbeitsschieberegisters, Fehler im Bereich des Arbeitsschrittes Umstellung der Wendetrommel in Eichtung Schöndruck repräsentierenden dritten Fehlerausgang·
Die dem Unterprogrammschieberegister zugeordnete dritte Auswertegruppe enthält einen Fehlerauswerteblock mit mehreren die Signalzustände der Hückmeldeausgänge der von den vom Zugeordneten Schieberegister angesteuerten Steuerblöcke auswertende Und- und Oder-Yerknüpfungsgliedern und einen mit dem ZI-Bit des Sicherheitsschieberegisters, Fehler im Bereich der Arbeitsschritte Umstellung des Zahnkranzes repräsentierenden ersten Fehlerausgang enthält.
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Ausführungsbeispiel
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 Zylinderschema einer Druckmaschine in Schöndruckstellung Seitenansicht;
Fig· 2 Zylinderschema einer Druckmaschine in Schön- und Widerdruckstellung Seitenansicht
Fig. 3 Zylinderschema in Draufsicht
Fig· 4- Einrichtung zum Betriebsartwechsel Fig· 5 Einrichtung zum Betriebsartwechsel mit Unterprogramm Fig· 6 Auswertegruppe für Sicherheitsschieberegister Fig. 7 Auswertegruppe für Arbeitsschieberegister
Anhand der Figuren 1 bis 3 wird das bekannte Zylinderschema einer Druckmaschine, die wahlweise in der Betriebsart Schöndruck oder Schön- und Widerdruck betrieben werden kann, erläutert.
Bin Druckzylinder 1 eines ersten Druckwerkes ist mit einem Greifersystem 2, welches mit einer Greiferkurve 3 verbunden ist, ausgestattet. Dem Druckzylinder 1 ist ein Bogenwendezylinder 4· nachgeordnet, welcher ein erstes Greifersystem 5 und ein zweites Greifersystem 6 aufweist. Zur Realisierung der öffnungs- und Schließbewegung der genannten Greifersysteme ist eine Greiferkurve 7 vorgesehen.
Zur Realisierung der Schwingbewegung des ersten und zweiten Greifersystems ist eine Steuerkurve 8 vorhanden. Der dem Bogenwendezylinder 4· nachgeordnete Druckzylinder 9 des zweiten Druckwerkes ist ebenfalls mit einem Greifersystem 10 ausgestattet.
Die Greiferkurven 3 und 7 sind mit einem Greifersteuerblock 11 mit einem ersten Teilsteuerblock 11.1 zur Umstellung der Greifersteuerung und einem zweiten Teilsteuerblock 11.2 zur
Rückstellung der Greifersteuerung und die Steuerkurve 8 zur Umstellung der Schwingbewegung, zur Umstellung der nicht dargestellten Leiteinrichtung und der Saugersteuerung mit einem Wendetrommelsteuerblook 12 verbunden, wobei der Greifersteuerblock und der Wendetrommelsteuerblock bekannt sind· Der Druckzylinder 1 ist mit einem Doppelzahnrad 13; 14· ausgestattet, wobei ein Teil des Doppelzahnrades mit dem Druckzylinder 1 und das andere Teil über einen Antriebsräderzug 15 mit dem Antriebsmotor 20 der Druckmaschine verbunden ist. Beide Teile sind miteinander lösbar verbunden und zur Umstellung des Zahnkranzes mit einem Zahnkranzsteuerblock 16 mit einem ersten Teilsteuerblock 16.1 für das Lösen des Zahnkranzes, einem zweiten Teilsteuerblock 16·2 für das Verdrehen des Zahnkranzes und einem dritten Teilsteuerblock 16*3 für das Spannen des Zahnkranzes verbunden· Der Antriebsmotor 20 ist mit einem Ausgangsstellungssteuerblock 19 mit dem ersten Teilsteuerblock 19.1, Anfahren der ersten Ausgangsstellung und dem zweiten Teilsteuerblock 19·2, Anfahren der zweiten Ausgangsstellung, verbunden· In der Betriebsart Schöndruck (Fig. 1) wird der zu bedruckende Bogen mit der Vorderkante voran jeweils von einem Greifersystem zum anderen Greifersystem übergeben· Die Schwingbewegung der Greifersysteme 5i 6 des Bogenwendezylinders wird gesperrt und die Greifersysteme der Zylinder(2j 6 und 6j 10) stehen sich jeweils im Berührungspunkt der Zylinder gegenüber; in diesen Punkten werden sie durch die jeweiligen Greiferkurven geöffnet und geschlossen·
In der Betriebsart Schön- und Widerdruck wird der zu bedrukkende Bogen durch den Druckzylinder 1 über den Berührungspunkt der Zylinder hinaus geführt und an der Hinterkante vom ersten Greifersystem 5 des Bogenwendezylinders 4 erfaßt. Mach einer Schwingbewegung der Greifersysteme 3\ 6 wird der Bogen an das Greifersystem 6 und von dort an das Greifersystem 10 übergeben.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betriebsartwechsel umfaßt die nachfolgend genannten Verfahrensschritte. Nach der Einleitung der Umstellung von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck wird die Druckmaschine in die erste Ausgangsstellung gebracht· Nachdem die Ausgangsstellung erreicht wurde, wird durch ein entsprechendes Siickmeldesignal die Wendetrommel umgestellt, danach folgt wiederum durch ein entsprechendes Bückmeldesignal die Umstellung der Greifersteuerung und letztendlich auch durch ein entsprechendes Bückmeldesignal die Umstellung des Zahnkranzes, wobei die Arbeitsschritte Lösen des Zahnkranzes, Verdrehen des Zahnkranzes und Spannen des Zahnkranzes ausgeführt werden und das Ende der Umstellhandlung angezeigt wird. Nach der Einleitung der Umstellung von Schön- und Widerdruck auf Schöndruck wird nach Anfahren der ersten Ausgangsstellung die Umstellung des Zahnkranzes, wobei die Arbeitsschritte Lösen des Zahnkranzes, Verdrehen des Zahnkranzes und Spannen des Zahnkranzes ausgeführt werden, vorgenommen. Danach folgt durch ein entsprechendes Bückmeldesignal die Bückstellung der Greifersteuerung, das Anfahren einer zweiten Ausgangsstellung und letztendlich auch durch ein entsprechendes Bückmeldesignal die Umstellung der Wendetrommel, wobei das Ende der Umstellhandlung angezeigt wird.
Nach Einleitung der lormatumstellung wird die Druckmaschine in die erste Ausgangsstellung gebracht. Nachdem die erste Ausgangsstellung erreicht wurde, wird durch ein entsprechendes Bückmeldesignal die Umstellung des Zahnkranzes eingeleitet, wobei die Arbeitsschritte Lösen des Zahnkranzes, Verdrehen des Zahnkranzes und Spannen des Zahnkranzes ausgeführt werden und das zur Anzeige benutzte Bückmeldesignal Zahnkranz umgestellt das Ende der Umstellhandlung Formatumsteilung darstellt.
Nach Spannungsausfällen und/oder nach Erkennen von Fehlern, infolge falschem Ablauf der Arbeitsschritte und/oder bei nicht korrekt ausgeführten Arbeitsschritten im Bereich der
Arbeitsschritte Umstellen des Zahnkranzes mit allen Eeilarbeitsschritten, werden die Sioherheitsarbeitssohritte Umstellen des Zahnkranzes mit Lösen des Zahnkranzes, Verdrehen des Zahnkranzes, Spannen des Zahnkranzes vor Anfahren der ersten Ausgangsstellung ausgeführt· Bei Fehlern bei anderen Arbeitsschritten werden ab einem bestimmten Arbeitsschritt die nachfolgenden Arbeitsschritte wiederholt. Bei Fehlern im Bereich des Arbeitsschrittes Umstellung der Wendetrommel in Richtung Schön- und Widerdruck werden beginnend ab Arbeitsschritt Anfahren der ersten Ausgangsstellung und in Richtung Schöndruck beginnend ab Arbeitsschritt Anfahren der zweiten Ausgangsstellung alle nachfolgenden Arbeitsschritte nochmals ausgeführt.
Die in Fig. 4 dargestellte Einrichtung zur reihenfolgerichtigen Ausführung der Verfahrensschritte der Betriebsartumstellung besteht aus einem Eingabeblook 17» einem Verarbeitungsblock 18, einem Ausgangsstellungssteuerblock 19» der mit dem Antriebsmotor 20 der Druckmaschine über entsprechende Steuerelemente verbunden ist, einem bekannten Zahnkranzsteuerblock 16, einem bekannten Greifersteuerblock 11, einem bekannten Wendetrommelsteuerblock 12, einer Schlußeinheit 21 und einer Rückmeldeauswerteeinheit 26 mit mehreren Auswertegruppen 27.1 bis 27·3·
Der Eingabeblock 17 enthält ein Bedienelement Formatumsteilung 23, ein Bedienelement Umstellung Schöndruck 24 und ein Bedienelement Umstellung Schön- und Widerdruck 2fj. Die Ausgänge Formatumstellung 23·1, Umstellung Schön- und Widerdruck 25.1 und Umstellung Schöndruck 24.1 des Eingabeblockes 17 bilden die entsprechenden Eingänge Formatumstellung, Umstellung Schön- und Widerdruck, Umstellung Schöndruck des Verarbeitungsblockes 18.
Der Verarbeitungsblock 18 enthält ein Sicherheitsschieberegister 28 mit aufeinanderfolgenden Bits Z1 j Z2; Z3; A1, wobei die Bits Z1; Z2; Z3 ausgangsseitig mit den jeweiligen
Teilsteuerblöcken 16.1; 16.2; 16.3 des Zahnkranzsteuerblockes 16 verbunden sind und das Bit Δ1 ausgangsseitig mit dem ersten (Peilsteuerblock 19· 1 des Ausgangsstellungssteuerblockes 19 verbunden ist. Desweiteren enthält der Verarbeitungsblock 1ö ein Arbeitsschieberegister 29 mit aufeinanderfolgenden Bits Z1; Z2; Z3; G1; A2; S; G2, wobei die Bits Z1; Z2; Z3 ausgangsseitig mit den jeweiligen Teilsteuerblöcken 16.1; 16.2 und 16.3 des Zahnkranzsteuerblockes 16, die Bits GI und G2 ausgangsseitig mit den geweiligen Teilsteuerblöcken 11.1 und 11.2 des Greifersteuerblockes 11, das Bit A2 ausgangsseitig mit dem zweiten Teilsteuerblock 19·2 des Ausgangsstellungssteuerblockes 19 und das Bit S ausgangsseitig mit dem Wendetrommelsteuerblock 12 verbunden sind.
Jedem Bit der Schieberegister 28; 29 ist ein Kontrollelement 30 zugeordnet.
Außerdem enthält der Verarbeitungsblock 18 einen Unterbrechungsschalter 31 und je ein dem jeweiligen Schiebetakteingang der jeweiligen Schieberegister vorgeordnetes Auswerte-Und-Gatter 32; 33. Die Auswerte-Ühd-Gatter 32; 33 sind über einen Eingang mit dem Unterbrechungsschalter 31 und über einen zweiten Eingang mit der dem jeweiligen Schieberegister zugeordneten Auswertegruppe 27 verbunden.
Letztendlich enthält der Verarbeitungsblock 18 ein dem Z1-Bit des Arbeitsschieberegisters 29 vorgeordnetes erstes Und-Gatter 35 und ein dem S-Bit des Arbeitsschieberegisters 29 vorgeordnetes zweites Und-Gatter 36.
Dem ersten Und-Gatter 35 ist ein Oder-Gatter 37 vorgeordnet, dessen Eingänge mit dem iOrmatumstellausgang 23.1 und dem Schöndruckumstellausgang 24.1 verbunden sind. Der zweite Eingang des ersten Uhd-Gatters 35 und der erste Eingang des zweiten Und-Gatters 36 sind mit dem Ausgang des A1-Bit des Sicherheitsschieberegisters 28 verbunden. Der zweite Eingang des zweiten Und-Gatters 36 ist mit dem Schön- und Widerdruckumstellausgang 25.1 verbunden.
Der Eingang des ZI-Bit des Sicherheitsschieberegisters 28 ist mit dem ersten Fehlerausgang 44 der ersten Auswertegruppe 27·1 und dem ersten Fehlerausgang 44 der zweiten Auswertegruppe 27.2 und der Eingang des A1-Bit des Sicherheitsschieberegisters mit dem Schön- und Widerdruckumstellausgang 25.1, dem Formatumstellausgang 23·1» dem Schöndruckausgang 24.1 und dem zweiten Fehlerausgang 45 der zweiten Auswertegruppe 27·2 verbunden.
Der dritte Fehlerausgang 46 der zweiten Auswertegruppe 27·2 ist mit dem A2-Bit des Arbeitsschieberegisters 29 verbunden.
Die Schlußeinheit 21 enthält ein erstes Schluß-Und-Gatter 38, welches eingangsseitig mit dem Schöndruck-Umstellausgang 24.1, dem Schiebetakteingang des Arbeitsschieberegisters 29 und dem Ausgang des S-Bit des Arbeitsschieberegisters 29 und ausgangsseitig über eine Schöndruck-Signalleuchte 41 mit dem End-Ausgang 43 der Schlußeinheit 21 verbunden ist. Die Schlußeinheit 21 enthält ein zweites Schluß-Und-Gatter 39» welches eingangsseitig mit dem Schiebetakteingang des Arbeitsschieberegisters 29, dem Ausgang des Z3-Bit des Arbeitsschieberegisters 29 und über ein vorgeordnetes Schluß-Oder-Gatter mit dem Formatumstellausgang 23.1 und dem Schön- und Widerdruckumstellausgang 25.1 und ausgangsseitig über eine Schön- und Widerdruck-Signalleuchte 42 mit dem End-Ausgang 43 der Schlußeinheit 21 verbunden ist.
Jede Auswertegruppe 27.1; 27.2 (Fig. 6; 7) enthält ein Auswerte-Oder-Gatter 22, einen Speicher 47» ein Rückstell-OderGatter 48 und einen Fehlerauswerteblock 49. Das Auswerte-Oder-Gatter 22 und der Fehlerauswerteblock 49 sind eingangsseitig mit den Eückmelde-Bingängen der von dem jeweiligen der jeweiligen Auswertegruppe nachgeordneten Schieberegister angesteuerten Steuerblöcke verbunden. Der Fehlerauswerteblock weist mehrere Und- und Oder-Verknüpfungsglieder auf, die dazu dienen, die einzelnen auftretenden Fehler zu unterscheiden.
Dem Auswerte-Oder-Gatter 22 ist der Speicher 47 nachgeordnet, dessen Ausgang mit dem jeweiligen Auswerte-Und-Gatter verbunden ist·
Dem Rüokstelleingang des Speichers 47 ist das Riickstell-Oder-Gatter 48 vorgeordnet, dessen erster Eingang mit dem End-Ausgang 43 und der zweite Eingang mit dem Ausgang des jeweiligen dem Speicher nachgeordneten Auswerte-Und-Gatters verbunden ist* Der Fehlerauswerteblock 49 der ersten Auswertegruppe 27.1 besitzt einen ersten Fehlerausgang 44, der mit dem Z1-Bit des Sicherheitsschieberegisters verbunden ist· Der Fehlerauswerteblock 49 der zweiten Auswertegruppe 27·2 besitzt einen ersten Fehlerausgang 44, der mit dem Z1-Bit des Sicherheitsschieberegisters verbunden ist sowie einen zweiten Fehlerausgang 45, der mit dem A1~Bit des Sicherheitsschieberegisters verbunden ist und einen dritten Fehlerausgang 46, der mit dem A2-Bit des Arbeitsschieberegisters verbunden ist·
Der erste Fehlerausgang 44 signalisiert dabei einen Fehler bei der Ausführung der Arbeitsschritte Umstellen des Zahnkranzes, der zweite Fehlerausgang 45 signalisiert dabei einen Fehler bei der Ausführung der Arbeiteschritte Umstellung der Wendetrommel in Kichtung Schön- und Widerdruck und der dritte Fehlerausgang 46 signalisiert einen Fehler bei der Ausführung der Arbeitsschritte Umstellung der Wendetrommel in Richtung Schöndruck·
In Fig. 5 ist eine Einrichtung zum Betriebsartwechsel mit Unterprogramm dargestellt·
Diese Ausführungsform der Einrichtung wird angewendet, wenn bestimmte Arbeitsschritte in Unterarbeitsschritte unterteilt worden sind. Im vorliegenden Fall ist der Arbeitsschritt Umstellung des Zahnkranzes mit den Teilarbeitsschritten Lösen des Zahnkranzes, Verdrehen des Zahnkranzes und Spannen des Zahnkranzes in die Unterarbeitsschritte*
- Verzögerungszeit U1
- Stellwelle einkuppeln U2
- Stellwelle drehen bei Lösen des Zahnkranzes U3 oder
Stellwelle rückdrehen bei Spannen des Zahnkranzes
- Verzögerungszeit U4
- Stellwelle auskuppeln U5
- Stellwelle drehen (Restdrehung) bei Lösen des Zahnkranzes U6 oder
Stellwelle rückdrehen (Restdrehung) bei Spannen des Zahnkranzes
aufgelöst.
Der erste Teilsteuerblock 16.1 enthält dazu den ersten Untersteuerblook 16.1.1 für die Ausführung des Unterarbeitsschrittes Stellwelle einkuppeln sowie die zweiten, dritten und vierten Uhtersteuerblöcke 16.1.2; 16.1.3 und 16.1.4 mit den entsprechenden Rückmelde-Ausgängen für die entsprechenden Unterarbeitsschritte*
Der dritte Teilsteuerblock 16.3 ist dabei analog wie der erste Teilsteuerblock 16.1 aufgebaut.
In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform enthält der Verarbeitungsblock 18 ein Unterprogrammschieberegister 50 mit den Bits UIj U2; U3; U4; U5 und U6. Die Bits U1 und U4 sind Verzögerungsbits, deren Ausgänge die Rückmeldeeingänge der zusätzlichen Auswertegruppe 27.3 darstellen. Die Bits U2j U3; U5 und U6 sind ausgangsseitig mit den entsprechenden Teilsteuerblöcken 16.1.1; 16.3.1; 16.1.2; 16.3.2? 16.1.3; 16.3.3; 16.1.4; 16.3*4 verbunden.
Die Z1- und Z3-Bits des Sicherheitsschieberegisters 28 und des Arbeitsschieberegisters 29 sind nicht mit den entsprechenden Steuerblöcken wie in Pig. 4 verbunden; die Z1-Bits sind mit dem U1-Bit des Unterprogrammschieberegisters 50 und die Z3-Bits mit dem U2-Bit des Unterprogrammschieberegisters 50 verbunden.
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Die zusätzliche Auswertegruppe 27·3 ist analog der anderen Auswertegruppe 27.1 aufgebaut und über das Auswerte-Und-Gatter 34 mit dem Schiebetakteingang des Unterprogramm-Schieberegisters 50 verbunden.
Der Fehlerauswerteblock der zusätzlichen Auswertegruppe 27·3 besitzt den ersten Fehlerausgang 44, der mit dem Z1-Bit des Sicherheitsschieberegisters verbunden ist.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Einrichtung beschrieben.
Zur Umstellung der Druckmaschine von Schön- und Widerdruck auf Schöndruck wird das Bedienelement Umstellung Schöndruck 24 betätigt, damit über das A1-Bit des Sicherheitsschieberegisters 28 der erste Teilsteuerblock 19·1 angesteuert und die Maschine in die erste Ausgangsstellung gebracht. Nach Beendigung dieses ArbeitsSchrittes wird durch das Rückmeldesignal des (Deilsteuerblockes 19.1 über die erste Auswertegruppe 27.1, sofern kein Fehler ermittelt wird, der Speicher 47 gesetzt und damit ein Schiebetaktsignal erzeugt. Dieses Schiebetaktsignal wird, sofern keine Unterbrechung des Prozesses mittels des Unterbrechungsschalters 31 vorgenommen wird, dem Sicherheitsschieberegister 28 zugeleitet und damit der Signalzustand des A1-Bit des Sicherheitsschieberegisters an das Z1-Bit des Arbeitsschieberegisters 29 übergeben. Fach Ausführung dieses ArbeitsSchrittes und entsprechender Bückmeldung wird nacheinander das Z2-; Z3-; G1-I A2-und das S-Bit des Arbeitsschieberegisters aktiviert und damit die gesamte Umstellung vorgenommen. Über das S-Bit des Arbeitsschieberegisters wird die Schlußeinheit 21 aktiviert, wobei die Beendigung der Umstellung angezeigt und über den End-Ausgang 43 der Speicher 47 zurückgestellt und damit der Prozeß beendet wird.
Zur Umstellung der Maschine von Schöndruck auf Schön- und Widerdruck wird das Bedienelement Umstellung Schön- und Widerdruck 25 betätigt; und zuerst wiederum das A1-Bit des Sicherheitsschieberegisters angesteuert· Nach Rückmeldung der Ausführung des Arbeitsschrittes wird in der beschriebenen Art und Weise nacheinander das S-; G2-$ Z1-; Z2-? Z3-Bit des Arbeitsschieberegisters angesteuert und die entsprechenden Arbeitsschritte ausgeführt. Durch das Z3-Bit wird die Schlußeinheit 21 aktiviert und der Umstellprozeß beendet·
Die Formatumstellung erfolgt in analoger Art und Weise durch Aktivierung des Bits A1 des Sicherheitsschieberegisters und der Bits Z1j Z2j Z3 des Arbeitsschieberegisters·
Die Aktivierung der entsprechenden Bits des Unterprogrammschieberegisters erfolgt analog·
Es erfolgt durch die Kontrollelemente 30 eine Anzeige, welches Bit der einzelnen Schieberegister zur Zeit aktiviert ist, so daß der Prozeß verfolgt werden kann» An jeder beliebigen Stelle des Prozesses kann die Weiterschaltung auf ein nachfolgendes Bit mit Hilfe dea Unterbrechungsschalters 31 verhindert und damit der Prozeß unterbrochen werden· Nach abermaliger Betätigung des Unterbrechungsschalters wird der Prozeß fortgesetzt.
Wird ein Arbeitsschritt nicht oder nicht vollständig ausgeführt, erfolgt keine Rückmeldung von dem entsprechenden Steuerblock.
Nach Analyse des Fehlers im entsprechenden "Fehlerauswerteblock 4-9, wird bei Fehlern bei der Ausführung der Arbeitsschritte Umstellen des Zahnkranzes und Anfahren der ersten Ausgangsstellung ein Fehlersignal auf dem ersten Fehlerausgang 44 erzeugt und der Prozeß beginnt mit den Sicherheitsarbeitsschritten Umstellung des Zahnkranzes und Anfahren der ersten Ausgangsstellung von vorn.
Mach Spannungsausfällen wird, unabhängig an welcher Stelle der Prozeß unterbrochen wurde, ebenfalls mit den Sicherheitsarbeitsschritten der Prozeß neu begonnen. Bei fehlern im Bereich des Arbeitsschrittes Umstellung der Wendetrommel in Richtung Schön- und Widerdruck werden durch das Fehlersignal auf dem Fehlerausgang 4-5 die Arbeitsschritte beginnend ab Arbeitsschritt Anfahren der ersten Ausgangsstellung und bei Fehlern im Bereich des Arbeitsschrittes Umstellung der Wendetrommel in Richtung Schöndruck werden durch das Fehlersignal auf dem Fehlerausgang 46 die Arbeitsschritte beginnend ab Arbeitsschritt Anfahren der zweiten Ausgangsstellung wiederholt·
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglichen erstmalig eine automatisierte Durchführung des Betriebsartwechsels bei umstellbaren Schön- und Schön- und Widerdruckmaschinen, wobei noch folgende Vorteile auftreten:
- Maschinenlauf (auch in Ausgangsstellung) nur möglich, wenn die Sicherheitsarbeitsschritte ausgeführt und der Zahnkranz gespannt ist· Damit werden Maschinenschäden vermieden, die infolge Maschinenlaufes mit gelöstem Zahnkranz entstehen können·
- Ermöglichung von Arbeitsschrittunterbrechung und Fortsetzung nach jedem Arbeitsschritt mittels Sästerbetätigung durch Anhalten des Schieberegisters und Speicherung des Fortschaltimpulses·
Damit werden Inbetriebnahme- und Einrichtearbeiten erleichtert und Schäden bei erkennbaren Störungen vermieden·
- Werden im automatischen Ablauf Stellbewegungen fehlerhaft ausgeführt, erfolgt automatisches Stoppen der Arbeitsschritte
und selbsttätiges Umschalten auf einen Arbeitsschritt, ab welchem die Arbeitsschritte wiederholt werden können. Damit Wiederholung von Arbeitsschritten bei Fehlerfällen nach Startsignal durch das Maschinenpersonal·
- Übersichtliche Anzeige der auszuführenden Arbeitsschritte
- Doppelte Nutzung des Sicherheits- und des Unterprogramm-Schieberegisters
- Arbeitsschritt-Heubeginn nach Spannungsausfall aus einer Vorzugs-Anfangs-Stellung heraus, wenn die wichtigsten Rückmeldungen fehlen. Damit werden Speicher eingespart, die die Stellung der Arbeitsschritte vor Spannungsausfall speichern·
Bezugszeichenaufstellung
1 Druckzylinder erstes Druckwerk
2 Greifersystem von 1
3 Greiferkurve von 1
4 Bogenwendezylinder
5 erstes Greifersystem von 4
6 zweites Greifersystem von 4
7 Greiferkurve von 4
8 Steuerkurve von 4
9 Druckzylinder zweites Druckwerk
10 Greifersystem von 9
11 Greifersteuerblock
11.1 erster Teilsteuerblock von 11
11.2 zweiter Teilsteuerblock von 11
12 Wendetrommelsteuerblock
^) Doppelzahnrad
14;
15 Antriebsräderzug
16 Zahnkranzsteuerblock
16·1 erster Teilsteuerblock von 16
16.1.1 erster Untersteuerblock von 16.1 16·1·2 zweiter Untersteuerblock von 16.1
16.1.3 dritter Untersteuerblock von 16.1
16.1.4 vierter Untersteuerblock von 16.1
16.2 zweiter Teilsteuerblock von 16
16.3 dritter Teilsteuerblock von 16 16.3·1 erster Untersteuerblock von 16.3
16.3.2 zweiter Untersteuerblock von 16.3 16.3*3 dritter Untersteuerblock von 16.3 16·3·4 vierter Uhtersteuerblock von 16.3
17 Eingabeblock
18 Verarbeitungsblock
19 Ausgangsstellungssteuerblock 19·1 erster Teilsteuerblock von 19 19.2 zweiter Teilsteuerblock von 19
20 Antriebsmotor
21 Schlußeinheit
22 Auswerte-Oder-Gatter
23 Bedienelement Formatumstellung
23.1 Ausgang von 23 und Eingang von 18 Poimatumstellung
24 Bedienelement Umstellung Schöndruck
24.1 Ausgang von 24 und Eingang von 18 Umstellung Schöndruck
25 Bedienelement Umstellung Schön- und Widerdruck 25.1 Ausgang von 25 und Eingang von 18 Umstellung Schön-
und Widerdruck
26 Kückmeldeauswerteeinheit
27 Auswertβgruppe
27.1 erste Auswertegruppe
27.2 zweite Auswertegruppe
27·3 zusätzliche Auswertegruppe
28 Sicherheitsschieberegister
29 Arbeitsschieberegister
30 Kontrollelement
31 Unterbrechungsschalter 32)
33) Auswerte-Und- Gatter 34)
35 erstes Und-Gatter
36 zweites Und-Gatter
37 Oder-Gatter
38 erstes Schluß-Und-Gatter
39 zweites Schluß-Und-Gatter
40 Schluß-Oder-Gatter
41 Schöndruck-Signalleuchte
42 Schön- und Widerdruck-Signalleuchte
43 End-Ausgang
44 erster Fehlerausgang
45 zweiter !Fehlerausgang
46 dritter Fehlerausgang
47 Speicher
43 Rucksteil-Oder-Gatter
49 Fehlerauswerteblock
50 Unterprogrammschieberegister

Claims (1)

  1. ir
    Erf indungs ans pruoh &*
    1. Verfahren zum automatischen Betriebsartweohsel an Druckmaschinen, die wahlweise in den Betriebsarten Schön- oder Schön- und Widerdruck einsetzbar sind, gekennzeichnet dadurch, daß bei der Umstellung von Schön- §uf Schön- und Widerdruck die Arbeitsschritte nach Erreichung einer ersten Ausgangsstellung in der Reihenfolge
    - Umstellung der Wendetrommel
    - Umstellung der Greifersteuerung
    - Umstellung des Zahnkranzes mit
    • Lösen des Zahnkranzes
    • Verdrehen des Zahnkranzes
    • Spannen des Zahnkranzes
    und bei der Umstellung von Schön- und Widerdruck auf Schön druck die Arbeitsschritte nach Irreichung der ersten Ausgangsstellung in umgekehrter Eeihenfolge
    - Umstellung des Zahnkranzes mit . Lösen des Zahnkranzes
    • Verdrehen des Zahnkranzes . Spannen des Zahnkranzes
    - Rückstellung der Greifersteuerung
    - Anfahren einer zweiten Ausgangsstellung
    - Umstellung der Wendetrommel
    und bei Pormatumstellung nach Erreichung der ersten Ausgangsstellung die
    - Umstellung des Zahnkranzes mit . Lösen des Zahnkranzes . Verdrehen des Zahnkranzes . Spannen des Zahnkranzes
    vorgenommen werden.
    2. Verfahren nach Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß nach Spannungsausfällen und/oder nach Erkennen von Fehlern, infolge falschem Ablauf der Arbeitsschritte und/oder bei nicht korrekt ausgeführten Arbeitsschritten, im Bereich der Arbeitsschritte Umstellen des Zahnkranzes mit allen !Peilarbeitsschritten, beginnend mit den nachfolgenden Sicherheitsarbeitsschritten
    - Umstellen des Zahnkranzes mit
    • Lösen des Zahnkranzes
    . Verdrehen des Zahnkranzes
    • Spannen des Zahnkranzes
    alle Arbeitsschritte nochmals ausgeführt werden.
    3» Verfahren nach Pkt· 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei Fehlern im Bereich des Arbeitsschrittes Umstellung der Wendetrommel in Richtung Schön- und V/iderdruck, beginnend ab Arbeitsschritt Anfahren der ersten Ausgangsstellung und in Eichtung Schöndruck, beginnend ab Arbeitsschritt Anfahren der zweiten Ausgangsstellung alle nachfolgenden Arbeitsschritte nochmals ausgeführt werden.
    4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Pkt. 1, gekennzeichnet dadurch, daß einem Eingabeblock (17) mit den Bedienelementen Umstellung Schöndruck (24), Formatumstellung (23) und Umstellung Schön- und Widerdruck (25) ein Verarbeitungsblock (18) mit Schieberegistern und dem Verarbeitungsblock ein Ausgangsstellungssteuerblock (19) mit den Teilsteuerblöcken Anfahren der ersten Ausgangsstellung (19*1) und Anfahren der zweiten Ausgangsstellung (19.2), ein bekannter Zahnkranzsteuerblock (16) mit den Teilsteuerblöcken Lösen (16.1), Verdrehen (16.2) und Spannen (16.3),
    ein bekannter Greifersteuerblock (11) mit den Teilsteuerblöcken Umstellung (11.1) und Rückstellung (11.2) und ein bekannter Wendetrommelsteuerblock (12) nachgeordnet und dem Verarbeitungsblock ein eingangsseitig mit Rückmeldeausgängen der Steuerblöcke (11; 12; 16; 19) verbundene Rückmeldeauswerteeinheit (26) mit mehreren Auswertegruppen (27) vorgeordnet ist·
    Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Pkt. 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Verarbeitungsblock (18) ein Sicherheitsschieberegister (28) mit jeweils aufeinanderfolgenden Bits Z1; Z2; Z3; Ä1 für die Arbeitesehritte Lösen des Zahnkranzes, Verdrehen des Zahnkranzes, Spannen des Zahnkranzes und Anfahren der ersten Ausgangsstellung, ein als Ringzähler ausgebildetes Arbeitsschieberegister (29) mit jeweils aufeinanderfolgenden Bits Z1; Z2; Z3; G1; A2; S; G2 für die Arbeitsschritte Lösen des Zahnkranzes, Verdrehen des Zahnkranzes, Spannen des Zahnkranzes, Umstellung der Greifersteuerung, Anfahren der zweiten Ausgangsstellung, Umstellung der Wendetrommel, Rückstellung der Greifersteuerung, eine mit dem Eingabeblock (17)» dem Z3-Bit und dem S-Bit des Arbeitsschieberegisters (29) und dem Schiebetakteingang des Arbeitsschieberegisters verbundene Schlußeinheit (21) und einen Unterbrechungsschalter (31) enthält und den geweiligen Schiebetakteingängen der Schieberegister (28; 29) g"e ein Auswerte-Und-Gatter (32; 33), dessen Eingang mit dem Unterbrechungsschalter (31) und dessen weiterer Eingang mit dem Ausgang ge einer in der Rückmeldeauswerteeinheit (26) enthaltenen, die Rückmeldesignale der vom g'eweiligen Bit der Schieberegister (28; 29) angesteuerten Steuerblöcke (11; 12; 16; 19) auswertenden Auswertegruppe (27) verbunden ist, dem A1-Bit des Sicherheitsschieberegisters der Formatumstellungsausgang (23.1), der Schöndruckumstellungsausgang (24··1) und der Schön- und Widerdruckumstellungsausgang (25.1) des Eingabeblocks (17), dem Z1-Bit des Arbeits-
    Schieberegisters (29) über ein erstes Und-Gatter (35)» dessen erster Eingang mit dem Ausgang des ΔΙ-Bits des Sicherheitsschieberegisters (28) verbunden ist und ein Oder-Gatter (37) der Schöndruckumsteilungsausgang (24.1) und der Formatumstellungsausgang (23·1) und dem S-Bit des Arbeitsschieberegisters (29) über ein zweites Und-Gatter (36), dessen erster Eingang mit dem Ausgang des A1-Bits des Sicherheitsschieberegisters (28) verbunden ist, der Schön- und Widerdruckumstellungsausgang (25·1) des lingabeblocks (17) vorgeordnet ist.
    6· Einrichtung nach Pkt. 4, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens einem Bit des Sicherheitsschieberegisters (28) und/oder des Arbeitsschieberegisters (29) ein Bit eines Unterprogrammschieberegisters (.50), dessen Schiebetakteingang ein Auswerte-Und-Gatter (34·)» dessen Eingang mit dem Unterbrechungsschalter (3D und dessen weiterer Eingang mit einer weiteren die Rückmeldesignale der vom Unterprogrammschieberegister angesteuerten (Teilsteuerblöcke (16.1.1; 16.1.2; 16.1.3J 16.1.4; 16.3.1? 16.3.2; 16.3·3ί 16.3.4) auswertenden Auswertegruppe (27·3) verbunden ist, vorgeordnet und dessen Ausgänge mit den Teilsteuerblöcken verbunden sind, nachgeordnet ist.
    7· Einrichtung nach Pkt· 4 und 6, gekennzeichnet dadurch, daß jedem einzelnen Bit der Schieberegister ein Kontrollelement (30) zugeordnet ist.
    8. Einrichtung nach Pkt· 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Schlußeinheit (21) ein erstes Schluß-Und-Gatter (38), dessen erstem Eingang der Schöndruckumstellungsausgang (24.1), dessen zweitem Eingang der Ausgang des S-Bits des Arbeitsschieberegisters (29) und dessen drittem Eingang der Schiebet akteingang des Arbeitsschieberegisters (29) vorgeordnet und dessen Ausgang über eine die Erreichung der Schöndruck-
    stellung der Maschine anzeigenden Schöndruck-Signalleuchte (41) der End-Ausgang (43) der Schlußeinheit (21) nachgeordnet und ein zweites Schluß-Und-Gatter (39)» dessen erstem Eingang der Schiebetakteingang des Arbeitsschieberegisters (29)» dessen zweitem Eingang der Ausgang des Z3-Bits des Arbeitsschieberegisters (29) und dessen drittem Eingang über ein Schluß-Oder-Gatter (40) der Formatumstellungsausgang (23·1) und der Schön- und Widerdruckumstellungsausgang (25*1) vorgeordnet und dessen Ausgang über eine die Erreichung der Schön- und Widerdruckstellung anzeigenden Schön- und Widerdruck-Signalleuchte (42) der End-Ausgang (43) der Schlußeinheit (21) nachgeordnet ist, enthält·
    9· Einrichtung nach Pkt· 4, gekennzeichnet dadurch, daß die jedem Schieberegister zugeordnete Auswertegruppe (27.1; 27.2; 27.3) einen eingangsseitig über ein Auswerte-Oder-Gatter (22) mit den Rückmelde-BJingängen und ausgangsseitig mit dem jeweiligen Auswerte-Und-Gatter (32; 33; 34) verbundenen Speicher (47) enthält, dessen Rückstelleingang über ein Rückstell-Oder-Gatter (48) und den Snd-Ausgang (43) mit der Schlußeinheit (21) und dem Ausgang des jeweiligen Auswerte-Und-Gatters (32; 33; 34) verbunden ist.
    10. Einrichtung nach Pkt· 4, gekennzeichnet dadurch, daß die dem Sicherheitsschieberegister (28) zugeordnete erste Auswertegruppe (27.1) einen Fehlerauswerteblock (49) mit mehreren die Signalzustände der Rückmeldeausgänge der von den vom zugeordneten Schieberegister angesteuerten Steuerblöcke auswertende Und- und Oder-Verknüpfungsgliedern und einen mit dem Z1-Bit des Sicherheitsschieberegisters (28), Fehler im Bereich der Arbeitsschritte Umstellen des Zahnkranzes repräsentierenden ersten Fehlerausgang (44) enthält.
    11. Einrichtung nach Pkt. 4, gekennzeichnet dadurch, daß die dem Arbeitsschieberegister (29) zugeordnete zweite Auswertegruppe (27.2) einen Fehlerauswerteblock (49) mit mehreren die Signalzustände der Rückmeldeausgänge der von den vom zugeordneten Schieberegister angesteuerten Steuerblöcke auswertende Und- und Oder-Verknüpfungsgliedern und einen mit dem Z1-Bit des Sicherheitsschieberegisters (28), Fehler im Bereich der Arbeitsschritte umstellen des Zahnkranzes repräsentierenden ersten Fehlerausgang (44), einen mit dem A1-Bit des Sicherheitsschieberegisters (28), Fehler im Bereich des Arbeitsschrittes Umstellung der Wendetrommel in Richtung Schön- und Widerdruck repräsentierenden zweiten Fehlerausgang (45) und mit dem A2-Bit des Arbeitsschieberegisters (29), Fehler im Bereich des Arbeitsschrittes Umstellung der Wendetrommel in Richtung Schöndruck repräsentierenden dritten Fehlerausgang (46) enthält.
    12. Einrichtung nach Pkt. 4, gekennzeichnet dadurch, daß die dem Unterprogrammschieberegister (50) zugeordnete dritte Auswertegruppe (27.3) einen Fehlerauswerteblook (49) mit mehreren die Signalzustände der Rückmeldeausgänge der von den vom zugeordneten Schieberegister angesteuerten Steuerblöcke auswertende Und- und Oder-Yerknüpfungsgliedern und einen mit dem Z1-Bit des Sicherheitsschieberegisters (28), Fehler im Bereich der Arbeitsschritte Umstellung des Zahnkranzes repräsentierenden ersten Fehlerausgang (44) enthält.
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