DE2815534A1

DE2815534A1 - Einrichtung zum beseitigen des spiels der zahnraeder von zahnradgetrieben

Info

Publication number: DE2815534A1
Application number: DE19782815534
Authority: DE
Inventors: Arnost Cerny; Jaroslav Janecek
Original assignee: Adamovske Strojirny AS
Current assignee: Adamovske Strojirny AS
Priority date: 1977-04-13
Filing date: 1978-04-11
Publication date: 1978-10-19
Also published as: GB1579019A; DD136063A1; SE435092B; SE7804151L; US4241619A; DE2815534C2; CS188401B1

Description

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PATENTANWALT kuhhornshofweg ,ο Κ:Ε

POSTSCHECK KONTO FRANKFURT/M. 34 25 605 A _— - , - .-

DRESDNER BANK FRANKFURT/M 2300308 "" fc ~ TELEFON 561078 M UTUU 'J -'

TELEGRAMM- KNOPAT .£. ¹^ I «-■ ·-» "·-' "" TELEX: 411877 KNOPA D

A 94

Adamovske strojirny, närodni podnik, Adamov (ÖSSR)

Einrichtung zum Beseitigen des Spiels der Zahnräder von Zahnradgetrieben

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Beseitigen des Spiels der Zahnräder von Zahnradgetrieben, insbesondere von Gegendruckzylindern und Übertragungstrommeln an Mehrfarben-Druckmaschinen.

Um einen passerhaltigen Druck zwischen den einzelnen Druckeinheiten einer Mehrfarben-Druckmaschine zu erreichen, muß eine genaue Lage der zum Bedrucken beförderten Papierbogen in den Vorgreifern auf dem Gegendruckzylinder und auf der Übertragungstrommel sichergestellt sein.

Bei einer bekannten Mehrfarben-Druckmaschine werden die Papierbogen zwischen den Druckeinheiten mittels mit Greifern versehenen Ketten befördert. Die genaue Lage des Papierbogens gegenüber dem Gegendruckzylinder ist durch Führungstifte, die im Greifermechanismus angeordnet sind, und durch einen Anschlag, der auf dem Gegendruckzylinder angebracht ist, sichergestellt.

Beim Übertragen der Papierbogen mittels auf Ketten angebrachter Greifer kann der Papierbogen jedoch nicht in einem Durchgang auf beiden Seiten (Schön- und Wißderdruck) bedruckt werden, ohne

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zusätzliche komplizierte Einrichtungen vorzusehen. Bei Mehrfarben-Druckmaschinen werden daher zur Übertragung der Papierbogen zwischen den Druckeinheiten auch Übertragungstrommeln (Zwischentrommeln) angeordnet, die das Übertragen der Papierbogen auch bei hohen Druckgeschwindigkeiten von einer Druckeinheit zur nächsten und das Wenden der Papierbogen ermöglichen. Bei diesen Mehrfarben-Druckmaschinen wird der Antrieb der Übertragungstrommeln über Zahnräder von einem einzigen Antriebsorgan abgeleitet. Infolge des Spiels zwischen den Zähnen der Antriebszahnräder werden diese jedoch in Vibration versetzt, die sich auch auf die Übertragungstrommeln überträgt. Es sind bereits Einrichtungen zur Beseitigung des Spiels zwischen den Zahnrädern bekannt, bei denen zu diesem Zweck Zahnsegmente mit derselben Zahnbreite wie die der Zähne von das Spiel ausgleichenden Zahnrädern vorgesehen sind. Die das Spiel ausgleichenden Zahnräder und die Zahnsegmente sind verdrehbar auf Antriebszahnrädern montiert und werden mittels Federn in die Zähne des mitwirkenden Zahnrades gedrückt, wodurch das Spiel der Zähne des Zahnrades ausgeglichen wird.

Infolge der Herstellungstoleranzen des Zahnrades wird das Spielausgleichszahnrad während des Betriebs jedoch ständig gegenüber dem Antriebszahnrad verdreht, so daß ein starker Verschleiß der Zahnräder verursacht wird. Sodann ist diese Einrichtung kompliziert und teuer.

Bei Einrichtungen mit Spielausgleich-Zahnsegmenten tritt ferner an der Stelle des Eingriffs der federbelasteten Zahnsegmente in das Antriebszahnrad ein unerwünschter Stoß auf. Die Stärke dieses Stoßes ist vom Betrag der Verdrehung der Zahnsegmente gegenüber den Antriebszahnrädern abhängig.

Zur Behebung der geschilderten Nachteile ist eine Einrichtung nach der Erfindung in der Weise ausgebildet, daß auf Antriebszahnrädern Zahnsegmente angebracht sind, deren einzelne Zähne eine unterschiedliche stufenweise vom Mittelteil der Zahn-

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segmente nach beiden Seiten hin um einen Wert verringerte Breite aufweisen, der im Bereich von 0,005 bis 0,06 mm liegt.

Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß die Zahnsegmente mit zentrierenden Bogen versehen sind, die in zentrierende Nuten in den Seitenwänden der Antriebszahnräder eingreifen, und daß die Zahnsegmente an den Seitenwänden der Antriebszahnräder mittels Schrauben befestigt sind.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß durch aufeinanderfolgenden Ausgleich des Spiels der Zähne im Zahnradgetriebe zwischen Gegendruckzylinder und Übertragungstrommel Stöße beseitigt werden, die bei der Übergabe des Papierbogens durch die Greifer einer Übergabetrommel an den Greifermechanismus der weiteren Übertragungstrommel entstehen. Die Beseitigung dieser Stöße verbessert die Qualität des Drucks und erhöht die Lebensdauer der Druckmaschine.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 schematisch eine Anordnung der Druckzylinder und Übertragungswalzen einer Druckmaschine, mit Zahnsegmenten, die an Zahnrädern angebracht sind.

Fig. 2 einen Grundriß der Einrichtung nach Fig. 1,

Fig. 3 ein Detail der Befestigung der Zahnradsegmente auf dem Antriebszahnrad der zweiten Übertragungstrommeln,

Fig. 4 einen Schnitt, der in der Ebene I-I der Einrichtung gemäß Fig. 3 geführt ist, und

Fig. 5 ein Detail eines Zahnsegments mit unterschiedlich breiten Zähnen.

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Die dargestellte Einrichtung weist ein erstes Antriebszahnrad 1 auf, das auf der Welle einer ersten Übertragungstrommel 4 befestigt ist. An der Seite des ersten Antriebszahnrads 1 ist mittels einer Schraube 8 ein Zahnsegment 9 befestigt, das mit einem Zahnrad 10 in Eingriff steht. Das Zahnrad 10 ist auf der Welle eines ersten Gegendruckzylinders 11 befestigt. Ein zweites Antriebszahnrad 2 ist auf der Welle einer zweiten Übertragungstrommel 5 befestigt, deren Duchmesser das Zweifache des Durchmessers der ersten Übertragungstrommel 4 und einer dritten Übertragungstrommel 6 beträgt. An der Außenseite des zweiten Antriebszahnrads 2 sind zwei äußere, sich diametral gegenüberliegende Zahnsegmente 15 befestigt. Sie stehen mit einem Zahnrad 17 der ersten Übertragungstrommel 4 in Eingriff. Auf der Innenseite des zweiten Antriebszahnrads 2 sind zwei innere Zahnsegmente 16, sich diametral gegenüberliegend beifestigt. Diese stehen mit einem Zahnrad 18 in Eingriff, das auf der Welle der dritten Übertragungstrommel 6 befestigt ist. Auf der Welle der dritten Übertragungstrommel 6 ist ein drittes Antriebszahnrad 3 befestigt, auf dem ein zweites Zahnsegment 12 befestigt ist. Das zweite Zahnsegment 12 steht mit einem Zahnrad 13 in Eingriff, das auf der Welle eines zweiten Gegendruckzylinders 14 befestigt ist. Auf den Antriebszahnrädern 1, 2, 3 sind zentrierende Nuten 19 ausgebildet, in die auf den Zahnsegmenten 9, 12, 15, 16 ausgebildete zentrierende Bogen 20 eingreifen. Die Zahnsegmente 9, 12, 15, 16 sind mittels Schrauben 8 an den Seiten der Antriebszahnräder 1, 2, 3 befestigt. Die einzelnen Zähne der Zahnsegmente 9, 12, 15, 16 weisen eine unterschiedliche Breite "A" auf, die stufenweise vom Mittelteil der Zahnsegmente 9, 12, 15, 16 nach beiden Seiten in Richtung der zum Rand angeordneten Zähne hin abnimmt, und zwar um einen Wert "x", der im Bereich von 0,005 bis 0,06 mm liegt. Die Gegendruckzylinder 11, 14 und die Übertragungstrommeln 4, 5, 6 sind drehbar in Seitenwänden 7 der Druckmaschine gelagert.

Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende:

Durch Verdrehen der ersten Übertragungstrommel 4 gegenüber dem

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ersten Gegendruckzylinder 11 in eine Stellung, in der sich die nicht dargestellten Greifer ungefähr auf der Verbindungslinie der Drehachsen des ersten Übertragungszylinders 4 und des ersten Gegendruckzylinders 11 befinden, wird die umfangsmäßige Einstellung des ersten Zahnsegments 9 durchgeführt. Dabei verdreht sich der zentrierende Bogen 20 des ersten Zahnsegments 9 in der Nut 19 des ersten Antriebszahnradsi solange in Richtung des Pfeils II, bis der mittlere Zahn das Spiel zwischen dem ersten Antriebszahnrad 1 und dem Zahnrad 10 des ersten Gegendruckzylinders 11 vollkommen beseitigt hat. Dann wird die Stellung des ersten Zahnsegments 9 auf dem ersten Antriebszahnrad 1 mittels der Schraube 8 gesichert. Die Beseitigung des Spiels der Zähne zwischen dem zweiten Antriebszahnrad 2 und dem Zahnrad 17 der ersten Übertragungstrommel 4 wird durch Verdrehen der äußeren Zahnsegmente 15 durchgeführt. Jedes der äußeren Zahnsegmente 15 wird selbständig auf dem zweiten Antriebszahnrad 2 im Bereich des Spiels der Zähne in Richtung des Pfeils III verdreht. Die Beseitigung des Spiels der Zähne zwischen dem zweiten Antriebszahnrad 2 und dem Zahnrad 18 der dritten Übertragungstrommel 6 wird durch Verdrehen der inneren Zahnsegmente 16 auf dem zweiten Antriebszahnrad 2 durchgeführt. Das umfangsmäßige Verdrehen der inneren Zahnsegmente 16 wird in Richtung des Pfeils IV im Bereich des Spiels zwischen den Zähnen durchgeführt. Die Stellung der äußeren Zahnsegmente 15 und der inneren Zahnsegmente 16 wird mittels der Schrauben 8 gesichert. Das Beseitigen des Spiels der Zähne zwischen dem dritten Antriebszahnrad 3 und dem Zahnrad 13 des zweiten Gegendruckzylinders 14 wird durch umfangsmäßiges Verdrehen des zweiten Zahnsegments 12 im Bereich des Spiels der Zähne in Richtung des Pfeils V durchgeführt.

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Claims

Patentansprüche

Einrichtung zum Beseitigen des Spieles der Zähne von Zahnradgetrieben, insbesondere an Gegendruckzylindern und Übertragungstrommeln von Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf Antriebszahnrädern (1, 2, 3) Zahnsegmente (9, 12, 15, 16) angebracht sind, deren einzelne Zähne eine unterschiedliche stufenweise vom Mittelteil der Zahnsegmente (9, 12, 15, I6),nach beiden Seiten hin um einen Wert/ver-

(A)
ringerte Breite/aufweisen, der im Bereich von 0,005 bis

0,06 mm liegt.

Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnsegmente (9, 12, 15, 16) mit zentrierenden Bogen (20) versehen sind, die in zentrierende Nuten (19) in den Seitenwänden der Antriebszahnräder (1, 2, 3) eingreifen, und daß die Zahnsegmente (9, 12, 15_f 16) an den Seitenwänden der AntriebsZahnräder (1, 2, 3) mittels Schrauben (8) befestigt sind.

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