DE516885C - Zahnradantrieb des Druck- und Formzylinders bei Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Zahnradantrieb des Druck- und Formzylinders bei Rotationsdruckmaschinen

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DE516885C
DE516885C DENDAT516885D DE516885DD DE516885C DE 516885 C DE516885 C DE 516885C DE NDAT516885 D DENDAT516885 D DE NDAT516885D DE 516885D D DE516885D D DE 516885DD DE 516885 C DE516885 C DE 516885C
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Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/008Mechanical features of drives, e.g. gears, clutches
    • B41F13/012Taking-up backlash

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Wird bei Druckmaschinen der Formzylinder vom Druckzylinder oder umgekehrt angetrieben, so sucht man zu erreichen, daß beide Zylinder im Zeitpunkt des Druckanfanges immer genau die gleiche Stellung zueinander haben. Da allgemein zum gegenseitigen Antrieb Zahnräder verwendet werden., so hat man sogenannte Dichtstellsegmente an einem der Zahnräder angebracht. Dies sind ίο Zahnsegmente, deren Bogenlänge ein.en größeren oder kleineren Teil des Umfanges der Zahnräder einnimmt und die gleichen Zahnverhältnisse wie das Zahnrad hat. Um aber die Zähne beim Druckanfang vollständig dicht gehen zu lassen, ist das Segment dem Zahnrad gegenüber etwas verdreht wordsn, wodurch die Zahndicke etwas stärker und die Zahnlücken etwas schmäler werden, und zwar so, daß die Zähne des Antriebes und Gegenrades z.B. auf dem Formzylmder sich genau ausfüllen und keinerlei Spiel mehr vorhanden ist. Das Zahnsegment konnte sich, da es den gleichen Halbmesser wie das Zahnrad hatte, nur konzentrisch verschieben. Das hatte den Nachteil, daß kein allmählicher Übergang in die Dichtlage der Zähne stattfand.
Nach der Erfindung wird zur Dichtstellung der Zahnräder ebenfalls ein Zahnsegment angewendet, das aber einen anderen Verschwenkpunkt wie das Zahnrad hat, mit dem es verbunden ist. Hier wird gegenüber den bekannten Anordnungen erreicht, daß beim Verschwenken des Segments die Zähne auf der einen Seite des Segments über die Zähne des Rades hinausragen und auf der anderen Seite etwas darunterbleiben. Die Zähne werden gegen die Seite, wo die Zähne des Segments über die Zähne des Rades hinausragen, allmählich dicker, so daß ein langsames Einfühlen in die vollkommene Dichtlage stattfindet. Weil es beim Erfindungsgegenstand möglich ist, außer einer Verdickung auch eine Verlängerung der Zähne zu erzielen, ist die Vorrichtung besonders für Rotationstiefdruckmaschinen vorteilhaft verwendbar. Die Formzylinder für Tiefdruckmaschinen verändern sich im Durchmesser, weil die Bildätzimg auf dem Formzylindermantel nach jedesmaligem Ausdrucken abgeschliffen werden muß. Je nachdem der Formzylinder kleiner oder größer im. Durchmesser ist, greifen die Zähne mehr oder weniger tief ineinander. Durch den Erfindungsgegenstand wird es möglich, auch dann einen dichten Zahneingriff zu erreichen, wenn die beiden Zahnräder einen • etwas größeren Abstand haben, als es ihre Teilkreise vorschreiben.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand, auf eine Rotationstiefdruckmaschine angewendet, beispielsweise veranschaulicht. Es stellen dar:
Abb. ι eine Seitenansicht und Abb. 2 einen Querschnitt.
Auf der Achse 1 des Druckzylinders 2 ist konzentrisch ein Zahnrad 3 angeordnet, dessen Zähne 4 mit den Zähnen 5 des Antriebszahnrades 6 des Formzylinders 7 kämmt. Auf dem Zahnrad 3 ist um einen Bolzen 8 ein Segment 9 mit Zähnen ι ο verschwenkbar gelagert. Durch Schlitze 11, 12 des Segments 9 gehen Schrauben 13, 14, die es auf dem Zahnrad 3 festziehen. Das Segment 9 hat ein viereckiges Loch ϊ 6, in das- eine Schraube 17, die in einem im Zahnrad 3 befestigten Bolzen 18 sitzt, in ihrer Länge paßt. Durch Verdrehen der Schraube 17 wird das Zahnsegment 9 vor- oder zurückgeschwenkt. In dem gegebenen Beispiel haben die Teilkreise der beiden Zahnräder etwas Abstand, wie es in der, Praxis vorkommen kann. Das Dichtstellsegment 9 ist so weit verdreht, daß seine Zähne ι ο in Verbindung mit den Zähnen 4 des Rades 3 die Lücken zwischen den Zähnen 5 des Rades 6 in der Druckanfangsstellung ausfüllen. Da die Zähne 4 des Rades 3 durch das Dichtstellsegment 9, außer daß sie stärker, auch langer werden, wird ein weit besserer Eingriff als bisher im Augenblick des Druckanfanges erzielt. Der Übergang des Dichtstellens der Zahnräder vollzieht sich allmählich, so daß ein stoßfreier Übergang stattfindet. Nachdem der richtige Eingriff durch das Dichtstellsegment 9 erreicht ist, wird der Druckanfang auf dem Bogen immer an derselben Stelle liegen, was sich besonders günstig bei Mehrfarbendruck auswirkt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zahnradantrieb des Druck- und Form- too Zylinders bei Rotationsdruckmaschinen, bei dem das eine der Triebräder ein Dichtstellsegment trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtstellsegment (9) außerhalb des Mittelpunktes des tragenden Zahnrades (3) schwenkbar gelagert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT516885D Zahnradantrieb des Druck- und Formzylinders bei Rotationsdruckmaschinen Expired DE516885C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1124053B (de) * 1960-05-18 1962-02-22 Nebiolo Societa Per Azioni Registerhalteeinrichtung an Mehrfarb-Rotationsdruckmaschinen
DE1215464B (de) * 1962-04-07 1966-04-28 Merrill David Martin Antriebseinrichtung zur Verhinderung eines Leerganges
US3556006A (en) * 1967-10-14 1971-01-19 Nebiolo Spa Rotary sheet transfer members having engageable toothed sectors in proximity to sheet grippers
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EP0748955A2 (de) * 1995-06-13 1996-12-18 Riso Kagaku Corporation Nockeneinrichtung mit Mitteln zur Unterdrückung des Spiels
EP0893625A3 (de) * 1997-07-23 1999-09-29 Riso Kagaku Corporation Ein Satz Zahnräder zum Antreiben einer Druckwalze mit Mitteln zur Wiederherstellung der Phasenlage

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