DE926724C - Einrichtung an Walzendruckmaschinen zum gegenseitigen Verstellen von Musterwalzen und Gegendruckwalzen - Google Patents

Einrichtung an Walzendruckmaschinen zum gegenseitigen Verstellen von Musterwalzen und Gegendruckwalzen

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DE926724C
DE926724C DEZ2751A DEZ0002751A DE926724C DE 926724 C DE926724 C DE 926724C DE Z2751 A DEZ2751 A DE Z2751A DE Z0002751 A DEZ0002751 A DE Z0002751A DE 926724 C DE926724 C DE 926724C
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DE
Germany
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rollers
roller
gear
shaft
printing machines
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Expired
Application number
DEZ2751A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Kauschka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zimmer S Erben KG
Original Assignee
Zimmer S Erben KG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C7/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells
    • C25C7/06Operating or servicing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/10Forme cylinders
    • B41F13/12Registering devices
    • B41F13/14Registering devices with means for displacing the cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Einrichtung an Walzendruckmaschinen zum. gegenseitigen Verstellen von Musterwalzen und Gegendr!uckwalzen Beim Bedrucken von Geweben auf Walzendruckmaschinen wirken in der Regel so viele Druckwalzen in einem Satz zusammen, wie das Muster Farben haben soll. Jede dieser Walzen muB mit ihrer Gravur genau in das Muster treffen, d. h., sie muB mit den anderen Walzen im Rapport sein. -Dadurch ergibt sich die Notwendigkeit, daß die Walzen nach jeder Richtung hin verstellbar sind. Ihre axiale und ihre radiale Einstellung wird durch Ändern der Lagerstellung mittels Supporte und Gewindespindeln erreicht, und diese Handhabung macht keine Schwierigkeiten, weil die Teile, die der Drucker beim Verstellen zu betätigen hat, auch bei laufender Maschine selbst stillstehen und nicht in der Nähe von laufenden Teilen liegen.
  • Schwierigkeiten und Gefahren treten jedoch seit jeher bei den bekannten Vorrichtungen zum Einstellen der Musterwalzen in ihrer Umfangsrichtung auf, da diese Einrichtungen während des Ganges der Maschine mitlaufen. Man benutzt für diesen Verstellvorgang sogenannte Rapporträder. Das sind besonders eingerichtete Zahnräder an den Musterwalzen. Diese Zahnräder, die mit dem Zentralantriebsrad der Maschine kämmen, sind nicht unmittelbar mit den Musterwalzen verbunden, sondern über einen Schneckentrieb, der eine Verstellung der Walze gegen ihr Zahnrad zuläßt. Das Zahnrad ist verdrehbar auf der Welle der Walze gelagert und. trägt eine stark exzentrisch an ihm angeordnete Schnecke, deren Schneckenrad fest mit der Walzenachse verbunden ist. Die Schneckenenden enthalten Querbohrungen, und an diesen wird mittels eines stiftartigen Schlüssels, des sogenannten Rapportstiftes, die Schnecke gedreht und dadurch die Verstellung der Musterwalze gegen ihr Zahnrad vorgenommen. Da auch diese Verstellung an der laufenden Maschine und in diesem Falle an einem umlaufenden Teile erfolgen muß, erfordert sie nicht nur große Geschicklichkeit, sondern ist auch mit Gefahren verbunden. Es sind schon zahlreiche Unfälle vorgekommen, wenn der Drucker mit dem Rapportstift abgleitet und in die Zahnräder hineinkommt. Außerdem kann man ein solches Rapportrad nur bei geringsten Druckgeschwindigkeiten verstellen.
  • Das Bestreben, diese Übelstände abzuschaffen, ist nicht neu. Die Aufgabe lag darin, die Betätigungseinrichtung für den Verstellvorgang aus der Gefahrenzone der laufenden Zahnräder zu verlegen und ruhend zu gestalten. Einen Lösungsversuch bildet die elektrische Verstellung der Rapporträder durch umkehrbare Motoren oder die Verwendung differentialähnlicher Getriebe an jedem Rapportrade. Man baut auch Stirnradgetriebe, welche die Drehbewegung der Druckspindel benutzen, um die Walzenverstellung zu erreichen. Alle diese meehanisierten Rapporträder und Rapportiergetriebe haben den Nachteil, daß sie zu kompliziert sind und das Gefühl des Druckers für die Größe der Verstellung beeinträchtigen, weil sie je nach der Umdrehungsgeschwindigkeit der Druckwalze schneller oderlangsamer arbeiten.
  • Es ist ferner eine Einstellvorrichtung für die Musterwalzen an Walzendruckmaschinen bekannt, bei welcher jede einzelne Musterwalze gegenüber der Gegendruckwalze verstellbar ist, indem Zwischenzahnräder vorgesehen sind, die sowohl in das Zahnrad der Musterwalze .als auch in das Zentralzahnrad eingreifen und deren Wellen quer zur Verbindungsebene der Wellen des Zentralzahnrades und des zugehörigen Walzenzahnrades verschiebbar sind. Die bekannte Einrichtung ist jedoch nicht geeignet, ein einwandfreies Arbeiten bei Walzendruckmaschinen jeder Art zu ermöglichen, und sie eignet sich insbesondere nicht für Walzendruckmaschinen, die für das Bedrucken von Textilware bestimmt sind. Bei Druckmaschinen der letzteren Art ist nämlich zu beachten, daß erstens die Ware dehnbar und das Dehnungsmaß um so größer ist, je größer das Längenmaß der Ware ist, bei dem sie sich auswirkt. Aus diesem Grunde ist es nötig, die .einzelnen Druckwalzen mit einem möglichst geringen Abstand voneinander anzuordnen, damit bei dem Auftreten von Dehnungen der Ware nicht Rapportverschiebungen vorkommen.
  • Zweitens muß bei Textilware mit einem verhältnismäßig großen Anpreßdruck gearbeitet werden, der beispielsweise io- bis 5omal größer ist als der Anpreßdruck beim Herstellen von Tapetenmustern.
  • Drittens muß man bei Textilwaren mit ungleichen Stärken der Ware selbst rechnen, außerdem aber auch mit ungleichmäßigen Stärken der Bombage auf den Gegendruckzylinder, schließlich auch damit, daß die Druckwalzen selten genau rund laufen. Alles das hat eine mehr oder weniger -große Bewegung der Wellen der angefederten Druckwalzen gegenüber der Welle der Gegendruckwalze zur Folge.
  • Die bekannte Einrichtung kann diesen Erfordernissen schon deshalb nicht Rechnung tragen, weil sie infolge der federnden Aufhängung der Druckwalzen nicht einen für das Bedrucken von Textilwaren ausreichenden Anpreßdruck zuläßt. Dazu kommt eine ungünstige Anordnung der Zwischenzahnräder in bezug auf das Zahnrad der Druckwalze. Das Zwischenrad wirkt nämlich bei der bekannten Einrichtung auf das Zahnrad der Druckwalze in einer Richtung, die etwa senkrecht zur Verbindungsebene der Wellen von Druckwalze und Zentralzahnrad steht. Da das Zahnrad der Druckwalze vom Zentralzahnrad her über die Zwischenzahnräder angetrieben wird, muß der Zahndruck je nach der jeweiligen Drehrichtung eine druckmindernde oder drucksteigernde Wirkung auf die Druckwalze gegenüber der Gegendruckwalze ausüben, und diese Wirkung wird unterschiedlich sein bei unterschiedlichen Arbeitsgeschwindigkeiten. Nun muß man aber beim Drucken die Maschinen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten laufenlassen können, weil man' im allgemeinen zwecks rationeller Produktion schnell arbeitet, dazwischen aber immer wieder periodisch die Geschwindigkeit herabsetzen muß, um eine Überwachung des Druckprozesses zu ermöglichen. Der Druck wird daher ungleichmäßig ausfallen und ein unschönes Ergebnis liefern.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Welle jedes Zwischenzahnrades annähernd in der Verbindungsebene der Welle der zugehörigen Druckwalze mit der Zentralwelle liegt und gegenüber dieser Ebene quer verschiebbar ist.
  • Vorzugsweise kann man dabei die Einrichtung so ausbilden, daß das Lager des Zwischenzahnrades von einem Hebel getragen wird, dessen Drehpunkt mindestens in der Nähe der Welle des Antriebszahnrades liegt und dessen anderes Ende verstellbar ist. Bei Maschinen mit zentralem Antriebsrad kann zweckmäßig die Anordnung so getroffen werden, daß das Zentralwellenlager die Drehpunkte der Hebel für die Zwischenräder aufnimmt. Eine Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung ist in Verbindung mit einer Mehrfarbendruckmaschine beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen Abb. r bis 3 den Verstellvorgang schematisch, Abb. q. die Walzendruckmaschine in Seitenansicht und Abb. 5 eine Draufsicht dazu.
  • Bei den Abb. i bis 3 ist i der Teilkreis des Antriebszahnrades, z der Teilkreis des Zahnrades der Walze q., die mit ihrer Welle 3 fest verbünden ist, und 5 der Teilkreis des Zwischenrades, dessen Welle, wie die Pfeile in Abb. i zeigen, quer zur Verbindungsebene der Wellen des Antriebsrades und des Walzenzahnrades verschiebbar sind. Nach Abb. r befinden sich die Räder in der Ruhelage, d. h., ihre sämtlichen Achsen liegen in der gleichen i Ebene. In dieser Ebene liegen auch die Punkte 7 und 8, in denen sich der Teilkreis des Antriebsrades bzw. des Zwischenrades miteinander berühren, und die Punkte 9 und io, in denen sich die Teilkreise des Zwischenrades bzw. des Druckwalzenzahnrades miteinander berühren.
  • Nach Abb. 2 ist die Achse 6 des Zwischenzahnrades nach oben verschoben. Dabei ist der Teilkreis 5 des Zwischenrades in entsprechender Richtung auf den Teilkreis des Antriebszahnrades abgerollt, und die Berührungspunkte 7' und 8' der beiden Treilkreise haben sich nach oben verlagert. Noch wesentlich weiter nach oben hat sich der Punkt des Teilkreises 5 verlagert, der dem Punkt 8' diametral gegenüberliegt. Er liegt jetzt an der Stelle 9'. Der entsprechende Punkt des Teilkreises 2 des Walzenrades liegt an der Stelle iö . Das Walzenzahnrad und die Druckwalze selbst sind also um den Winkel 12 verdreht. Nach Abb. 3 ist die Welle 6 des Zwischenrades nach unten verschoben, und es ergeben sich entsprechend den Verhältnissen der Abb. 2 die Punkte 7", 8", 9" und iö'. Die Walze 4 ist in diesem Falle gegenüber der in Abb. i dargestellten Ruhelage um den Winkel 12" verdreht.
  • Abb. i zeigt bei i i die Erzeugende der Musterwalze, die mit der hier nicht dargestellten Gegendruckwalze in Berührung steht. Nach Abb.2 ist diese Erzeugende nach oben bis zum Punkt i i' verschoben. Nach Abb. 3 ist sie bis zum Punkt i i" nach unten verschoben. Der Bogen i i', i i" gibt also das Maß an, um das rapportiert werden kann.
  • Es sind viele Ausführungsformen der Zwischenradverstellung möglich. Abb.4 und 5 zeigen nur ein Ausführungsbeispiel, und zwar die Anwendung der Erfindung an einer Mehrfarbendruekmaschine mit zentralem Antriebsrade.
  • Das Maschinengestell 15 trägt den Lagerkörper 16 für die Welle 18 des Zentralantriebsrades 17. Die Wellen 22 der Zwischenräder 21, die sowohl mit dem Zentralantriebsrad i7 als auch mit den Walzenzahnrädern 25 im Eingriff stehen, sind in Hebeln i9 gelagert. Die Drehzapfen 2o dieser Hebel werden ebenfalls von dem Lagerkörper 17 getragen. Die Enden der Hebel i9 enthalten Muttergewinde, die auf Gewindespindeln 23 laufen, welche an der Maschine in Haltern 24 gelagert sind. Durch Drehen der Gewindespindeln 23 lassen sich die Hebel verschwenken und die Zwischenräder 21 verstellen. Auf diese Weise erfolgt das Rapportieren. Die Betätigungseinrichtung 23 für den Rapportiervorgang liegt also außerhalb jeden Gefahrenbereiches und ist in ruhendem Zustande zu betätigen.
  • Die geringfügigen gegenseitigen Verschiebungen der Zahnradteilkreise beim Verstellen haben keinen nachteiligen Einfluß, weil man bei ihnen an sich bekannte Spezialverzahnungen mit überhöhten Zähnen anwenden kann, die ein Auseinanderschieben der Teilkreise um einige Millimeter gestatten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Walzendruckmaschinen zum gegenseitigen Verstellen von Musterwalzen und Gegendruckwalzen in Umfangsrichtung mit Hilfe von Zwischenzahnrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (22) jedes Zwischenzahnrades (21) annähernd in der Verbindungsebene der Welle der zugehörigen Druckwalze (25) mit der Zentralwelle (18) liegt und gegenüber dieser Ebene quer verschiebbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager des Zwischenzahnrades (21) von einem Hebel (i9) getragen wird, dessen Drehpunkt (2o) mindestens in der Nähe der Welle (18) des Antriebszahnrades (17) liegt und dessen anderes Ende verstellbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2 für Walzendruckmaschinen mit zentralem Antriebsrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentralwellenlager (16) die Drehpunkte (2o) der Hebel (i9) für die Zwischenräder (21) aufnimmt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 89 548, 574:269.
DEZ2751A 1952-06-18 1952-06-18 Einrichtung an Walzendruckmaschinen zum gegenseitigen Verstellen von Musterwalzen und Gegendruckwalzen Expired DE926724C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3922980A1 (de) * 1988-07-14 1990-01-18 Ryobi Ltd Druckmaschine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE89548C (de) *
DE574269C (de) * 1931-07-04 1933-04-11 Julius Fischer Fa Einstellvorrichtung fuer die Musterwalzen an Walzendruckmaschinen

Patent Citations (2)

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DE3922980A1 (de) * 1988-07-14 1990-01-18 Ryobi Ltd Druckmaschine

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