DE918627C - Druckwalzenantrieb - Google Patents

Druckwalzenantrieb

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DE918627C
DE918627C DED12303A DED0012303A DE918627C DE 918627 C DE918627 C DE 918627C DE D12303 A DED12303 A DE D12303A DE D0012303 A DED0012303 A DE D0012303A DE 918627 C DE918627 C DE 918627C
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Germany
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drive
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gears
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DED12303A
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Jean Paul Deck
Albert Rapp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/10Forme cylinders
    • B41F13/12Registering devices
    • B41F13/14Registering devices with means for displacing the cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Druckwalzenantrieb Die Erfindung betrifft Druckmaschinen, :in denen das Gewebe, Papier oder ein sonst zu bedruckender Stoff zwischen einen mittleren Zylinder und eine Anzahl rund um diesen herum verteilter Druckwalzen hindurchgeführt wird. Der mittlere Zylinder ist frei um seine Achse drehbar, und der Lauf der Bahn in der Maschine wird durch den Antrieb rotierender Druckwalzen gesichert, die zu gleicher Zeit der Bahn verschiedene farbige Motive aufdrucken. Wenn dann die Bahn die Maschine verläßt, trägt sie ein Gesamtmuster, das durch diie Neben- und Aufeinanderfolge der Abdrücke von jeder Walze entstanden ist. Um ein zufrieden-stellendes Gesamtbild. zu erhalten, m.uß offensichtlich der Abdruck von jeder Walze mit denen der anderen Walzen genau Register halten.
  • Die Erfindung bezweckt eine Antriebsvorrichtung für die Druckwalzen in einer solchen Zeugdruckmaschine, um mit einer einfachen undhandlichenKonstruktion ein genaues Registerhalten der Abdrücke von den verschiedenen Walzen zu gewährleisten.
  • Umbei Abweichungen vom genauen Register die einzelne Druckwalze wieder in Rapport zum Gesamtmuster zu bringen, wird sie @in bereits bekannter Weise vorübergehend beschleunigt oder verzögert. Man kennt zu diesem Zwecke schon Antriebe mit Schrägverzahnung, bei denen das Zahnrad für die einzelne Walze gegenüber dem Antriebszahnrad axial verschoben wird, so d@aßsich Drehung und Axialverschiebung überlagern und je nach dem Verschiebungssinn die Winkelgeschwindigkeit der Druckwalze zu- oder abnimmt. Sobald -der genaue Rapport wieder erreicht .ist, läßt man die Axialverschiebung zwischen den Zahnrädern aufhören, und es findet wieder nur die Drehungsübertragung zwischen ihnen. -statt. Kennzeichnend für die erfindungsgemäße - Vorrichtung ist ein Antriebsrad, das mit dein Zylinder gleichachsig gelagert ist und einen Zahnkranz trägt, dessen Zähne wenigstens zur Hälfte gegen die Rad-. achle schräg gestellt sind; ferner gehört dazu wenigstens :ein Zahnrad für den Antrieb: einer jeden Druckwalze, das in die Verzahnung :des mittleren Antriebsrades eingreift und will'k ürlich nach beiden Richtungen. axial verschoben werden kann, so: daß seine Zähne in schräger Richtung gleiten können. Damit wird eine Beschleunigung oder Verzögerung der Drehung möglich, d ie das Hauptantriebsrad auf das Walzenzahnrad und in der Folge auf die Druckwalze überträgt.
  • Erfindungsgemäß trägt das mittlere Rad eine Pfeilverzahnung,deren Zahnschräge auf den beiden Radhälften entgegengesetzten Steigungssinn hat. Für jede Druckwalze sind zwei Zahnräder vorgesehen, die axial verschieblich, aber drehfest miteinan:der verbunden sind und mit den entgegengesetzt schrägen Zähnen der beiden Radhälften im Eingriff stehen. Dabei laufen diese Zahnräder gegen zwei Stützglieder an, deren Abstand vergrößert oder verkleinert werden kann, und eins von diesen Zahnrädern ist fest mit einem Zahnrad verbunden, mit dem ein weiteres Rad, das axial verschieblich auf der Druckwalzenwelle sitzt, in Eingriff gebracht werden kann.
  • Die beiden Stützglieder sind :axial verschieblich, aber an der Drehung verhindert; sie stehen mit zwei Schraubgewinden entgegengesetzter Steigung im Eingriff, die zu einer Schraube mit Innenzahnkranz gehören, und dieses kann nach beiden Richtungen gedreht werden, wodurch der gegenseitige Abstand der beiden Stützglieder verändert und demzufolge die Drehungsübertragung vom Hauptantriebsrad auf :die Druckwalze- beschleunigt oder verzögert werden kann.
  • Der Innenzahnkranz der erwähnten Schraube steht im Eingriff mit einem oder mehreren Planetenrädern eines angetriebenen Planetenrädersteges; gleichzeitig greifen die Planetenräder in einen feststehendenZahnkranz ein, dessen Zähnezahl um einen Zahn von der Zähnezahl :des. Schraubenzahnkranzes verschieden ist; dadurch wird .die Drehung des Planetenrädersteges auf das Drehglied mit starker Verlangsamung übertragen. Vorzugsweise sitzt der Planetenräder.steg fest auf der Welle eines umsteuerbaren Elektromotors, der nur solange läuft, wie ', man auf einen Druckknopf drückt.
  • Nach einem anderen Merkmal der Erfindung werden die verschiedenen mit dem Hauptantriebsrad im Eingriff stehenden Zahnräder von einem Einstellteller getragen, der gleichachsig mit dem Antriebsrad im Winkel verstellbar gelagert ist; je nach seiner Einstellung können die :stets in das Antriebsrad eingreifenden Zahnräder Druckwalzen beliebigen: Durchmessers antreiben. Will :man in der Maschine die Druckwalzen gegen solche mit größerem oder kleinerem Durchmesser auswechseln, so genügt dazu eine einfache Verdrehung des Einstelltellers, ohne daß man irgendwelche weitere Veränderung an der Maschine vornehmen müßte. In einer Ausführungsform trägt der Einstellteller für jede Druckwalze auf der einen Seite den Elektromotor für den Antrieb der Schraube und auf der anderen Seite ein Gehäuse, indem die beiden Stützglieder für die in das Antriebsrad eingreifenden Räder geradegeführt sind.
  • Die Merkmale und Vorteile,der Erfindung gehen im übrigen aus der nachfolgenden Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform und :den Zeichnungen hervor. In diesen .ist Fig. i eine Vorderansicht einer Druckmaschine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 2 ist eine Teilansicht von der Seite, in der die Druckwalze zwecks klarerer Darstellung nach unten verlegt 'ist; Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Inder wiedergegebenen Ausführungsform trägt eine Druckmaschine zwei Seitenwände i o, von denen in den Eig. i und 2 nur die eine dargestellt ist. Ein mittlerer Zylinder i i erstreckt sich von einer Seitenwand zur anderen; er ist auf einer Achse 12, die bei 13 von den Seitenwänden io getragen wird, frei drehbar. An jeder Seitenwand io .befinden sich mehrere radiale Führungen, in denen (nicht gezeichnete) Schlitten für die Lagerung der Druckwalzen 15 geführt sind. Die Achsen der Druckwalzen liegen parallel zu der Achse 12 des mittleren Zylinders; die Walzen haben die Aufgabe, sich gegen dien Zylinder zu legen, um auf der zwischen Zylinder i i und Druckwalze 15 hindurchgeführten Stoffbahn einen Abdruck herzustellen.
  • Zur selben Zeit, da die Stoffbahn Abdrücke aufnimmt, rückt sie in Berührung mit dem frei drehbaren Zylinder i i unter der Wirkung der jeder Walze 15 erteilten AntriebsdrAung voran. Erfindungsgemäß wird der Antrieb jeder Walze 15 so gerelt, daß ,ihre Drehung im Verhältnis zur Drehung :der anderen Walzen willkürlich beschleunigt oder verzögert werden kann, damit zwischen den von den einzelnen Walzen hergestellten Abdrücken eine beständige Übereinstimmung erzielt werden kann.
  • Danach ist ein Zentralrad 16 außen an einer Seitenwand io auf einer in dieser Seitenwand sitzenden, mit der Achse 12 des mittleren Zylinders i i koaxialen Achse 17 frei :drehbar gelagert. Das Rad 16 hat Pfeilverzahnung; :die Schräge i8 der Zähne auf der einen Radhälfte hat entgegengesetzten Steigungssinn zu der Schräge ig der Zähne auf der anderen Radhälfte.
  • Ein runder Teller 2o ist ebenfalls frei drehbar auf der Achse 17 der Außenseite des Rades 16 angeordnet; er enthält einen bogenförmigen Durchbruch 21 parallel zum Tellerumfang. Eine Welle 22 zum Antrieb des Rades 16 tritt durch den DurchbrUo11 21 hindurch -und endet in einem Antriebsritzel 23, das ebenfalls Pfeilverzahnung hat und mit .dem Rad 16 im Eingriff steht.
  • An seinem oberen Rande trägt der Teller 20 eine Sch neckenradverzahnung 24"diie mit einer Schnecke 25 im Eingriff steht. Diese ist an der Seitenwand io drehbar gelagert und endet in einem Handrad 26, mit dem man den Teller 2o um einen gewissen Winkel vorwärts oder rückwärts verdrehen kann.
  • Jede Druckwalze 15 ist auf der Seite, wo das Rad 16 sitzt, über die Seitenwand io hinaus zu einer Achse 27 verlängert, auf der ein Zahnrad 28 drehfest, aber durch Nuten 29 längs verschieblich angeordnet,ist.
  • Der Einstellteller 20 trägt für jedes Rad 28 ein Antriebsaggregat, allgemein mit 3o bezeichnet, das die Aufgabe hat, die Drehung des Zentralrades 16 auf das Rad 28 so zu übertragen, daß erforderlichenfalls die Drehung der Druckwalze im Verhältnis zur Drehung der anderen Druckwalzen willkürlich beschleunigt oder verzögert werden kann.
  • Der Antriebsmechanismus 30 ist in der Fig. 3 näher erläutert. Es gehört dazu ein Gehäuse 31, das auf der Innenseite des Einstelltellers 20 sitzt und bei 32 an diesem festgemacht :ist. Ihm gegenüber auf der Außenseite des Tellers 2o sitzt bei 34 ein Elektromotor 33. Vorzugsweise ist dies ein umsteuerbarer Motor; er läuft nur so lange, wie man einen Druckknopf niedergedrückt hält.
  • Der Teller 2o hat gegenüber dem Motor 33 und dem Gehäuse 31 einen Vorsprung mit einem Hohlraaum 35; die Motorwelle 36,ragt mit ihrem Ende 37 in den Hohlraum 35 hineinend trägt einen Pdanetenrädersteg 38, in dem wenigstens ein Planetenrad 39 bei 40 lose drehbar gelagert :ist.
  • Das Planetenrad' 39 greift einerseits in einen feststehenden Innenzahnkranz 41 ein, der sich auf der Innenseite des Tellers 2o -in dem Hohlraum 35 befindet, andererseits in einen Innenzahnkranz 42, der in eine Schraube 43 eingeschnitten ist. Diese Schraube 43 ist in einer zylindrischen Ausbohrung 44 des Hohlraumes 35 drehbar gelagert.
  • Die Zähnezahlen der Zahnkränze 4i .und 42 sind ähnlich, daher erzeugt die Drehung der Motorwelle 36 eine sehr stark verlangsamte Drehung der Schraube 43.
  • Die Schraube 43 hat ein linksgängiges Innengewinde 45 und ein rechtsgängiges Außengewinde 46.
  • Einre in das Innengewinde 45 eingreifende Schraube 47 sitzt fest an einer Achse 48, die durch das Gehäuse 31 hindurchgeht :und an ihrem anderen Ende @M 49 an einem kolbenartigen Schiebe,r 5o festsitzt. Dieser ist durch Nuten 51 gleitfähig im Gehäuse 31 geführt, daher kann sich die Achse 48 mit der Schraube 47 in der Längsrichtung verschieben, während sie an der Drehung verhindert sind.
  • Auf dem Außengewinde 46 sitzt eine Mutter 52, die durch Nuten 53 im Gehäuse 31 uridrehbar geradegeführt .ist.
  • Eine erste Muffe 54 ist auf der Achse 48 drehbar gelagert und gegen die Mutter 52 durch ein Längskugellager 55 abgestützt. Auf ihr sitzt bei 57 fest ein Zahnrad 56, das bei 58 mit dem Antriebsrad 28 für die zugehörige Druckwalze im Eingriff steht. Ein weiterer auf der Muffe 54 festsitzender Zahnkranz 59 mit Schrägverzahnung 6o greift in die Schrägzähne 18 der einen Hälfte des Hauptrades 16 ein. Eine zweite Muffe 61 :ist durch Nuten 62 längs verschiebllich, aber drehfest .auf der ersten Muffe 54 geführt. Sie stützt sich in einem Längskugellager 63 gegen ;den Schieber 5o ab und trägt ein Zahnrad 64, das mit seinen Schrägzähnen 65 :in die entsprechende Schrägverzahnung 19 der anderen Hälfte des Rades 16 eingreift.
  • Für den Eingriff des Rades 16 in die Räder 59 und 64 ist in dem Gehäuse 31 ein Fenster 66 vorgesehen; ein anderes Fenster 67 dient dem Eingriff der Räder 56 unkt 28.
  • Man beachte, daß der Drehsinn des Rades 16 nach den Zahnschrägen des Rades 16 gewählt wird, dergestalt, daß die geführten oder wnderstehenden Räder 59 und 64 die Tendenz ,haben, nach den äußeren Stirnflächen des Rades 16 !hin gedrängt zu werden. Wie man: sieht, .liegen die drehfest miteinander verbundenen Zahnräder 59 und 64 durch .die Längslager 55 und 63 an der Mutter 52 und dem Schlitten 50 an. Siie stützen sich daher infolge des Ax,ialschubs von der Schrägverzahnung'her ständig gegen die beiden Stützglieder 52,und 5o ab, und jede Zu- oder Abnahme des Abstandes zwischen der Mutter 52 und dem Schieber 50 bewirkt eine Entfernung oder Annäherung der Zahnräder 59 und 64.
  • Wenn der Motor 33 stillsteht, bleiben die Stützglieder 52 und 5o unbeweglich. Wenn man den Motor33 einschaltet, erteilt er der Schraube43 eine langsame Drehung. Da aber sowohl die Schraube 47 wie die Mutter 52, die mit den Gewrinden 45 und 46 der Schraube 43 zusammenarbeiten, sich nicht drehen können, so verschieben sie sich um den gleichen Betrag, aber' in entgegengesetzter Richtung; je nach dem Drehsinn des Motors vergrößert oder verkleinert sich ihr Abstand.
  • Im Hinblick auf das Funktionieren der Maschine vergewissert man sich, daß die Einstellung des Tellers 2o den Eingriff der Räder 56 der verse'hnedenen Antriebsmechanismen 30 mit den Rädern 28 der zugehörigen Druckwalzen gewährleistet. Solange das noch nicht der Fall ist, verdreht man mittels des Handrades 26 über das Schneckengetriebe 25, 24 den Einstellteller 20, bis die Räder 56 mit den Rädern 28 @in Eingriff kommen.
  • Man beachte, daß man die Druckwalzen der Maschine durch andere Walzen m!it größerem oder kleinerem Durchmesser ersetzen kann, ohne etwas an der Maschine ändern zu müssen; es genügt dazu die erwähnte Einstellung des Tellers 2o durch das Handrad 26. Der Teller 2o bietet noch den weiteren Vorteil, d:aß man nach Fertigstellung der Arbeit die Mechanismen 3o der Zahnräder 28 ganz abnehmen kann; das erleichtert das Auseinandernehmen oder @die Reparaturen, die gegebenenfalls vorzunehmen sind.
  • Im Betrieb der Maschine treibt das Ritzel 23 das zentrale Hauptrad 16 an. Dieses treibt die Räder 64 und 59 aller Einzelmechanismen 30 mit übereinstimmenderDrehzahl an. Wenn die Motoren33 stillstehen, werden infolgedessen alle Räder 56 und alle Räder 28 der verschiedenen Druckwalzen mit derselben Drehzahl mitgenommen. Es drehen sich also i alle Druckwalzen mit übereinstimmender Drehzahl. Solange nun im Verlauf des Druckvorganges die verschiedenen Motive, die die Druckwalzen 15 erzeugen, miteinander Register halten, braucht man die Motoren 33 nicht einzuschalten; die verschiedenen Druckwalzen behalten ihre Drehza#h1 bei, und die einzelnen Motive halten normalerweise weiter Register.
  • Wenn sich aber aus irgendeinem Grunde das von einer DruckwaIzehergestellte Muster gegenüber den Abdrücken von den anderen Walzen nach vorn oder hinten verschiebt, schaltet man :den zugehörigen Motor ein, um eine solche Verschiebung auszugleichen.
  • Angenommen, das von einer Walze gedruckte Motiv sei relativ zum Gesamtmuster nach hinten verlagert, so schaltet man alsbald den zugehörigen Motor durch den passenden Druckknopf auf Vorwärtsgang ein; den Druckknopf hält man eingedrückt, bis die Verschiebung richtiggestellt ist, dann läßt man ihn los.
  • Genauer dargestellt, sobald der Motor 33 vorwärts läuft, dreht sich die Schraube 43 in einem solchen Sinn, daß sich der Schieber 5o und die Mutter 52 einander nähern. Infolgedessen nähern sich die Räder 59 und 64 der Symmetrieebene des Antriebsrades 16, und ihrer gleichförmigen Drehung durch ihren Eingriff in das Rad 16 überlagert sich die schräge Gleitbewegung ihrer Zähne 6o und 65 in Richtung der Schrägzähne 18 und ig. Dadurch entsteht eine zusätzliche Winkelverdrehung nach vorn, also eine Zunahme ihrer Winkelgeschwindigkeüt oder Drehzahl. Eine solche Beschleunigung überträgt sich auf das Rad 28 .der Druckwalze und ' bringt deren Motiv schnell wieder in seine normale Lage zum Gewebe.
  • Will man umgekehrt eine Verschiebung eines Motivs nach vorn aufheben, so geht man ganz analog vor, indem man :den Motor 33 für Rückwärtsdrehung einschaltet. Dadurch entfernen sich die Räder 59 und 64 voneinander, und die Drehung der Druckwalze wird verlangsamt.
  • Aus den vorstehenden Ausführungen geht hervor, @daß .die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer sehr einfachen Konstruktion eine feinfühlige. wirksame und genaue Regelung ermöglicht, die sich besonders dazu eignet, die Druckwalzen während des Ganges der Maschine auf Register einzustellen. Hieraus ergibt sich gegenüber den bekannten Vorrichtungen der Vorteil, daß man leicht einen einwandfreien Druck mit verminderten Kosten herstellen kann.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckwalzenantrieb ;in Druckmaschinen für Gewebe od.,dgl., in denen der zu bedruckende Stoff zwischen einen zentralen Zylinder und rund um dessen Umfang verteilte Druckwalzen hindurchgeführt wird, wobei jede Druckwalze durch eine Schrägverzahnung .angetrieben wird, um zur Einstellung des Längenrapports die Drehung der Druckwalze durch eine Längsverschiebung zu beschleunigen oder zu verzögern, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb einer jeden Druckwalze (i5) mindestens ein Schrägzahnrad (28) dient, das mit einem einzigen schrägverzahnten Antriebsrad (i6) im Eingriff steht, so daß das Antriebszahnrad (i6) allen Walzen gemeinsam und gleichachsig mit dem zentralen Druckzylinder (i i) ist.
  2. 2. Druckwalzenantrieb nach Anspruch. i, dadurch,gekennzeichnet, daß das zentrale Antriebsrad (i6) eine Pfeilverzahnung (x8, ig) aufweist und daß für j ede Druckwalze (15) zwei Zahnräder (5g, 64) vorgesehen sind, die miteinander längs verschieblich, aber undrehbar verbunden sind, in die entgegengesetzten Pfeilzähne (i8, ig) des Antriebsrades (i6) eingreifen und sich gegen zwei .Stützglieder (52, 5o) abstützen, deren Abstand vergrößert oder verkleinert werden kann, während eins der Druckwalzenzahnräder (59) fest mit einem Zahnrad (56) verbunden ist, das in ein auf einem Wellenstumpf (2g) der Druckwalze (i5) verschieblich angeordnetes Zahnrad (28) eingreift.
  3. 3. Walzenantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützglieder (52, 5o),axial verschiebbar, aber undrehbar angeordnet sind und mit Schraubgewinden (46, 45) ent-@gegengesetztler Steigung durch eine Schraube (43) verstellbar sind, die in beiden Richtungen bedr'ht werden kann.
  4. 4. Walzenantrieb, nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (43) einen Zahnkranz (q.2) aufweist, der mit dem Planetenrad oder den Planetenrädern (3g) eines anbetriebenen Planetenrädiersteges (38) im Eingriff steht, und daß die Planetenräder gleichzeitig in einen feststehenden 'Zahnkranz (4i) mit ähnlicher Zähnezahl wieder Zahnkranz der Sehraube eingreifen.
  5. 5. Walzenantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenrädersteg -(38) fest mit der Welle (36, 37) eines umsteuerbaren, durch Kontaktknopf in Bewegung haltbaren Elektromotors (33) verbunden ist.
  6. 6. Walzenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in ,das Haupbantriebsrad (i6) einsgreifenden Räder (5g, 64) von einem einstellbaren Teller (2o) getragen sind, der mit dem Antriebsrad g4aichachsig ist, dergestalt, daß je nach her Einstellung des Tellers die Zahnräder (59, 64), die ständig mit dem Antriebsrad (i6) im Eingriff stehen, Druckwalzen (i5) beliebigen Durchmessers antreiben können.
  7. 7. Walzenantrieb- nach einem der vorangehen- i Aden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (2o) zu jeder Druckwalze (i5) auf der eine Seite den Elektromotor (33) für den Antrieb ,der Schraube (43) und -auf der anderen Seite ein Gehäuse (3i) trägt, in ,dein die Stützelieder (52,5o) fürdnem;itdem Antriebsrad (i6) im Eingriff stehenden Zahnräder (5g, 64) gleitfäh@ig untergebracht sind. B.
  8. Walzenantrieb, nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, @daß die Maschine seitliche i Gestellwände (io) für die Abstützung des zentrafen Zylinders (i i) und der Druckwalzen (i5) enthält und daß das Antriebsrad (i6) von einer ,der Seitenwände auf deren Außenseite getragen wird, während der Einstellteller (20) auf der Außenseite des Antriebsrades angebracht ist, die Elektromotoren (33) .auf der Außenseite des Einstellteilers sitzen und die dem Antriebsrad gegenüberstehendenGehäuse (3 i) auf der Innenseite,des Einstelltellers angeordnet sünd.
  9. 9. Walzenantrieb nach Anspruch 7, @dadurch gekennzeichnet, daß jeder Elektromotor (33) und das ihm zugeordnete Gehäuse (3 i) koaxial sind und der Einstellteller (20) gegenüber diesen Motoren und Gehäusen je einen Vorsprung mit einer Ausbohrung (44) .aufweist, in .der die Schraube (43) gelagert ist, die von dem am Elektromotor festsitzenden Planetenrädersteg (38) angetrieben wird. io.
  10. Walzenantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von den beeiden Verschraubungen am Drehgl,ied (43) mit entgegengesetzter Steigung die eine von einem Außengewinde (46) gebildet wird, auf das das eine der beiden Stützglieder (52) unmittelbar aufgeschraubt ist, während die andere Verschraubung von einem Innengewinde (45) gebildet wird, das eine Schraube (47) aufnimmt, die mit einer Achse (48) fest verbunden !ist, die das Innere des Gehäuses (3 i) durchzieht und selbst an dem anderen Stützglied (5o) festsitzt, wobei diese Achse die mit dem Hauptrad (i6) im Eingriff stehenden Zahnräder (59, 64) trägt, von denen der Antrieb der Druckwalze (15) über das mit ihr verbundene Zahnrad (28) abgeleitet ist. i i.
  11. Walzenantrieb nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß eins der in das zentrale Ra.d (i6) eingreifenden Zahnräder (59) mit einer Muffe (54) fest verbunden ist, die gleitfähig und drehbar auf der Stützachse (48) für die Zahnräder (59, 64) angeordnet ist, während das andere Rad (64) gleitfähig, aber drehfest auf der Muffe (54) sitzt.
  12. 12. Walzenantrieb nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stützwalzenzahnrädern (59, 64) und den Stützgliedern (52, 5o) Längskugellager (55, 63) angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 702 63o.
DED12303A 1952-02-19 1952-05-20 Druckwalzenantrieb Expired DE918627C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132531B (de) * 1957-10-04 1962-07-05 Johnson Operating Corp Druckmaschine
DE3905250A1 (de) * 1989-02-21 1990-08-23 Heidelberger Druckmasch Ag Vorrichtung zur umfangsregisterverstellung in einer bogenrotationsdruckmaschine

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE702630C (de) * 1937-12-02 1941-02-12 Radebeuler Maschinenfabrik Aug Vorrichtung zum Grob- und Feineinstellen des Laengenrapports bei Rotationsdruckmaschinen

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