DE403650C - Farbwerk fuer Druckmaschinen - Google Patents

Farbwerk fuer Druckmaschinen

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DE403650C
DE403650C DEV17936D DEV0017936D DE403650C DE 403650 C DE403650 C DE 403650C DE V17936 D DEV17936 D DE V17936D DE V0017936 D DEV0017936 D DE V0017936D DE 403650 C DE403650 C DE 403650C
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DE
Germany
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inking unit
gear
eccentric
handwheel
printing machines
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Expired
Application number
DEV17936D
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/14Applications of messenger or other moving transfer rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Zur Regelung der Farbübertragung von der Duktorwalze auf die Druckplatte bei Rotationsdruckmaschinen wird bekanntlich eine Vorrichtung verwendet, mit deren Hilfe die Berührungsdauer zwischen Leckwalze und Duktorwalze durch ein zweiteiliges Exzenter während des Ganges der Maschine verändert werden kann. Die bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß die gegenseitige Verstellung der beiden Exzenter mittels eines Stellzeuges erfolgt, das fest am Maschinengestell gelagert ist, so daß die betreffende Maschinengestellwand für die Anbringung des Stellzeuges von vornherein eingerichtet werden muß und eine nachträgliche Anbringung des Stellzeuges an vorhandene Maschinen auf Schwierigkeiten stößt. Außerdem ist für den Anbau des Stellzeuges eine nicht unerhebliche Bearbeitung von Lagerflächen am Maschinengestell unvermeidlich, ganz abgesehen davon, daß solch feste Stellzeuge einen nicht unerheblichen Platz beanspruchen, der in der Nähe des Farbwerkes an der Maschinengestellwand häufig nicht zur Verfügung steht. Zur Vermeidung dieser Nachteile kommt gemaß der Erfindung ein Stellzeug für die beiden gegeneinander zu verdrehenden Exzenter zur Anwendung, das in keiner festen Verbindung mit der Maschinengestellwand steht, so daß hierfür weder Platz verlorengeht, noch besondere Vorbereitungsarbeiten für den Anbau des Stellzeuges an dem Maschinengestell erforderlich sind. Das Stellzeug kann vielmehr in einem besonderen Arbeitsgang getrennt von der Druckmaschine reihenweise hergestellt werden, ohne daß sich hieraus irgendwelche Unzuträglichkeiten für den Einbavi desselben in Druckmaschinen der verschiedensten Ausführungsformen ergeben können. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß jede der beiden Exzenterscheiben starr mit einem Zahnrad verbunden ist und in die beiden Zahnräder, die verschiedene Zähnezahl haben, ein gemeinsames Planetenrad eingreift, das an einem auf der Stützwelle der Exzenterscheiben drehbar gelagerten Handrad abgestützt und an diesem verriegelbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. 1 veranschaulicht in einem senkrechten Schnitt die zum Verständnis der Erfindung in Frage kommenden Teile des Farbwerkes. Abb. 2 ist ein Achsenschnitt durch die Stelleinrichtung. Abb. 3 zeigt die Vorderansicht derselben. Abb. 4 ist ein Querschnitt durch diese gemäß der Linie A-A in Abb. 2. Abb. 5 ist ein Querschnitt durch die Stelleinrichtung gemäß der Linie B-B in Abb. 2. Abb. 6 ist ein Achsenschnitt durch einen Teil der Stelleinrichtung gemäß der Linie C-C in Abb. 4.
In an und für sich bekannter Weise entnimmt die Duktorwalze 1 dem Farbkasten 2 die Farbe, die dann von der Leckwalze 3 auf den ersten . Farbzylinder 4 übertragen wird, von dem sie weiterhin durch eine beliebig große Anzahl von Reib- und Farbzylindern auf den Plattenzylinder weitergeleitet wird. Die Leckwalze 3 wird von zwei Hebeln 5 getragen, die auf der Welle 6 starr befestigt sind und unter dem Einfluß einer Feder 7 stehen, durch welche die Leckwalze 3 an die Duktorwalze 1 angedrückt wird.
Außerhalb des Maschinengestelles ist auf der Welle 6 ein weiterer Hebel 8 gelagert, der einstellbar eine Rolle 9 trägt.
Auf dem Achsstumpf 10 der Duktorwalze 1 ist ein Exzenter 11 starr befestigt. Neben diesem sitzt ein ebenso gestaltetes zweites Exzenter 12 mittels der Lagerbüchse 13 verschwenkbar auf dem Achsstumpf 10. Die obengenannte Rolle 9 ist so breit gehalten, daß sie die beiden Exzenter 11 und 12 gleichzeitig überfaßt und daher von beiden beherrscht wird.
In das freiliegende Ende der Büchse 13 ist ein
Zahnkranz 14 eingeschnitten. Dieser sitzt neben einem zweiten Zahnrad 15, das auf dem Achsstumpf 10 starr befestigt ist bzw. mit diesem aus einem Stück besteht. Auf der anderen Seite des Zahnrades 15 ist noch ein drittes Zahnrad 16 angeordnet, aber lose drehbar auf den Achsstumpf 10 aufgesteckt. Die drei Zahnräder 14, 15 und 16 haben gleichen Kopf- und Fußkreisdurchmesser und gleiche Zahnteilung. Aber das Zahnrad 15 hat einen oder mehrere Zähne weniger als die benachbarten Zahnräder 14 und 16, so daß die Teilkreise der drei Räder verschieden groß sind. Sie greifen sämtlich in ein gemeinsames Ritzel 17 ein, das lose drehbar
is auf dem Zapfen 18 gelagert ist. Dieser ist einerseits an einem auf dem Achsstumpf 10 verdrehbar gelagerten Handrad 19 und anderseits in dem Gehäuseteil 20 abgestützt. Letzterer ist durch vier Schraubbolzen 21, 22, 23 und 24 gemaß Abb. 4 starr mit dem Handrad 19 verbunden. Wird somit letzteres gedreht, so rollt sich das Ritzel bei feststehender Duktorwalze an den drei Zahnrädern 14, 15 und 16 ab. Da nun aber letztere verschieden viel Zähne haben, so werden die beiden Zahnräder 14 und 16, die gleichviel Zähne besitzen, gegenüber dem Zahnrad 15 bei jeder vollen Umdrehung des Handrades 19 ein wenig verstellt. Um das gleiche Maß verschiebt sich aber auch das mit dem Zahnrad 14 verbundene Exzenter 12 gegenüber dem auf dem Achsstumpf 10 starr befestigten Exzenter 11. Um diese gegenseitige Verschiebung der letzteren von der Seite her leicht sichtbar zu machen, ist mit dem Zahnrad 16 durch Schräubchen 25 eine dünne Blechscheibe 26 starr verbunden, an welcher ein Zeiger 27 befestigt ist. Letzterer überfaßt eine Scheibe 28, die auf dem Achsstumpf 10 starr befestigt ist und auf ihrer Außenseite gemäß Abb. 3 eine Teilung besitzt, die über die Hälfte des Umfanges der Scheibe hinwegreicht. An der Einstellung des Zeigers 27 in bezug auf die Zahleneinteilung an der Scheibe 28 kann man somit jederzeit ohne weiteres ablesen, in welchem Maß die beiden Exzenter gegeneinander verstellt sind, wie also die Farbabnahme seitens der Leckwalze 3 von der .Duktorwalze 1 jeweils eingestellt ist.
Während des Betriebes der Druckmaschine muß die gewünschte Exzenterstellung gesichert werden, was am zweckmäßigsten dadurch geschieht, daß das Ritzel 17 verriegelt wird. Dies erfolgt durch eine Klinke 29, die auf dem Zapfen 30 starr befestigt ist. Letzterer ist einerseits an dem Handrad 19 und anderseits an dem Gehäuse 20 verschiebbar und verdrehbar gelagert. Mittels des Handknopfes 31 kann er von der Vorderseite der Vorrichtungen aus leicht in jedem Sinne verstellt werden. Während des Betriebes der Druckmaschine ist der Knopf 31 zurückgedrückt und dadurch die Klinke unter dem Einfluß der an ihr befestigten Feder 32, deren freies Ende sich gegen die Innenwand des Gehäuses 20 legt, im Eingriff mit dem Ritzel 17 gehalten. Will man die Exzenterstellung verändern, so muß die Klinke 29 durch Drehen des Handknopfes 31 aus dem Bereich des Ritzels 17 gebracht werden und ferner durch Seitwärtsverschieben auf einen kleinen am Handrad 19 befestigten Zapfen 33 aufgelegt werden. Letzterer ist derart angeordnet, daß er die Klinke in sicherer Weise außer Eingriff mit dem Ritzel 17 hält. Man kann dann das Handrad gegenüber dem in Ruhe verbleibenden Lagerstumpf 10 verdrehen und dabei die beiden Zahnräder 14 und 15, mit denen die Exzenter 12 bzw. 11 starr verbunden sind, in dem gewünschten Maße gegeneinander verstellen. Wenn dies geschehen ist, wird der Druckknopf 31 zurückgedrückt, so daß die Klinke 29 aus dem Bereich des Zapfens 33 und in· Eingriff mit dem Ritzel 17 kommt und dieses verriegelt.
Die Umstellung der Farbübertragung ist übrigens auch während des Ganges der Maschine durchführbar, da die Duktorwalze nur verhältnismäßig langsam umläuft. Beim Einstellen der Maschine kann das Handrad 19, sobald das Planetenradgetriebe 14,15, 17 verriegelt ist, wie ein gewöhnliches Duktorhandrad zur Drehung der Duktorwalze verwendet werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Farbwerk für Druckmaschinen aller Art, bei denen die Leckwalzenbewegung während des Ganges der Maschine durch mehrere gegeneinander verstellbare Exzenter beherrscht wird, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Exzenterscheiben starr mit einem Zahnrad verbunden ist und in die beiden Zahnräder, die verschiedene Zähnezahl haben, ein gemeinsames Planetenrad eingreift, das an einem auf der Stützwelle der Exzenterscheiben drehbar gelagerten Handrad abgestützt und an diesem verriegelbar ist.
2. Farbwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Exzenterscheiben durch Vermittlung des Achsstumpfes mit einer vor dem Handstellrad liegenden Skalenscheibe und die andere durch Vermittlung eines Zahnradgetriebes mit einem gleichfalls vor dem Handstellrad liegenden Zeiger verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEV17936D Farbwerk fuer Druckmaschinen Expired DE403650C (de)

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