DE517548C - Vorrichtung zum Einstellen des Registers bei Rotationsdruckmaschinen waehrend des Betriebes - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen des Registers bei Rotationsdruckmaschinen waehrend des Betriebes

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DE517548C
DE517548C DE1930517548D DE517548DD DE517548C DE 517548 C DE517548 C DE 517548C DE 1930517548 D DE1930517548 D DE 1930517548D DE 517548D D DE517548D D DE 517548DD DE 517548 C DE517548 C DE 517548C
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gear
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DE1930517548D
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Goebel A-G
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Goebel A-G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/10Forme cylinders
    • B41F13/12Registering devices
    • B41F13/14Registering devices with means for displacing the cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Bei Rotationsdruckmaschinen, bei denen mehrere gleichartige, von einer gemeinsamen Antriebswelle angetriebene Druckwerke auf einem gemeinsamen Bett hintereinander angeordnet sind, ist es üblich, normale Vorderseitendruckwerke durch Umkehren des Drehsinnes des Formzylinders zum Bedrucken der Papierbahnrückseite verwendbar zu machen. Sind die Druckwerke einer derartigen Maschine mit einer Vorrichtung zum Einstellen des Registers nach dem Hauptpatent 489 728 ausgestattet, begegnen der Umkehrung des Drehsinnes des Formzylinders gewisse ,Schwierigkeiten. Erfolgt nämlich, wie es meistens der Fall ist, der Antrieb der einzelnen Druckwerke durch ein Schraubenradpaar, dessen eines Rad auf der Hauptantriebswelle angeordnet ist, während das andere mit einem Zahnrad des Wendegetriebes verbundene Rad auf der Formzylinderwelle lose läuft, so ist es bei Beibehaltung des Drehsinnes der Hauptantriebswellenbewegung zur Erzielung der Umkehr des Drehsinnes der Formzylinderbewegung nötig, das Schraubenradpaar durch ein Radpaar mit entgegengesetzter Steigungsrichtung der Zähne zu ersetzen. Verteuert die Notwendigkeit des Vorhandenseins eines Ersatzradpaares die beschriebene Antriebsvorrichtung bereits wesentlich, so gestaltet sich das Umkehren des Drehsinnes der Formzylinderbewegung besonders umständlich, weil der Umbau das vollständige Auseinandernehmen der Vorrichtung nötig macht.
Die Erfindung beseitigt diese Übelstände. Ihr Gegenstand ist eine Vorrichtung zum Einstellen des Registers an Rotationsdruckmaschinen während des Betriebes, bei der die in dem Hauptpatent 489 728 beschriebene Vorrichtung nicht, wie in dem eben angeführten Patent, auf der Formzylinderwelle, sondern auf der Hauptantriebswelle der Druckmaschine angeordnet ist. Auf der Hauptantriebswelle der Druckmaschine sind zwei Zahnräder eines Wendegetriebes angebracht, von denen das eine mit der Hauptantriebswelle fest verbunden ist, während das andere mit dem auf der Formzylinderachse angeordneten Zahnrad in Eingriff stehenden Zahnrad auf der Hauptantriebswelle lose läuft. Ferner ist das mit den Zahnrädern des Wendegetriebes zusammenarbeitende Verbindungszahnrad auf einem zur Hauptantriebswelle konzentrischen Bogen verstellbar angeordnet.
Es bildet weiterhin einen Teil der Erfindung, die beiden von der Hauptantriebswelle getragenen Zahnräder so anzuordnen,
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daß ihre Rollen vertauscht werden können Dadurch wird die Umkehrung des Drehsinnes der Formzylinderbewegung ermöglicht, ohne daß Ersatzräder vorhanden sind, und 5 ohne daß es nötig ist, die Vorrichtung zum Einstellen des Registers auszubauen. In Abänderung der im Hauptpatent 489 728 beschriebenen Vorrichtung ist bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung der der Verstellung des Verbindungszahnrades des Wendegetriebes dienende Bogen nicht mehr ortsfest angeordnet, sondern als Zahnkranz ausgebildet, mit dem das \7erbindungsrad fest verbunden ist. Zahnkranz und Verbindungsrad können mit Hilfe bekannter Mittel von der der Antriebswelle der Maschine gegenüberliegenden Seite des Druckwerkes aus bedient werden. Es stellt gegenüber der in dem Hauptpatent beschriebenen Erfindung einen Fortschritt dar, daß nun auch die Einstellung des Registers von der Bedienungsseite der Maschine aus vorgenommen werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι einen senkrecht zur Hauptantriebswelle geführten Schnitt durch die Vorrichtung, .
Abb. 2 einen durch die Hauptantriebswelle geführten waagerechten Schnitt und
Abb. 3 einen durch die Hauptantriebswelle geführten waagerechten Schnitt bei veränderter Stellung einzelner Teile.
Auf der Hauptantriebswelle 1 der Druckmaschine sind bei jedem Druckwerk zwei Mitnehmerringe 2 und 3 befestigt. Zwischen den beiden Ringen sind zwei Kegelräder 4 und 5 angeordnet, von denen bei der Anordnung nach Abb. 2 das Rad 4 mit dem zugehörigen Mitnehmerring 2 durch eine Schraube 6 lösbar verbunden ist, während das Rad 5 durch eine Ausfüllscheibe 7 vom zugehörigen Mitnehmerring 3 getrennt ist und auf der Hauptantriebswelle lose läuft. Die beiden Kegelräder 4 und 5 stehen mit dem Verbindungsrad 8 in Eingriff, das auf dem um die Hauptantriebswelle 1 schwenkbar angeordneten Bolzen 9 lose drehbar angeordnet ist. Das Kegelrad 5 kämmt außerdem mit dem auf der Formzylinderwelle 10 befestigten Kegelrad 11. Die Formzylinderwelle 10 ist in den Druckwerks wänden 12 gelagert und trägt den Formzylinder 13 mit der Druckform 14.
Bei der beschriebenen Anordnung ist durch
den Mitnehmerring 2 und die Kegelräder 4, 8, 5 und 11 zwischen der Hauptantriebswelle ι und der Formzylinderwelle 10 eine zwangsläufige Verbindung hergestellt, der zufolge sich der Formzylinder in der Richtung des Pfeiles 15 dreht, wenn der Drehsinn der Hauptantriebs welle 1 mit der Richtung des Pfeiles 16 übereinstimmt. Das freie Ende des Bolzens 9 steckt in einem mit der Antriebswelle ι gleichlaufenden Schlitz 17 des zur Hauptantriebswelle 1 konzentrisch angeordneten und um sie drehbaren Zahnkranzes 18. Der Bolzen 9 kann also bei feststehendem Zahnkranz 18 wohl in der Richtung der Hauptantriebswelle 1 verschöben, nicht aber um sie geschwenkt werden.
In den mit schrägen Zähnen ausgestatteten Zahnkranz 18 greift das Schneckenrad 19 ein, das auf der mit der Formzylinderwelle 10 gleichlaufenden Achse 20 befestigt ist und mit Hilfe des an seinem Ende angebrachten Handrades 21 von der der Hauptantriebswelle ι gegenüberliegenden Seite des Druck- werkes gedreht werden kann. Dreht man das Handrad 21 — man kann diese Bewegung während des Betriebes vornehmen —, so bewegen sich der Zahnkranz 18 und damit das Verbindungsrad 8- des Wendegetriebes um die Hauptantriebswelle 1, wodurch eine Änderung der Stellung des die Druckform 14 tragenden Formzylinders 13 in bezug auf die Formzylinder der übrigen in der Zeichnung nicht dargestellten Druckwerke der Maschine bewirkt wird.
Will man den Drehsinn des Formzylinders 13 unter Beibehaltung des Drehsinnes der Hauptantriebswelle 1 umkehren, so löst man die Verbindung zwischen dem Kegelrad 4 und dem Mitnehmerring 2, nimmt 'die Ausfüllscheibe 7 ab und schiebt die drei Kegelräder 4, 8 und 5 an den Mitnehmerring 3 heran. Dann verbindet man das Kegelrad 5 mit dem Mitnehmerring 3 und setzt die Ausfüllscheibe 7 zwischen dem Mitnehmerring 2 und dem Kegelrad 4 ein. Nun erfolgt der Antrieb der Formzylinderwelle 10 über den Mitnehmerring 3 und die Kegelräder 5, 8 und 4. Statt des Kegelrades 5 steht nun das Kegelrad 4 mit dem auf der Formzylinderwelle befestigten Zahnrad 11 in Zahneingriff. Der Formzylinder 13 dreht sich in diesem Falle in der Richtung des Pfeiles 22 (Abb.3).

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. \rorrichtung zum Einstellen des Registers bei Rotationsdruckmaschinen während des Betriebes nach Patent 489 728, dadurch gekennzeichnet, daß das den Formzylinder (3) drehende Wendegetriebe auf der Hauptantriebswelle (1) angeordnet ist und das auf dieser lose angeordnete Zahnrad (5 oder 4) des Wendegetriebes mit einem auf der Formzylinderwelle (10) befestigten Zahnrad (11) in Eingriff steht.
  2. 2. Vorrichtung nach xA.nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendegetriebe auf der Hauptantriebswelle (i) verschiebbar angeordnet ist, so daß entweder das eine oder das andere der beiden auf der Hauptantriebswelle (i) angeordneten Zahnräder (4, 5) des Wendegetriebes mit dem Zahnrad (11) der Formzylinderwelle (10) in Eingriff gebracht werden kann, wodurch erreicht wird, daß nicht nur das Register gestellt, sondern auch der Drehsinn des Formzylinders (13) geändert werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1
    und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungszahnrad (8) des Wendegetriebes an der Innenseite eines zur Hauptantriebswelle (1) konzentrisch und um sie drehbar angeordneten Zahnkranzes (18) befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (19 bis 21) vorhanden sind, die das Drehen des Zahnkranzes (18) und damit das Verstellen des Verbindungsrades (8) des Wendegetriebes von der der Hauptantriebswelle (1) gegenüberliegenden Seite des Druckwerkes aus ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930517548D 1930-01-14 1930-01-14 Vorrichtung zum Einstellen des Registers bei Rotationsdruckmaschinen waehrend des Betriebes Expired DE517548C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2633872A1 (fr) * 1988-07-05 1990-01-12 Holweg International Dispositif d'entrainement des cylindres de contrepression pour machine a imprimer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2633872A1 (fr) * 1988-07-05 1990-01-12 Holweg International Dispositif d'entrainement des cylindres de contrepression pour machine a imprimer
EP0353173A1 (de) * 1988-07-05 1990-01-31 H.I. HOLWEG INTERNATIONAL, Société Anonyme dite: Antriebsvorrichtung für den Druckzylinder einer Druckmaschine

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