DE509397C - Vorrichtung zum Einstellen der Musterwalzen an Mehrfarbendruckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der Musterwalzen an Mehrfarbendruckmaschinen

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DE509397C
DE509397C DEK116075D DEK0116075D DE509397C DE 509397 C DE509397 C DE 509397C DE K116075 D DEK116075 D DE K116075D DE K0116075 D DEK0116075 D DE K0116075D DE 509397 C DE509397 C DE 509397C
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roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/10Forme cylinders
    • B41F13/12Registering devices
    • B41F13/14Registering devices with means for displacing the cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Einstellen der Musterwalzen an Mehrfarbendruckmaschinen mit losem Rapport, bei denen die Musterwalzen auch nach dem Abheben mit der Rapportvorrichtung in lösbarem Eingriff stehen.
Bekanntlich geht der Umfang der Musterwalzen nicht im Umfange des Gegendruckzylinder auf, und die "Durchmesser der WaI-zen verschiedener Musterwalzensätze sind sehr verschieden. Außerdem entspricht die Entfernung der Auflagestellen der Musterwalzen auf dem Gegendruckzylinder nicht dem Walzenumfange der Musterwalzen. Damit die Teilmuster einwandfrei ineinandergreifen, hat aber die zweite Musterwalze mit dem Drucken an der Stelle des Gesamtmusters zu beginnen, an der auch die erste Musterwalze begonnen hatte, so daß es zur Erzielung des Musterrapports keineswegs genügt, alle Musterwalzen entsprechend ihren Rapportzeichen vor dem Beginn des Drückens in die gleiche Anfangsstellung zu drehen.
Der Drucker mußte nun bisher von Hand ausprobieren, um wieviel jede Musterwalze zu drehen war, damit sie im richtigen Musterrapport druckte. Nach der vorliegenden Erfindung erfolgt diese Einstellung nicht mehr von Hand, sondern zwangsläufig. Dadurch wird nicht nur eine größere Genauigkeit, sondern auch der Vorteil erreicht, daß nicht erst ein Stück Ware zum Ausprobieren zu opfern ist, sondern daß die Einstellung bereits erfolgt, während die Musterwalzen noch von dem Gegendruckzylinder abgehoben sind. Da die Musterwalzen selber beimEinstellen nicht mehr auf dem Gegendruckzylinder aufliegen, so wird zunächst diese Stellung indirekt erkennbar gemacht. Zu diesem Zweck sind am Umfange einer Stirnseite des Gegendruckzylinders Rasten angebracht, deren Abstände voneinander den Abständen der Auflagestellen der Musterwalzen entsprechen. Da diese Abstände sich aber unter Umständen ändern, so wird den Abweichungen erfindiMigsgemäß dadurch Rechnung getragen, daß die Rasten auf einem besonderen Seitenring auf den Gegendruckzylinder zur entsprechenden einmaligen Justierung verschiebbar angeordnet sind. Zur Führung der Musterwalzen in ihre Arbeitsstellung dient eine in bekannter Weise zentral wirkende Anstellvorrichtung, die die Musterwalzen radial zum Gegendruckzylinder verschiebt. Die Einstellung der Musterwalzen erfolgt erfindungsgemäß in der Weise, daß zunächst alle Musterwalzen nach dem Einlegen in die Druckmaschine unter Lösung von den zugehörigen Antriebsrädern so weit gedreht werden, daß die einander entsprechenden Musterstellen jeder Walze genau dem Gegendruckzylinder gegenüberliegen. Alsdann wird auf die erste Musterwalze eine schwere., in Schwenkarme gelagerte Gegenwalze gesenkt, die ihren Antrieb vom Gegendruckzylinder aus erhält, und die Musterwalze mit ihrem Antriebsrad verbunden.
Wird nunmehr der Gegendruckzylinder von
einer Rast bis zur nächsten gedreht, so dreht sich auch die erste Musterwalze. Dagegen bleibt die zweite Musterwalze in Ruhe. Würde die zweite Musterwalze nunmehr zur Auflage auf dem Gegendruckzylinder gelangen, so würde ihr Teilmuster genau in die Stellen treffen, die im Gesamtmuster hierfür vorgesehen sind.
Das Teilmuster der zweiten Musterwalze ίο besitzt also jetzt die richtige Stellung zum Teilmuster der ersten Musterwalze und wird, da sie mit der ersten rapportiert, nunmehr mit ihrem Antriebsrad verbunden. Der Gegendruckzylinder wird alsdann um eine weitere Rast gedreht und die dritte Musterwalze mit ihrem Antriebsrad verbunden. Sind dann nacheinander auch alle übrigen Musterwalzen in der gleichen einfachen Weise eingestellt, kann mit dem Drucken begonnen werden.
In der Zeichnung ist dieErfindung in einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht der Druckmaschine mit der Gegenwalze und einer Musterwalze unter Weglassung der übrigen. Abb. 2 zeigt die linke Seitenansicht der Maschine sowie einen Musterwalzen-Lagerarm mit Pikoschieber.
Abb. 3 zeigt die rechte Seitenansicht der Maschine mit der Rapportvorrichtung.
Um den Gegendruckzylinder 8 sind im gezeichnetenAusführungsbeispiel sechs Musterwalzen 2 bis 7 angeordnet. Auf der Welle des Gegendruckzylinders sitzt lose das Zentralzahnrad 38. Mit diesem Zentrafcahnrad 38 stehen die Antriebsräder 32 bis 37 der Musterwalzen 2 bis 7 durch Vermittlung der Zwischenräder 26 bis 31 lösbar im Eingriff. Auf dem verlängerten Lagerzapfen der Musterwalzen sitzt eine Verbindungsschraube, durch welche die Musterwalze mit dem zugehörigen Antriebsrad verbunden werden kann. Für die Musterwalze 2 ist dies in Abb. ι durch die Stellschraube 39 ersichtlich gemacht. Auf der Gegenseite des Gegendruckzylinders ist mit diesem der Zahnkranz 11 fest verbunden, dieser Teil der Vorrichtung entspricht somit im wesentlichen der bei Druckmaschinen üblichen Anordnung. Mit dem Gegendruckzylinder 8 ist ein Ring i8 verbunden. Auf diesem Ring 18 sind schlitzförmige Rasten 45 bis 50 verschiebbar und mittels der Stellschrauben 51 bis 56 feststellbar angeordnet. An der zugehörigen Gestellwand befindet sich ein Stöpsel 17, der durch Feder druck in die Schlitze der Rasten eingreift.
In Abb. ι steht der Stöpsel 17 eingriffsbereit dem Schlitze 19 der Rast 45 gegenüber. Auf dem Lagerzapfen des Gegendruckzylinders sind ferner um diese schwenkbar zwei Lagerarme 9 und 10 angeordnet, und in diesen Armen ist eine schwere Walze 1 so gelagert, daß sie gegen die erste Musterwalze 2 durch ihr Eigengewicht angepreßt werden kann. Mit dieser Gegenwalze 1 ist ein Zahnrad 13 fest verbunden, daß durch das Zwiischenrad 12 mit dem Zahnkranz 11 im Eingriff steht. Das Übersetzungsverhältnis der gesamten Zahnradtriebe ist so gewählt, daß die Musterwalzen 2 bis 7 mit gleicher Winkelgeschwindigkeit gedreht werden, gleichgültig, ob ihr Antrieb durch Anlegen an den Gegendruckzylinder 8 oder an die Gegenwalze ι in der weiter unten beschriebenen Weise erfolgt.
Schließlich ist noch jeder Musterwalze ein besonderer Pikoschieber zugeordnet, wie dies für die Musterwalze 2 in Abb. 2 durch den auf dem Lagerarm 14 angebrachten Schieber 16 bildlich erläutert ist. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Die Musterwalzen 2 bis 7 werden zunächst in die Druckmaschine bei abgehobenem Gegendruckzylinder eingelegt und mittels der zugehörigen Pikoschieber so eingestellt, daß dem Gegendruckzylinder bei allen Musterwalzen die gleichen Musterteile gegenüberliegen, also z. B. der Anfang des Gesamtmusters. Unabhängig von dieser Einstellung der Musterwalzen wird der Gegendruckzylinder so weit gedreht, daß der Stöpsel 17 in die der ersten Musterwalze zugeordnete Rast45 beziehungsweise deren Schlitz 19 eingreift. Nunmehr beginnt die Einstellung des Rapports, indem die Gegenwalze 1 auf die Musterwalze 2 niedergelegt und die Musterwalze 2 mit ihrem Antriebsrad 32 verbunden wird. Nach Vorziehen des Stöpsels 17 erfolgt alsdann eine Teildreliung des Gegendruckzylinders 8 bis zur nächsten Rast 46. Die Drehung des Gegendruckzylinders teilt sich dabei der Gegenwalze 1 über das Zwischenrad 12 und das Antriebsrad 13 und der Musterwalze 2 durch Reibung an der Gegenwalze 1 mit.
Nachdem die zweite Musterwalze 3 mit ihrem Antriebsrad 33 verbunden ist, wird der Gegendruckzylinder bis zur Rast 47 gedreht, nunmehr die dritte Musterwalze 4 mit ihrem Antriebsrad 34 verbunden usw., bis alle Musterwalzen mit ihren Antriebsrädern verbunden sind. Es stehen nunmehr sämtliche Musterwalzen 2 bis 7 mittels der Rapportvorrichtung, bestehend aus dem Zahnrad 38 und dem Segment 25, mit den Trieblingen 26 bis 31 durch ihre Antriebsräder 32 bis 37 in zwangsläufiger Verbindung, und es kann nach dem Anlegen der Musterwalzen in radialer Richtung zum Gegendruckzylinder mit dem Drucken begonnen werden. Beim Drucken wird die in den Schwenkarmen 9 und 10 gelagerte Gegenwalze 1 durch die Kettenzüge
43 und 44 von der Musterwalze 2 abgehoben und außerdem mit dem Gegendruckzylinder 8 durch Ausschalten des Zwischenrades 12 außer Eingriff gebracht.
Das Führen der Musterwalzen zum Gegendruckzylinder erfolgt, wie schon angeführt, in radialer Richtung mittels einer zentral wirkenden Anstellvorrichtung, die eine Veränderung in der Anfangsstellung der Musterwalzen nicht zuläßt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Einstellen der Musterwalzen an Mehrfarbendruckmaschinen mit losem Rapport, bei denen die Musterwalzen auch nach dem Abheben mit der Rapportvorrichtung in lösbarem Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der ersten Musterwalze (2) eine in Schwenkarmen (9, 10) gelagerte, schwere Gegenwalze (1) zugeordnet ist, die ihren Antrieb absatzweise vom Gegendruckzylinder (8) aus so erhält, daß sie sich auf der Musterwalze (2) jeweils um eine Länge abwälzt, die den Abständen der Auflagestellen der Musterdruckwalzen (2 bis 7) auf dem Gegendruckzylinder (8) entspricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK116075D 1929-08-07 1929-08-07 Vorrichtung zum Einstellen der Musterwalzen an Mehrfarbendruckmaschinen Expired DE509397C (de)

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