DE3833645C2 - - Google Patents

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DE3833645C2
DE3833645C2 DE3833645A DE3833645A DE3833645C2 DE 3833645 C2 DE3833645 C2 DE 3833645C2 DE 3833645 A DE3833645 A DE 3833645A DE 3833645 A DE3833645 A DE 3833645A DE 3833645 C2 DE3833645 C2 DE 3833645C2
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/04Grippers
    • B41F21/05In-feed grippers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/104Gripper details

Description

Die Erfindung betrifft eine Bogentransfereinrichtung für eine Druckmaschine zur Übernahme von an Vordermarken ausgerichteten Bogen und zur Übergabe der Bogen an eine bogenführende Trommel mit einer zwischen einer Übernahmeposition und einer Übergabeposition schwenkbaren Vorgreifereinrichtung, von der Vorgreifereinrichtung getragenen Greiferauflagen, einer schwenkbar in der Vorgreifereinrichtung gelagerten Greiferwelle, welche den Greiferauflagen zugeordnete Greiferfinger trägt, einer derartigen Verbindung zwischen der Greiferwelle und den Greiferfingern, daß Schwenkbewegungen der Greiferwelle auf die Greiferfinger übertragen werden, einer die Greiferwelle um deren Längsachse hin- und herschwenkenden Schwenkeinrichtung und einem eine Steuerfläche aufweisenden, die Schwenkeinrichtung steuernden Kurvensegment, welches seinerseits derart verstellbar ist, daß ein zwischen den Greiferfingern und den Greiferauflagen in der Übernahmeposition der Vorgreifereinrichtung bis zur Beendigung der Ausrichtung der Bogen an den Vordermarken bestehender und so ausgebildeter Spalt, daß die Greiferfinger Deckmarken für das jeweils vorauseilende Ende eines jeweiligen Bogens bilden, entsprechend der Dicke der Bogen einstellbar ist.
Die DE-OS 16 11 291 befaßt sich zwar mit einer derartigen Bogentransfereinrichtung, jedoch ohne eine Lösung für die Einstellung eines entsprechenden Kurvensegments anzugeben.
Ein verstellbares Kurvensegment zur Steuerung einer Schwenkeinrichtung, die eine von einem Vorgreiferarm getragene Greiferwelle einer Vorgreifereinrichtung um die Längsachse der Greiferwelle hin- und herschwenkt, ist aus der DE-OS 35 36 535 bekannt. Das Kurvensegment ist hierbei um eine ortsfeste Achse schwenkbar und bildet einen ersten Lenker eines Viergelenk-Hebelgetriebes, dessen zweiter Lenker eine an eine rotierende Kurvenscheibe angestellte Rolle trägt. Hierbei sind in jeder Schwenklage des Vorgreiferarmes die Konturen der Kurvenscheibe und des Kurvensegments verantwortlich für die jeweilige Stellung des Greiferfingers gegenüber der zugeordneten Greiferauflage, d. h. in jeder Drehlage der Kurvenscheibe liegt jeweils ein ganz bestimmter Spalt einer Größe zwischen Null und einem Maximalwert zwischen Greiferfinger und Greiferauflage vor. Im Falle einer Ausbildung der Greiferfinger als Deckmarken - wie in der genannten DE-OS 16 11 291 vorgeschlagen - wäre also beispielsweise für jede Bogendicke eine spezielle Kurvenscheibe vorzusehen. Eine andere Möglichkeit zur Anpassung an verschiedene Bogendicken bestünde in einer in ihrer Länge veränderbaren Ausbildung der Koppel des genannten Viergelenk-Hebelgetriebes. Aber auch dies würde ebenso wie der Austausch einer Kurvenscheibe einen Eingriff in eine naturgemäß schlecht zugängliche Mechanik innerhalb der Druckmaschine erfordern, der mit einem erheblichen Aufwand an Rüstzeit verbunden wäre.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Bogentransfereinrichtung so auszubilden, daß Rüstzeiten zur Anpassung an verschiedene Dicken der Bogen so gut wie überhaupt nicht anfallen.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Bogentransfereinrichtung gemäß Anspruch 1.
Eine gemäß der Erfindung vorgesehene Steuerwelle hat den Vorteil, daß sie von außerhalb einer Seitenwand der Druckmaschine zugänglich angeordnet sein kann und damit für eine Parallelverschiebung zu sich selbst direkt zugänglich ist.
Dies eröffnet weiterhin die Möglichkeit einer Verstellung der Steuerwelle währende des Betriebs einer mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Bogentransfereinrichtung ausgerüsteten Druckmaschine, so daß auch ohne Unterbrechung des Druckvorganges Anpassungen beispielsweise dann vorgenommen werden können, wenn sich ein eingestellter Spalt zwischen den als Deckmarken fungierenden Greiferfingern und den Greiferauflagen einer Vorgreifereinrichtung deshalb als zu klein erweist, weil die Bogen an ihren Vorderkanten einen vom Beschneiden herrührenden Grat aufweisen, der eine Vergrößerung des Spalts notwendig macht.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist die Steuerwelle einerseits drehfest mit dem Kurvensegment und andererseits drehfest mit einem Rollenhebel verbunden, der eine Rolle trägt, die gegen eine mittels Antriebsmitteln in Drehung versetzbare Kurvenscheibe angestellt ist, und die Steuerwelle ist in einer Exzenterbuchse drehbar gelagert, die ihrerseits drehbar in einer Seitenwand der Druckmaschine gelagert und mittels Stellmitteln verdrehbar ist.
Damit wird gegenüber dem in der DE-OS 35 36 535 offenbarten Stand der Technik einer Steuereinrichtung einer Vorgreifereinrichtung außerdem eine nicht unerhebliche Reduzierung des konstruktiven Aufbaus insofern erzielt, als anstelle einer getrennten Lagerung des Rollenhebels und des schwenkbaren Kurvensegments eine gemeinsame Lagerung derselben möglich ist. Darüber hinaus ergibt sich durch die Lagerung der Steuerwelle in einer mittels Stellmitteln verdrehbaren Exzenterbuchse eine besonders einfache Möglichkeit zur Verstellung der Steuerwelle parallel zu sich selbst durch bloße Verdrehung der Exzenterbuchse. Diese Verdrehung kann sodann je nach dem gewünschten Grad einer Automatisierung mittels von Hand oder motorisch betätigbarer Stellmittel erfolgen.
Die oben beschriebene, dem Anspruch 2 entsprechende Ausgestaltungsform des Erfindungsgegenstandes kann insbesondere im Hinblick auf mögliche Phasenverschiebungen in Bewegungsabläufen der Greiferfinger dadurch optimiert werden, daß die Exzenterbuchse in einer Mittelstellung, in welcher der zwischen den Greiferfingern und den Greiferauflagen in der Übernahmeposition der Vorgreifereinrichtung gebildete Spalt auf eine mittlere Dicke der Bogen abgestimmt ist, so orientiert ist, daß jeweilige Längsachsen von Steuerwelle, Exzenterbuchse und Rolle (des von der Kurvenscheibe gesteuerten Rollenhebels) im wesentlichen in einer Ebene liegen.
Hierbei kann die Exzenterbuchse zur Anpassung an verschiedene Dicken der Bogen von der Mittelstellung ausgehend in entgegengesetzten Richtungen verdreht werden, je nachdem, ob ein kleinerer oder ein größerer als der auf eine mittlere Dicke der Bogen abgestimmte Spalt eingestellt werden soll, wobei die Rolle an der Kurvenscheibe an einer Stelle anliegt, die dann praktisch einem Momentanpol während der Verdrehung der Exzenterbuchse entspricht. Phasenverschiebungen mit einer praktischen Auswirkung auf Bewegungen des Greiferfingers treten hierbei nicht auf.
Alternativ hierzu kann eine dem Anspruch 2 entsprechende Ausgestaltungsform des Erfindungsgegenstandes im Hinblick auf mögliche Phasenverschiebungen in Bewegungsabläufen der Greiferfinger auch dadurch optimiert werden, daß die Kurvenscheibe gegenüber den Antriebsmitteln, mittels derer die Kurvenscheibe in Drehung versetzbar ist, im Sinne einer Verstellung der Phasenlage der Kurvenscheibe verstellbar angeordnet ist.
Eine derartige Ausgestaltung ist dann von Vorteil, wenn andernfalls auftretende Phasenverschiebungen durch die Verstellung der Steuerwelle außerhalb eines praktisch vernachlässigbaren Bereiches liegen. Ein solcher Fall könnte beispielsweise eintreten, wenn mit ein und derselben Bogentransfereinrichtung Bogen mit sehr großen Unterschieden in deren Dicke an eine bogenführende Trommel übergeben werden sollen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Da der Erfindungsgegenstand auf die Anpassung einer eingangs beschriebenen Bogentransfereinrichtung an verschiedene Dicken von Bogen abzielt, sind die damit zusammenarbeitenden Einrichtungen, wie Transfermittel zum Befördern der Bogen an die Vordermarken sowie die Vordermarken selbst und die bogenführende Trommel nicht in der Zeichnung wiedergegeben. Weiterhin ist die Zeichnung beschränkt auf einer Seite einer Druckmaschine zugeordnete Teile der Bogentransfereinrichtung, was jedoch eine gleichartige Anordnung auf beiden Seiten der Druckmaschine nicht ausschließt. Weiterhin ist auf die Darstellung von Mitteln verzichtet, mittels derer die Schwenkung der Vorgreifereinrichtung zwischen der Übernahmeposition und der Übergabeposition erfolgt. Derartige Mittel sind dem Stand der Technik entnehmbar und können beispielsweise aus der DE-PS 6 77 130 übernommen und so modifiziert werden, daß die Vorgreifereinrichtung unterhalb eines Anlegetisches angeordnet ist.
In der Zeichnung ist nun ein solchermaßen zwischen einer Übernahmeposition und einer Übergabeposition schwenkbarer Vorgreiferarm 1 dargestellt und in einer Stellung kurz vor der Bogenübergabe an eine bogenführende Trommel gezeichnet, wobei diese Trommel konzentrisch zur Drehachse der in Richtung des in der Zeichnung angegebenen Drehrichtungspfeils 26 rotierenden Kurvenscheibe 2 angeordnet und beispielsweise als Anlegetrommel ausgebildet sei. Ein Teilstück einer Seitenwand 3 der Druckmaschine ist mit strichpunktierter Linie dargestellt. Eine Aussparung 4 der Seitenwand 3 ist zur Lagerung der um ihre Längsachse schwenkbaren Vorgreiferwelle 5 ausgebildet, von welcher nur ein Teilstück dargestellt ist. Vorgreiferwelle 5 und Vorgreiferarm 1 sind drehfest miteinander verbunden. Die oben erwähnten nicht dargestellten Mittel zur Schwenkung der Vorgreifereinrichtung greifen an der Vorgreiferwelle 5 an. Das der Vorgreiferwelle 5 abgewandte Ende des Vorgreiferarmes 1 trägt eine Greiferbrücke 6 und eine Greiferwelle 7, welche drehbar im Vorgreiferarm 1 gelagert ist. Um die Greiferwelle 7 drehbar sind Greiferfinger 8 angeordnet, die federnd gegen Greifermitnehmer 9 abgestützt sind, welche ihrerseits drehfest mit der Greiferwelle 7 verbunden sind. Auf eine detailliertere Beschreibung der aus Greiferfinger 8 und Greifermitnehmer 9 gebildeten Greiferanordnung kann hier verzichtet werden, da eine solche Anordnung beispielsweise aus der DE-PS 14 11 126 bekannt ist.
Der mit dem Erfindungsgegenstand an verschiedene Dicken von Bogen anpaßbare Spalt 10 wird zwischen den Greiferfingern 8 und diesen zugeordneten Greiferauflagen 11 gebildet, die an der Greiferbrücke 6 befestigt sind. In der gezeichneten Stellung des Vorgreiferarmes 1 (kurz vor der Bogenübergabe an eine bogenführende Trommel) ist der Spalt 10 entgegen der zeichnerischen Darstellung mit dem zu übergebenden Bogen ausgefüllt und der Bogen ist in den Spalt 10 eingespannt. Der Einfachheit halber ist auf die Darstellung eines eingespannten Bogens verzichtet. Von den entlang der Greiferbrücke 6 angeordneten Greiferanordnungen und zugehörigen Greiferauflagen 11 ist jeweils nur eine in der Zeichnung wiedergegeben.
Zum Hin- und Herschwenken der Greiferwelle 7 um deren Längsachse ist eine Schwenkeinrichtung vorgesehen, die einen mit der Greiferwelle 7 drehfest verbundenen Schwenkhebel 12 aufweist. Dieser Schwenkhebel 12 ist in einer ersten Schwenkrichtung (in der Zeichnung gegen den Uhrzeiger) mittels einer am Vorgreiferarm 1 abgestützten Druckfeder 13 vorgespannt, welche mittels eines den Schwenkhebel 12 frei durchdringenden Führungsschafts 14 geführt ist. Unter einem Abstand zur drehfesten Verbindung des Schwenkhebels 12 mit der Greiferwelle 7 trägt der Schwenkhebel 12 eine mittels der Vorspannung der Druckfeder 13 gegen eine Steuerfläche 15 angestellte Rolle 16. Die Rolle 16 steht dabei in Wälzkontakt mit der Steuerfläche 15. Die Steuerfläche 15 ist gebildet mittels eines Kurvensegments 17, das drehfest mit einer Steuerwelle 18 verbunden ist. Die Steuerwelle 18 ist parallel zu Erzeugenden der Steuerfläche 15 angeordnet und - wie weiter unten näher erläutert - zu sich selbst parallel verstellbar.
Der Schwenkhebel 12 wird mittels des Kurvensegments 17 in einer zur ersten Schwenkrichtung entgegengesetzten zweiten Schwenkrichtung (in der Zeichnung mit dem Uhrzeiger) geschwenkt, wenn eine entsprechende gleichgerichtete Schwenkung der Steuerwelle 18 um deren Längsachse erfolgt.
Das Schwenken der Steuerwelle 18 um deren Längsachse in entgegengesetzte Schwenkrichtungen erfolgt mittels eines Rollenhebels 19, der ebenfalls drehfest mit der Steuerwelle 18 verbunden ist. Dieser Rollenhebel 19 trägt an seinem der drehfesten Verbindung mit der Steuerwelle 18 abgewandten Ende eine Rolle 20, die in Wälzkontakt mit der Umfangsfläche der Kurvenscheibe 2 steht und hiergegen mittels einer weiteren Druckfeder 21 vorgespannt ist. Zur Erzielung einer entsprechenden Vorspannung ist die Druckfeder 21 zwischen einem Gelenkkopf 22 an einem Hebelarm 23 des Rollenhebels 19 und einem an der Seitenwand 3 befestigten Widerlager 24 eingespannt und mittels eines weiteren, das Widerlager 24 frei durchdringenden Führungsschaftes geführt.
Das Kurvensegment 17 nimmt somit bezüglich der Längsachse der Steuerwelle 18 von einer jeweiligen Drehstellung der Kurvenscheibe 2 abhängige Schwenklagen ein und die Rolle 16 beschreibt während des Hin- und Herschwenkens des Vorgreiferarmes 1 eine von der jeweiligen Form der Kurvenscheibe 2 und der Steuerfläche 15 abhängige Bahn.
Diese Bahn bestimmt nun augenblickliche Winkelstellungen der Greiferfinger 8 gegenüber den Greiferauflagen 11 und ist somit dafür verantwortlich, daß ein Bogen in der Übernahmeposition des Vorgreiferarmes 1 zunächst lose zwischen die Greiferfinger 8 und die Greiferauflagen 11 einschiebbar ist, daß der Bogen sodann zwischen den Greiferfingern 8 und den Greiferauflagen 11 eingespannt ist und beim Schwenken des Vorgreiferarmes 1 in die Übergabeposition bis zum Erreichen der Übergabeposition eingespannt bleibt und daß nach dem Erfassen des Bogens mittels Greifereinrichtungen der Anlegetrommel (nicht dargestellt) die Greiferfinger 8 wieder vom Bogen abheben und dessen weiteren Tranport mittels der Anlegetrommel ermöglichen. Damit ist aber auch die Größe des Spaltes 10 festgelegt, welche sich zum losen Einschieben des Bogens in der Übernahmeposition des Vorgreiferarmes einstellt.
Gemäß der Erfindung wird nun dieser Spalt 10 an verschiedene Dicken der Bogen dadurch angepaßt, daß die Steuerwelle 18 zu sich selbst parallel verstellbar angeordnet wird. Diese Maßnahme kann insbesondere so durchgeführt werden, daß die räumliche Lage der Rolle 20 mit praktisch hinreichender Genauigkeit beibehalten wird. Als Folge einer parallelen Verstellung der Steuerwelle 18 wird nun aber die räumliche Lage des Kurvensegments 17 und damit der Steuerfläche 15 auf eine Weise geändert, daß sich die Rolle 16 beim Hin- und Herschwenken des Vorgreiferarmes 1 auf voneinander beabstandeten Bahnen bewegt, je nachdem in welche Richtung und um welchen Betrag die Steuerwelle 18 verstellt wurde. Somit sind auf die Vorgreiferwelle 5 bezogene Abstände der von der Rolle 16 durchlaufenen Bahnen und damit insbesondere die Größe des kleinstmöglichen Spalts 10 durch paralleles Verstellen der Steuerwelle 18 wählbar.
Die zu sich selbst parallel verstellbare Anordnung der Steuerwelle 18 ist in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel mittels einer in der Seitenwand 3 verdrehbar gelagerten Exzenterbuchse 27 verwirklicht. Hierbei ist die Steuerwelle 18 in einer bezüglich der Exzenterbuchse 27 exzentrisch angeordneten Längsbohrung der Exzenterbuchse 27 drehbar gelagert.
Zum Verdrehen der Exzenterbuchse 27 sind bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel von Hand betätigbare Stellmittel wie folgt vorgesehen.
An eine außerhalb der Seitenwand 3 befindliche Stirnseite der Exzenterbuchse 27 ist ein weiterer Gelenkkopf 28 angelenkt, in dem eine Stellspindel 29 drehbar und axial unverschiebbar gelagert ist. Ein mit Gewinde versehener Abschnitt 30 der Stellspindel 29 arbeitet mit einer Spindelmutter 31 zusammen, die mittels eines Bolzens 32 derart an der Seitenwand 3 angelenkt ist, daß die in der Spindelmutter 31 geführte Stellspindel 29 in einer zur Seitenwand 3 parallelen Ebene schwenkbar ist.
Damit ist die Exzenterbuchse 27 nach Art einer Kurbel eines Schubkurbeltriebs verstellbar und somit auch die in der Exzenterbuchse 27 gelagerte Steuerwelle 18 parallel zu sich selbst verstellbar.
In der Zeichnung befindet sich die Steuerwelle 18 in einer Mittelstellung, in welcher der Spalt 10 auf eine mittlere Dicke der Bogen abgestimmt ist. In dieser Mittelstellung liegen die jeweiligen Längsachsen von Steuerwelle 18, Exzenterbuchse 27 und Rolle 20 in einer Ebene. Von dieser Mittelstellung ausgehende Verstellungen der Steuerwelle 18 aus der genannten Ebene heraus um die jeweils notwendigen Beträge zur Anpassung des Spalts 10 an die Dicke der Bogen bewirken bei nicht übermäßig großen Unterschieden der Dicken der Bogen keine Phasenverschiebungen in den Bewegungsabläufen der Greiferfinger 8.
Wie bereits erwähnt, befindet sich der Vorgreiferarm 1 bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel kurz vor der Übergabeposition, in welcher ein Bogen an die (nicht dargestellte) Anlegetrommel übergeben wird. Nach der erfolgten Übernahme des Bogens mittels der ebenfalls bereits erwähnten (nicht dargestellten) Greifereinrichtungen der Anlegetrommel werden die Greiferfinger 8 gegenüber den Greiferauflagen 11 vorübergehend weit abgeschwenkt, um aus der Bahn des weitertransportierten Bogens auszutauchen. Dieser Vorgang wird durch den in der gezeichneten Stellung sich kurz vor der Rolle 20 befindenden Nocken 33 der Kurvenscheibe 2 bewirkt.
Das Antriebsmittel, mit welchem die Kurvenscheibe 2 in Drehung versetzt wird, wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel von der (nicht dargestellten) Anlegetrommel dargestellt, mit welcher die Kurvenscheibe 2 hierzu drehfest verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel, bei welchem weiterhin die Kurvenscheibe 2 gegenüber deren Antriebsmittel im Sinne einer Verstellung der Phasenlage der Kurvenscheibe 2 verstellbar angeordnet ist, ist in der Zeichnung nicht dargestellt, da hierzu geeignete konstruktive Lösungen aus dem Stand der Technik entnehmbar sind. Eine entsprechende konstruktive Lösung findet sich beispielsweise in der US-PS 44 57 231. Bei der dort offenbarten Konstruktion wäre gegebenenfalls der dortige Zahnkranz durch eine mit entsprechend ausgestalteter Lagerbohrung versehene Kurvenscheibe zu ersetzen.
Bezugszeichenliste
 1 Vorgreiferarm
 2 Kurvenscheibe
 3 Seitenwand
 4 Aussparung
 5 Vorgreiferwelle
 6 Greiferbrücke
 7 Greiferwelle
 8 Greiferfinger
 9 Greifermitnehmer
10 Spalt
11 Greiferauflage
12 Schwenkhebel
13 Druckfeder
14 Führungsschaft
15 Steuerfläche
16 Rolle
17 Kurvensegment
18 Steuerwelle
19 Rollenhebel
20 Rolle
21 Druckfeder
22 Gelenkkopf
23 Hebelarm
24 Widerlager
25 Führungsschaft
26 Drehrichtungspfeil
27 Exzenterbuchse
28 Gelenkkopf
29 Stellspindel
30 Abschnitt der Stellspindel 29
31 Spindelmutter
32 Bolzen
33 Nocken

Claims (5)

1. Bogentranfereinrichtung für eine Druckmaschine zur Übernahme von an Vordermarken ausgerichteten Bogen und zur Übergabe der Bogen an eine bogenführende Trommel mit
  • - einer zwischen einer Übernahmeposition und einer Übergabeposition schwenkbaren Vorgreifereinrichtung,
  • - von der Vorgreifereinrichtung getragenen Greiferauflagen,
  • - einer schwenkbar in der Vorgreifereinrichtung gelagerten Greiferwelle, welche den Greiferauflagen zugeordnete Greiferfinger trägt,
  • - einer derartigen Verbindung zwischen der Greiferwelle und den Greiferfingern, daß Schwenkbewegungen der Greiferwelle auf die Greiferfinger übertragen werden,
  • - einer die Greiferwelle um deren Längsachse hin- und herschwenkenden Schwenkeinrichtung und
  • - einem eine Steuerfläche aufweisenden, die Schwenkeinrichtung steuernden Kurvensegment, welches seinerseits derart verstellbar ist, daß ein zwischen den Greiferfingern und den Greiferauflagen in der Übernahmeposition der Vorgreifereinrichtung bis zur Beendigung der Ausrichtung der Bogen an den Vordermarken bestehender und so ausgebildeter Spalt, daß die Greiferfinger Deckmarken für das jeweils vorauseilende Ende eines jeweiligen Bogens bilden, entsprechend der Dicke der Bogen einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zu Erzeugenden der Steuerfläche (15) parallele Steuerwelle (18) zum Verstellen des Kurvensegments (17) vorgesehen ist, die zu sich selbst parallel verstellbar angeordnet ist.
2. Bogentransfereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle (18) einerseits drehfest mit dem Kurvensegment (17) und andererseits drehfest mit einem Rollenhebel (19) verbunden ist, der eine Rolle (20) trägt, die gegen eine mittels Antriebsmitteln in Drehung versetzbare Kurvenscheibe (2) angestellt ist, und daß die Steuerwelle (18) in einer Exzenterbuchse (27) drehbar gelagert ist, die ihrerseits drehbar in einer Seitenwand (3) der Druckmaschine gelagert und mittels Stellmitteln (28, 29, 30, 31, 32) verdrehbar ist.
3. Bogentransfereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterbuchse (27) in einer Mittelstellung, in welcher der zwischen den Greiferfingern (8) und den Greiferauflagen (11) in der Übernahmeposition der Vorgreifereinrichtung gebildete Spalt (10) auf eine mittlere Dicke der Bogen abgestimmt ist, so orientiert ist, daß jeweilige Längsachsen von Steuerwelle (18), Exzenterbuchse (27) und Rolle (20) im wesentlichen in einer Ebene liegen.
4. Bogentransfereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (2) gegenüber den Antriebsmitteln, mittels derer die Kurvenscheibe (2) in Drehung versetzbar ist, im Sinne einer Verstellung der Phasenlage der Kurvenscheibe verstellbar angeordnet ist.
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