DE168637C - - Google Patents

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DE168637C
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conveyor belt
levers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/16Printing tables
    • B41F15/18Supports for workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 168637 KLASSE i5d.
Den Gegenstand des Hauptpatents bildet eine Vorrichtung zum Auftragen von Farbe auf Papier, Porzellan, Gewebe u. dgl. mittels Schablonen, die mittels eines Fußhebels auf ein schrittweise bewegtes Transportband gedrückt werden. Hierbei muß der zu bedruckende Gegenstand jedesmal mit der Hand durch Klammern auf dem Transportband befestigt und diese, wieder nachher gelöst werden, was mit beträchtlichem Zeitverlust verknüpft ist. Die vorliegende Erfindung nun macht dieses Befestigen und Lösen selbsttätig dadurch, daß die Vorrichtung, welche das Sperren der absatzweisen Fortbewegung des Transportbandes bewirkt, auch zugleich die Klammern betätigt.
In der Zeichnung ist der die Erfindung betreffende Teil der Maschine dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Oberansicht des Transportbandes,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles von Fig. i, in der Richtung des Pfeiles in dieser Figur gesehen,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht der Führung des Transportbandes,
Fig. 4, S und 6 einen Grundriß, eine Seitenansicht und einen Querschnitt der Vorrichtung zum Befestigen und Lösen des zu bedruckenden Gegenstandes.
Das Transportband α (Fig. ι), welches um im Maschinenrahmen b gelagerte Rollen läuft, wird von einer Anzahl Metallstreifen c gebildet. Das Band ruht an beiden Seiten auf den Platten e.
Eine Anzahl der Streifen c, z. B. drei, die in der Zeichnung mit / bezeichnet sind, sind länger als diese und so viel erhöht, daß sie beiderseits auf den Seitenplatten e gleiten, damit das Band den Druck der Schablone aufnehmen kann. Auf den Streifen f sitzen Augen g, in denen Stangen h mit den Klammern i zum Halten der Karten drehbar gelagert sind. An den Enden der Stangen h sitzen die Hebeldaumen j. Diese treten beim Umlaufen des Bandes über die Anschläge oder Daumen k, die in noch zu beschreibender Weise vorbewegt werden. Dies hat zur Wirkung, daß die Hebeldaumen j gehoben, hierdurch die Stangen h gedreht und ihre Klammern i so hoch gestellt werden, daß eine Karte unter diese geschoben werden kann.
Die Zurückdrehung der Stangen h erfolgt durch um sie gewickelte Federn (s. Fig. 1). Beim Umlaufen des Bandes führen die Klammern i die Karte mit, bis sie in die richtige Lage zum Bedrucken kommt, worauf Sperranschläge m, die in nachfolgend beschriebener Weise nach innen gebracht werden, gegen die Stange f treffen und jede
weitere Vorwärtsbewegung des Bandes verhindern, bis sie wieder zurückgezogen werden.
Die Stange 31, die unten mit dem hier nicht mitgezeichneten Tretbrett der Maschine verbunden ist, ist mit ihrem oberen Ende an dem Arm 37 angelenkt (Fig. 2), der seinerseits wieder mit der Hub- und Daumenscheibe 39 in Gelenkverbindung ist und beim Niederdrücken des Fußtrittes durch den Anschlagstift 38 die Scheibe 39 dreht. Ein Teil der Umfläche derselben, die auf einer im Maschinenrahmen gelagerten Spindel 40 sitzt, ist gezahnt und steht mit einem auf der Spindel der daneben liegenden Rolle des Transportbandes frei drehbaren Zahntrieb 41 in Eingriff. Die mit dem Zahntrieb 41 fest verbundene oder mit ihm aus einem Stück bestehende Scheibe 42 ist mit der Sperrklinke 43 ausgestattet, welche in das an der Rolle des Transportbandes feste Sperrad 44 greift. Die hierbei erzielte Wirkungsweise ist folgende:
Wird die Stange 31 gesenkt, so dreht sie die Scheibe 39 um ein bestimmtes Stück in der durch Pfeil C (Fig. 2) angegebenen Richtung, und durch die Verzahnung der Scheibe 39 wird der Trieb 41 gedreht und die Scheibe 42 in entgegengesetzter Richtung (Pfeil Ä). Durch die Klinke 43 wird das Sperrad 44 nebst ihrer Welle mitgedreht und infolgedessen auch das Transportband in die zum Drucken bereite Lage bewegt und hier gesperrt. Beim Rückwärtshub wirkt die Klinke 43 nicht auf das Schaltrad, und das Band erfährt keine Bewegung. Ein zweites, hier nicht gezeichnetes Band nimmt die bedruckte Karte bei der nächsten Bewegung des Transportbandes auf und führt sie weiter.
Die eine Rolle 46 (Fig. 2) dieses zweiten Förderbandes erhält ihre Bewegung von dem ersten Förderbande durch den Kettenantrieb 49. Zum Sperren des Förderbandes α und gleichzeitigen Betätigen der Klammern i dient die in den Fig. 2, 4, 5 und 6 dargestellte Vorrichtung. Eine Stange 51, welche bei 52 an dem Tragarm 53 des Maschinengestelles b schwingbar gelagert ist, endigt in den Anschlagstift 50. Die Stange 51 hat Spielraum zum Schwingen in dem Schlitz 58 des Tragarms 53 \ Wird der Stift 50 durch den exzentrischen Teil der Daumenscheibe 39 niedergedrückt, so hat dies ein Niederziehen einer Gabel 54 zur Folge, wodurch zwei an dieser angreifende, gekröpfte Hebel 55 um ihre festen Drehpunkte 56 an einer Querstrebe des Maschinengestelles in der durch Pfeile in Fig. 4 und 6 angegebenen Richtung geschwungen werden. Die bereits im Anfang erwähnten Anschläge m bilden nun die oberen Enden dieser Hebel, so daß, wenn das Transportband α ausreichend durch das Sperrad 44 gedreht ist, um die Karte in die richtige Lage unter die Schablone zu bringen, die Scheibe 39 die Anschläge m vorgeführt hat. Die letzteren halten die Bewegung des Bandes jedesmal auf, wenn einer der längeren Streifen / mit ihnen in Berührung kommt. Die Bewegung der früher erwähnten Daumen k erfolgt zu gleicher Zeit mit der der Anschlage m, und zwar infolge der in Fig. 4 angegebenen Einrichtung, wonach die Daumen die Enden zweier Hebel / bilden, die durch Stangen η mit den Hebeln 55 gelenkig verbunden sind. Zwei daumenförmige Anschlagstücke 57 lösen die Karten im richtigen Augenblick durch Anschlag gegen die Hebeldaumen j, so daß die Klammern i gehoben werden und die Karte freikommt, um beim nächsten Vorrücken des Transportbandes c auf das Band 45 übergeführt zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Auftragen von Farbe auf Papier, Porzellan, Gewebe u. dgl. mittels Schablonen und eines schrittweise bewegten Transportbandes nach Patent 141289, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Niedertreten des Fußhebels der Ma- go schine mittels einer Daumenscheibe (39) eine Stange (51) niedergedrückt wird, durch deren Bewegung einerseits die Enden (in) zweier Hebel (55) vor eine Anschlagleiste ff) des Transportbandes treten, so daß sie dieses sperren, und andererseits gleichzeitig die am Auflaufende des Transportbandes befindlichen Enden (k) zweier Hebel (I), die mit dem Hebelpaar (55) gelenkig verbunden sind, in die Bahn zweier Hebeldaumen (j) einer die Klammern (i) tragenden, drehbaren Stange (h) gelangen, so daß die Klammern sich von der Transportbandfläche abheben, zwecks Anlegens einer Karte o. dgl., die alsdann durch eine die Stange (h) beeinflussende Feder auf dem Transportband festgehalten wird, bis nach dem Bedrucken die Freigabe der Karte durch den Anschlag der Hebeldaumen (j) gegen zwei am Niedergangsende des Transportbandes befindliche Daumen (57) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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