DE606842C - Adressendruckmaschine mit einer zusaetzlichen Druckvorrichtung - Google Patents

Adressendruckmaschine mit einer zusaetzlichen Druckvorrichtung

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DE606842C
DE606842C DEA64444D DEA0064444D DE606842C DE 606842 C DE606842 C DE 606842C DE A64444 D DEA64444 D DE A64444D DE A0064444 D DEA0064444 D DE A0064444D DE 606842 C DE606842 C DE 606842C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/42Printing mechanisms

Landscapes

  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

  • Adressendruckmaschine mit einer zusätzlichen Druckvorrichtung Bei Adressendruckmaschinen: mit einer das zu bedruckende Papier gegen die nacheinander an die Abdruckstelle gelangenden Druckplatten oder Druckschablonen von oben anpressenden Abdruckeinrichtung, wie z. B. einem Druckkissen oder einer Druckrolle, ist es bekannt, eine im Bereich der Abdruckeinrichtung liegende zusätzliche Druckvorrichtung anzuordnen, die aus einem Numerierwerk, einer Datiervorrichtung oder einem während einer bestimmten Arbeitsperiode unverändert bleibenden Drucksatz bestehen kann und in der Tischplatte der Adressendruckmaschine in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet ist und durch Druckplattenmerkmale gesteuert wird. Bei den bekannten Adressendruckmaschinen dieser Art nimmt die zusätzliche Druckvorrichtung in der Regel ihre obere Abdrucklage ein und wird jeweils dann in die Nichtarbeitslage von dem Druckplatten.schieber aus, abwärts bewegt, wenn eine mit einem entsprechenden Steuermerkmal versehene Druckplatte abgedruckt wird..
  • Von diesen bekannten Adressendruckmaschinen unterscheidet sich eine entsprechend der Erfindung ausgebildete Adressendruckmaschine mit zusätzlicher Druckvorrichtung zunächst dadurch, daß bei ihr die AufwärtsundAbwärtsbewegungder zusätzlichenDruckvorrichtung von dem Druckarm aus erfolgt, wie dies an sich bei Adressendruckmaschinen mit zusätzlicher Druckvorrichtung bekannt ist, bei denen die zusätzliche Druckvorrichtung bei jedem Abdruck einer Druckplatte gegen das zu bedruckende Papier geführt wird.
  • Wesentlich für eineAdressendruckmaschine nach der Erfindung ist nun, daß die Aufwärtsbewegungen der zusätzlichen Druckvorrichtung von dem Druckarm aus mittels eines besonderen Antriebshebels abgeleitet werden, der in der Regel außerhalb der beimAbwärtsgange des Druckarmes von diesem oder von einem. an diesem angeordneten Anschlag beschriebenen Bahn liegt und durch ein- mit der Druckplattenmerkmalabtastvorrichtung verbundenes Gestänge in ,die Bahn des abwärts gehenden Druckarmes gebre.cht wird, wenn bei dem vorhergehenden Aufwärtsgange des Druckarmes eine zwischen den Druckplatten angeordnete, mit einem die Abdruckvorrichtung der Adressendruckmaschine nicht beeinflussenden besonderen Steuermerkmal versehene Steuerplatte an der Abtastvorrichtüng vorbeigegangen ist.
  • Die Ausbildung einer. Adressendruckmaschine mit zusätzlicher Druckvorrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich durch ihre einfache Bauart und insbesondere auch noch dadurch aus, daß die Steuervorrichtung für die zusätzliche Druckvorrichtung ausE wenigen Teilen besteht, was eine besonders gute Betriebssicherheit der Einrichtung zurFolge hat.
  • Bei einer Adressendruckmaschine nach der Erfindung kann in einfacher Weise die Anordnung so getroffen werden, daß der Abdruck der zusätzlichenDruckvorrichtung stets hinter der Druckplatte erfolgt, die vor einer Steuerplatte liegt. Ist die Steuerplatte selbst als Druckplatte ausgebildet, so-erfolgt mit dem Abdruck der zusätzlichen Druckvorrichtung der Abdruck der Steuerplatte, während, wenn die Steuerplatte von einer Leerplatte gebildet wird, bei dem betreffenden Abwärtsgange des Druckkissens allein der Abdruck der zusätzlichen Drucln#orrichtung erfolgt.
  • Die zusätzliche Druckvorrichtung kann an einer beliebigen Stelle neben der Abdruckstelle der Druckplatten angeordnet werden, also z. B. wenn es sich um eine Adressendruckmaschine handelt, bei der die Druckplatten in ihrer Längsrichtung hintereinander durch die Adressendruckmaschine hindurchgeführt werden, an einer Stelle, vor oder hinter der Gleitbahn für die Druckplatten oder auch innerhalb der Gleitbahn für die Druckplatten: neben derAbdruckstelle für die Druckplatten. Der Abdruck der zusätzlichen Druckvorrichtung und der wechselnden Druclcplatten erfolgt mittels des gleichen Farbbandes. Die Adressendruckmaschine nach der Erfindung kann auch noch mit weiteren bekannten zusätzlichen Druckvorrichtungen ausgerüstet sein, die bei jedem Abdruck einer Druckplatte mit abgedruckt werden und entweder dauernd in der Tischplatte der Adressendruckmaschine fest angeordnet. sind oder auch auf- und abwärts verschiebbar sind.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform einer entsprechend der Erfindung ausgebildeten Adressendruckmaschine dargestellt, bei der die Druckplatten in einer Gleitbahn in ihrer Längsrichtung hintereinander durch die Adressendruckmaschine hindurchgeführt werden und an der Abdruckstelle durch einen auf- und abwärts gehenden Druckarm mittels eines von diesem getragenen Druckkissens abgedruckt werden; es zeigen Fig. i eine schaubildliche Ansicht der Adressendruckmaschine mit angehobenem Druckarm, Fig. a- eine Seitenansicht auf die Adressendruckmaschine während des Aufwärtsganges des Druckarmes bei dem Vorgang einer Steuerplatte an die r#,bdruelzstelle, Fig. 3 eine Seitenansicht mit vollständig angehobenem Druckarm und an die Abdruckstelle vorgegangener Steuerplatte, F ig. 4 eine Seitenansicht bei vollständig abwärts geschwenktem Druckarm mit an der Abdruckstelle liegender Steuerplatte und Fig. 5 eine Einzelheit.
  • Die Arbeitstischplatte der Adressendruckmaschine ist mit i bezeichnet. Der Druckarm 2 ist auf einem Zapfen 3 im Gestell der Adressendruckmaschine auf- und abwärts 'schwenkbar gelagert und hat eine abwärts reichende Verlängerung 4, die durch eine Stange 5 mit der Antriebsvorrichtung der Adressendruckmaschine in bekannter Weise verbunden ist. Von dem Kopf 6 des Druckarmes 2 wird das aus den beiden Teilen 7 .und 8 bestehende Druckkissen getragen. Jeder der Teile 7, 8 ist für sich. an der Druckkissentragplatte 9 abnehmbar und auswechselbar angeordnet.
  • Die Druckplatfen werden in einem Vorratsbehälter io aufgestapelt und in einer Gleitbahn i i in ihrer Längsrichtung hintereinander schrittweise durch die Adressendruckmaschine an der Abdruckstelle 12 vorbeigeführt, über die das Farbband 13 hinweggeht. Das zu bedruckende Papier, wie z. B. die angedeutete Liste 14, wird von oben her durch das Druckkissen gegen die Abdruckstelle bzw. das Farbband 13 angedrückt.
  • In der Tischplatte i der Adressendruckmaschine ist hinter der Abdruckstelle 12 für die Druckplatten eine beliebige zusätzliche Druckvorrichtung 15 auf- und abwärts verschiebbar angeordnet, die aus einem Typenkästchen mit feststehendem Satz oder aus einer Numerier- oder einer Datiervorrichtung bestehen kann. Mit einem Stift oder einer Leiste 16 stützt sich die zusätzliche Druckvorrichtung 15 gegen eine Rolle oder Walze 17, die auf der einen Seite abgeflacht und im Maschinengestell drehbar gelagert ist.
  • In der Regel nimmt die Walze 17 die z. B. aus F ig. 2 ersichtliche Lage ein, bei der die Stange oder Leite 161 der zusätzlichenDruckvorrichtung 15 sich gegen den abgeflachten Teil der Walze 17 abstützt. Auf der Walze 17 sitzt ein Kurbelarm 18, der durch einen auf dem Zapfen i9 im Gestell der Maschine drehbar gelagerten Doppelhebel 2o, 21 mit einer Zugstange 22 in Verbindung steht, die mit ihrem anderen Ende an dem Antriebshebel 23 angelenkt ist. Der Antriebshebe123, dessen unteres Ende eine Schrägfläche 23' zeigt, sitzt drehbar an einem Traghebel 2,4, 25, der auf einem Zapfen 26 im Maschinengestell drehbar gelagert ist und den eine Feder 27 dauernd in der aus Fig. i und 4 ersichtlichen Lage zu halten sucht, bei der das vordere Ende 24 des Traghebels 24, 25 nach oben ausgeschwungen ist.
  • Die Verbindung zwischen dem Antriebshebel 23 und dem Traghebel 24, 25 erfolgt mittels eines Langloches 28 im Hebel 23; in der Regel nimmt der Hebel 23 infolge seines Gewichtes und des Gewichtes der Zugstange 22 die gegenüber dem Traghebel 24, 25 abwärts verschoben gezeichnete Lage ein.
  • Das vordere Ende des Traghebels 24, 25 ist schräg abgeschnitten; mit der hierdurch gebildeten Schrägfläche 29 wirkt eine Rolle 3o zusammen, die an einem auf dem Zapfen 31 im Gestell der Vorrichtung schwenkbar gelagerten Hebel 32 sitzt, den eine Feder 33 dauernd gegen den Traghebe124, 25 zu ziehen sucht, und an dem ein Bowdenzug 34 angreift, der zu einer Abtastvorrichtung führt, die im Gestell der Adressendruckmaschine schwenkbar gelagert ist.
  • Mit dem rückwärtigen Ende des Traghebels 24., 25 arbeitet noch eine Klinke 3,3 zusammen, die auf einem Zapfen 36 im Gestell der Vorrichtung drehbar gelagert ist und durch eine Feder 37 dauernd auf das hintere Ende 25 des Traghebels 24, 25 zu gezogen wird. Die Klinke 35 besitzt an ihrem oberen Ende eine Rastfläche 35', mit der sie unter das rückwärtige Ende 25 des Hebels 24., 25 greifen kann.
  • An dem Teil 4 des Druckarmes 2 sitzt noch ein Anschlag 38, dessen auf die Abdruckstelle zu gerichtete Seite abgeschrägt ist und der mit dem Antriebshebel 23 zusammenarbeitet.
  • Die Abtastvorrichtung besteht in bekannter Weise aus einem um eine senkrechtes Achse 39 im Gestell drehbar gelagerten Winkelhebel 4o, 41, an dessen Arm 4o der Bowdenzug 34. angreift und dessen Arm 41, eine Rolle 42 trgt, die in der Regel gegen die eine Längskante der durch die Gleitbahn i i hindurchgehenden Druckplatten 43 anliegt und von diesen Längsrändern der Druckplatten in der in den Fig. 1, 3 und 4 ersichtlichen Lage gehalten wird, bei der der Bowdenzug 34: den Hebel .32 entgegen der Feder 33 in der aus den Fig. 1, 3 und 4 ersichtlichen Lage außer Eingriff. mit dem Traghebel 24, 25 hält.
  • Die Steuerplatten 44 sind an der Längskante mit Aussparungen 45 versehen.
  • Die Steuerplatten 44 besitzen im übrigen die gleiche Ausbildung wie die Druckplatten 43 und könnten auch genau so wie diese noch mit anderen Aussparungen an ihren Längskanten oder mit irgendwelchen Auswählrnerkzeichen oder Reitern ausgerüstet sein.
  • Die Steuerplatten 44 sind an den gewünschten Stellen zwischen die -Druckplatten 43 des in dem Vorratsbehälter io der Adressendruckmaschine eingesetzten Druckplattenstapels eingeordnet.
  • Die Wirkungsweise der Adressendruckinaschine mit der zusätzlichen Druckn#orrichtung ist folgende Solange Druckplatten 43, die die Aussparung 45 nicht besitzen, an der Rolle 42 der vor der Abdruckstelle 13 angeordneten Abtastvorriclitung 40, 41 vorbeigehen, werden die Teile der Vorrichtung in der Lage nach Fig. i erhalten, bei der der Hebel 32 außer Eingriff mit dem Traghebel 24, 25 steht und dieser unter dem Einfluß der Feder 27 eine solche Lage einnimmt, bei der sein vorderes Ende24 den Hebel 23 in einer derart angehobenen Lage hält, daß bei dem Abwärtsgang und Aufwärtsgang des Druckarmes 2, 4 der Ansatz oder Anschlag 38 des Druckarmes an dem unteren Ende des Hebels 23 vorbeigeht, ohne diesen zu berühren.
  • Das Antriebsgestänge i8*bis 22 der Walze 17 nimmt hierbei eine derartige Lage ein, bei der die Stange oder Leiste 16 der zusätzlichen Druckvorrichtung 15 auf dem abgeflachten Teil der Walze 17 aufruht, so daß die zusätzliche Druckvorrichtung 15 unterhalb der Druckfläche liegt und beim Abwärtsgange des Druckarmes und Gegenpressen des Druckkissens gegen das Papier 14 nicht mit abgedruckt wird.
  • Die hochgeschwenkte Lage des Traghebels 24, 25 wird durch einen Anschlag 46 begrenzt. In Fig. i ist angenommen, daß der Druckplatte, .die an der Abdruckstelle 13 liegt und somit beim nächstenAbwärtsgange des Druckarmes 2 abgedruckt wird, eine Steuerplatte 44 folgt, die mit der Aussparung 45 an ihrem einen Längsrande versehen ist.
  • Nachdem dann die an der Abdruckstelle 13 befindliche Druckplatte abgedruckt worden ist, geht bei dem hierauf erfolgenden Aufwärtsgange des Druckarmes (Fig.2 und 3) die Steuerplatte 44 in Richtung des Pfeiles 47 an die Abdruckstelle vor und geht hierbei an der Rolle 42 der Abtastv orrichtung vorbei; in dem Augenblick, in dem die Aussparung 45 in der Steuerplatte 44 der Rolle 42 der Abtastvorrichtung gegenüberliegt (Fig. 2), kann die Rolle 42 unter Verschwenkung des Winkelhebels 41, 40 in die Aussparung 4.5 eintreten. Ein derartiges Verschwenken des Winkelhebels 40, 41 und des Hebels 32 erfolgt durch die Feder 33, die an den Hebel 32 angreift. hierdurch wird die Rolle 3o am Hebel 32 gegen die Schrägfläche 29 des Hebels z4, 25 geführt und drückt diesen mit seinem vorderen Ende 24 entgegen der Wirkung der Feder 27 abwärts, indem die Kraft der Feder 33 größer als die Kraft der Feder 27 ist. Bei dieser Verschwenkung des Hebels 24, 25 aus der Lage nach Fig. i in die Lage nach Fig. 2 springt die Sperrklinke 35 unter der Wirkung der Feder 36 mit ihrem rastförmigen Ende 35" unter das hintere Ende 25 des Traghebels 24, 25 und hält diesen (Fig.2) in der abwärts geschwenkten Lage so lange fest, bis ein Rückwärtsschwenken der Sperrklinke 35 in Richtung des Pfeiles 37' erfolgt. Wenn daher bei dem weiteren Vorgange der Steuerplatte 44 in Richtung des Pfeiles 47 die Rolle 42 wieder aus der Aussparung 45 heraustritt (Fig.3) und hierdurch der Hebel 32 durch den Bowdenzug 34. wieder entgegen der Feder 33 aus seiner Eingriffslage mit dem Traghebel 24, 25 geschwenkt wird, so bleibt dennoch die abwärts geschwenkte Lage des Traghebels 24, 25 durch dig Klinke 35 erhalten.
  • Das Abwärtsschwenken des Hebels 24, 25 (Fig. z) hat zur Folge, daß derAntriebshebel 23 des Gestänges i8 bis 22 für die Steuerwelle 17 ebenfalls abwärts verschoben wird, derart, daß sein unteres Ende in den Weg des Ansatzes 38 an dem Druckarmteil 4 gelangt. Bei dem Aufwärtsgange des Druckarmes (Fig.2), bei dem sich der Teil .t des Druckarmes in Richtung des Pfeiles 48 bewegt, trifft dann die Schrägfläche an dem Ansatz 38 des Drucl:armteiles 4 gegen die Schrägfläche 23' am unteren Ende des Hebels 23, und der Hebe123 wird hierdurch gegenüber dem Traghebe124, 25 angehoben, was sein Langloch 28 zuläßt, so daß beim Aufwärtsgange des Druckarmes :2 aus der Lage nach Fig. 2 in die Lage nach Fig. 3 der Ansatz 38 an dem unteren Ende des Hebels 2,3 vorbeigeht und alsdann bei vollständig angehobenem Druckarm 24 die aus Fig. 3 ersichtliche Lage gegenüber dem Antriebshebel 23 einnimmt. Bei dieser Stellung der Teile kommt gleichzeitig ein fester Anschlag oder Stift 49 am Druckarmteil 4 gegen die Rückseite des Hebels 23 zu liegen. .
  • An Stelle, daß der Hebel 23 beim Aufwärtsgange des Druckarmes nach oben ausweichen kann, könnte auch der Ansatz 38 am Druckarm als' eine Klinke ausgebildet sein, die, wenn sie beimAufwärtsgange desDruckarmes gegen den Hebel a3 trifft, ausgeschwenkt wird, dagegen in entgegengesetzter Richtung nicht ausschwenken kann.
  • Wenn der Druckarm :2 seine obere Lage erreicht hat, ist dann die Steuerplatte 44 an die Abdruckstelle gelangt (Fig. 3). Bei dem nunmehr erfolgenden Abwärtsgange des Druckarmes :2 trifft der Ansatz 38 am Druckarm 2, 4 gegen den Hebel 2,3 und nimmt diesen bei seiner Drehung in Richtung des Pfeiles 5o mit, indem der Hebel 23 durch den Anschlag 49 gegen ein Ausweichen gesichert ist.
  • Die Mitnahme des Antriebshebels 23 in Richtung des Pfeiles 5o hat zur Folge, daß durch das Gestänge 22, 2o, 21 und 18 die Walze 17 in die in Fig. 4 gezeichnete Lage gedreht wird, bei der ihr voller Teil unter den Stift oder die Leiste 16 liegt, was zur Folge hat, daß die zusätzliche Druckvorrichtung 15 in die Druckfläche i i des Papiers 14 hochgehoben wird und sich in dieser Lage befindet, wenn das Druckkissen 7, 8 gegen das Papier 14 trifft, so daß gleichzeitig mit dem Abdruck der Steuerplatte 44, sofern diese ebenfalls geprägt ist, ein Abdruck der zusätzlichen Druckvorrichtung 15 auf das Papier 14 erfolgt. Besitzt die Steuerplatte 44 keine Prägung, so erfolgt bei diesem Abwärtsgange des Druckarmes selbstverständlich nur ein Abdruck der zusätzlichen Druckvorrichtung 15 auf das Papier 14.
  • Bei Erreichung der tiefsten Stellung durch den Druckarm 2, 4 (Fig. 4) trifft ein stangenförmiger Ansatz 52 am Druckarm 2, 4 gegen die Klinke 35 und schwenkt diese aus der Sperrlage entgegen der Feder 37 zurück, so daß, wenn der Druckarm 2 vollständig abwärts gegangen ist, der Trag.hebel 24, 25 unter dem Einfluß der Feder 27 wieder hochschwingen kann und hierbei den Antriebshebel 23 aus dem Weg des Ansatzes 38 herauszieht. Dieses Anheben des Antriebshebels 23 bei Erreichung der Lage entsprechend Fig. 4 durch die Teile der Vorrichtung ist jedoch ohne Einfluß auf das Gestänge 18 bis 22 der Steuerwalze, so daß die Steuerwalze 17 (Fig. 4) ihre Lage beibehält, bei der die zusätzliche Druckvorrichtung gegen das Papier hochgehoben ist.
  • Bei dem nächsten Aufwärtsgange des Druckarmes 2 wird jedoch dann die Steuerwalze 17 wieder in die Lage nach Fig. i bzw. Fig. 2 zurückgedreht, indem der Anschlag 49 am Druckarmteil4 beim Aufwärtsgange des Druckarmes 2 den Antriebshebel 23 in die vorgeschwenkte Lage nach Fig. i wieder mitnimmt, wodurch das Steuergestänge 18 bis 22 ebenfalls in die Lage nach Fig. i bzw. Fig. 2 wieder zurückgeschwenkt wird und wieder der Abdruck der Druckplatten ohne die zusätzliche Druckvorrichtung so lange erfolgt, bis von neuem eine Steuerplatte 44 aus der Lage vor der Abdruckstelle in die Abdruckstelle vorgeht.
  • In Fig.5 ist dargestellt, daß die Druckvorrichtung 15 auch bei entsprechender Ausbildung der Adressendruckmaschine durch einen Reiter 51 gesteuert werden kann, der auf den Längsrand der Druckplatte aufgesetzt ist, die an der Rolle 42 der Abtastvorrichtung vorbeigeht. Bei dieser Anordnung ist es dann nur notwendig, den Winkelhebel 40, 41 in entgegengesetzter Weise wie vorher anzuordnen, derart, daß, wenn die Rolle 42 von dem mit der Platte 44 vorbewegten Reiter 51 angehoben wird, trotzdem wieder (Fig. 5) der Bowdenzug 34 in Richtung des Pfeiles 53 freigegeben wird in genau der gleichen Art und Weise, wie dies bei dem Vorbeigange der Aussparung 45 an der Rolle 42 bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform der Vorrichtung der Fall ist.
  • Es ist schließlich auch möglich, an Stelle der mechanischen Abtastvorrichtung 40, 41 einen elektrischen Schalter anzuordnen, der bei dem Vorbeigange einer Steuerplatte 44 geschlossen wird und der im Stromkreis mit einem Elektromagneten liegt, der dann seinerseits die Kupplung zwischen dem Druckarm und dem Steuergestänge oder Antriebsgetriebe für die Einstellwalze 17, ähnlich wie oben beschrieben, herstellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Adressendruckmaschine mit einer Abdruckeinrichtung, wie z. B. einem Druckkissen. oder :einer Druckrolle für die nacheinander zur Abdruckstelle vorgeschobenen Druckplatten oder -:schablonen, und einer z. B. aus einem Numerierwerk, einer Datiervorrichtung oder einem festen Drucksatz bestehenden, im Bereich der Abdruckeinrichtung liegenden zusätzlichen Druckvorrichtung, die in der Tischplatte der Adressendruckmaschine in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet ist und durch die Druckplattenmerkmale gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein in dem zum Aufwärtsschieben der Zusatzdruckvorrichtung (15) dienenden Gestänge angeordneter Antriebshebel (23) in der Regel außerhalb der beim Abwärtsgange des Druckarmes (2, 4) von diesem oder von einem an diesem angeordneten Anschlag (38) beschriebenen Bahn liegt und durch ein mit der Druckplattenmerkmalabtastvorrichtung verbundenen Gestänge in die Bahn des abwärts gehenden Druckarmes (2, 4.) gebracht wird, wenn bei dem vorhergehenden Aufwärtsgange des Druckarmes eine zwischen den Druckplatten angeordnete, mit einem die Abdruckeinrichtung der Adressendruckmaschine nicht beeinflussenden besonderen Steuermerkmal versehene Steuerplatte an einer Abtastvorrichtung vorbeigegangen ist.
  2. 2. Adressendruckmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (23) an einem im Maschinengestell drehbar gelagerten Traghebel (24, 25) angelenkt ist, den eine Feder (27) dauernd in seiner hochgeschwenkten Lage zu halten sucht, bei der der Antriebshebel (23) außerhalb der Bahn des Druckarmes (2, 4) liegt, und den ein ebenfalls im Gestell der Maschine drehbar gelagerter Hebel (32) abwärts drückt, sobald dieser Hebel (32) durch die Abtastvorrichtung der Druckplatten verschwenkt wird.
  3. 3. Adressendruckmaschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine schwenkbar gelagerte, mit dem Traghebel (24, 25) zusammenarbeitende, federbeeinflußte Sperrklinke (35), die bei dem Abwärtsschwenken des Traghebels (24, 25) in die den Traghebel (2q., 25) in seiner abwärts geschwenkten Lage haltenden Sperrlage einschnappt, und aus dieser Sperrlage bei dem weiteren Abwärtsgange des Druckarmes (2, 4) durch diesen kurz. vor Erreichung der tiefsten Stellung des Druckarmes (2, 4) wieder herausbewegt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101451B (de) * 1953-08-20 1961-03-09 Adrema Ltd Buerodruckmaschine
DE1112537B (de) * 1956-06-15 1961-08-10 Adrema Werke Gmbh Adressendruckmaschine zum Eindrucken veraenderlicher Angaben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1101451B (de) * 1953-08-20 1961-03-09 Adrema Ltd Buerodruckmaschine
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