DE1101451B - Buerodruckmaschine - Google Patents

Buerodruckmaschine

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DE1101451B
DE1101451B DEA20986A DEA0020986A DE1101451B DE 1101451 B DE1101451 B DE 1101451B DE A20986 A DEA20986 A DE A20986A DE A0020986 A DEA0020986 A DE A0020986A DE 1101451 B DE1101451 B DE 1101451B
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DE
Germany
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printing
main
machine according
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bed
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Pending
Application number
DEA20986A
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English (en)
Inventor
Thomas Edward Franci Sanderson
Roy John Cecil Coates
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Adrema Ltd
Original Assignee
Adrema Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L45/00Kinds or types of addressing machines or of like series-printing machines

Description

  • Bürodruckmaschine Die Erfindung bezieht sich auf Bürodruckmaschinen. Sie betrifft insbesondere Druckmaschinen mit Vorrichtungen, die in einem vollständigen Arbeitsvorgang einen Einzeldruck von einer Hauptdruckform mit einer Vielzahl von bestimmten, untereinander verschiedenen Sätzen eines Typenschriftsatzes und mehrere Drucke von einer Nebendruckform ermöglichen, wobei jeder gleichbleibende Druck von der Nebendruckform in der Nähe eines Satzes der Hauptdruckform liegt.
  • Es ist bereits eine Vielzahl von Druckmaschinen bekannt, bei denen eine Hauptdruckform und eine Nebendruckform eine Karte, einen Brief od. dgl. bedrucken. Jedoch handelt es sich bei all diesen bekannten Druckmaschinen lediglich darum, die Nebendruckform nur einmal innerhalb des Druckbildes der Hauptdruckform abzudrucken, wobei meistens die Verhältnisse so liegen, daß die Nebendruckform, z. B. ein Tagesstempel, für eine Serie von Drucken gleichbleibt, während die Hauptdruckform nach jedem Druck ausgewechselt bzw. verändert wird.
  • Die Erfindung bedient sich einer Büromaschine zum Bedrucken von Karten mittels einer Hauptdruckform und einer Nebendruckform, wobei der Abdruck der beiden Druckformen mittels eines Hauptdruckwerkes und eines Nebendruckwerkes gegen ebene Druckflächen erfolgt und jedem Druckwerk je ein Farbband zugeordnet ist, und ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zum Eindrucken der Nebendruckform in mit der Hauptdruckform mittels unabhängig voneinander betätigbarer, zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Stellung verschiebbarer Druckplatten des Hauptdruckwerkes gedruckte Rubriken die Karten nach dem Abdruck der Hauptdruckform von einem Wagen schrittweise über die Nebendruckform führbar sind, wobei das Nebendruckwerk in Abhängigkeit von der Stellung der einzelnen Druckplatten des Hauptdruckwerkes betätigbar ist.
  • Vorzugsweise sind zum Zuführen der bedruckten Karten von der Hauptdruckform zur Nebendruckform ein vertikal geführtes Bett zur Aufnahme der Hauptdruckform unter einem Farbband, ein Paar von endlosen biegsamen Streifen zur Zuführung der zu bedruckten Form, Karte od. dgl. über das Bett, eine Vielzahl von nebeneinanderliegenden Hauptdruckplatten oberhalb des Bettes, von denen jede einen Satz der Hauptdruckform druckt, eine Sperre, die von der harte erfaßt wird und die Karte in der Hauptdruckform blockiert, Auslösevorrichtungen, die auf diesen Eingriff reagieren, um das Bett in die Druckstellung zu heben, die Platine zum Druck zu bewegen und das Bett zu senken, und Vorrichtungen zur Entfernung dieser Sperre angeordnet. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß das Bett auf einer oder mehreren waagerechten Walzen gelagert ist, wobei jede Walze mit einem Flachteil versehen ist, so daß beim Drehen der Walze das Bett gehoben und gesenkt wird, wozu die Walzen eine radial vorspringende Zunge tragen. Die Zungen sind in Schlitzen der Walzen radial verschiebbar, so daß die Höhe des Bettes einstellbar ist. Wenn das Bett gesenkt wird, drückt eine mechanisch an das Bett angelenkte Greifwalze gegen biegsame Streifen, wodurch die eingesetzte Karte zwischen der Greifwalze und den Streifen in die Hauptdruckstellung geführt wird, jedoch von den Streifen freikommt, wenn das Bett gehoben wird.
  • Vorzugsweise kann die Hauptdruckform, die die Form einer aus einer Vielzahl von geprägten Platten zusammengesetzten Platte hat, leicht aus der Maschine entfernt und durch eine andere Druckform ersetzt werden. Die Nebendruckform kann ein sogenannter Nummernkasten sein, der dauernd in der Maschine sitzt, aber leicht einstellbar ist, so daß aus einer Vielzahl von verschiedenen Kombinationen von Buchstaben und bzw. oder Zahlen eine zur Verfügung steht.
  • Neben anderen Verwendungsnvecken kann die erfindungsgemäße Maschine zum Bedrucken von Karten od. dgl. mit den verschiedenen, während der Herstellung eines besonderen Gegenstandes, z. B. eines Paars von Schuhen, vorzunehmenden Arbeitsgängen, Hinweisen auf die verschiedenen Vorgänge zusammen mit darauf bezüglichen Informationen von der Hauptdruckform dienen, während eine Seriennummer und bzw. oder ein Datum von der Nebendruckform neben diesen Sätzen gedruckt wird. Nach jedem solchen Arbeitsgang wird durch den Arbeiter der entsprechende Teil der Karte abgenommen und an dem Gegenstand befestigt. Ein Muster einer solchen Karte ist in Fig. 4 A dargestellt. Die Karte zeigt verschiedene allgemeine, von der Hauptdruckform gedruckte Bezeichnungen 9 und ist über einen Teil ihrer Länge in zwei Spalten unterteilt, die die verschiedenen Buchstaben 10 enthalten. Die gleiche, von der Nebendruckform gedruckte Seriennummer 11 erscheint unter jedem Buchstaben 10.
  • Eine besondere Ausführungsform der Maschine zum Bedrucken solcher Karten soll im folgenden an Hand eines Beispiels und an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer zusammengesetzten Druckplatte, die die Hauptdruckform in dieser Maschine bildet, Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht der Fig. 1 mit einem Paar geprägten Druckplatten in ihrer Stellung über der Grundplatte, Fig. 3 einen Teillängsschnitt eines Teiles der zusammengesetzten Platte mit entfernten, geprägten Platten, Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 eine schematische, perspektivische Ansicht der Maschine, Fig. 6 eine Seitenansicht, wobei verschiedene Teile der vorderen Hälfte der Maschine weggeschnitten sind und die Vorrichtung zum Drucken von der zusammengesetzten Druckplatte erkennbar ist, Fig. 7 eine Draufsicht auf Fig. 6, Fig. 8 eine Frontansicht der Vorrichtung nach Fig. 6, Fig. 9 eine schematische, perspektivische Ansicht gewisser Teile der Fig. 6 bis 8, Fig. 10 einen Längsschnitt einer der in Fig. 9 gezeichneten Walzen, Fig. 11 eine Ansicht der Vorrichtungen zum Einführen einer Karte od. dgl. über die Hauptdruckform, Fig. 12 eine schematische Darstellung verschiedener Teile der Kartenzuführungsvorrichtung, Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie XIII-XIII der Fig. 7, Fig. 14 eine Ansicht der Vorrichtungen zum Einsetzen und Entfernen der zusammengesetzten Druckplatte, Fig. 15 eine perspektivische Ansicht der rückwärtigen Hälfte der Maschine, Fig. 15 A eine Fortsetzung der Fig. 15 mit dem pneumatischen Betätigungsmittel, Fig. 16, 16A Einzelheiten der Zahnstange und der Auslösevorrichtung nach Fig. 15, Fig. 17 Einzelheiten des Kabelanschlusses an Wagen, Fig. 18 bis 18 C Einzelheiten des Nummernkastens und seiner Betätigungsvorrichtungen, Fig. 19 schematisch die elektrischen Steuerkreise zur Betätigung der Eintourenkupplung, Fig. 20 den Kreis zur Steuerung der Sperrbetätigung3 Fig. 21 den Kreis zur Steuerung der pneumatischen Vorrichtung, Fig. 22 den Kreis zur Steuerung des Druckvorganges von dem Ziffernkasten.
  • Die Hauptdruckform, die in dieser Maschine Verwendung findet, hat die Form einer zusammengesetzten Druckplatte, die aus einer Anzahl, beispielsweise acht, getrennten, geprägten Platten 1 besteht, die in einer Ebene angeordnet sind und auf einer gemeinsamen Grundplatte 2 abnehmbar befestigt sind. Jede Platte, die in ihren allgemeinen Eigenschaften den bei Adressiermaschinen verwendeten gleicht, ist rechteckig und weist einen Flansch 3 auf jeder ihrer Längsseiten auf. Die Platten sind Flansch an Flansch angeordnet. Die Grundplatte ist so gebogen, daß neun querverlaufende Rillen 4 zur Aufnahme der Flansche der Platten entstehen, wobei die geprägten Teile auf der oberen Fläche der Grundplatte liegen. In jeder Rille sitzt ein Paar von Winkelmetallhalterungsstreifen 5 mit einem waagerechten Teil, der nach außen über die Kanten der geprägten Platten überragt, sowie mit senkrechten Teilen, die sich nach unten zwischen die Flanschen der Platten erstrecken. Zungen 6 an den unteren Enden der senkrechten Teile greifen durch Öffnungen in der Grundplatte 2 am Boden der Rinne und sind umgebogen, so daß die Streifen in ihrer Lage gehalten werden.
  • Die Druckmaschine (Fig.5) enthält eine Vorrichtung, die im allgemeinen mit 12 bezeichnet ist, die den Druckvorgang von den oben beschriebenen, zusammengesetzten Platten bewirkt, eine zusätzliche Vorrichtung, die mit 13 bezeichnet ist, durch die von dem Nummernkasten unterhalb dieser Vorrichtung gedruckt wird, und einen Wagen 14, der auf einer Schiene 14a läuft und dazu dient, eine Karte od. dgl. absatzvreise über den Nummernkasten zu ziehen. Die gesamte Anordnung sitzt auf einem Rahmen 15. Die Vorrichtung 12 wird durch einen Elektromotor 16 über eine Eintourenkupplung 16d angetrieben, die im einzelnen weiter unten näher beschrieben wird.
  • Das Hauptdruckwerk (Fig. 6 bis 8) enthält ein horizontales Bett 17 (Fig. 6), das vertikal geführt ist und die Platte bzw. Hauptdruckform 18, mit der Typenseite nach oben, unter einem Farbband trägt. Das Bett 17 ruht in der Nähe seiner Enden auf einem Paar waagrecht angeordneter Walzen 19 (Fig. 6, 9 und 10), die drehbar im festen Rahmen der Vorrichtung montiert sind. Jede Walze ist mit einer Flachseite 20 ausgebildet und trägt eine radial vorstehende Zunge 21 in der Nähe dieser Flachseite. Somit werden bei einer Umdrehung der Walze entweder die Flachseite oder die Zungen nach oben gebracht, wodurch das Bett gehoben und gesenkt werden kann. Jede Zunge ist radial innerhalb eines Schlitzes in ihrer Rolle bewegbar, und ihr Eingriff in diesen Schlitz kann durch einen Keil 22 geändert werden, ,der gegen die Wirkung einer Feder 23 in der Walze mittels einer Einstellschraube 24 am Walzenende axial verschiebbar ist. Die Höhe, auf die die Enden des Bettes gehoben werden können, wenn die Zungen der Walzen nach oben gedreht werden, kann somit genau eingestellt werden.
  • Die zu bedruckende Karte wird oberhalb des Bettes 17 von endlosen, biegsamen Streifen 25 (Fig. 11) getragen, die kontinuierlich durch einen Elektromotor 26 am rückwärtigen Ende des Bettes angetrieben werden. Diese Streifen laufen über geeignet angeordnete Walzen 27 bis 32 an den vorderen und rückwärtigen Enden des Bettes. Unmittelbar über der Walze 27 befindet sich eine senkrecht bewegliche Greifwalze 33. Diese Walze ist, wie aus Fig. 12 hervorgeht, mit dem Bett gelenkig verbunden. Jedes Ende der Walze ist mit einem kurvenförmigen Lenker 34 verbunden. Die unteren Enden dieser Lenker sind schwenkbar mit den Hebeln 35 und 35 a verbunden, die an einer Querwelle 36 befestigt sind. Der Hebel 35 trägt an seinem Ende einen Stift, der in einen senkrechten Schlitz in einem Kurbelglied 37 eingreift. Letzteres ist drehbar am Bett 17 angebracht. Wenn somit das Bett abgesenkt wird, preßt sich die Walze 33 gegen die Streifen 25, wie man aus Fig.11 ersehen kann, wenn jedoch das Bett gehoben wird, wird auch diese Greifwalze 33 gehoben und kommt somit von den Streifen frei.
  • Oberhalb der Mittellängslinie des Bettes erstreckt sich eine horizontale Nockenwelle 38 (Fig. 6 bis 8), die vierundzwanzig Nocken 39 trägt, die im Winkel gegeneinander versetzt sind. Jeder Nocken wirkt mit einem besonderen Schwenkarm 40 zusammen, der eine Druckplatine 41 trägt, die von einem der Sätze auf der zusammengesetzten Druckplatte 18 druckt. Andere Schwenkarme sind für einzelne Schwenkbewegungen auf der Welle 42 parallel zu der Nockenwelle und seitlich davon angeordnet. Die verbleibenden Schwenkarme sind in ähnlicher Weise auf einer entsprechenden Welle 43 auf der anderen Seite der Nockenwelle montiert. Jeder Schwenkarm (Fig. 13) trägt auf seinem inneren Ende einen Schlitten 44 von Rechteckprofilform, der nach oben vorstehende, keilförmige Glieder 45 aufweist, die mit dem Nocken in Eingriff kommen können, so daß die Platine gegen die Wirkung der Feder 50 heruntergedrückt wird und dadurch druckt. Der Schlitten mit seinem Keil ist in Längsrichtung des Schwenkarms durch einen Bolzen46 verstellbar, so daß eine Einstellung des Platinendruckes möglich ist. Die Drehverbindung jedes Schwenkarmes mit seiner Welle erfolgt durch eine exzentrische Büchse 47, die mittels eines von Hand betätigten Hebels 48 gedreht werden kann, so daß der Arm nach auswärts wandert, wobei er das keilförmige Glied 45 von dem i'\7ocken wegzieht und damit kein Druckvorgang durch diesen Arm erfolgen kann. Diese Bewegung des Schwenkarmes zwischen seiner wirksamen und seiner unwirksamen Stellung betätigt einen elektrischen Kontakt 49 (Fig. 8 und 22), dessen Zweck später noch beschrieben wird. Die Nockenwelle und die die Schwenkarme tragenden Wellen sind unter einer Haube 51 montiert, die längs einer Seite des festen Rahmens des Apparates angelenkt ist, so daß sie nach oben aufgeschwenkt werden kann und damit Zutritt zu den Druckplatinen und anderen Teilen gewährt.
  • Die Nockenwelle wird durch eine Kette 52 (Fig. 8, 9) angetrieben, die über ein Führungskettenrad 53, ein Führungsrad 54 und über ein angetriebenes Kettenrad 55 läuft, das koaxial zu der Anlenkung der Haube liegt, so daß die Haube ohne Unterbrechung des Antriebes geöffnet werden kann. Das Antriebskettenrad 55 sitzt auf einer Welle 56, die waagerecht an einer Seite des Rahmens verläuft. Diese Welle wird dabei durch ein Kegelradgetriebe von einer quer dazu verlaufenden Welle 57 angetrieben, die wiederum selbst durch eine Eintourenkupplung 16a vom Elektromotor 16 in Umlauf versetzt wird. Die Welle 57 trägt eine Scheibe 58, deren Rand mit einer Walze 59 auf einem gegabelten Lenker 60 im Eingriff steht. Dieser Lenker ist an seinem oberen Ende mit dem festen Rahmen der Maschine drehbar verbunden und umgreift mit seinem unteren gegabelten Ende eine in Längsrichtung verschiebbare Zahnstange 61 und wirkt mit Anschlägen 62 an der Zahnstange zusammen. Die Zahnstange kämmt mit Zahnrädern 63, die an den Walzen 19 befestigt sind, und wird nach vorn durch eine Feder 64 gedrückt. Es läßt sich erkennen, daß durch eine Bewegung der Zahnstange 61 das Bett 17 und die Greifwalze 33 durch die umlaufenden Walzen 19 gehoben und gesenkt werden können. Eine Kerbe im Rand der Scheibe 58 ermöglicht es, die Zahnstange in eine Stellung zu bringen, in der das Bett und die Greifwalze abgesenkt sind. Während des Restes des Umlaufs der Scheibe hält die Zahnstange das Bett und die andere Walze in ihren gehobenen Stellungen.
  • Die Vorrichtung zum Verschieben der zusammengesetzten Druckform 18 in ihre Stellung auf dem Bett 17 ist in Fig. 14 dargestellt. Die Platte sitzt auf einer waagerechten festen Plattform 65, die nach außen über das Bett vorsteht. Auf der Plattform ist ein Schiffchen 66 v erschieblich geführt, dessen innere Kante mit einer Kante der Platte in Eingriff kommen kann, wobei die Platte auf das Bett zurückgestoßen wird, wenn sich das Schiffchen nach innen bewegt. Unterhalb der Plattform ist eine Zahnstange 67 befestigt, die mit einem Umkehrklinkenrad68 im Eingriff steht, welches auf der Unterseite des Schiffchens drehbar montiert ist. Die Zahnstange ist kürzer als der Laufweg des Schiffchens, so daß in den Endstellungen dieses Schiffchens das Klinkenrad von der Zahnstange freikommt und durch eine nicht gezeichnete Feder in eine Stellung gedreht wird, in der das Schiffchen in die entgegengesetzte Richtung bewegt werden kann. Man kann erkennen, daß die Anordnung so getroffen ist, daß das Schiffchen vollständig zurückbewegt werden muß, so daß die Platte genau auf dem Bett sitzt, bevor man es wegziehen kann. Die Einwärtsbewegung des Schiffchens unterbricht den Kontakt zwischen einer nicht gezeichneten Rampe auf dem Schiffchen und einem Arm 71, der in einem elektrischen Kreis einen Kontakt bildet, welcher den Betrieb der Eintourenkupplung 16 a (Fig. 19) steuert. Auf diese Weise kann die Maschine nicht betätigt werden, bis nicht das Schiffchen vollständig zum Schließen des Kreises weggezogen ist.
  • Der Nummernkasten 113 sitzt am hinteren Ende des Bettes. Das Drucken durch diesen Nummernkasten erfolgt durch die Vorrichtung 13 (Fig. 5 und 15), die eine Platine 117 (Fig. 18) aufweist, die an einem Schwenkhebel 118 montiert ist, dessen Betätigung weiter unten beschrieben wird. Nachdem die Karte durch die zusammengesetzte Druckplatte oder Hauptdruckform 18 gedruckt ist, wird die Karte stufenweise über die Nebendruckform oder den Nummernkasten 113 bewegt, und es erfolgt ein Druck vom Nummernkasten auf die Karte in den Raum unmittelbar unterhalb jedes von der Hauptdruckform gedruckten Satzes.
  • Am hinteren Ende des Bettes ist eine Sperre 119 (Fig. 7) in der Bahn der von den endlosen Streifen 25 getragenen Karte od. dgl. angeordnet. Der gegen die Sperre durch die Karte ausgeübte Druck dient zur Betätigung eines elektrischen Kontaktes 120 in einem Kreis mit einer Spule 70, die den Eingriff der Eintourenkupplung 16 a (Fig. 19) steuert. Die Sperre verhindert normalerweise eine Rückwärtsbewegung der Karte, kann jedoch durch eine Spule 121 automatisch geöffnet werden, damit eine solche Bewegung möglich wird, deren Steuerkontakte 122 (Fig. 6 und 20) durch einen Nocken oder Kurvenscheibe auf der Welle 56 bei jeder Umdrehung der Welle betätigt werden.
  • Hinter dem eben beschriebenen Teil der Vorrichtung erstreckt sich eine waagerechte Führungsschiene 14a (Fig. 5 und 15), auf der ein längsverschieblicher Wagen, der allgemein bei 14 angedeutet ist, montiert ist. Der Wagen enthält einen Grundteil 124 und einen hohlen Kopfteil 129. Befindet sich der Wagen am vorderen Ende seines Weges, dann nimmt er auf der Oberfläche seines Kopfes 129 die Vorderkante einer Karte od. dgl. auf, die durch die Sperre 119 hindurchgelangt ist. Die Rückwärtsbewegung der Karte bezüglich des Wagens wird durch einen Anschlag 125 begrenzt, der auf einem beweglichen Träger 126 montiert und mit dem Kolben 138 eines pneumatischen Zylinders 139 verbunden ist. Der Druck der Karte gegen diesen Anschlag betätigt einen elektrischen Kontakt 127, dessen Zweck weiter unten noch näher beschrieben werden soll. Die Öffnungen 128 in der oberen Fläche des Wagens können durch eine auf dem Wagen liegende Karte verschlossen werden und stehen mit der Kammer in dem Kopf in Verbindung. Der Wagen kann nach vorn durch ein Kabe1130 bewegt werden, das über ein Rad 131 am vorderen Ende der Umgrenzung 123 läuft und an dem Kolben 132 eines pneumatischen Zylinders 133 befestigt ist. Die Rückwärtsbewegung des Wagens wird durch ein Kabel 134 bewirkt, das über ein Rad 135 am hinteren Ende der Umgrenzung 123 läuft und am Kolben 136 eines zweiten waagerechten pneumatischen Zylinders 137 befestigt ist.
  • Das Innere der beiden Zylinder 133 und 137, die Kammer innerhalb des Wagenkopfes 129 und das Innere des das Anschlagglied betätigenden Zylinders 139 sind alle an die Saugseite einer kontinuierlich umlaufenden Vakuumpumpe 151 durch ein Hauptventil 152 (Fig. 15 A) angeschlossen. Dieses Ventil kann in zwei verschiedene Stellungen durch abwechselnde Erregung der Spulen 153 und 154 bewegt werden. Der Kreis der Spule 153 wird durch die obenerwähnten Kontakte 127 auf dem Anschlagglied gesteuert, während derjenige der Spule 154 einen Stiftkontakt 162 a am hinteren Ende einer Isolierschiene 163 aufweist, der durch eine Bürste 162 b an dem Wagen erfaßt werden kann und dauernd eine Schiene parallel zur Führungsschiene 14 a erfaßt. Der letztere Kreis wird somit geschlossen, wenn der Wagen an seiner hintersten Stelle auf der Schiene 14a ankommt (vgl. Fig. 21).
  • Bei der Vorwärtsbewegung des Wagens zum vorderen Ende seiner Schiene schließt eine zweite Bürste 162 c auf dem Wagen ein Paar von Kontaktschienen 162 d in dem elektrischen Kreis, der das Einrücken der Eintourenkupplung 16 a (Fig. 19) steuert. Es ist dabei notwendig, daß beide Kontakte 162 d und der obenerwähnte Kontakt 120, der durch den Eingriff der Karte mit der Sperre 119 betätigt wird, betätigt werden, damit das Einrücken der Kupplung erfolgt.
  • Die Rückwärtsbewegung des Wagens erfolgt in vierundzwanzig Stufen unter der Kontrolle eines Auslöse- und Zahnstangenmechanismus (Fig. 15, 16, 16 A). Die Auslösevorrichtung enthält einen vorderen Auslösezahn 140 und einen in Längsrichtung verschiebbaren Zahn-141, wobei letzterer durch die Feder 141 a in eine Stellung unmittelbar unter den Zahn 140 gedrückt wird. Beide Zähne sitzen auf einem Träger 143, der schwenkbar auf einem horizontalen Stift 143 a unter dem Wagen montiert ist. Die Bewegung des Trägers 143 um den Stift 143 a erfolgt durch eine exzentrisch montierte Welle 145, die durch nicht gezeichnete Vorrichtungen, beispielsweise mit 720 Umdrehungen pro Minute kontinuierlich angetrieben wird, wobei die Welle zwischen den Armen eines gegabelten Gliedes eingreift, das an dem Träger befestigt ist. Bei dieser Bewegung des Trägers bewegen sich die Zähne abwechselnd in und außer Eingriff mit einer Zahnstange 144. Die Zahnstange ist schwenkbar um ihre Längsachse montiert und wird während der Rückwärtsfahrt des Wagens in einer waagerechten, mit den Zähnen im Eingriff stehenden Stellung durch einen pneumatischen Zylinder 149 gehalten, an dessen Kolben 148 die Zahnstange angeschlossen ist. Ein Zylinder 149 ist auf die Saugseite der Vakuumpumpe 151 geschaltet. Während des Vorwärtsweges des Wagens wird die Zahnstange durch eine Feder 147 in eine nach oben geneigte Stellung, die gestrichelt in Fig. 16 dargestellt ist, geschwenkt, so daß sie aus der Bahn der Zähne kommt. Die Anordnung der Auslösevorrichtung ist so getroffen, daß der zweite unter Federbelastung stehende Zahn im Eingriff mit einem Zahn auf der Zahnstange bleibt, während der vordere Zahn sich nach oben und rückwärts und nach unten im Eingriff mit dem nächsten Zahnstangenzahn (Fig. 16) bewegt. Die Abwärtsbewegung des vorderen Zahns in seine Stellung zum Eingriff mit der Zahnstange löst den folgenden Zahn, so daß er durch die Feder 141 a in eine Stellung unterhalb des ersten Zahns (Fig. 16 A) verbracht werden kann. Der Vorgang wird dann über die ganze Länge der Zahnstange wiederholt.
  • Wie aus Fig. 17 hervorgeht, sind die Kabel 134 und 130 an das eine Ende eines Hebels 148 angeschlossen, der drehbar mit der Unterseite des Wagens verbunden ist, wobei das andere Ende des Hebels an einer Feder 149 liegt, die an einem vom Wagen vorstehenden Arm 150 befestigt ist. Diese Vorrichtung dient als Stoßdämpfer, wobei die Energie des Kolbens 136 durch die Feder 149 jedesmal dann aufgenommen wird, wenn der Wagen während seiner Rückwärtsbewegung zum Stillstand kommt.
  • Die Vorrichtung zum Drucken von dem Nummernkasten ist im einzelnen in den Fig. 18 bis 18 C dargestellt, wobei Fig. 18 einen Blick auf das rückwärtige Ende der Exzenterwelle 145 darstellt, Fig. 18 A einen Blick unter einem rechten Winkel dazu, Fig. 18 B eine Draufsicht auf die Vorrichtung in der Druckstellung und Fig. 1& C eine Draufsicht auf die Vorrichtung in der »Nichtdruck«-Stellung.
  • Die Exzenterwelle, die den Auslösezahn am Wagen betätigt, trägt eine kandkurvenscheibe 155, die einen Hebedaumen 156 zur Betätigung der Schwenkwelle 118 hebt, die das Drucken vom Nummerkasten bewirkt. Der Nocken hebt den Hebedaumen nur dann, wenn ein Zwischenglied 157 sich zwischen Nocken und unterem Ende des Hebedaumens befindet. Dieses Zwischenstück, das so montiert ist, daß es sich senkrecht mit dem Nocken und ebenso in einer Längsrichtung der Exzenterwelle bewegen kann, wird durch eine Feder 158 gegen eine Nockenfläche 159 auf der Welle gepreßt. Während jeder Umdrehung dieser Welle bewegt die Nockenfläche das Zwischenstück frei vom Hebedaumen und gestattet somit seine Rückkehr in die Betriebsstellung, bevor der Randnocken die Stellung erreicht, in der er den Hebedaumen betätigen würde. Das Zwischenstück kann an einer Rückkehr in die Betriebsstellung dadurch gehindert werden, daß man in seine Bahn einen Bolzen 160 vorschiebt, der durch eine Spule 161 betätigt wird (Fig. 18 C).
  • Der Erregerkreis dieser Spule, der als Nummernkastensteuerkreis bezeichnet werden kann, hat vierundzwanzig Zweige, wobei jeder Zweig einen Stiftkontakt 162 auf der Schiene 163 (Fig. 15 und 22) aufweist, der durch die Wagenbürste 162 b erfaßt werden kann, wenn der Wagen am Ende seiner vierundzwanzig Stellungen längs der Schiene 14a ankommt, `und einen der obenerwähnten Kontakte 49 enthält, die durch die Bewegung in und aus der Betriebsstellung der Schwenkarme 40 betätigt werden, die die Platinen 41 für das Drucken der Hauptdruckform tragen. Jeder Zweig,desKreises (Fig. 22) wird durch einen der vierundzwanzig Steuerschalter 164 gesteuert, die in drei verschiedene Stellungen bewegt werden können. In der einen Stellung wird eine Nummer vom Nummernkasten bzw. der Nebendruckform gedruckt, unabhängig davon, ob die entsprechende Platine 41 in ihre Betriebsstellung bewegt wurde oder nicht. In der anderen Stellung des Schalters hängt die Wirkungsweise des Nummernkastens von der Stellung der Platine 41 ab, so daß keine Nummer gedruckt wird, wenn der Kontakt 49 unterbrochen ist, d. h. das Zwischenstück 157 in seiner unwirksamen Stellung steht, wie es oben im Zusammenhang mit der Fig. 18 C beschrieben wurde, und umgekehrt. Steht der Schalter in seiner dritten oder Mittelstellung, wird keine Nummer von dem Nummernkasten gedruckt, unabhängig von der Stellung der Platine 41.
  • Der Nummernkastensteuerkreis enthält ferner Kontakte 186, die durch das Hauptventil betätigt werden. Diese Kontakte sind offen, um den Kreis während des Vorwärtslaufes des Wagens zu unterbrechen, so daß das Drucken vom Nummernkasten nicht erfolgen kann.
  • Für Haupt- und Nebendruckwerke sind Farbbänder vorgesehen, deren Anordnung und Betätigung in diesein Zusammenhang ohne Bedeutung und daher nicht erläutert ist. Wirkungsweise Wenn die Eintourenkupplung 16 a nicht ausgelöst ist, stellt die Walze 59 auf dem gegabelten Lenker 60 mit der Nut im Rand der Scheibe 58 auf der Ouerwelle 57 im Eingriff, wie man aus Fig. 9 erkennen kann. Das die Druckplatte 18 tragende Bett 17 ist daher abgesenkt, wobei genügend Spielraum zwischen dem Farbband und den Platinen 41 für den Durchgang der zu bedruckenden Karte od. dgl. bleibt. Die Greif-@valze 33 ist im Eingriff mit den endlosen Streifen 25. Wenn das vordere Ende einer Karte dann von Hand oder automatisch zwischen diese Walze und die Streifen eingesetzt wird, wird die Karte nach rückwärts durch die Streifen mitgenommen, bis sie durch die Sperre 119 am rückwärtigen Ende des Bettes zum Anhalten kommt. Vorausgesetzt, daß der Wagen 14 dann in seine vordere Stellung zurückgekehrt ist, um die Kontaktschienen 162d zu verbinden, wird durch den Eingriff der Karte mit der Sperre die Spule 70 erregt und verursacht das Einrücken der Eintourenkupplung 16a. Unmittelbar nach dem Anlauf der Ouerwelle 57 verschiebt die gekerbte Scheibe 58 die Zahnstange 61, wodurch das Bett in die Druckstellung und ebenso die Greifwalze 33 gehoben werden, wodurch die Zuführung einer zusätzlich herangeführten Karte verhindert wird. Durch die fortlaufende Drehung der Nockenwelle 39 nach dem Heben des Bettes in seine Druckstellung werden nacheinander diejenigen Platinen 41 betätigt, die in Betriebsstellung stehen, und es erfolgt das Drucken auf die Karte von den entsprechenden Teilen der Hauptdruckform 18. Nach Beendigung des Umlaufes der Ouerwelle 57 erfaßt ,die Walze 59 die Kerbe in der Scheibe 58 wieder, wodurch (las Bett und die Greifwalze in ihre früheren Stellun-;;en zurückkehren können und bereit für die Aufnahme der nächsten zu bedruckenden Karte sind. Die Kontakte 122 auf der Welle 56 zum Offnen der Sperre werden dadurch betätigt. Die Eintourenkupplung 16 a löst sich dann selbst. Als Sicherheitsmaßnahme enthält der Kreis (Fig. 19), der die Wirkungsweise der Kupplung 16a steuert, ein zweites Kontaktpaar 120u auf der Welle 56, welches bei jeder Umdrehung der Welle nur einmal betätigt wird. Somit kann die Kupplung nicht mehr als einmal während jedes Druckvorganges betätigt werden. Ist die Sperre 119 offen, führen die Streifen 25 die Karte nach rückwärts auf den Wagen 14, wo sie durch den Anschlag 125 in einer Stellung zur Ruhe kommt, in der die Karte die Öffnungen 128 im Wagenkopf 129 abschließt. Durch den Eingriff der Karte mit dem Anschlag werden die Kontakte 127 betätigt und damit die Spule 153 erregt. Das Hauptventil 152 wird dementsprechend in die in Fig. 16A dargestellte Stellung bewegt. In dieser Stellung des Ventils wird durch die Pumpe 151 die Kammer im Wagenkopf 129 unter Unterdruck gesetzt, so daß die Karte auf der Oberfläche des Wagens haftet, der Zahnstangenzylinder 149 evakuiert, wodurch die Zahnstange 144 in ihre waagerechte, mit der Auslösevorrichtung eingreifende Stellung bewegt wird, im Wagenbetätigungszylinder 137 ein Unterdruck erzeugt, wodurch sich der Wagen nach rückwärts bewegt, der Anschlagbetätigungszylinder 139 evakuiert, so daß der Anschlag gehoben wird und die Karte freien Durchgang hat. Bei der Drehung der Exzenterwelle 145 werden die Auslösezähne 140, 141 auf dem Wagen betätigt, wodurch eine stufenweise Rückführung des Wagens erfolgt, und an jeder Stufe verursacht der Randnocken 155 auf dieser Welle ein Drucken von der Nebendruckform bzw. vom Nummernkasten 113 in der vorbeschriebenen Weise.
  • `'Während des Rückwärtslaufes trennt der Wagen ein Paar von Kontakten 185 in dem Kreis, der die Schlittenbetätigungsspule 121 (Fig. 20) enthält. Diese Kontakte sind auf der Maschine längs des Weges des Wagens montiert. Beim Unterbrechen dieses Kreises schließt sich die Sperre 119 und hält die nächste in die Maschine zugeführte Karte fest.
  • Erreicht der Wagen das rückwärtige Ende seines Weges, kommt seine Bürste 162 b mit dem Kontakt 162 a in Eingriff, wodurch die Spule 154 erregt wird, welche das Hauptventil in seine zweite Stellung bewegt. Die vorhin erwähnten pneumatischen Zylinder werden nunmehr in die Atmosphäre durch das offene Ende des Ventils 152 entlüftet, so daß der Kolben 136 in seinen Zylinder 137 zurückkehren kann, wobei die Zahnstange nach oben in die unwirksame Stellung geschwenkt wird und der Anschlag 125 herunterfällt, um die nächste von den Bändern 25 zugeführte Karte anzuhalten. Gleichzeitig hört der auf die Karte durch die Öffnung 128 im Wagenkopf 129 aufgebrachte Sog auf, wodurch es möglich ist, die Karte vom Waen zu entfernen, beispielsweise kann dies durch ein Paar von dauernd umlaufenden Walzen erfolgen, die nicht gezeigt sind. Bei der Verschiebung des Hauptventils wird ferner das Innere des pneumatischen Zylinders 133 an die Saugseite der Pumpe über eine Leitung 133a angeschlossen, wodurch sich der Kolben 132 nach unten durch den Zylinder bewegt und den Wagen nach vorn in seine Ausgangsstellung zieht. Dieser Sog hört auf, wenn der Kolben 132 eine Öffnung 133 b überschreitet, wobei dann die Leitung 133 a. an die Atmosphäre über einen Beipaßkanal 133 c und durch das offene obere Ende des Zylinders 133 (Fig. 15 A) geschaltet wird.
  • Die Ankunft des Wagens in seiner äußersten vorderen Stellung bewirkt wieder das Einsetzen der Eintourenkupplung und der vollständige Betriebsablauf, wie er oben angegeben wurde, wiederholt sich.

Claims (28)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bürodruckmaschine zum Bedrucken von Kartest mittels einer Hauptdruckform und einer Nebendruckform, wobei der Abdruck der beiden Druckformen mittels eines Hauptdruckwerkes und eines Nebendruckwerkes gegen ebene Druckflächen erfolgt und jedem Druckwerk je ein Farbband zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eindrucken der Nebendruckform (113) in mit der Hauptdruckform (18) mittels unabhängig vollemander betätigbarer, zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Stellung verschiebbarer Druckplatten (41) des Hauptdruckwerkes gedrückte Rubriken die Karten nach dem Abdruck der Hauptdruckform. (18) von einem Wagen (14) schrittweise über die Nebendruckform (113) führbar sind, wobei das Nebendruckwerk in Abhängigkeit von der Stellung der einzelnen Druckplatten (41) des Hauptdruckwerkes betätigbar ist.
  2. 2. Druckmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein vertikal geführtes Bett (17) zur Aufnahme der Hauptdruckform (18) unter einem Farbband, einem Paar von endlosen, biegsamen Streifen (25) zur Zuführung der zu bedruckenden Form, harte od. dgl. über das Bett (17), einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden Hauptdruckplatinen (41) oberhalb des Bettes (17), von denen jede einen Satz der Hauptdruckform druckt, eine Sperre (119), die von der Karte erfaßt wird und die Karte in der Hauptdruckstellung blockiert, Auslösevorrichtungen (120, 70), die auf diesen Eingriff reagieren, um das Bett (17) in die Druckstellung zu heben, die Platinen (41) zum Druck zu bewegen und das Bett (17) zu senken, und durch Vorrichtungen zur Entfernung dieser Sperre (119), so daß die bedruckte Karte von der Hauptdruckform (18) der Nebendruckform (113) zugeführt wird.
  3. 3. Druckmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett (17) auf einer oder mehreren waagerechten Walzen (19) gelagert ist, wobei jede Walze mit einem Flachteil (20) versehen ist, so däß beim Drehen der Walze (19) das Bett (17) gehoben und gesenkt wird.
  4. 4. Druckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bett (17) auf einer oder mehreren waagerechten Walzen (19) gelagert ist, die jeweils eine radial vorspringende Zunge (21) tragen oder aufweisen, so daß bei der Drehung der Walzen (19) das Bett (17) gehoben oder gesenkt wird.
  5. 5. Druckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (21) radial in einem Schlitz in der Walze (19) verschiebbar ist, so daß die Höhe des Bettes (17) einstellbar ist.
  6. 6. Druckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Greifwalze (33), die gegen die biegsamen Streifen (25) drückt, wenn das Bett (17) gesenkt wird, wodurch die eingesetzte Karte zwischen der Greifwalze (33) und den Streifen (25) in die Hauptdruckstellung geführt wird, jedoch von den Streifen (25) freikommt, wenn das Bett gehoben wird.
  7. 7. Druckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifwalze (33) mechanisch an das Bett (17) angelenkt ist. B.
  8. Druckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucken von der Hauptdruckform (18) durch eine Anzahl von Nocken (39) erfolgt, die auf einer gemeinsamen Welle (38) befestigt sind, welche oberhalb der Hauptdruckform (18) verläuft, wobei jeder Nocken (39) eine Hauptdruckplatine (41) einmal während jedes Arbeitstaktes der Maschine betätigt.
  9. 9. Druckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (39) winklig zueinander versetzt sind, so daß die Hauptdruckplatinen (41) nacheinander betätigt werden.
  10. 10. Druckmaschine nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle (38) durch eine Eintourenkupplung (16a) angetrieben ist, die beim Eingriff der Karte mit der Sperre (119) betätigt wird.
  11. 11.. Druckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hauptdruckplatine (41) in eine unwirksame Stellung bewegt werden- kann, so daß ein Nichtdrucken des entsprechenden Satzes der Hauptdruckform (18) eintritt.
  12. 12. Druckmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hauptdruckplatine (41) auf einem Schwenkarm (40) montiert ist, der beweglich mittels einer exzentrischen Büchse (47) auf einer Welle (42) sitzt, die parallel zur Nockenwelle (38) verläuft, wobei die Bewegung der Hauptdruckplatine (41) in die und aus der Betriebsstellung durch Verstellung dieser Büchse (47) hervorgerufen wird.
  13. 13. Druckmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schwenkarm ein keilförmiges Glied (45) aufweist, das mit einer Nocke (39) in Eingriff kommen kann, wobei das Glied (45) auf dem Arm verschiebbar ist, so daß der Druck auf die Hauptdruckplatine (41) und damit auf die Karte während des Druckvorganges veränderlich ist.
  14. 14. Druckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Bewegen der Karte od. dgl. über die Nebendruckform (113) einen Wagen (14) aufweisen, der auf einer waagerechten Führungsschiene (14a) verschiebbar montiert ist, die sich in einer von der Nebendruckform (113) weg gerichteten Richtung erstreckt.
  15. 15. Druckmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (14) mit den Kolben (136, 132) von zwei pneumatischen Zylindern (137, 133) verbunden ist, die den Wagen (14) längs der Führungsschiene (14a) nach vorwärts und rückwärts bewegen.
  16. 16. Druckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwärtsbewegung des Wagens (14) in einer von der Nebendruckform (113) weg gerichteten Richtung in einer Anzahl von Stufen durch zwei Auslösezähne,(140, 141) erfolgt und daß der Wagen (14) in bekannter Weise sich abwechselnd in oder außer Eingriff mit einer Zahnstange (144) bewegt, die parallel zur Einführungsschiene (14a) verläuft.
  17. 17. Druckmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösezähne (140, 141) durch eine exzentrisch montierte Welle (145) betätigt werden, die parallel zur Führungsschiene (14a) verläuft.
  18. 18. Druckmaschine nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösezähne aus einem am Wagen (14) festen Zahn (140) und einem verschiebbar montierten Nachfolgezahn (141) bestehen, der unter dem festen Zahn (140) montiert ist und die Zahnstange (144) jedesmal erfaßt, wenn der feste Zahn (140) während der Rückwärtsbewegung des Wagens (14) gelöst ist, wobei der Nachfolgezahn (141) nach rückwärts durch Federdruck gehalten wird, so daß er den Zug auf die Zahnstange (144) infolge des Eingriffs des festen Zahnes (140) vermindert.
  19. 19. Druckmaschine nach den Ansprüchen 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (147) zur Bewegung der Zahnstange (144) aus der Bahn der Auslösezähne (140, 141) während der Vorwärtsbewegung des Wagens (14) vorgesehen sind.
  20. 20. Druckmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (144) an den Kolben (148) eines pneumatischen Zylinders (149) angeschlossen ist, der bei Aufbringung von Unterdruck wirkt und dabei die Zahnstange (144) in die Bahn der Auslösezähne (140, 141) bewegt.
  21. 21. Druckmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 20, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung von Unterdruck im Wagenkopf (129) in der äußersten, vorderen Stellung, wodurch eine von der Hauptdruckstellung zugeführte harte od. dgl. auf dem Wagen (14) haftet und wobei der Unterdruck am hinteren Ende des Wagenlaufes unterbrochen wird, damit die Karte od. dgl. von der Maschine ablaufen kann.
  22. 22. Druckmaschine nach den Ansprüchen 15, 20 und 21, gekennzeichnet durch ein Hauptventil (152), bei dem in einer ersten Stellung der Unterdruck auf den Wagenkopf (129), auf den pneumatischen Zylinder (13T) zum Rückwärtsbewegen des Wagens (14) und auf den pneumatischen Zylinder (149) zur Bewegung der Zahnstange (144) aufgebracht wird und bei dem in einer zweiten Stellung der Unterdruck auf den pneumatischen Zylinder (133) für die Vorwärtsbewegung des Wagens (14) aufgebracht wird.
  23. 23. Druckmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (152) in die erste Stellung durch elektromagnetische Vorrichtungen (153) bewegt wird, die beim Eingriff einer von der Hauptdruckfläche (18) zugeführten Karte od. dgl. mit einem Anschlag (125) betätigt werden.
  24. 24. Druckmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil in die zweite Stellung durch elektromagnetische Vorrichtungen (154) bewegt wird, die bei Ankunft des Wagens (14) am rückwärtigen Ende seines `reges ansprechen.
  25. 25. Druckmaschine nach den Ansprüchen 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucken von der Nebendruckform (113) durch elektromagnetische Vorrichtungen gesteuert wird, deren elektrischer Kreis eine Anzahl von Zweigen enthält, die jeweils Kontakte (162) aufweisen, die bei Ankunft des Wagens (14) an der entsprechenden Stelle der Führungsschiene (14a) geschlossen sind.
  26. 26. Druckmaschine nach den Ansprüchen 11 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zweig des Steuerkreises einen Kontakt (49) aufweist, der nur geschlossen ist. wenn die entsprechende Hauptdruckplatine (41) in ihrer wirksamen Stellung stellt.
  27. 27. Druckmaschine nach den Ansprüchen 25 und 26, gekennzeichnet durch einen Schalter (164) zur Steuerung eines Zweiges des Kreises, der in eine Stellung, in der der Nebendruck unabhängig von der Stellung der entsprechenden Hauptdruckplatine (141) erfolgt, und in eine zweite Stellung verschiebbar ist, in der der Nebendruck aussetzt, wenn die entsprechende Hauptdruckplatine (41) in ihrer unwirksamen Stellung steht.
  28. 28. Druckmaschine nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (164) in eine dritte Stellung verschiebbar ist, in der der Nebendruck unabhängig von der Stellung der entsprechenden Hauptdruckplatine (41) aussetzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 553 081, 572 807, 606 842, 631355, 860 363, 884 952: deutsche Patentanmeldung R 2212 NII / 15 (bekanntgemacht am 17. 7. 1952) britische Patentschrift Nr. 126 495.
DEA20986A 1953-08-20 1954-08-19 Buerodruckmaschine Pending DE1101451B (de)

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