DE434845C - Farbbandgabelantrieb fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Farbbandgabelantrieb fuer Schreibmaschinen

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DE434845C
DE434845C DEA43106D DEA0043106D DE434845C DE 434845 C DE434845 C DE 434845C DE A43106 D DEA43106 D DE A43106D DE A0043106 D DEA0043106 D DE A0043106D DE 434845 C DE434845 C DE 434845C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Farbbandgabelantrieb für Schreibmaschinen. Die Erfindung betrifft einen Farbbandgabelantrieb für Schreibmaschinen, bei dem die Zoneneinstellung durch einen auf dem Rahmen der Universalschiene befestigten Schieber erfolgt. Allbekanntlich schwächt der Antrieb des Farbbandes durch den Typenhebel diesen in der Kraft des Anschlages. Deshalb ist es das Bestreben, diese für den Anschlag des Typenhebels verlorene Kraft so gering wie möglich zu gestalten, und dies ist bei vorliegendem Farbbandgabelantrieb dadurch erreicht, daß der U niversalschienenrahmen auf einenWinkelhebel wirkt, welcher seinerseits mit der Farbbandgabel verbunden, dieser dieBewegting ohne weitere Zwischenglieder überträgt. Dieser Winkelhebel ist an seinem Ende zu zwei verschieden langen Schenkeln ausgebildet, die mit Stiften an verschieden langen Schenkeln des Einstellschiebers zusammenwirken, wobei die Kanten der beiden Schenkel des Winkelhebels so ausgebildet sind, daß immer nur einer der Stifte am Schieber zum Angriff an den zugehörigen Schenkel des Winkelhebels kommt. Ferner hat der eine Schenkel des Schiebers noch zwei weitere Stifte, die zur Begrenzung des Ausschlages des Winkelhebels beim Schreiben mit der oberen Farbzone des Farbbandes dienen. Ein einstellbarer Anschlag begrenzt den Winkelhebel beim Schreiben mit der unteren Farbzone des Farbbandes in seiner Bewegung nach oben.
  • Ein Ausführungsbeispiel dieses- Farbbandgabelantriebes ist auf der Zeichnung dargestellt. - -Abb. i zeigt eine Seitenansicht in Verbindung mit dem Typenhebelwerk der Maschine, Abb.2 die Oberansicht.
  • Abb. 3 bis 5 zeigen die Vorrichtung in derjenigen Stellung des U-förmigen Schiebers, «-elche zum Schreiben mit der oberen Farbbandzone dient, und zwar .,IM. 3 zum Schreiben von kleinen Buchstaben, Abb. q. zum Schreiben von großen Buchstaben.
  • Abb. 5 zeigt eine um 9o° verdrehte Teiloberansicht .in senkrechter Projektion von dem U-förmigen Schieber und den mit ihm in Verbindung stehenden Teilen.
  • Abb.6 soll die Form der Schenkel des Winkelhebels verdeutlichen.
  • Die Abb. 7 bis 9 zeigen analog den Abb. 3 bis 5 die Vorrichtung in derjenigen Stellung des U-förmigen Schiebers, welche zum Schreiben mit der unteren Farbbandzone dient, und zwar Abb. 7 zum Schreiben von kleinen Buchstaben, Abb.8 zum Schreiben von großen Buchstaben.
  • Abb. 9 zeigt, ähnlich wie Abb. 5, eine um 9o° verdrehte Teiloberansicht zu den Abb. 7 und 8 in senkrechter Projektion.
  • Das mit den Farbzonen i und 2 versehene Farbband ist in bekannter Weise in dem oberen Teil der Farbbandgabel 3 geführt, die durch einen an einem Zapfen q. drehbar gelagerten Winkelhebel 5 auf- und abwärts bewegt wird. Der Winkelhebel s trägt an seinem freien Ende zwei verschieden lange Schenkel, und zwar einen kurzen Schenkel <, und einen langen Schenkel ; (s. insbes. Abb. 6). Der Zapfen d. befindet sich an einem Lagerarm io, welcher an der Umschaltschiene 8 durch Schrauben 9 befestigt ist (Abb. 2). Die Umschaltschiene 8 ist mit einem Arm r i um eine feste Drehachse 12 schwenkbar gelagert. Eine auf den Zapfen d. geschobene Spiralfeder 13 ist finit ihrem einen Ende 13u an dem Lagerarie io befestigt und drückt mit ihrem anderen Ende 13h auf den Winkelhebels. Die Farbbandgabel3 wird durch die Spiralfeder 13 nach Anschlag eines Typenhebels und somit erfolgtem Ausschlag des Winkelhebels 5 sofort wieder nach abwärts gezogen. Ein an einem feststehenden Drehzapfen 14 gelagerter einariiiiger Hebel 15 ist mit dem Lagerarm io durch eine Stange 16 verbunden. Der einarmige Hebel 15 trägt an seinem Ende einen ;,er'tischdämpfenden Anschlag i7, vorteilhaft in Gestalt einer Gummirolle, auf der der Winkelhebel s in seiner Ruhelage ruht. An dem Hebel 15 ist ein Arm i9 verstellbar befestigt, der einen Anschlag 18 in Gestalt eines Stiftes trägt.
  • An dem Schaltrahmen 2o des Papierwagenschaltwerkes ist eine mit einem wagerechten Schlitz 2i versehene Leiste 22 durch Schrauben 23 befestigt. Der U-förmige Schieber 25 ist in dem Schlitz 21 durch eine Schraube 2d. verschiebbar gehalten. Die beiden Schenkel a6, 27 des Schiebers 25 tragen je zwei übereinanderliegendeStifte 28, 29 bzw. 30, 31. Der eine Schenkel des Schiebers 25, z. B. der Schenkel 26, trägt außerdem noch zwei weitere Übereinanderliegende, neben den Stiften 28, 29 vorgesehene Stifte 32, 33, die als Begrenzung des Ausschlages des Winkelhebels und somit des Hubes der Farbbandgabel3 beim Schreiben mit der oberen Farbzone dienen. An dein Schieber 25 ist eine Lenkstange 34 (Abb. 2) gelenkig angebracht, die an dem einen Hebelarm eines an einem Drehzapfen 35 gelagerten Winkelhebels 36 angelenkt ist. An <lern anderen Hebelarm des Winkelhebels 36 greift eine Stange 37 gelenkig an, die durch einen Handschalthebel 38 verschoben wird. Durch Drehung des Handschalthebels 38 wird der Schieber 25 in der einen oder anderen Richtung bewegt, wodurch entweder einer der Stifte 28, 29 mit dem Schenkel 7 oder einer der Stifte 30, 31 mit dem Schenkel 6 des Winkelhebels 5 in Zusammenwirkung kommt. Beim Schreiben mit der oberen Farbzone i des Farbbandes kommt für das Drucken von kleinen Buchstaben der Stift 28 in Zusammenwirkung mit dem langen Schenkel 7, für große Buchstaben der Stift 29 zum Angriff an dem Schenkel 7 des Winkelhebels 5. Für das Schreiben mit der unteren Farbzone 2 des Farbbandes kommt beim Drucken von kleinen Buchstaben der Stift 30 zum Angriff an dem kurzen Schenkel 6, für große Buchstaben der Stift 31 zum Angriff an dem Schenkel 6 des Winkelhebels 5.
  • Beim Gebrauch der Schreibmaschine wird zunächst der Farbbandgabelantrieb durch den Handschaltliebe138 für die- gewünschte Farbzone eingestellt oder für die Herstellung von Schablonen ausgeschaltet. Bei der Einstellung einer Farbzone durch den Handschalthebel 38 erfolgt nur eine Verstellung des Schiebers 25. Alle anderen Teile, wie die Winkelhebel und das übrige Schaltgestänge, behalten ihre Lage bei.
  • Beim Niederdrücken des Handschalthebels 38 in seine tiefste Stellung (Abb. 3, 4.) wird der Schieber 25 so bewegt, daß einer der Stifte 28 oder 29 mit dem langen Schenkel 7 des Winkelhebels 5 in Zusammenwirkung kommt (Abb. 5). Wird nun durch das Anschlagen einer Taste der Schaltrahmen 2o in der Pfeilrichtung in Bewegung gesetzt, so wird bei dieser Stellung des Schiebers 25 die obere Farbzone i des Farbbandes in die Druckstellung gebracht dadurch, daß beim Schreiben von kleinen Buchstaben der Stift 28 des Schiebers 25 gegen den langen Schenkel 7 des Winkelhebels 5 drückt, wodurch der um den Zapfen ,4 sich drehende Winkelhebel 5 das Aufheben des Farbbandes in solche Höhe bewirkt, daß die Farbzone i in die Druckstellung kommt. Durch die Stifte 32 und 33 am Schieber 25 wird ein Überschlagen des Hebelarmes 7 nach hinten verhindert und so die Aufwärtsbewegung des Farbbandes nach oben begrenzt. Bei starkem Anschlagen der Tasten würde ohne diese Einrichtung der Hebels das Farbband weiter als nötig nach oben stoßen und die andere Farbzone mit in die Druckstellung gebracht «-erden.
  • ach Anschlagen der Taste wird der Schaltrahmen 20 und somit auch der Schieber 25 durch die Feder 39 in seine frühere Lage wieder zurückgezogen. Auch der Winkelhebel 5 kehrt teils infolge des Eigengewichtes der Farbbandgabel3 und teils infolge der Wirkung der Feder 13 in seine Ruhestellung zurück. Beim Anschlagen einer Typentaste verbleiben also außer dem Winkelhebel 5 alle anderen Hebel des Farbbandgabelantriebes in ihrer Stellung.
  • Wird der Papierwagen für das Schreiben großer Buchstaben durch die Umschalttaste angehoben, so muß auch der Winkelhebel 5 um denselben Betrag gehoben werden wie der Papierwagen, da beim Anschlagen einer Taste die Höhenschaltung des Farbbanden bei jeder Höhenstellung des Papierwagens die gleiche bleiben muß. - Ebenso müssen auch die anderen Organe der Schaltvorrichtung entsprechend der Umschaltung ihre Lage ändern. Bei der Umschaltung wird die Umschaltschiene 8 durch Anschlagen der Umschalttaste angehoben und in dieser Stellung verriegelt. Da die Umschaltschiene 8 aber mit dem Winkelhebel 5 durch den Lagerarm io und Drehzapfen verbunden ist, wird der Winkelhebe15 mit seinem Drehzapfen 4 ebenfalls gehoben. Gleichzeitig wird auch der einarmige Hebel 15 gehoben, da dieser durch Stange 16 mit dein Lagerarm io verbunden ist. Damit wird auch der Anschlag 17 für den vorderen Hebelarm des Winkelhebels 5 sowie auch die Farbbandgabel3 angehoben. Die einzelnen Hebel und Glieder müssen selbstverständlich so bemessen sein, daß der Anhebung des Papierwagens eine gleich große Höherstellung der Farbbandgabel 3 entspricht. Beim Anschlagen einer Taste drückt jetzt der obere Stift 29 des Schiebers 25 gegen den langen Schenkel ? des Winkelhebels 5; und zwar an derselben Stelle, wo vor der Umschaltung der Stift 28 wirkte. Die Bewegung des Winkelhebels 5 ist also in bezug auf die Höhenbewegung des Farbbandes die gleiche wie vorher; nur wird sie wegen der Umschaltung in einer anderen Höhenlage ausgeführt. Es bewegt sich also beim Anschlagen einer Typentaste der Winkelhebel s stets in dem gleichen Maße, eben nur um den ihm zukommenden Wert.
  • Beim Hochdrücken des Handschalthebels 38 in seine höchstmögliche Stellung (Abb. 7, 8) wird der Schieber 25 durch das Gestänge 38, 37, 36, 34 so bewegt, daß jetzt einer der Stifte 30, 31 mit dem kurzen Schenkel 6 des Winkelhebels 5 in Einwirkung kommt. Diese Stellung des Farbbandantriebes bewirkt einen größeren Hub des Farbbandes, da die beiden Stifte 30, 31 an dem im Vergleich zum Schenkel ? viel kleineren Schenkel 6 des Hebels 5 zum Angriff kommen. Durch das Anschlagen der Tasten kommt jetzt die untere Farbbandzone 2 in die 'Druckstellung. Die beiden Stifte 30 und 31 wirken jetzt genau so wie die Stifte 28 und 29 vorher auf der anderen Seite. D. h. der untere Stift 3o tritt in Tätigkeit beim Schreiben von kleinen Buchstaben (bei normaler Lage der Papierwalze, s. Abb. 7), wohingegen der Stift 31 bei gehohener Papierwalze, also nach der Umschaltung, für das Schreiben von großen Buchstaben zur Wirkung kommt (s. Abb. 8). Die Begrenzung der Bewegung des Farbbandes nach oben für die Farbzone :2 gibt der Anschlag 18 am verstellbaren Arm i g des einarmigen Hebels 15.
  • Soll ohne das Farbband geschrieben werden, wie es zum Beschreiben von Wachspapier oder anderem Vervielfältigungspapier nötig ist, so wird der Handschalthebel 38 in die Mittelstellung gebracht. Dadurch kommt der Schieber 25 mit seinen seitlichen Schenkeln 26, 27 ebenfalls in die Mittelstellung, so daß die Stifte 28, 29 und 30, 3 i an keinem der beiden Schenkel 6 und 7 des Winkelhebels 5 zum Angriff kommen. - In dieser Stellung wird beim Tastenanschlag der Winkelhebel 5 nicht bewegt, und die Farbbandgabel 3 bleibt in Ruhestellung, das Farbband wird also nicht angehoben.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Farbbandgabelantrieb für Schreibmaschinen, bei dem die Zoneneinstellung durch einen auf dem Rahmen der Universalschiene befestigten Schieber erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Universalschienenrahmen auf einen Winkelhebel (5) wirkt, welcher, seinerseits mit der Farbbandgabel verbunden, dieser die Bewegung ohne weitere Zwischenglieder überträgt.
  2. 2. Farbbandgabelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (5) an seinem einen Ende zu zwei verschieden langen Schenkeln (6, 7) ausgebildet ist, die mit Stiften (28, 29 und 30, 31) an verschieden langen Schenkeln (26, 27) des Einstellschiebers (25) zusammenwirken, wobei die Kanten der beiden Schenkel (6, 7) des Winkelhebels (5) so ausgebildet sind, daß immer nur einer der Stifte am Schieber (25) zum Angriff an den zugehörigen Schenkel des Winkelhebels (5) kommt.
  3. 3. Farbbandgabelantrieb nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel des Schiebers (25) noch zwei weitere Stifte (32, 33) hat, die zur Begrenzung des Ausschlages des Winkelhebels (5) beim Schreiben mit der oberen Farbzone des Farbbandes dienen, und ein einstellbarer Anschlag (18) den Winkelhebel (5) beim Schreiben mit der unteren Farbzone des Farbbandes in seiner Bewegung nach oben begrenzt.
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