DE281969C - - Google Patents
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- DE281969C DE281969C DENDAT281969D DE281969DA DE281969C DE 281969 C DE281969 C DE 281969C DE NDAT281969 D DENDAT281969 D DE NDAT281969D DE 281969D A DE281969D A DE 281969DA DE 281969 C DE281969 C DE 281969C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B1/00—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
- B30B1/26—Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by cams, eccentrics, or cranks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl: 281969 KLASSE 49 #. GRUPPE
MAX RUPKE in OHLIGS, Rhld.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Aus- und Einrückvorrichtung für
Exzenterpressen und -scheren und ist auf der beiliegenden Zeichnung in den Fig. ι bis 4
dargestellt.
Bei Exzenterpressen, -scheren usw. wird vielfach die Ausrückung dadurch bewirkt, daß
auf der Antriebswelle neben der. festen Riemenscheibe eine Losscheibe angeordnet ist, auf
welche behufs Ausrückens der Treibriemen verschoben wird. Eine derartige Ausrückvorrichtung
ist in manchen Fällen umständlich. Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine besondere
Ausführungsform einer mechanischen Ausrückvorrichtung zum Einschieben und Entfernen
eines Kupplungssteines zwischen dem das Werkzeug tragenden Schlitten und der
Druckstelze, die mit einem Exzenter an die Antriebswelle zur Bewegung des genannten
Schlittens angeschlossen ist. Ist der genannte Kupplungsstein zurückgezogen und dadurch
die Verbindung zwischen Schlitten und Druckstelze aufgehoben, so dreht sich die nur mit
einer festen Riemenscheibe versehene Exzenterwelle weiter.
In der Zeichnung .ist a die Antriebswelle,
welche in dem Gestell b der Maschine gelagert ist. Am vorderen Ende. hat die Antriebswelle
einen exzentrischen Zapfen c, wel-
„0 eher bei Drehung der Welle α den das Werkzeug,
Preßstempel usw. tragenden Schlitten d mittels der Druckstelze e hebt und senkt.
Der Unterteil e1 der Druckstelze ist walzenförmig
ausgebildet und greift in eine entsprechende Aussparung des Schlittens d ein. Der
Schlitten d trägt einen Kupplungsstein f, welcher mit seiner vorderen Oberfläche entsprechend
der Rundung des Teiles e1 ausgespart ist und im Schlitten das Drucklager für den
Teil e1 bildet. Wird der Stein f zurückgezogen,
so kann sich der Teil e1 entsprechend dem
Hub des Exzenters im Schlitten d frei auf und ab bewegen, ohne daß letzterer an dieser
Bewegung teilnimmt. Das Außerbetriebsetzen der Schere oder Presse wird also dadurch bewirkt,
daß der Stein f aus dem Schlitten d zurückgezogen wird, während behufs Inbetriebsetzung
der Schere oder Presse der Stein f wieder vorgeschoben wird.
Zur Bewegung des Steines f ist nun folgende Anordnung getroffen worden: Mit dem Schlitten
d sind zwei Platten g verbunden, die mittels eines Zapfens h einen kurzen Hebel i tragen,
der mit seinem unteren Ende in eine Aussparung f1 des Steines f eingreift. Die auf
dem Drehzapfen h befestigte Nabe des Hebels i ist, wie aus Fig. 1 und 4 ersichtlich, zum
Teil weggeschnitten, so daß die Nabe den Zapfen h nur etwa zu 3/4 umschließt. Oberhalb
des Drehzapfens h ist eine Achse k im Gestell der Maschine gelagert, auf welcher ein ■
nach unten reichender Hebelarm I befestigt ist. Außen auf dem durch das Gestell b vortretenden
äußeren Ende der Achse k ist ein zweiarmiger Hebel m1 m% (Fig. 3) angeordnet,
dessen einer Hebelarm m1 durch eine Stange η
mit einem Fußtritthebel in Verbindung steht, so daß durch letzteren der Hebel m1 m2 um
seine Achse k gedreht werden kaiin. Der zweite Hebelarm m% trägt eine Stange 0,
welche durch eine Bohrung des Ansatzes o1
am Gestell b nach unten hindurchreicht. Das
untere Ende der Stange ο ist mit einer Mutter o2 versehen und zwischen Ansatz o1 und
Mutter o2 eine Schraubenfeder ο3 auf der
Stange ο angeordnet. Die Feder ist so gespannt, daß sie das Bestreben hat, die Stange ο
und damit den daran angeschlossenen Arm m2 des Hebels m1 m2 nach abwärts zu ziehen. In
dem Ansatz o1 ist ein horizontal beweglicher
Schieber o4 angebracht, durch dessen Bohrung
ίο die Stange ο hindurchgeführt ist. Die Stange ο
ist an dieser Stelle mit einer Einkerbung versehen, in welche eine Nase ο5 (Fig. 2) des
Schiebers o4 eingreift. Dem Schieber o4 entspricht
eine Aussparung o6 (Fig. 2) im Schlitten d, so daß, wenn der Schieber o4 in diese
Aussparung eingreift, der Schlitten d in seiner Bewegung gesperrt ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Angenommen, es soll mit der Presse oder Schere gearbeitet werden, so befindet sich der
Stein f in der vorgeschobenen Stellung, wie Fig. ι zeigt. Eine Feder f2, welche gegen das
hintere Ende des Steines f drückt, sichert den Stein in der vorgeschobenen Stellung. Der
Hebel I (Fig. 1) befindet sich hierbei in der
punktiert gezeichneten Stellung, d. h. die Stange η ist abwärts gezogen und wird durch
einen auf den Fußtritthebel ausgeübten Druck in dieser Stellung festgehalten. Soll nun die
Maschine außer Betrieb gesetzt, d. h. der Schlitten d stillgesetzt werden, so wird der
Fußtritthebel freigegeben; die Stange η bewegt
sich dann unter dem Zuge der Feder o3 nach oben. Der Hebel I gelangt in die in
Fig. ι durch ausgezogene Linien bezeichnete Stellung, wobei das untere Ende P- des Hebels
I gegen den Teil i1 der Nabe des Hebels I
aufstößt. Bei der Weiterbewegung des Schlittens d nach oben findet somit eine Drehung
des Hebels i nach rechts statt, wobei der Stein f aus dem Schlitten d zurückgezogen
wird. Der Hebel i gelangt also in die Stellung Fig. 4. Hierbei stößt ein Absatz I2 gegen
den Teil i2 der Nabe des Hebels i und sperrt den Hebel i in seiner Lage. Gleichzeitig steht
die Aussparung ό6 (Fig, 2) dem Schieber o4
gegenüber, so daß dieser in die Aussparung o6 des Schlittens d eintritt und ihn in der hochgezogenen
Stellung hält. Die Exzenterwelle a dreht sich weiter, während der Schlitten d
stillsteht, wobei der Teil e1 der Druckstelze e
in der durch Zurückziehen des Steines f erweiterten Aussparung auf und ab gleitet, ohne
seine Bewegung auf den Schlitten d zu übertragen. Soll der Schlitten wieder in Betrieb
gesetzt werden, so wird die Stange 0 durch den Fußtritthebel wieder abwärts gezogen.
Hierbei hat der Hebel m1 m2 auf der Achse k
zunächst toten Gang, und zwar so lange, bis die Nase ο5 (Fig. 2) des Schiebers o4 aus
der Aussparung in Stange 0 zurückgetreten, der Schieber o4 also den Schlitten d wieder
freigegeben hat. Alsdann gibt der Ansatz I2 die Nabe des Hebels i frei, worauf dieser
sich unter Einfluß der Feder f2 wieder nach vorn bewegt und so die Kupplung des
Schlittens d mit dem Zwischenstück e wieder herstellt. Beim Loslassen des die Stange η
bewegenden Fußtritthebels findet alsdann wieder mechanisch die Außerbetriebsetzung,
wie oben angegeben, statt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Aus- und Einrückvorrichtung für Exzenterpressen, Exzenterscheren usw., bei denen eine Druckstelze mit einem Exzenter an die Antriebswelle angeschlossen ist und durch einen gleitend gelagerten Stein mit dem das Werkzeug tragenden Schlitten gekuppelt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung eines von einem Fußtritthebel mittels einer Stange (n) bewegten Doppelhebels (m1 m2), auf dessen Achse (k) ein Hebel (I) angeordnet ist, der sich beim Aufwärtsbewegen der Stange des Fußtritthebels auf einen Teil (i1) einer dafür abgeflachten Nabe eines Hebels (i) stützt, derart, daß beim Hochgehen des Schlittens der Hebel (i) um seine Achse (h) gedreht wird und dabei den mit ihm in Eingriff stehenden Kupplungsstein (f) aus dem Schlitten (d) herauszieht, worauf dann der Hebel (I) sich mit einem Ansatz (I2) auf einen Teil U2) der Nabe des Hebels (i) auflegt und beim wieder erfolgenden Drehen des Hebels (I) durch Niederziehen des Fußtritthebels den Hebel (i) freigibt, so daß der Kupplungsstein (f) dem Druck einer Feder (f2) folgen und sich in den Schlitten (d) einfügen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE281969C true DE281969C (de) |
Family
ID=537661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281969D Active DE281969C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE281969C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1112872B (de) * | 1954-02-23 | 1961-08-17 | Heinrich Georg | Einrichtung an einer motorgetriebenen Schervorrichtung |
-
0
- DE DENDAT281969D patent/DE281969C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1112872B (de) * | 1954-02-23 | 1961-08-17 | Heinrich Georg | Einrichtung an einer motorgetriebenen Schervorrichtung |
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