DE221516C - - Google Patents
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- DE221516C DE221516C DENDAT221516D DE221516DA DE221516C DE 221516 C DE221516 C DE 221516C DE NDAT221516 D DENDAT221516 D DE NDAT221516D DE 221516D A DE221516D A DE 221516DA DE 221516 C DE221516 C DE 221516C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/01—Means for holding or positioning work
- B26D7/02—Means for holding or positioning work with clamping means
- B26D7/025—Means for holding or positioning work with clamping means acting upon planar surfaces
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 221516 -· KLASSE 11 b. GRUPPE
Preßvorrichtung für Papierbeschneidemaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Oktober 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Preßvorrichtung für Papierbeschneidemaschinen, bei
der als Preßmittel Preßwasser, -luft, -gas ο. dgl. verwendet wird und die daher für Papierstapel
von verschiedener Höhe benutzt werden kann. Das Neue besteht darin, daß die Preßvorrichtung
in der Weise unter Wirkung gespannter Gase gestellt wird, daß sie durch Verwendung
eines Druckraumes -beim Beginn des Schneidens sofort unter der vollen Spannung dieser
Gase steht und daß bei ihrer Rückbewegung in ihre Anfangsstellung die Gase in den Druckraum auf ihren Anfangsdruck gebracht werden.
Bei den bekannten Preßvorrichtungen, die |i5 mit Preßwasser als Druckmittel arbeiten, wird
" der Druck erst erzeugt, wenn das Messer bereits in den Papierstapel einschneidet, oder das
Messer erhält einen entsprechenden toten Hub. Diese Mangel sollen durch die neue Vorrichtung
vermieden werden.
Die neue Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen :
Fig. ι einen Aufriß und
Fig. 2 eine Ansicht der Papierbeschneidemaschine mit der Preßeinrichtung.
Fig. ι einen Aufriß und
Fig. 2 eine Ansicht der Papierbeschneidemaschine mit der Preßeinrichtung.
Durch das Schneckengetriebe a, b werden unter Vermittelung der Kurbelstange e die
beiden durch die Stange f verbundenen Winkelhebel d, e in Schwingung versetzt. Hierdurch
werden die den Winkelhebeln angelenkten Zugstangen g, h auf und nieder bewegt
und nehmen dabei den Messerhalter i mit. Während letzterer eine schräg niedergehende
Schnittbewegung ausführt, drückt er den in Schrägführungen des Messerhalters i geführten
Preßbalken k auf den Papierstoß .1 nieder. Da
der Preßdruck durch die Wirkung gespannter Gase hervorgerufen werden soll, so ist an dem
oberen Querbalken m des Maschinengestelles ein Preßzylinder η angeordnet, dessen Kolben 0
an dem Preßbalken k befestigt ist. Der Raum hinter dem Kolben ist durch einen Dreiwegehahn
r und eine Rohrleitung p mit einem Windkessel oder Druckraum q verbunden, der
am Fuße der Maschine angeordnet sein kann.
Gemäß der Erfindung soll durch diese Einrichtung der erforderliche Preßdruck von der
Beschneidemaschine selbst hervorgerufen werden, indem sie zunächst während eines kurzen
Leerganges den Windkessel oder Druckraum q mit der erforderlichen Preßluftmenge versieht.
Beim Niedergang des Preßbalkens und damit des Kolbens 0 wird der Zylinder η Luft ansaugen,
beim Hochgang des Preßbalkens aber wird er die angesaugte Luft durch die Rohrleitung
p in den Windkessel oder Druckraum q drücken. Zu diesem Zwecke muß der von Hand
oder mechanisch gesteuerte Dreiwegehahn r den Raum oberhalb des Kolbens in bekannter
Weise abwechselnd mit der Außenluft und dem Druckraum in Verbindung bringen. Ist
der erforderliche Preßdruck vorhanden, so kann man den Dreiwegehahn außer Tätigkeit
setzen, nachdem man die Verbindung zwischen Zylinder η und Druckraum ^hergestellt hat.
Während des Arbeitsganges wird der Messerbalken beim Ansteigen den Kolben 0 anheben
und die Luft durch das Zuleitungsrohr p in den Druckraum hineindrücken. Hierdurch
entsteht ein Überdruck, der beim Niedergang des Preßbalkens zum Zusammendrücken des
Papierstoßes nutzbar gemacht werden soll.
Bei dieser Einrichtung ist es gleichgültig, ob der Papierstoß ein höherer oder ein niederer
ist. Je höher der Stoß, um so höher wird der Preßdruck sein, mit dem er niedergehalten
wird, und dies entspricht vollständig dem praktischen Bedürfnis. Bei niederen Stoßen
kann auch mit geringerem Druck gearbeitet werden, weil die Gefahr, daß die Bogen während
des Schnittes sich herausziehen, beim
ίο niederen Stoß eine geringere ist.
Die Einrichtungen zur Erzeugung des erforderlichen Preßdruckes können von den beschriebenen
auch abweichen; so kann beispielsweise der besondere Druckraum q erspart werden, wenn man den Zylinder länger
macht als den Kolbenweg, so daß über dem Kolben eine hinreichende Luftmenge als Druckraum
angesammelt werden kann, umgekehrt kann auch der erforderliche Luftdruck durch
ao einen besonderen, mit einem Druckraum verbundenen Kompressor erzeugt werden, der
die Luftzylinder η mit der nötigen Druckluft versieht. Bei dieser Ausführungsform kann
ein Kompressor zugleich mehrere Schneidemaschinen speisen. Auch der Preßzylinder
kann an anderer Stelle angeordnet sein, wie vorbeschrieben. So kann er beispielsweise auf
dem Preßbalken angebracht werden, während der Kolben an einem Teil des Maschinengestelles
befestigt ist oder an dem Messerhalter angreift.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Preßvorrichtung für Papierbeschneidemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung in der Weise unter Wirkung gespannter Gase gestellt wird, daß sie durch Verwendung eines Druckraumes beim Beginn des Schneidens sofort unter voller Druckwirkung steht, bei dem Rückgang aber das Druckmittel in den Druckraum auf den Anfangsdruck wieder zusammenpreßt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221516C true DE221516C (de) |
Family
ID=482483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221516D Active DE221516C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221516C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1087111B (de) * | 1956-06-22 | 1960-08-18 | Karl Otte Maschinenfabrik | Schneidemaschine fuer Papier, Pappe od. dgl. |
-
0
- DE DENDAT221516D patent/DE221516C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1087111B (de) * | 1956-06-22 | 1960-08-18 | Karl Otte Maschinenfabrik | Schneidemaschine fuer Papier, Pappe od. dgl. |
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