DE565865C - Knueppelbrecher mit von einer Exzenterwelle aus angetriebenen Kerb- und Brechwerkzeugen - Google Patents
Knueppelbrecher mit von einer Exzenterwelle aus angetriebenen Kerb- und BrechwerkzeugenInfo
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- DE565865C DE565865C DEM113802D DEM0113802D DE565865C DE 565865 C DE565865 C DE 565865C DE M113802 D DEM113802 D DE M113802D DE M0113802 D DEM0113802 D DE M0113802D DE 565865 C DE565865 C DE 565865C
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- Germany
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- notching
- eccentric shaft
- billet
- support jaw
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D31/00—Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
- B23D31/002—Breaking machines, i.e. pre-cutting and subsequent breaking
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. DEZEMBER 1932
6. DEZEMBER 1932
RE ICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 565865 KLASSE 49c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1931 ab
Es sind Knüppelbrecher bekannt, bei denen das Werkstück durch zwei verschiedene von
einer Exzenterwelle aus angetriebene Werkzeuge gekerbt und gebrochen wird. Die Bauart
hat den Nachteil, daß als Gegenwerkzeug für beide Arbeiten ein feststehendes Kerbmesser
verwendet wurde, welches die Brecharbeit nachteilig beeinflußt.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die aus Kerbmesser und einer Auflagebacke, über
deren Kante der gekerbte Knüppel gebrochen wird, bestehenden Gegenwerkzeuge auf einem
gemeinsamen, rechtwinklig zum Brechgut verschiebbaren Schlitten anzuordnen, dessen Ver-Schiebung
durch eine auf der Hauptantriebswelle sitzende Kurvenscheibe so erfolgt, daß jeweils bei heruntergehendem Kerbstößel das
Kerbmesser und bei heruntergehenden Brechstößeln die Auflagebacke unter dem Brechgut
liegt.
In den Abb. 1 bis 6 sind Einrichtung und Wirkungsweise schematisch dargestellt. blt b2
sind zwei Stößel, die in bekannter Weise durch den Schwinghebel α miteinander in
Verbindung stehen und mit ihm von der Welle e aus unter Vermittlung der Kurbel i
und Druckstange / angetrieben werden. Die Druckstange greift in der Mitte des Schwinghebels
an und kann sowohl beide Stößel gleichzeitig als auch jeden einzeln bewegen.
Der Block k ruht auf einer Auflagebacke c,
um deren Kante m der Block gebrochen wird. Beim Heruntergehen des Schwinghebels kommen
die Stößel auf dem Block etwa gleichzeitig zur Anlage. StOUeIo1 klemmt ihn fest,
und Stößel b2 bricht ihn beim Weiterdrehen der Kurbel ab. Mit dieser Einrichtung ist in
ebenfalls bekannter Weise die Kerbvorrichtung so vereinigt, daß der Kerbstößel, wie
es Abb. 2 zeigt, zwischen den beiden Brechstößein angeordnet und von derselben Welle e
aus angetrieben wird und während einer einzigen Umdrehung der Welle e der Block gekerbt
und gebrochen wird. Abb. 6 zeigt eine Draufsicht des Werkzeugschlittens und läßt
die Lage von Kerbmesser / und Auflagebacke c zueinander erkennen.
Abb. 7 und 8 stellen eine Ausführungsform der ganzen Maschine in zwei Ansichten dar.
Die Exzenterwelle e erhält ihren Antrieb durch den Motor w unter Zwischenschaltung
eines Rädervorgeleges. Die beiden Exzenter des Kerbstößels ylt y2 sind zu beiden Seiten
des Exzenters χ angebracht, welches den Schwinghebel α der Brechstößel antreibt.
Die Auf lagebacke c und das untere Kerbmesser/ werden erfindungsgemäß auf einen
gemeinsamen Schlitten gesetzt, der seinen Antrieb ebenfalls von der Welle e erhält, wie es
Abb. 8 zeigt. Zu diesem Zweck ist auf der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul Bernhardt in Saarbrücken.
Welle eine Kurvenscheibe h befestigt, in welche eine Rolle des doppelarmigen Hebels η
eingreift, der mit seinem unteren Ende durch Stange ο die Verschiebung des Schlittens hervorruft.
Die Ausbildung der Kurvenscheibe geschieht dabei so, daß bei heruntergehendem Kerbstößel das Kerbmesser f und bei heruntergehenden
Brechstößeln die Auflagebacke c unter dem Brechgut liegt.
ι ο Die Zuführung des Blockes erfolgt durch den
Rollgang i. Unmittelbar vor dem Werkzeug ist eine Führungsrolle ρ vorgesehen, welche
mittels Spindel q und Schneckenrad r in der Höhe verstellt werden kann. Die Rolle wird
durch die Feder t nachgiebig so hoch gehalten, daß der Block während der Verschiebung
des Schlittens g nicht auf diesem aufliegt und die Verschiebung der Werkzeuge frei erfolgen
kann. '
ao Bei Beginn des Arbeitsvorganges wird der
Block durch den Rollgang bis zum Anschlag ν (Abb. 2 und 7) gefahren. Das untere Kerbmesser
befindet sich dabei in der in Abb. 2 gezeichneten Lage. Nach Ingangsetzen der
Maschine treten zunächst die Kerbmesser in Tätigkeit (Abb. 3). Wenn der Kerbstößel d
sich wieder hebt, wird der Block zunächst unter Einwirkung der Feder t (Abb. 7) etwas
vom Messerschlitten g abgehoben; der Schlitten fährt alsdann, von der Kurvenscheibe h
(Abb. 8) bewegt, in die vordere Lage, so daß die Auflagebacke c unter den Block zu Hegen
kommt. Inzwischen haben sich die Brechstößel nach unten zu in Bewegung gesetzt. Stößel O1 klemmt den Block fest (Abb. 4),
und Stößel bs bricht ihn gleich darauf ab
(Abb. S). Nachdem der Stößel bx den Block wieder freigegeben hat, rollt der Block, vom
Rollgang getrieben, weiter nach vorn, bis die Anschlageinrichtung ν ihm Halt gebietet. Der
Lauf der Maschine ist unterdessen nicht aufgehalten, und das Arbeitsspiel beginnt sofort
von- neuem.: Kerben, Brechen und Vorrollen des Blockes erfolgen somit während einer
einzigen Umdrehung def Arbeitswelle.
Claims (2)
- Patentansprüche:r. Knüppelbrecher mit von einer Exzenterwelle aus angetriebenen Kerb- und Brechwerkzeugen, dadurch gekennzeich- 5» net, daß die Gegenwerkzeuge, bestehend aus Kerbmesser (/) und Auflagebacke (c) auf einem gemeinsamen, rechtwinklig zum Brechgut verschiebbaren Schlitten (g) angeordnet sind, dessen Verschiebung durch eine auf der Hauptantriebswelle (e) sitzende Kurvenscheibe Qi) so erfolgt, daß jeweils bei heruntergehendem Kerbstößel das; Kerbmesser (/) und bei heruntergehenden Brechstößeln- die Auflagebacke (counter dem Brechgut liegt.
- 2. Knüppelbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine abgefederte Führungsrolle (p) das Brechgut vor jeder Bewegung des Werkzeugschlittens (g) um einen geringen Betrag anhebt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM113802D DE565865C (de) | 1931-01-29 | 1931-01-29 | Knueppelbrecher mit von einer Exzenterwelle aus angetriebenen Kerb- und Brechwerkzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM113802D DE565865C (de) | 1931-01-29 | 1931-01-29 | Knueppelbrecher mit von einer Exzenterwelle aus angetriebenen Kerb- und Brechwerkzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565865C true DE565865C (de) | 1932-12-06 |
Family
ID=7327886
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM113802D Expired DE565865C (de) | 1931-01-29 | 1931-01-29 | Knueppelbrecher mit von einer Exzenterwelle aus angetriebenen Kerb- und Brechwerkzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE565865C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746097C (de) * | 1936-12-12 | 1944-06-10 | Fabriks A B Haldataxametern | Maschine zum Scheren von Blechen mit zwei an je einer Seite der Vorschubebene des Bleches angeordneten stabfoermigen Scherwerkzeugen |
DE2913498A1 (de) * | 1979-04-04 | 1980-10-09 | Franz Dipl Ing Deitmers | Matten- brech- und biegemaschine |
-
1931
- 1931-01-29 DE DEM113802D patent/DE565865C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746097C (de) * | 1936-12-12 | 1944-06-10 | Fabriks A B Haldataxametern | Maschine zum Scheren von Blechen mit zwei an je einer Seite der Vorschubebene des Bleches angeordneten stabfoermigen Scherwerkzeugen |
DE2913498A1 (de) * | 1979-04-04 | 1980-10-09 | Franz Dipl Ing Deitmers | Matten- brech- und biegemaschine |
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