DE516732C - Vorrichtung zum absatzweisen Vorschieben der Materialbahn - Google Patents

Vorrichtung zum absatzweisen Vorschieben der Materialbahn

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DE516732C
DE516732C DES91980D DES0091980D DE516732C DE 516732 C DE516732 C DE 516732C DE S91980 D DES91980 D DE S91980D DE S0091980 D DES0091980 D DE S0091980D DE 516732 C DE516732 C DE 516732C
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DE
Germany
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punching
clutch
cutting
bar
material web
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Expired
Application number
DES91980D
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English (en)
Inventor
Max Jaerschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
Original Assignee
SCAMAG Saechsische Cartonnagen Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/02Advancing webs by friction roller
    • B65H20/04Advancing webs by friction roller to effect step-by-step advancement of web

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  • Advancing Webs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum absatzweisen Vorschieben der Materialbahn Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum absatzweisen Vorschieben der Materialbahn. Sie besteht darin, daß in den Antrieb für die Vorschubwalze eine Kupplung eingebaut ist, die selbsttätig durch den auf- und abwärts sich bewegenden Schneid- bzw. Stanzstempel derart gesteuert wird, daß mit Beginn des Schneidvorganges das Ausrücken der Kupplung und damit das Stillsetzen der Materialbahn erfolgt und nach Beendigung des Schneid- bzw. Stanzvorganges sofort wieder die Vorschubwalze mit ihrem Antrieb gekuppelt wird, damit ein Vorschieben des Materials vor sich gehen kann.
  • I\Tun ist es bereits bei Schneidmaschinen bekannt, den Materialvorschub durch abwechselndes Aus- undWiedereinrücken einer Kupplung zeitweise still- und dann wieder in Tätigkeit zu setzen. Bei diesen bekannten Einrichtungen erfolgt das Ausrücken der Kupplung und auch Wiedereinrücken von der Hauptantriebswelle aus über eine Reihe Zahn-bzw. Schneckenräder und Hebel. Es erfolgt sowohl das Einrücken wie auch das Ausrücken mit unabhängig voneinander angeordneten und getrennt arbeitenden Einrichtungen. Die Mittel sind sehr kompliziert, und eine Änderung der Zeiten für das Ein- und Ausrücken ist sehr schwierig.
  • Gegenüber diesen Einrichtungen zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß das Ein-und Ausrücken bzw. Stillsetzen und Wiederantreiben der Vorschubwalzen durch die Maschine, also durch den sich auf und ab bewegenden Stanz- bzw. Schneidbalken unmittelbar erfolgt, und zwar geschieht es derart, daß durch den auf und ab sich bewegenden Schneid- oder Stanzbalken (Stößel) der eine Ausrückhebel für die Kupplung betätigt wird. Dadurch sind weder komplizierte Räder- und Zwischengetriebe erforderlich, noch ist das Verstellen einer anderen Vorschublänge oder Zeitspanne kompliziert. Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist also einfacher in der Handhabung und außerdem billiger in der Herstellung.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ist i der Maschinenstößel, der in bekannter Weise Schneidmesser oder Stanzwerkzeuge trägt, die mit Gegenschnittwerkzeugen im Maschinenbett (nicht besonders gezeichnet) zusammenarbeiten. Vor der Schneid- oder Stanzmaschine befindet sich die Vorschubeinrichtung für die Materialbahn, -die entweder aus Vor schubwalzen oder aus Vorschubrollen besteht. In der Zeichnung sind Vorschubrollen 2, die an der Welle 3 befestigt sind, gezeichnet. Die Welle 3 der oberen Vorschubrollen ist durch einen Lagerbock 6 hindurchgeführt. Auf der Welle 3 sitzt die Kupplungsmuffe 7. Im Ausführungsbeispiel ist eine Friktionskupplung gewählt, die finit der anderen Kupplungshälfte 8 zusammenarbeitet. Der Kupplungsteil 8 sitzt auf der Welle 3, auf der sich gleichzeitig das Antriebsrad io für die Welle, im Ausführungsbeispiel ein Kettenrad, befindet. Am Kupplungsmuff 7 greift ein Hebel z i an, der bei i2 drehbar gelagert ist und am unteren Hebelende eine Rolle 13 besitzt. Die Lagerung für den Hebel ii befindet sich am Maschinenbett, während am auf und ab bewegbaren Stößel r eine Auflaufknagge oder -kurve i4 mittels einer Schraube 15 verstellbar befestigt ist. Im Verlaufe der Abwärtsbewegung des Stößels trifft je nach der Einstellung früher oder zu etwas späterer Zeit die Knagge 14 gegen die Rolle 13. Durch die schräge Bahn der Knagge wird der Hebel um seinen Drehpunkt geschwenkt und der Kupplungsmuff 7 in Richtung A bewegt. Sie wird dabei außer Eingriff mit dem anderen Kupplungsteil 8 gebracht, und die angetriebenen Vorschubwalzen oder -rollen :2 werden stillgesetzt. Bewegt sich der Stößel z wieder nach aufwärts, so gibt die Knagg e 14 die Rolle 13 wieder frei, der Hebel i i wird durch eine Feder 16 nach B gedreht und dadurch die Kupplung 7, 8 wieder eingerückt. Ein neuer Vorschub des Materials bis zu einem einstellbaren Anschlag kann beginnen. Selbstverständlich kann die Kupplung mit Hilfe ihrer Feder 16 auch so eingestellt werden, daß, nachdem das Material bis zum Anschlage vortransportiert worden ist, die Verbindung der beiden Kupplungsteile nur so weit gelöst wird, daß die Kupplung gleitet. Auch in diesem Falle erfolgt dann keinerlei Materialvorschub. Zweckmäßig wird in solchen Fällen der Konus sehr flach gewählt. Je flacher der Konus und je geringer die seitliche Bewegung des Kupplungsteiles 7 ist, um so rascher kann die Kupplung hergestellt und gelöst werden. Die Kupplung kann aber auch entgegengesetzt arbeiten, d. h. die Knagge r q. betätigt den Hebel so, daß derselbe die Kupplung einrückt, während die Feder die Ausrückstellung herbeiführt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum absatzweisen Vorschieben der Materialbahn, insbesondere in Schmalschneidemaschinen, Stanzmaschinen u. dgl., in der Weise, daß während des Schneid- oder Stanzvorganges die Vorschubwalzen selbsttätig stillgesetzt und nach Beendigung des Schneidvorganges selbsttätig wieder zum Schneiden des Materialstückes in Tätigkeit gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der ab und auf sich bewegende Stanz- bzw. Schneidbalken bei seiner Abwärtsbewegung eine Kupplung im Antrieb für die Vorschubwalzen ausrückt und so die Vorschuhwalzen zum Stillstand bringt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzbalken u. dgl. mit einer in ihrer Stellung veränderlichen Auflaufknagge oder -kurve (i4) versehen ist, die bei Abwärtsbewegung des Stanzbalkens gegen eine Rolle (i3) o. dgl. des Ein- und Ausrückhebels (i i) der Kupplung wirkt und dadurch diese ausrückt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedereinrückung der Kupplung im Verlaufe der Aufwärtsbewegung des Balkens nach dem Ablaufen einer Rolle (i3) o. dgl. am Ein-oder Ausrückhebel für die Kupplung von der Kurve (i4) o. dgl. am Stanzbalken selbsttätig durch eine Feder (i6) o. dgl. erfolgt.
DES91980D 1929-06-02 1929-06-02 Vorrichtung zum absatzweisen Vorschieben der Materialbahn Expired DE516732C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226603B (de) * 1958-10-09 1966-10-13 Form Master Ltd Offset-Rotationsdruckmaschine

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