DE522268C - Maschine zur Herstellung von Splinten und aehnlichen Werkstuecken aus einem fortlaufenden Draht - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Splinten und aehnlichen Werkstuecken aus einem fortlaufenden Draht

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DE522268C
DE522268C DEA51178D DEA0051178D DE522268C DE 522268 C DE522268 C DE 522268C DE A51178 D DEA51178 D DE A51178D DE A0051178 D DEA0051178 D DE A0051178D DE 522268 C DE522268 C DE 522268C
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G7/00Making pins of U-like shape or split-pins
    • B21G7/08Making pins of U-like shape or split-pins of split-pins, e.g. cotter-pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P5/00Setting gems or the like on metal parts, e.g. diamonds on tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Splinten u. dgl. Es ist bekannt, zu derartigen Zwecken aus einem laufenden Draht Stücke von einer dem Splint entsprechenden Länge abzuschneiden, die einzelnen Stücke im Gesenk um einen Dorn U-förmig herumzubiegen, dann die freien Schenkel zur Bildung der Splintöse zusammenzudrücken und zuletzt den Dorn zur Fr eigäbe des Splintes aus der Öse axial herauszuziehen. Die Erfahrung hat inzwischen gelehrt, daß es nicht genügt, einfach, nur die freien Schenkel bei der Bildung der Splintöse zusammenzudrücken. Das Material ist immer in sich mehr oder weniger federnd, so daß es, wenn in der oben beschriebenen Weise vorgegangen wird, nur selten gelingt, einen Splint mit vollkommen anliegenden Schenkeln zu erzeugen.
Das Neue besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Dorn nacheinander drei ortsfesten Gesenken zugeführt wird, von denen das erste die Biegung in U-Form, das zweite aus zwei Rädern bestehende Gesenk die BiI-dung der Öse und das Aneinanderfügen der Schenkel bewirkt, während das dritte Gesenk die Öse noch eine Wenigkeit einzieht und eigens zu diesem Zwecke der axial verschiebbare Dorn so weit zurückgenommen wird, daß er der Öse einen Zapfen von geringerem Durchmesser als zuvor bei der eigentlichen Biegung der Öse bietet. Die am vorderen Ende abgesetzten, d. h. im Durchmesser reduzierten Dorne werden erfindungsgemäß in den Gelenken einer endlosen Förderkette axial verschiebbar gelagert und in ihrer axialen Einstellung durch im Bereich, der einzelnen Arbeitsstellen, d. h. im Bereich der einzelnen Formwerkzeuge, angeordnete Kurvenelemente gesteuert.
Im folgenden soll die Erfindung gleich mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben werden.
Es ist
Abb. ι die Vorderansicht einer gemäß der Erfindung durchgebildeten Maschine zur Herstellung von Splinten,
Abb. 2 der Längsschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1,
Abb. 3 der Längsschnitt nach der gebrochenen Linie 3-3 der Abb. 1,
Abb. 4 ein in größerem Maßstabe gehaltener Teilschnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 1,
Abb. 5 ein in größerem Maßstabe gehaltener Teilschnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 1.
Abb. 6, 7, 8 und 9 erläutern aufeinanderfolgende Zustände bei der Herstellung eines Splintes.
Abb. 10 ist ein Teilschnitt nach der Linie 10-10 der Abb. 3.
Abb. 11 und 12 sind schaubildliche Darstellungen von formgebenden Stempeln, die bei aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgängen verwendet werden.
Der Unterbau 15 der Maschine besitzt zweckmäßig die Gestalt eines Behälters oder Gehäuses, in dem ein Triebwerk untergebracht ist. Der Behälter ist am oberen Ende
mittels eines Deckels 16 abgeschlossen und unten mit einer Reinigungsöffnung 17 (Abb. 2) versehen, die durch eine Tür 18 abgeschlossen wird. Im Betriebe ist dieser Behälter teilweise mit Öl gefüllt, um das darin befindliche Triebwerk gründlich geschmiert zu erhalten.
Den Behälter 15 durchsetzt von vorn nach hinten eine in den Behälterwandungen ge-
ID lagerte Hauptantriebswelle 19. Auf dem nach hinten herausragenden Ende der Welle ist eine Muffe 20 befestigt. Auf der Muffe befindet sich eine Triebscheibe 22, die - am Flansch 21 mittels eines Abscherstiftes 23 befestigt ist. Innerhalb des Unterbaues ist auf die Welle 19 ein Zahnrad 24 gekeilt, welches mit einem lose drehbar auf einer Welle 2 6 angeordneten Zahnrad 25 kämmt. Die Welle
26 ist im Unterbau 15 gelagert. Das lose drehbare Rad 2 5 greift in ein Zahnrad 27 (Abb. 2) ein, das seinerseits mit einem Zahnrad 28 kämmt. Das Zahnrad 27 dient als übergreifender Teil einer Reibungskupplung und ist mit einer Innenkegielfiäche 29 versehen. Die Kegelfläche 29 wirkt mit einem kegelförmigen Körper 30 zusammen, der fest mit der Welle 31 verbunden ist. Der Kegelkörper 30 hat eine verlängerte Nabe 32, die durch eine mittlere Bohrung des Zahnrades 27 mit der Innenkegelfläche 29 hindurchreicht. Auf der Nabe 32 ist ein Ring 33 angebracht. Ein in die Nabe eingesetzter Stift 34 greift in einen Einschnitt des Ringes, so daß· sich der Ring mit dem Kegelkörper 30 zusammen dreht. Der Ring 33 legt sich gegen die vordere Stirnfläche des Zahnrades
27 und kann gegen diese Fläche mit jedem gewünschten Druck mittels einer auf die Nabe 32 geschraubten Mutter angedrückt werden, wodurch sich Reibungseingriff nicht nur zwischen dem Ring 33 und dem Zahnrad 27, sondern auch zwischen dem Kegelkörper 30 und der Kegelfläche 29 ergibt. Auf diese Weise ist für Reibungsantrieb zwischen der Treibwelle 19 und der Welle 31 gesorgt. Mit Zahnrad 27 kämmt das Zahnrad 28 auf der Welle 3 6, die an ihrem linken Ende: in Abb. 2 durch ein festes ausgebuchstes Lager 37 unterstützt ist, am rechten vorderen Ende aber durch ein schwebendes Lager. Das schwebende Lager besteht aus 'einem Arm 38, der an die vordere Fläche des Unterbaues 15 an einer Stelle39 angelenkt ist (Abb. 1). Das freie Ende des Armes 39 ist mit einem Ansatz 40 versehen, durch den eine Stange 41 reicht, die mit ihrem unteren Endes bei einer Stelle 42 an den Unterbau angelenkt ist, wie mit gestrichelten Linien in Abb. 1 angegeben. Das obere Ende der Stange 41 trägt eine Schraubenfeder 43, die gegen den Ansatz 40 drückt, und eine auf die Stange angeschraubte Einstellmutter 44 dient zur Regelung des Federdruckes.
Die Wellen 31 und 36 haben Zuführungsrollen 45 bzw. 46 zum Fördern des in Splinte umzugestaltenden Drahtes 47, der zweckmäßig halbrunden Querschnitt besitzt und mit der flachen Seite nach oben vorgeschoben wird, so daß die obere Zuführungsrolle 46, die sich gegen die flache Seite des Drahtes legt, eine glatte Umfläche besitzen kann, während die Rolle 45 zur Aufnahme der runden Fläche des Drahtes mit einer halbrunden Umfangsnut versehen ist. Gemäß Abb. 2 ist die Rolle 45 mit zwei Nuten versehen, je eine nahe jeder Flachseite, so daß die eine oder auch, nach einfachem Umdrehen der RoEe auf ihrer Welle, die andere Nut benutzt werden kann. Der Druck der Zuführungsrolle 46 gegen den Draht wird mittels der Mutter 44 geregelt, die eine geringe Abwärtsbiegung der Welle 3 6 herbeiführt. Es ist zu beachten, daß die Welle 36 durch ein längliches Loch 49 in der Vordervvand des Gehäuses 15 hindurchgeht, um jede gewünschte Durchbiegung der Welle zu ermöglichen.
Bevor der Draht zwischen die Rollen 45 und 46 eintritt, wird er durch eine geeignete Vorrichtung geradegerichtet. Bei der gezeichneten Ausführung umfaßt die Drahtrichtvorrichtung in bekannter Weise einen Satz von waagerechten Rollen 50 und einen Satz von lotrechten Rollen 51, die sämtlich in einem Lager 52 angebracht sind, das durch einen Ausleger 53 am linken Ende der Maschine unterstützt wird (Abb. 1).
Aus den Zuführungsrollen 45 und 46 gelangt der Draht 47 in eine innerhalb einer Platte 55 gebildete Führung 54 (Abb. 4). Die Platte ist einstellbar auf einem, vorn am Gehäuse befindlichen Sims 56 angebracht. Die Führung weist eine erweiterte Mündung 57 (Abb. 4) auf, in der eine Hülse 57 * sich befindet, um den Draht 47 gegen Verkrümmung zu schützen, wenn er durch die Rollen in die Führung gedrückt wird. Eine gleichartige Hülse 47x ist vor den Rollen vorgesehen. Die Platte 55 wird bei einer gewünschten Einstellung am Sims durch Schrauben 58 festgeklemmt, die durch Schlitze 59 der Platte reichen.
Nach dem Durchgang durch die Führung 54 gelangt der Draht 47 gegen einen in einer Platte 61 befindlichen V-förmigen Anschlag 60. Diese Platte ist mit einem Schlitz 62 zum Durchlassen einer Schraube 63 versehen, durch welche die Platte 61 an einem vom Gehäuse 15 vorspringenden Sims 64 festgeklemmt wird. Somit kann der Anschlag innerhalb der durch den" Schlitz 62 bestimmten Grenzen in beliebige· Lage eingestellt werden. In der gewünschten Einstellung wird
die Platte durch eine Stellschraube 66 gestützt, die durch einen mit Gewinde versehenen Ansatz 67 des Simses 64 reicht und darin verschiebbar ist. Die Stellschraube drückt gegen das Ende der Platte 61 und wird in der gewünschten Lage mittels einer Mutter 68 gesichert.
Unmittelbar hinter der unteren Zuführungsrolle 45 ist auf die "Welle 31 ein Schraubenrad 69 gekeilt, das mit einem darüberliegenden Schraubenrad 70 kämmt. Dieses ist auf einer hohlen Welle 71 angebracht, die in einem Körper 72 gelagert ist (Abb. 4). Der Körper 72 ist in Längsführungen, die an einem Ausleger 72 gebildet sind (Abb. 2), verschiebbar und kann bei einer gewünschten Einstellung auf diesem Ausleger mittels Schrauben 74 gesichert werden, die durch Schlitze 75 im Ausleger 72 reichen. Durch die Hohlwelle 71 reicht eine Stangenschraube 76, die auf ihrem rechten Ende eine Messerscheibe 77 trägt. Am anderen Ende ist die Schraube auf der Hohlwelle 71 mittels einer auf diese geschraubten Mutter 78 festgeklemmt. Zwei auf das linke Ende der Hülse 71 geschraubte Sicnerungsmuttern79 dienen dazu, das Schraubenrad 70 in richtiger Lage auf der Hülse 71 zu erhalten. Die Messerscheibe 77 ist mit der Hohlwelle 71 mittels Ansätze So, die in Ausnehmungen der Messernabe greifen, auf Mitdrehung gekuppelt. Die Messerscheibe 77 ist auf ihrem Umfang in Abständen mit Schneidzähnen 81 versehen, die, mit dem Ende der Platte 55 zusammenwirkend, nacheinander Drahtstücke von dem stetig zugeführten, von der Führung 64 vorstehenden Vorrat Draht abschneiden. Jedes Drahtstück wird dann einer Reihe von Umbildungs- und Formgebungsvorgängen unterworfen, um die fertigen Splinte zu bilden (Abb. 6 bis 9).
Diese Vorgänge werden am besten wie folgt durchgeführt:
Vorn an der Maschine sind rechts von der Messerscheibe 77 Kettenräder 82, 83 (Abb. 1) nebst einer endlosen Kette 84 angebracht. Das untere Kettenrad 83 befindet sich auf einer Welle 85, die ein großes Zahnrad 86 trägt, das von einem Zahnrad 87 der Hauptwelle 19 angetrieben wird. Das linke Trum der Kette 84 läuft beim Messer 77 vorbei. Um dieses Kettentrum gespannt zu erhalten, ist ein lose drehbares Rad 88 vorgesehen, das sich gegen das rechte Kettentrum anlegt. Das Rad 88 ist auf einem einstellbaren Lager 89 angebracht, welches mittels einer durch einen Führungsschlitz gehenden Schraube am Gehäuse in gewünschter Lage festgeklemmt werden kann.
Die Kette 84 enthält eine größere Anzahl von durch Achsen 90 miteinander verbundenen Gliedern (Abb. 3). Einige von diesen Achsen sind in der Längsrichtung durchbohrt, um je einen Stift oder Dorn 91 aufzunehmen. Die Stifte haben einen abgesetzten Schaft, und die Bohrung der Achse ist entsprechend abgestuft, um die axiale Verschiebung des Stiftes nach rechts in Abb. 3 in der Bohrung zu begrenzen. Das dünne Stück 92 des Schaftes ragt aus dem vorderen Achsende hervor und ist mit einem noch dünneren Zapfen 13 versehen. Auf der anderen Seite weist der Stift einen Kopf 91' auf. Die Anordnung ist so getroffen, daß das linke Kettentrum nach unten läuft. Die vorstehenden Stücke 92 der Stifte treffen die aus -der Führung 54 herauskommenden Drahtstücke, wenn sie von den Zähnen 81 des Messers 77 abgeschnitten sind. Der Abstand der Stifte in der Kette ist so gewählt, daß jedes Drahtstück nach dem Abschneiden erfaßt wird. Z. B. ist bei der in Abb. 1 gezeichneten Ausführung jede dritte Achse mit einem Stift 91 versehen. Bei Fortsetzung der Abwärtsbewegung nach dem Erfassen des Drahtstückes bringt der Stift das Drahtstück in die Mündung eines ortsfesten Gesenkes 94, wodurch das Drahtstück in U-Form gebogen wird (Abb. 6 und 7). Es ist zu beachten, daß der Stift das Drahtstück ein wenig seitlich von der Mitte erfaßt, so daß der eine Schenkel der so hergestellten Splintvorform länger ist als der andere.
Das Gesenk 94 ist in Abb. 11 herausgezeichnet. Es besteht aus einem Tragkörper mit einem gehärteten Stahleinsatz 95. Der Einsatz weist einen lotrechten Einschnitt 96 auf. dessen Seitenwände mit je einer Nut 97 versehen sind, um die beiden Schenkel des zusammengebogenen Drahtes aufzunehmen. Der Einschnitt 96 und die Nuten 97 erstrecken sich über die gesamte Höhe des Gesenks 94, der an seinem unteren Ende sich verjüngt, um für zwei zusammenwirkende Gesenkräder 98 Platz zu lassen. Diese Räder sind auf ihren Umflächen mit Nuten 99 versehen, um die Schenkel des zusammengebogenen Drahtes aufzunehmen, ferner mit halbrunden Quernuten 100, die zusammen eine Ausnehmung zur Aufnahme des Stückes 92 des Stiftes 91 und des um das Stück 92 herumgebogenen Drahtsteges bilden. Beim Durchgang des Drahtes zwischen den Rädern 98 werden die Drahtschenkel zusammengepreßt und um das Stiftstück 92 herumgebogen, um die Öse des Splintes zu bilden (Abb. 8).
Die Gesenkräder 98 sind mit axial zu ihnen angeordneten Kettenrädern ι ο ι verbunden, die von den Kettengliedern erfaßt und somit in »
zeitlicher Übereinstimmung mit dem Fort- 120 jQ schreiten der Stifte 91 gedreht werden. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausfüh-
rung sind auf jedem Gesenkrad drei Sätze von Nuten 99 und halbrunden Quernuten ioo vorgesehen. Um es zu ermöglichen, die Räder so einzustellen, daß die rechtwinklig zueinanderliegenden Nuten in die richtige Lage zur Aufnahme der zusammengebogenen Drahtstücke gelangen, ist zwischen den Gesenkrädem 98 und den Kettenrädern 101 eine Schlitzschraubenverbindung 102 vorgesehen. Die Kettenräder 101 sind auf je einer Welle 112 (Abb. 3) angebracht. Die beiden Wellen 112 sind miteinander durch Zahnräder 113 (Abb. 2) verbunden, wodurch das richtige Zusammenarbeiten der Stempelräder 98 sichergestellt wird.
Während ein Stift 91 ein Drahtstück durch das Gesenk 94 hindurch mitnimmt, wird der Körper 91' dieses Stiftes von einer Führung 103 (Abb. 3 und 10) erfaßt, die dazu dient, den Stift vor und bei dem Eintreten in das Gesenk 94 in der Mitte, ferner nach vorn gedrückt, zu erhalten. Wenn der Stift 91 zwischen die Gesenkräder 98 tritt, so gelangt der Kopf in einen zweiten Führungsteil 104, der mit zwei als Leitkurven ausgebildeten Flanschen 105 versehen ist. Die Kurvenstücke dienen dazu, den Stift nach dem Durchgang zwischen den Rädern so weit nach hinten zu ziehen, daß das Stiftstück 92 vom Drahtstück freikommt und nur das Stück 93 darin verbleibt. Hierauf nimmt der Stift das Drahtstück weiter nach unten durch ein ortsfestes Gesenk 106 hindurch mit. Dieses besteht aus zwei Backen 107, die sich in so kurzem Abstand voneinander befinden, daß sie die Öse -des Splintes zusammendrücken und die Schenkel zur Berührung bringen (Abb. 9), so daß die Öse des Splintes nunmehr den Zapfen 93 umschließt. Während 1.0 der Splint seine letzte Zusammeüdrückung erhält, wird der Stift 91 durch die als Kur* venstücke ausgebildeten Flanschen 105 noch weiter nach hinten gezogen, so daß er vom Splint vollständig freigekommen ist, wenn dieser das Gesenk 106 verläßt. Der fertige Splint fällt aus der Maschine heraus. Hierauf gelangt der Kopf 91' in einen andern mit einer Kurvenfläche 109 (Abb. 3) versehenen Führungsteil 108, der den Stift in seine urjo sprüngliche Lage zurückdrückt, bei welcher das Stück 92 über die Vorderfläche des Kettengliedes vorsteht. In dieser Lage wird der Stift durch eine an der Vorderfläche des Hauptgehäuses befindliche Schiene 11S )5 (Abb. 4) gehalten, die bei 108 beginnt, sich längs der Kettenbahn fortsetzt und bei 103 endigt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende:
Der Draht wird- von links durch die auf dem Lager 53 befindliche Richtvorrichtung in die Maschine gebracht und durch die Hülse 47x geführt, so daß er zwischen die Rollen 45 und 46 eintritt. Diese schieben den Draht durch die Hülse 57* und die Führung 54 bis zum Anschlag 60 vor. Sobald der Anschlag erreicht ist, wird ein Drahtstück durch das Messer 77 abgeschnitten; zugleich erfaßt ein auf der Kette 84 befindlicher Stift 91 den Draht in der aus Abb. 6 ersichtlichen Weise und nimmt ihn in der aus Abb.7 ersichtlichen Weise durch das Werkzeug 94 hindurch mit, wodurch der Draht in Bügelf orm zusammengebogen wird. Der Bügelsteg wird dann um das Stück 92 des Stiftes 91 zur Bildung der Splintöse herumgelegt (Abb. 8); das Zusammenbiegen geschieht durch die Gesenkräder 98. Der Stift 91 wird teilweise zurückgezogen, so daß nur der Zapfen 93 vom Splintauge umfaßt bleibt. Dann 8c wird der Splint zwischen den Schenkeln 107 des Gesenkes 106 hindurchgeführt, die ihn auf dem Zapfen 93 zusammendrücken und die Splintschenkel bis zur Berührung aneinanderpressen (Abb. 9). Hierauf fällt der fertige Splint aus der Maschine heraus, und der Stift 91 wird in seine ursprüngliche Lage in der Kette zurückgebracht. Auf diese Weise setzt sich der Vorgang fort. Jedesmal, wenn ein Stift 91 der Kette von dem Gesenk 106 freikommt, wird ein fertiggemachter Splint aus der Maschine herausgeworfen.
Die obere Zuführungsrolle 46 legt sich gegen die untere Rolle 48 mit einem Druck, der durch die Einstellung der Feder 43 bestimmt wird. Infolgedessen kann die Maschine leicht für die Verarbeitung von Draht von abweichender Stärke durch Verstellen der Mutter 44 eingerichtet werden. Die Werkzeuge 94 und 106 sind an den Maschinen- j.00 rahmen angeschraubt und können leicht durch andere ersetzt werden, wenn die Stärke des benutzten Drahtes geändert wird; wegen desselben Zweckes sind die formgebenden Räder 98 leicht auswechselbar. Die Länge des in einen Splint umzuformenden Drahtes ist ebenfalls leicht dadurch einstellbar, daß die Lage des Anschlages 60 in der Platte 61 geändert wird. Die Führungsplatte 55 ist einstellbar, ebenso der Träger 72 des Mes- no sers 77. Somit ist die Lage des Drahtstückes gegenüber dem Stift 91 einstellbar, und es kann entweder der eine Splintschenkel ebenso lang gemacht werden als der andere·, oder um so viel langer, wie dies gewünscht wird.
Die Antriebsscheibe 22 ist mit der Welle 19 durch Vermittlung eines Abscherstiftes 23 verbunden, so daß bei etwaiger Klemmung in der Maschine der Stift abgetrennt und die Maschine stillgesetzt wird. Eine gleichartige Schutzvorrichtung ist im Antrieb des unteren Kettenrades 83 vorgesehen. Statt unmittelbar
auf die Welle 8 5 gesetzt zu sein, ist das Rad 83 auf einem mit Flansch versehenen Ring 110 (Abb. 3) angebracht, der auf der Welle befestigt ist, und ein Abscherstift verbindet das Kettenrad 83 mit dem Ring, so daß im Fall einer Klemmung der Stift 111 abgeschert wird und das Kettenrad zum Stillstand kommt.
Das beschriebene Triebwerk zum Zusammenbiegen und Formgeben von Drahtstücken arbeitet wegen der nahezu stetigen Drahtzuführung, die während des gesamten Formgebungsvorganges stattfindet, ferner wegen der gleichförmigen, in einer Richtung vor sich gehenden Bewegungen der zusammenwirkenden Werkzeuge einschließlich der umlaufenden Abschervorrichtung, des die Stifte tragenden Förderorgans und der umlaufenden Stempelräder, stoßfrei und rasch. Ferner ist die Leistung einer derartigen Maschine größer als die von Maschinen, bei denen die Zuführungs- und Umbiegungsvorgänge durch schrittweise arbeitende Vorrichtungen herbeigeführt werden. Schließlich ist das Tiiebwerk nicht nur zum Herstellen von Splinten verwendbar, sondern auch zum Zusammenbiegen und Gestalten von mannigfaltigen Gegenständen.

Claims (3)

  1. _0 Patentansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Splinten und ähnlichen Werkstücken aus einem fortlaufenden Draht, bei der ein abgetrenntes Drahtstück durch einen Dorn zwischen Gesenkhälften in U-Form gebogen, dann um den Dorn herum unter Zusammenführung der freien Schenkel die Öse gebildet und schließlich durch axiale Verschiebung des Domes eine Freigabe des Werkstückes herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (9') nacheinander drei ortsfesten Gesenken zugeführt wird, von denen das erste (94) die Biegung in U-Form, das zweite, aus Gesenkrädern (98, 98) bestehende, die BiI-dung der Öse und das Aneinanderfügen der Schenkel bewirkt, während das dritte (106) unter Verringerung des Durchmessers der Öse das feste Zusammenschließen der Schenkel des Werkstückes dadurch herbeiführt, daß der axial sich verschiebende Dorn der Öse einen Zapfen (93) von geringerem Durchmesser als vorher darbietet.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Formung der Werkstücke benötigten, am vorderen Ende abgesetzten Dome (92, 93) in den Gelenken einer endlosen umlaufenden Kette axial verschiebbar gelagert sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung der Dorne durch im Bereich der einzelnen Arbeitsstellen, d.h. im Bereich der einzelnen Formwerkzeuge, angeordnete Kurvenelemente gesteuert wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEA51178D 1927-06-16 1927-06-16 Maschine zur Herstellung von Splinten und aehnlichen Werkstuecken aus einem fortlaufenden Draht Expired DE522268C (de)

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