DE931273C - Vorrichtung an halbautomatischen Krempelsaetzen zum Stillsetzen des Langpelzapparates - Google Patents

Vorrichtung an halbautomatischen Krempelsaetzen zum Stillsetzen des Langpelzapparates

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DE931273C
DE931273C DED7803A DED0007803A DE931273C DE 931273 C DE931273 C DE 931273C DE D7803 A DED7803 A DE D7803A DE D0007803 A DED0007803 A DE D0007803A DE 931273 C DE931273 C DE 931273C
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DE
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DED7803A
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Inventor
Hubert Duesberg
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G27/00Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes
    • D01G27/04Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes with automatic discharge of lap-roll or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung an halbautomatischen Krempelsätzen zum Stillsetzen des Langpelzapparates Es sind Krempelsätze mit einem an dem Krempelsatz über einen Fördertisch od. dgl. angeschlossenen Langpelzapparat bekannt, bei denen die Krempeln beim Stillsetzen des Pelzapparates weiterarbeiten und dem endlosen Tuch des Pelzapparates der Flor nicht mehr zugeführt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Krempelsätzen der vorbezeichneten Art und besteht darin, daß die Abstelleinrichtung des Tuches des Pelzapparates durch ein Zählwerk in Abhängigkeit von den durch dieses bestimmten Florlagen gesteuert wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung @vird der beim Stillstand des Pelzapparates diesem nicht mehr zugeführte Flor durch eine Einrichtung abgesaugt und beispielsweise dem Speiser des Krempelsatzes zugeführt.
  • Zum Ingangsetzen des Motors des Ventilators der Florabsaugeinrichtung kann das Zählwerk dienen, das auch auf die das Anhalten des Tuches herbeiführende Einrichtung einwirkt.
  • Außerdem kann erfindungsgemäß durch das Zählwerk mit dem Ingangsetzen des Ventilatormotors ein Läutwerk ausgelöst werden, d-as den, Bedienungsmann auf das bevorstehende Anhalten des Pelzapparates aufmerksam macht.
  • Zum Ingangsetzen des Tuches des Pelzapparates kann eine von Hand zu bedienende Einrichtung vorgesehen werden, die gegebenenfalls auch zum Stillsetzen des Tuches benutzt werden kann.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung besitzt folgende Vorteile: Das Anhalten des endlosen Tuches geschieht selbsttätig. Die Stärke des erzeugten Pelzes ist regelbar. Beim Anhalten und Ingangsetzen des Tuches wird das Auflegen des Flors in demselben Augenblick eingestellt bzw. fortgesetzt. Die den Flor aufnehmende Saugvorrichtung beeinträchtigt in keiner Weise die Eigenschaften des Flors. Es treten keine Verunreinigungen und Verluste des Flors ein, da er am Ausgang der Florquetsche oder am Peigneur angesaugt und dem Speiser zugeführt wird. Schließlich ist auch vorteilhaft, daß das Anhalten des Tuches vorher durch ein Läutwerk angezeigt wird.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die gesamte Vorrichtung in schematischer Darstellung, Fig. 2 in größerem Maßstab einen Teil der Vorrichtung, Fig. 2 A eine Teilansicht, Fig. 3 die der Fig.2 entsprechende Draufsicht, Fig. 3 A eine Teilansicht und Fig. 4 die Absaugvorrichtung in schematischer Darstellung.
  • a (Fig. i) bezeichnet den Tambour einer Krempel, b eine Florquetsche, welcher der Flor nach Verlassen der Krempel zugeführt wird; c und d sind die übereinanderliegenden Quetschwalzen, und e ist eine Stützwalze für den aus der Florquetsche tretenden Flor.
  • Ferner sind folgende an sich bekannte Bauteile vorgesehen: ein endloses Tuch A und eine Umsteuervorrichtung H. Außerdem sind vorhanden ein Lattentisch oder eine Walze B zur Aufnahme des Flors vor dem Übergang auf das Tuch A (Fig. i und 2), eine Vorrichtung C zum Absaugen des Flors beim Anhalten des Tuches A, ein Ventil D für das Absaugen von Fasermaterial, eine Vorrichtung E (Fig. 3) zum Abkuppeln des Pelzapparates und zum Steuern des Ventils D, ein selbsttätiges Zählwerk F und eine Handbedienungseinrichtung G.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Erfindung ist wie folgt: Der aus der Krempel oder aus der Florquetsche b austretende Flor aus Wolle oder anderem Fasergut wird über den Lattentisch B geleitet und legt sich auf das Tuch A. Dieses schichtet den Flor in aufeinanderfolgenden Lagen auf, um einen Pelz zu bilden, dessen Stärke durch die Zahl der aufeinandergelegten Florlagen bestimmt wird.
  • Ein Läutwerk S wird selbsttätig ausgelöst, sobald diese Pelzstärke erreicht ist, um den Bedienungsmann auf das bevorstehende Anhalten des Pelzapparates aufmerksam zu machen.
  • Der Ventilator zum Absaugen des Flors wird einige Augenblicke vor dem Anhalten des Pelzapparates selbsttätig in Gang gesetzt.
  • Der Pelzapparat wird automatisch abgestellt, sobald die gewünschte Stärke des Pelzes erreicht ist. Der Flor wird während des Stillstandes des Pelzapparates abgesaugt.
  • Der Pelz wird von dem Bedienungsmann abgenommen.
  • Der Pelzapparat wird durch Handbedienung für einen neuen Arbeitsgang wieder in Betrieb gesetzt. Das Auslösen des Läutwerkes und das selbsttätige Ingangsetzen des Ventilators erfolgt gleichzeitig, da das Läutwerk an die Klemmen des Ventilatormotors angeschlossen ist. Dieses Einschalten wird mittels eines Armes i eines (nicht näher dargestellten) Schalters 2, an den die Leitungen 3 des Läutwerks S angeschlossen sind, bewirkt.
  • Das ZählwerkF weist ein Schneckenrad 4 auf, das auf einer Welle 5 festgekeilt ist und mit einer Schnecke 6 im Eingriff steht, die einen Teil einer Welle 7 bildet, auf der eine Reibscheibe 8 gleitbar und verstellbar angeordnet ist, die in Berührung mit einem Zahnrad 9 steht, das mit einem Ritzel io kämmt. Dieses Ritzel ist auf einer Welle fi verkeilt, die außerdem ein Kettenrad 12 trägt. Das Zählwerk F erhält seinen Antrieb von der Welle 13 der Umsteuervorrichtung H über die Kette 14.
  • Die Reibscheibe 8 ist durch eine Zahnstange 15 verschiebbar, mit der ein Ritzel 16 im Eingriff steht. Letzteres sitzt fest auf einer Welle 17, die mit einer mit Gradeinteilung ausgestatteten Scheibe 18 versehen ist.
  • Die Welle 5 trägt andererseits eine Steuerscheibe i9 (Fig.2A), die mit einem zum Bewegen des Hebels i des Schalters 2 dienenden Hebel 2o zusammenarbeitet.
  • Unabhängig von der Anzahl der Florlagen, für die das Zählwerk eingestellt ist, bewirkt das Schneckenrad 4, untersetzt durch das veränderbare Reibgetriebe 8, 9, nur eine einzige Umdrehung, derart, daß einige (einstellbare) Augenblicke vor dem Ende jedes Arbeitsganges die Steuerscheibe i9 den Hebel 2o betätigt, der den Schalter :2 schließt und den Ventilatormotor sowie das Läutwerk in Gang setzt.
  • Das selbsttätige Anhalten des Pelzapparates wird, sobald der Pelz die gewünschte Stärke erreicht hat, dadurch bewirkt, daß auf der Welle 5 auf der Außenseite des Gehäuses 21 des Zählwerkes eine Scheibe 22 aufgekeilt ist, die mit einem breiten Schlitz 23 versehen ist. Auf dem Umfang dieser Scheibe liegt ein Reiter 24 auf, der mit einem Gestänge 25 fest verbunden ist, das um eine an einem Hebel 27 gelagerte Achse 26 schwenkbar ist (Fig.3A). Dieser Hebel ist seinerseits um eine Achse 28 schwenkbar, die an einem Kupplungshebel 29 gelagert ist, der um eine Achse 30 schwenkbar ist.
  • Das Ende des Hebels 29 greift in eine Ringnut 31 ein, die von zwei mit einer Hülse 33 aus einem Stück bestehenden Rippen 32 gebildet wird. An der Hülse 33 sitzt ein Kupplungskegel 34, der mit einem Kupplungskegel 35 zusammenarbeitet. Der Kegel 35 ist auf einer Welle 36 verkeilt, die von der vor dem endlosen Tuch A angeordneten Krempel angetrieben wird. Die Welle 36 durchsetzt die Walze 37, ohne mit dieser fest verbunden zu sein, so daß sie sowohl während der Bewegung als auch während des Stillstandes des endlosen Tuches in Drehung bleiben kann. Der auf der Welle 36 frei sitzende Kegel 34 wird durch eine Feder 38 in den Kegel 35 gedrückt und trägt an seinem Umfang eine Verzahnung 39, die über die Umsteuervorrichtung. H das auf der Walze 41 befestigte Zahnrad 4o antreibt. Die Walze - t vermittelt den Antrieb des endlosen Tuches A.
  • Am Ende der sich in ständiger Drehung befindenden Welle 36 ist ein Exzenter 42 auf gekeilt, gegen den sich ein um die Achse 30 schwenkbarer Hebel 43 stützt. Der Exzenter 42 teilt diesem Hebel eine dauernde Schwingbewegung mit, deren Ausschlag so bemessen ist, daß der Hebel 43 mit dem Kupplungshebel 29 nicht in Berührung kommt.
  • Wenn jedoch der Hebel 27 zwischen die Teile 29 und 43 zu liegen kommt, bewirkt seine den freien Raum verringernde Dicke zwangläufig eine Rückwärtsbewegung des großen Hebels 29 um den Zapfen 30, wodurch die Kegel 34 und 35 außer Eingriff gebracht werden. Infolgedessen bleiben das Tuch A und das Zählwerk F stehen.
  • Der Hebel 29 wird in der Entkupplungsstellung durch das Einfallen eines Riegels 47 gehalten, der mit einer Kerbe einer feststehenden Stange 48 in Eingriff kommt.
  • Für das Absaugen des Flors ist ein Absaugtrichter 50 vorgesehen, der über eine Rohrleitung 5 t (Fig. 4) mit einem Saugventilator 52 verbunden ist, der selbst wieder über eine Rohrleitung 53 mit dem Speiser 54 (Fig. z) in Verbindung steht.
  • In diese Rohrleitung ist ein Ventil eingeschaltet, das einen feststehenden Zylinder 55 aufweist, in dem ein "#'entilkörper 56 drehbar ist, und zwei gegenüberliegende Anischlußs-tutzen 57 und 58 hat für den Durchtritt des abgesaugten Materials und der Luft auf ihrem Weg vom Trichter 5o zum Ventilator 52. Ein dritter Ansaugstutzen gestattet dem Ventilator, aus der Umgebung Luft anzusaugen, solange das Absaugen des Flors unterbrochen ist.
  • Der drehbare Ventilkörper 56 hat die Besonderheit, daß er in Form einer Kurbelwelle ausgebildet ist, so daß in dem Ventil ein glatter Durchtritt ohne Achsen oder vorspringende Teile entsteht und die Gefahr des Hängenbleibens der durchgesaugten Florfasern ausgeschlossen ist.
  • Um einen genauen und sicheren Gleichlauf zwischen dem Anhalten des Pelzapparates und dem Absaugen des Flors zu erzielen, wird der Ventilkörper 56 durch den Kupplungshebel 29 betätigt. Dieser wirkt auf eine an einem Hebel 61 gelagerte Rolle 6o ein; der Hebel ist mit einer Schwenkachse 62 in einer feststehenden Hülse 63 gelagert und endet in einem großen Zahnsektor 64, der mit einem auf der Achse 66 des Ventilkörpers 56 verkeilten kleinen Zahnsektor 65 im Eingriff steht.
  • Der vor dem Anhalten des Pelzapparates in Betrieb gesetzte Ventilator saugt durch den Stutzen 59 Außenluft an. In dem Augenblick, in dem der Pelzapparat stehenbleibt, nimmt der Hebel 29, der unter dem Druck des Hebels 43 nachgibt, den Zahnsektor 64 mit, so daß der Ventilkörper 56 um seine Achse so gedreht wird, daß er den Zutritt der Außenluft über den Stutzen 59 absperrt. Von diesem Augenblick ab saugt der Ventilator 52 den Flor durch den Trichter 5o ab und führt ihn durch die Rohrleitung 53 hindurch dem Speiser 54 oder einer anderen hierfür vorgesehenen Stelle zu.
  • Da der Ventilator durch das Zählwerk einige Augenblicke (deren Dauer mittels der Gradeinteilung der Scheibe 18 regelhar ist) in Gang gesetzt wird bevor die verlangte Zahl der Florlagen erreicht worden ist, erfolgt beim Anhalten des Pelzapparates eine vollständige und kräftige Absaugung. Wenn der Ventilator erst im Augenblick des Anhaltens selbst in Betrieb gesetzt werden würde, -%vürden dieTrägheitdesselbensowie die für das Absaugen der Luft aus den Rohrleitungen erforderliche Zeit ein unregelmäßiges Reißen des Flors bewirken und Änderungen der Stärke des durch das Auflegen der Florlagen auf dem endlosen Tuch gebildeten Pelzes zur Folge haben.
  • Beim Ingangsetzen des Pelzapparates ermöglicht der in seine Ausgangsstellung zurückgehende Kupplungshebel 2,9 die Rückführung des großen Zahnsektors 64 durch ein Gegengewicht 67 nach unten, was ein Drehen des Ventilkörpers zum Abschalten der Rohrleitung 51 bewirkt, so daß das Absaugen des Flors aufhört.
  • Auf diese Weise ist die gegenseitige Abhängigkeit zwischen Abkuppeln (Stillsetzen des endlosen Tuches) und dem Absaugen des Flors gewährleistet.
  • Das Wiederingangsetzen des Pelzapparates, d. h. des endlosen Tuches A, zum Einleiten eines neuen Arbeitsganges geschieht durch Handbedienung.
  • Zu diesem Zweck betätigt der Bedienungsmann einen Handhebel 7o, der durch Arme 71 an ortsfesten Schwenkpunkten 73 aufgehängt und mit der Achse 26 verbunden ist.
  • Wenn der Bedienungsmann am Handgriff 72 des großen Hebels 70 zieht, hebt er den Hebel 27 an, wodurch das Gestänge 25 wieder nach oben bewegt wird, dessen Reiter 24 aus dem Schlitz 23 der Scheibe 22 heraustritt. In diesem Augenblick wird durch eine infolge ihres Gewichtes herabfallende Verschlußklappe 74 der Schlitz 23 wieder bedeckt, so daß der Reiter nicht mehr in diesen eintreten kann. Damit ist das Zählwerk F für einen neuen Arbeitsgang eingestellt.
  • Wenn aus irgendeinem Grund der Bedienungsmann den Pelzapparat abstellen will, braucht er nur auf den Handgriff 72 des Hebels 70 zu drücken. Durch das Zusammendrücken der Feder 75 wird ermöglicht, daß der Hebel 27 wieder zwischen den Schwenkhebel 43 und den Hebel 29 zu liegen kommt, was das Abkuppeln und den Stillstand des Pelzapparates bewirkt (Fig. 3A).
  • Die Feder 75 ist um eine mit dem Reiter 24 fest verbundene Stange 76 angeordnet. Der Reiter 24 ist mit einer Bohrung für den Durchtritt des Gestänges 25 versehen, das an seinem Ende ein Winkelstück 77 trägt, gegen das sich die Feder 75 abstützt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.Vorrichtung anhalbautomatischen Krempelsätzen zum Stillsetzen des an den Krempelsatz über einen Fördertisch od. dgl. angeschlossenen Langpelzapparates, bei dessen Stillsetzen die Krempeln weiterarbeiten und der Flor dem Tuch des Pelzapparates nicht mehr zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstelleinrichtung des Tuches des Pelzapparates durch ein Zählwerk (F) in Abhängigkeit von den durch dieses bestimmten Florlagen gesteuert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die während des Stillstandes des Tuches des Pelzapparates den Flor absaugt und beispielsweise dem Speiser des Krempelsatzes zuführt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk (F) einige Augenblicke, bevor eine bestimmte Anzahl von Florlagen auf das Tuch gelegt worden ist, selbsttätig den Motor eines den Flor absaugenden Ventilators (52) in Betrieb setzt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk gleichzeitig mit dem Ingangsetzen des Ventilatormotors ein Läutwerk (S) auslöst, das den Bedienungsmann auf das bevorstehende Anhalten des Pelzapparates aufmerksam macht.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Wiederingangsetzen des Tuches nach Abnehmen des Pelzes eine von Hand zu bedienende Einrichtung vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk ein Zahnrad (4) aufweist, das unabhängig von der Anzahl der Florlagen, für die das Zählwerk eingestellt ist, immer nur eine Umdrehung ausführt und auf seiner Welle (5) beispielsweise eine Kurvenscheibe (i9) trägt, die durch einen Hebel (2o) einen Schalter (2) betätigt, der den Ventilatormotor und das Läutwerk in Betrieb setzt.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk von einer Welle (i3), die vor der Umsteuervorrichtung (H) des endlosen Tuches angeordnet ist, über ein hinsichtlich des Untersetzungsverhältnisses veränderbares Reibungsgetriebe (8, 9) angetrieben wird, das dem Zahnrad (4) ermöglicht, unabhängig von der Drehzahl der Welle (i3) und damit von der Geschwindigkeit des endlosen Tuches nur eine Umdrehung zu machen. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine einen Teil des Reibungsgetriebes (8, 9) bildende Reibscheibe (8) mittels einer Scheibe (i$) oder eines anderen mit Gradeinteilung versehenen Organs verschiebbar ist. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen r. bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der das Zahnrad (4) tragenden Welle (5) eine Kurvenscheibe (22) aufgekeilt ist, die auf einen das Abstellen des. Tuches bewirkenden Hebel (25) einwirkt. io. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (25) das Abstellen des Tuches über eine Kupplung bewirkt und daß die Kurvenscheibe (22) einen Reiter (24) trägt, der durch sein Eigengewicht in einen radialen Schlitz (23) der Kurvenscheibe nach jedem Arbeitsgang des endlosen Tuches einfällt, wobei das Einfallen dieses Reiters eine Verschiebung des Nebels (25) und damit das Anhalten des Tuches zur Folge hat. ii. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einer Konuskupplung (34, 35) besteht, deren eines Glied (35) auf der Antriebswelle (36) verkeilt und deren anderes Glied (34) auf derselben frei drehbar ist, und daß die Welle (36) von der vor dem Tuch angeordneten Krempel angetrieben wird und eine Walze (37) durchsetzt, ohne mit dieser fest verbunden zu sein, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die beiden Kupplungsglieder mittels eines Kupplungshebels (29) unter der Wirkung des Zählwerkes voneinander trennt. i2. Vorrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß das frei drehbare Kupplungsglied (34) an seinem Umfang eine Verzahnung (39) trägt, durch welche das endlose Tuch über die Umsteuervorrichtung (H) angetrieben wird. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, 2 und i i, gekennzeichnet durch einen Absaugtrichter (5o), der oberhalb des den Flor bei seinem Austritt aus der Krempel oder dem Florquetscher aufnehmenden Fördertisches (B) od. dgl. angeordnet und mit dem Ventilator (52) durch eine Rohrleitung verbunden ist, in welche ein vom Kupplungshebel (29) gesteuertes Ventil (D) eingeschaltet ist. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Abstellen des Tuches und beim Ingangsetzen des Ventilators der Ventilkörper (56) des Ventils (D) sich in einer Stellung befindet, in der durch den Ventilator Außenluft angesaugt wird, und daß in dem Augenblick des Anhaltens des Tuches der Ventilkörper in eine Stellung gebracht wird, in der das Absaugen des Flors erfolgt. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und io, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand zu bedienende Einrichtung zum Wiederingangsetzen des Tuches einen Hebel (7o) aufweist, der auf die Kupplung (34 35) des endlosen Tuches einwirkt, ohne die Regelung oder die selbsttätige Wirkung des Zählwerkes zu beeinträchtigen. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (7o) auch zum Abstellen des Tuches dient und daß, um dieses Abstellen zu ermöglichen, der Reiter (a4) eine Stange (76) trägt, die von einer sich gegen ein Winkelstück (77), das am Ende des Abstellhebels (2,5) befestigt ist, abstützenden Feder (75) umgeben ist, wobei diese Stange unter Zusammendrücken der Feder, unabhängig von dem Reiter, bewegbar ist. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1.4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (56) des Ventils (D) kurbelwellenartig ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 111 084., 11 868, 181 379, 1o6 883.
DED7803A 1950-12-05 1951-01-20 Vorrichtung an halbautomatischen Krempelsaetzen zum Stillsetzen des Langpelzapparates Expired DE931273C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE181379C (de) *
DE106883C (de) *
DE11868C (de) * J. TH. LEMAIRE in Hodimont-Verviers, Belgien Selbstwirkende Vorrichtuug zum Zerreifsen der Vliefse auf den Pelztrommeln der Streichgarnkrempeln
DE111084C (de) *

Patent Citations (4)

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DE11868C (de) * J. TH. LEMAIRE in Hodimont-Verviers, Belgien Selbstwirkende Vorrichtuug zum Zerreifsen der Vliefse auf den Pelztrommeln der Streichgarnkrempeln
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