DE181379C - - Google Patents

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DE181379C
DE181379C DENDAT181379D DE181379DA DE181379C DE 181379 C DE181379 C DE 181379C DE NDAT181379 D DENDAT181379 D DE NDAT181379D DE 181379D A DE181379D A DE 181379DA DE 181379 C DE181379 C DE 181379C
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DE
Germany
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wheel
gear
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rollers
fleece
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DENDAT181379D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G27/00Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 766. GRUPPE
in CHEMNITZ.
Der neue Vließwickler soll es den Vließlegern ermöglichen, in Wettbewerb mit den bisherigen Langvließwicklern zu treten. Er übertrifft diese durch die selbsttätige Lieferung ebenfalls gleichlanger Pelzwickel, ohne die Arbeit der Krempel unterbrechen zu müssen, weil sich das Abreißen des Pelzes während des Florlegens selbsttätig" vollzieht. Das Durchreißen des Pelzes in seiner Breite
ίο erfolgt dabei durch zwei Druckwalzenpaare, zwischen denen der Pelz hindurchgeht und von denen das hintere Paar im gegebenen Zeitpunkte selbsttätig eine vorübergehende, auf einen bestimmten zur Abtrennung erforderlichen Zeitraum beschränkte größere Geschwindigkeit annimmt. Zur Einleitung der Bewegung wird in bekannter Weise ein Zählrad benutzt.
Fig. ι zeigt einen Durchschnitt der Druckwalzenpaare O und P mit den Pelzaufwickelwalzen W, Fig. 2 in größerem Maßstabe eine Ansicht der Bewegungsteile dieser W'alzenpaare und Fig. 3 einen Grundriß derselben. Von der Antriebscheibe A wird mittels des Wechselrades w das große Zahnrad B getrieben, auf dessen Nabe lose vorn das große Zahnrad 1 und hinten ein kleines Zahnrad 2 sitzen. Rad 1 treibt durch Zahnrad ^ das Zahnrad 3 und Rad 2 durch ein Übersetzungsdoppelrad 4, 5 Zahnrad 6. Die Zahnräder 3 und 6 sitzen gemeinschaftlich auf der unteren Walze des Paares O fest, von welcher dann durch Zahnräder die Wickelwalzen W ihre Drehung erhalten.
Auf der Büchse des Rades B sitzt mit Keil und Nut durch den Führungshebel H verschiebbar eine Doppelkuppelkronem (Fig. 3), welche in entsprechende Klauenkränze an den Rädern 1 und 2 greift. Je nach Kuppelung des einen oder anderen dieser Räder wird das Walzenpaar O schneller oder langsamer laufen, während das Walzenpaar P dauernd gleichmäßig langsam mittels des auf der Büchse des Rades B sitzenden Rades r und des Übersetzungsdoppelrades 7, 8 sowie des Rades 9 getrieben wird. Für das Weiterbefördern und Aufrollen des gebildeten Pelzes haben beide Walzenpaare O und P gleiche Geschwindigkeit durch die Gleichheit der Triebe 2, 4, 5, 6 und r, 7, 8, 9; wenn das Walzenpaar O aber nach Umstellung des Hebels H durch die dann eingeschaltete Übersetzung i, \, 3 die raschere Geschwindigkeit annimmt, wird das Vließ zwischen den beiden Walzenpaaren auseinandergerissen. Die Um-Stellung des Hebels H erfolgt nun selbsttätig durch ein Zählrad Z, welches von der einen Wickelwalze W mit Schnecke betrieben wird und dessen Umlaufzahl so bestimmt ist, daß für jede Umdrehung ein voller Vließwickel fertig wird. Von der Unterwalze P aus wird mittels Kette das auf dem Bolzen e sitzende Kettenrad 0 getrieben, auf dessen Nabe mit Keil und Nut verschiebbar ein Reibungskegel K steckt, welcher in die hohlkegel- förmig ausgedrehte Scheibe 5 greift. Diese wird durch eine Klinke k gegen eine unbeabsichtigte Mitnahme bezw. Drehung fest-
gehalten. Wird nun die Klinke k ausgelöst und dann der Reibungskegel Km die Scheibe S gepreßt, die vom Kegel K mitgenommen umläuft, so wird durch eine am Umfang angebrachte Kurvennut der mit einer Laufrolle in dieser gehaltene Hebel H entsprechend der Nut bewegt.
Die Auslösung der Klinke k und die Einrückung des Reibungskegels K erfolgt im gegebenen Zeitpunkte von einem Zählrade Z aus, indem eine darin angebrachte, in Fig. 4 ersichtliche Ringkurvennut den sich mit seinem Ende darin gleitenden Führungshebel f des Kegels K entsprechend bewegt, und eine an der Nabe des Rades Z vorgesehene Nase η den mit der Klinke k verbundenen Hebel / auswärts drückt. Die Scheibe 5 führt nur eine Umdrehung aus, während welcher das Rad Z für den langsamen Gang ausgelöst, das Rad 1 für die Abreißgeschwindigkeit ein- und wieder ausgeschaltet und der langsame Gang wieder eingerückt wird. Unterdessen ist das Rad Z so weit weiter gedreht worden, daß die Klinke k wieder einfallen kann und die weitere Drehung der Scheibe S, wenn der Reibungskegel K durch die Kurvennut des Rades Z ja nachgreifen sollte, aufgehalten wird.
Die Einrichtung wird in bekannter Weise mit einer Signalvorrichtung verbunden, welche auf das erfolgte Pelzabreißen und das Wegnehmen des Pelzwickels aufmerksam macht. Hierzu erhält die Nabe des Zählrades Z eine Nase d, welche durch Abschnappen der Feder c an derselben die daran sitzende Glocke g zum Ertönen bringt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vließwickler für Krempeln mit fortlaufender Wickelbildung, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Zählwerke aus selbsttätig eine für das Abreißen des fertigen Pelzes nötige schnellere Geschwindigkeit der Abtrennwalzen ein- und wieder ausgerückt wird, ohne dabei die weitere Vließbildung aufzuhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT181379D Active DE181379C (de)

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DE (1) DE181379C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931273C (de) * 1950-12-05 1955-08-04 Hubert Duesberg Vorrichtung an halbautomatischen Krempelsaetzen zum Stillsetzen des Langpelzapparates

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931273C (de) * 1950-12-05 1955-08-04 Hubert Duesberg Vorrichtung an halbautomatischen Krempelsaetzen zum Stillsetzen des Langpelzapparates

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