DE87642C - - Google Patents

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DE87642C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/02Freewheels or freewheel clutches disengaged by contact of a part of or on the freewheel or freewheel clutch with a stationarily-mounted member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4-7: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1895 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein ausrückbares Kugelklemmgesperre zur periodischen Verbindung und schnellen Trennung . einer treibenden Scheibe oder Welle mit einer anzutreibenden Welle oder Scheibe.
Eine solche Kupplung eignet sich für alle Arten von Maschinen, wo es sich darum handelt , nach einmaliger Umdrehung oder nach Befinden nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der treibenden Scheibe oder Welle die getriebene Welle oder Scheibe plötzlich auszulösen, so dafs ein solcher Maschinentheil zu bestimmt festgesetztem Zeitpunkt zum Stillstand gelangt.
Eine derartige plötzliche Ausrückung getriebener Wellen oder Scheiben wird besonders bei Präge- oder Stanzmaschinen erwünscht, bei denen nach jedem Präge- oder Stanzvorgang das Werkzeug in seiner Bewegung dergestalt aufzuhalten ist, dafs das Arbeitsstück verrückt oder gegen ein anderes ausgewechselt werden kann. Es ist natürlich hervorzuheben, dafs die Stanz- oder Prägemaschine nur als ein Beispiel der Verwendung des vorliegenden Maschinenelements angegeben ist und letzteres für alle Arten von Arbeitsmaschinen verwendet werden kann, deren getriebene Welle plötzlich ausgerückt werden soll.
Das Kugelklemmgesperre kennzeichnet sich durch grofse Einfachheit und besteht iri der Combination einer mit der treibenden Riemscheibe verbundenen Scheibe mit vorstehendem, innerlich ausgedrehtem Flantschenring mit einer in diese zuletzt genannte Scheibe eingelegten Scheibe, welche auf die anzutreibende Welle fest aufgesetzt ist. Diese auf die anzutreibende Welle aufgesetzte Scheibe ist auf ihrer Umfläche mit einer Rille' versehen, die bis zu einem kleinen Theile concentrisch zum Scheibenmittelpunkt ist. Der übrige Theil der Rinne an der Wellenscheibe liegt zur Drehachse excentrisch, und in diesen excentrischen Theil ist eine Kugel eingelegt, welche bei der Verkupplung der treibenden Scheibe mit der auf der anzutreibenden Welle sitzenden Scheibe das Kupplungsglied bildet. Die Kugel wirkt bei der gemeinsamen Drehung der treibenden Scheibe mit der getriebenen Wellenscheibe dadurch als Kupplungsglied, dafs sie sich bei der Drehung genannter Scheiben nach dem schmälsten Abstand beider Scheiben zu bewegen sucht.
In die Bahn der Kugel ragt nun ein Auslösekegel oder eine Nase hinein, die an dem oberen Ende eines drehbar gelagerten Hebels sitzt. So lange der Auslösekegel oder die Nase in die Bahn der mit beiden Scheiben — der treibenden Scheibe und der Wellenscheibe — sich im Kreise herumdrehenden Kugel hineinragt , wird nach jeder einmaligen Umdrehung die Kugel in ihrer Drehbewegung mit den Scheiben gehemmt und dadurch in den breiten Theil der excentrischen Rinne zwischen beiden Scheiben verschoben, wodurch letztere von einander gelöst werden und sich nur noch die treibende Scheibe weiter dreht, ohne dafs die getriebene Scheibe mit ihrer Welle mitgenommen wird.
Wird nun der Auslösekegel oder die Nase aus der Bahn der Kugel zurückgezogen, so fällt sofort die Kugel in den schmalen Theil des excentrischen Spaltes zwischen beiden
Scheiben zurück und die gegenseitige Verbindung der letzteren ist wieder hergestellt und wird so lange aufrecht erhalten, bis nach weiterer ein- oder mehrmaliger Umdrehung die Kugel von neuem an den inzwischen in die Bahn der letzteren eingetretenen Auslösehebel antrifft.
Diese vorstehend gekennzeichnete Vorrichtung ist auf der Zeichnung in Fig. ι in Ansicht mit theilweisem Schnitt und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt; Fig. 3 zeigt dieselbe von der Rückseite aus, während Fig. 4 einen Theil der Auslösevorrichtung zeigt.
A ist die auf die anzutreibende Welle lose aufgesetzte Schnur- oder Riemscheibe, an welcher seitlich eine mit ausgedrehtem Flantschring versehene Scheibe Al sitzt. Auf die anzutreibende Welle ist eine Scheibe -B aufgekeilt, die auf dem gröfseren Theile ihres Umfanges mit einer concentrisch zur Drehachse liegenden Rinne ausgestattet ist. In den nicht concentrisch ausgedrehten Theil des Scheibenumfanges ist ein besonderes Stück C schwalbenschwanzförmig eingesetzt, welches an seinem Umfange eine excentrisch zur Rinne an der Scheibe Ax liegende kurze Rinne trägt, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. In diese kurze Rinne wird nun eine kleine Kugel d eingesetzt, welche das Kupplungsglied zwischen der treibenden Scheibe A1 und der getriebenen Scheibe B bildet, indem diese Kugel immer nach dem schmälsten Spalt zwischen beiden Scheiben zu rollen sucht.
In die Bahn dieser Kugel ragt das umgebogene Ende oder die Nase eines Auslösehebels H hinein, welcher mittels dreieckigen Ansatzes g in eine an dem eingesetzten Stück C eingearbeitete Vertiefung einfällt und dabei die Kugel in den breiten Spalt von C verschiebt. Dies hat zur Folge, dafs die Kugel d nicht mehr als jKupplungsglied wirkt und die treibende Scheibe A1 sich weiter dreht, ohne die Scheibe B mit der zu treibenden Welle weiter mitzunehmen. Wird nun der Hebel H aus der Bahn der Kugel d zurückgezogen, so fällt die letztere wiederum in den schmalen Theil der Rinne in der Scheibe C zurück, die Kupplung zwischen den Scheiben A1 und B ist wieder hergestellt und bleibt so lange aufrecht erhalten, bis nach einmaligem oder beliebig mehrmaligem Umlauf der Scheiben die Kugel von neuem an das in die Rinne zwischen denselben wieder eingetretene Hindernifs antrifft und ausgehoben wird, infolge dessen die Verbindung zwischen den Scheiben A1 und B wieder aufgehoben wird.
Der Hebel H kann durch Hand- oder Tretbewegung oder durch eine mechanische Vorrichtung zeitweilig in regelmäßigen oder unregelmäfsigen Zeitabschnitten in seiner Stellung verändert werden. Seine regelmäßige Stellung, in welcher er durch Federdruck gehalten wird, ist die auskuppelnde, d. h. seine Nase steckt in der Kugellaufbahn und hält die Kugel vom Falle. zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch.·
    Ausrücker für Kugelklemmgesperre, dadurch gekennzeichnet, dafs ein beweglicher Hebel durch Zurückziehen die Kugel in den verjünge ten Theil der Kugelbahn einfallen läfst und durch Wiedereinschieben in die Bahn die Kugel aus der Kupplungsstellung verschiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE87642C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2695087A (en) * 1952-04-11 1954-11-23 James F Larkin Fractional revolution clutch
US2723012A (en) * 1952-01-31 1955-11-08 Chattanooga Welding & Machine Fractional revolution clutch

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2723012A (en) * 1952-01-31 1955-11-08 Chattanooga Welding & Machine Fractional revolution clutch
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