DE200796C - - Google Patents

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DE200796C
DE200796C DENDAT200796D DE200796DA DE200796C DE 200796 C DE200796 C DE 200796C DE NDAT200796 D DENDAT200796 D DE NDAT200796D DE 200796D A DE200796D A DE 200796DA DE 200796 C DE200796 C DE 200796C
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Germany
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coupling
shaft
drive wheel
bolt
coupling half
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DENDAT200796D
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English (en)
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D11/00Clutches in which the members have interengaging parts
    • F16D11/02Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member
    • F16D11/04Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member with clutching members movable only axially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 200796 KLASSE AIc. GRUPPE
und ähnliche Maschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. November 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine sich selbsttätig
auslösende Klauenkupplung mit Momenteinrückung, wie solche besonders für schwere Exzenterpressen und Scheren im Gebrauch sind.
Fig. ι stellt die Gesamtkupplung im Aufriß,
Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 3 im Grundriß dar.
ίο Das auf der auszulösenden Welle α sitzende Treibrad b läuft lose auf einer mit dieser Welle verbundenen Büchse c und ist auf einer Seite seiner Nabe als Klauenkupplungshälfte ausgebildet. Die zweite Kupplungshälfte d kann sich in achsialer Richtung um die Länge der Kupplungsklauen auf der Arbeitswelle a, mit der sie durch Keilnut verbunden ist, bewegen.
An dieser beweglichen Kupplungshälfte ist auf einem Teil des Umfanges eine Warze e angeordnet, die in der Drehrichtung einseitig
als Keil ausgebildet ist. Ferner ist auf der Kupplung ein Gleitring / vorgesehen, auf welchen mittels Winkelhebels g, h entsprechend
starke Zugfedern i derartig einwirken, daß durch ihre Kraft die Kupplung das Bestreben hat, stets eingerückt zu sein.
Rechtwinklig zu der auszulösenden Welle a ist ein in der Längsrichtung beweglicher Riegel k, auf dessen der Kupplung zugewendetem Ende eine Rolle I sitzt, so angeordnet, daß, wenn der Riegel k in seine nächste Stellung zur Kupplung gebracht ist, die oben genannte Keilwarze e an der Rolle / entlang gleitet und die vorher, eingerückte Kupplungshälfte auslöst und damit bei weiter umlaufendem Treibrade b die Welle α außer Betrieb setzt.
Mit dem Riegel k sind Hand- und Fußhebel m, η sowie Gegengewichtshebel ο in Verbindung gebracht, mittels deren der Riegel k näher an die Kupplung heran oder weiter entfernt von ihr verschoben werden kann. Das auf Hebel ο sitzende Gegengewicht ρ bringt den Riegel stets selbsttätig in die nächste Entfernung zur Kupplung.
Der Arbeitsvorgang der Einrichtung ist folgender:
Das auf der Büchse c umlaufende Treibrad b nimmt durch die eingerückte Kupplung die Welle α mit, bis sich vermöge der keilförmigen Warze e die Kupplung an der Rolle / des Riegels k selbsttätig ausrückt und damit die Welle α bei weiter umlaufendem Treibrade außer Betrieb setzt. Dieses Ausrücken der Kupplung erfolgt stets in ein und derselben Stellung zur Arbeitswelle, und zwar bei Exzenterwellen in der höchsten Stellung des Exzenters.
In diesem Zustande verharrt die Kupplung so lange, bis durch Einwirkung auf den Hand- oder Fußhebel der Riegel k so weit von der Kupplung zurückgezogen wird, daß die Keilwarze e und damit. die Kupplungs-
hälfte d frei wird und durch die Zugkraft der Federn i in die Klaue des Rades b eingerückt wird. Das Einrücken der Kupplung kann in jeder Stellung des Rades im Augenblick erfolgen.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung besitzt nun folgenden Mangel.
Da die Arbeitswelle gewöhnlich einseitig belastet ist, so kann beim Niedergang dieser
ίο Last ein Voreilen der Welle und damit ein Auslösen der Kupplung stattfinden. Um dies zu verhindern, ist folgende, den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung getroffen worden.
Am Gestell der Maschine ist ein Riegel s angeordnet, der gleich nach dem Einrücken der Kupplung durch sein Eigengewicht nach unten fällt und so das Ausrücken verhindert. Der Riegel gleitet zweckmäßig in einer vertikalen Führung und besitzt am unteren Ende einen sich gegen den verschiebbaren Teil der Kupplung legenden Ansatz. Nach erfolgtem Niedergange der einseitigen Wellenlast wird dieser Riegel s durch eine exzentrische Scheibe t wieder emporgehoben, damit dem selbsttätigen Ausrücken der Kupplung durch den Warzenkeil e nichts im Wege steht. Eine Bremsscheibe u in Verbindung mit einem federnden Bremsklotz w sorgt schließlich noch dafür, daß die Welle beim Ausrücken der Kupplung stets auf einem bestimmten Punkte stehen bleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Klauenkupplung mit nach jedem Arbeitshube stattfindender selbsttätiger Auslösung für Wellen schwerer Exzenterpressen und Scheren, Walzwerke und ähnliche Maschinen, bei welchen die eine mit dem Treibrade verbundene Kupplungshälfte lose auf der Arbeitswelle drehbar ist und die andere unter dem Einfluß einer Feder stehende Kupplungshälfte durch Nut und Federkeil auf der Welle verschiebbar ist, und welche Kupplung eine Vorrichtung besitzt zum Verhindern ihres unbeabsichtigten Ausrückens infolge Voreilens der exzentrisch belasteten Welle gegen das Treibrad, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Gestell angeordneter Fallriegel (s) sich gleich nach dem Einrücken der Kupplung so hinter die verschobene Kupplungshälfte (d) legt, daß ein Ausrücken derselben erst wieder stattfinden kann, nachdem nach erfolgtem Niedergange der Exzenterlast der Riegel (s) durch eine unter ihm auf der Welle exzentrisch angeordnete Scheibe (t) wieder gehoben worden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT200796D Active DE200796C (de)

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DE (1) DE200796C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159217B (de) * 1961-05-06 1963-12-12 Standard Elektrik Lorenz Ag Klauenkupplung fuer elektrische Bueromaschinen od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1159217B (de) * 1961-05-06 1963-12-12 Standard Elektrik Lorenz Ag Klauenkupplung fuer elektrische Bueromaschinen od. dgl.

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