DE290667C - - Google Patents
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- DE290667C DE290667C DENDAT290667D DE290667DA DE290667C DE 290667 C DE290667 C DE 290667C DE NDAT290667 D DENDAT290667 D DE NDAT290667D DE 290667D A DE290667D A DE 290667DA DE 290667 C DE290667 C DE 290667C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D11/00—Clutches in which the members have interengaging parts
- F16D11/08—Clutches in which the members have interengaging parts actuated by moving a non-rotating part axially
- F16D11/10—Clutches in which the members have interengaging parts actuated by moving a non-rotating part axially with clutching members movable only axially
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D11/00—Clutches in which the members have interengaging parts
- F16D2011/008—Clutches in which the members have interengaging parts characterised by the form of the teeth forming the inter-engaging parts; Details of shape or structure of these teeth
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
—■ M 290667 KLASSE 47c. GRUPPE
von Klauenkupplungen.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einrichtung für Klauenkupplungen
an Scheren o. dgl., die verhüten soll, daß bei ausgerückter Kupplung sowie beim Ein- und
Ausrücken der Kupplungshälften deren Zähne gegeneinander schleifen und kämmen, was ein
ruckweises, unerwünschtes und die Bedienungsmannschaft gefährdendes Ingangsetzen der Arbeitsmaschine
und starken Verschleiß der Kupplungszähne bzw. deren Kanten zur Folge. hat.
Es sind zwar Einrichtungen, die den gleichen
Zweck verfolgen,- bekannt geworden, jedoch
haben sie alle den Nachteil, daß der beabsichtigte Zweck — das Verhüten des Kämmens und Schleifens
der Zähne — entweder nur beim Einrücken oder nur beim Ausrücken der verschiebbaren.
Kupplungshälfte erreicht wird, wodurch die oben erwähnten Mangel bzw. Gefahren weder
aufgehoben noch vermindert werden.
Gemäß vorliegender Erfindung werden die beim Ein- und Ausrücken der beiden Kupplungshälften
auftretenden Ubelstände der bekannten Kupplungseinrichtungen dadurch vermieden
und der absolute Stillstand der Maschine nach einem Arbeitsgang (d. i. meist nach
einer Umdrehung der Arbeitswelle) gesichert, daß sowohl zwecks Erzeugung eines Abstandes
zwischen den vorderen Stirnflächen der Zähne beider Kupplungshälften in ausgerücktem Zustände
wie auch beim Einrücken der letzteren die eine der Kupplungshälften vor ihrem Eintritt
in die andere Kupplungshälfte in einen Hilfskupplungsring eintritt, der mit der letzteren
federnd verbunden und gegen sie verdrehbar und achsial verschiebbar ist. Im übrigen ist die
Einrichtung zum Ein- und Ausrücken der Kupplungshälften im wesentlichen die gleiche wie
. bei den bekannten Kupplungseinrichtungen und wird infolgedessen von der Erfindung nicht
weiter berührt. . ..
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der zu kuppelnden Maschinenteile in teilweisem Schnitt;
Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht der .verschiebbaren Kupplungshälfte mit dem Hilfskupplungsring
in ausgerücktem Zustande in Pfeilrichtung nach Fig. 1 gesehen; in Fig. 3 ist die
gleiche Ansicht in eingerücktem Zustand dargestellt; eine hierzu passende Seitenansicht
zeigt Fig. 4; hingegen zeigt Fig. 5 den Moment, in dem nach vorher erfolgtem Austreten
der verschiebbaren Kupplungshälfte auch der Hilfskupplungsring die Zähne der achsial feststehenden
Kupplungshälfte verlassen will.
Die Kupplung besteht aus der mit dem lose sich drehenden Zahnrad α fest verbundenen
Hälfte b und der auf der Arbeitswelle c verschiebbaren, gegen Verdrehung auf der letzteren
gesicherten Hälfte d. Die Verschiebung der letzteren zwecks Ein- oder Ausrückens der
Kupplung geschieht durch eine in der Arbeitswelle c gelagerte Spindel e, die mit ihrem einen
Ende fest mit der Kupplungshälfte d und mit ihrem anderen Ende vermittels des die Welle c
mit Spielraum durchsetzenden Bolzens f fest
mit der Verschiebemuffe g verbunden ist. Letztere ist auf der Arbeitswelle c unter Belassung
ihrer achsialen Verschiebbarkeit aufgekeilt und an der von der Kupplung abgewandten Stirnseite
h schneckenförmig ausgebildet. Das Einrücken der Kupplung geschieht durch von Hand
oder selbsttätig erfolgendes Zurückziehen eines im Maschinengestell gelagerten Bolzens i, der
für gewöhnlich an der Stirnfläche h der Verschiebemuffe
g anliegt. Hierdurch wird die letztere frei und mittels eines Gegengewichts j,
das die Muffengabel k einseitig belastet, im Sinne des Einrückens der verschiebbaren Kupplungshälfte
d verschoben. Gleichzeitig legt sich der Bolzen i von neuem gegen die Stirnfläche h
der Verschiebemuffe g an, wodurch letztere gezwungen wird, während des nun folgenden Arbeitsganges
(d. i. während einer Umdrehung) unter Wiederanhebung des Gegengewichts j allmählich eine Ausrückung der verschiebbaren
Kupplungshälfte d vorzunehmen, worauf das Spiel von neuem beginnen kann. Bis hierhin ist
die vorbeschriebene Einrichtung als bekannt vorausgesetzt.
Gemäß vorliegender Erfindung ist nun über das Zahnende oder Zahnkopf der verschiebbaren
Kupplungshälfte d ein Ring m lose aufgeschoben, der mit der gleichen Anzahl Zähne wie die
Kupplungshälften b und d ausgestattet ist. Bei nicht eingerückter Kupplung liegen die vorderen
Stirnflächen der Zähne s des Ringes m und der Kupplungshälfte d in einer Ebene, hingegen
sind die Zahnlücken des Ringes m entsprechend dem gewollten Abstand der vorderen Stirnflächen
der Zähne beider Kupplungshälften in deren nicht eingerücktem Zustande tiefer
gestaltet. Die Verbindung des Ringes m mit der Kupplungshälfte d erfolgt durch eine Schraubenfeder
n, deren eines Ende an einem in den Ring m fest eingelassenen Stift 0 befestigt ist,
während das andere Federende an einem keilförmig gestalteten, schräg gestellten Bolzen p
angreift, der durch einen auf dem Mantel des Ringes m angeordneten Schrägschlitz q hindurchtritt
und in der Kupplungshälfte d befestigt ist.
Die Arbeitsweise dieser Einrichtung ist nun
folgende: Bei der Einrückbewegung wird die
verschiebbare Kupplungshälfte d mit Ring m der Kupplungshälfte b genähert. Ein Berühren
der vorderen Stirnflächen der Zähne beider Kupplungshälften wird dadurch verhütet, daß
infolge der Wirkung der Feder η der Ring m mit seinen Zähnen s bei ausgerückter Kupplung
in deren Drehrichtung zurücksteht und dadurch die Zähne r der achsial feststehenden Kupplungshälfte
b bei der Einrückbewegung nur gegen die Zähne s anstoßen, ohne die Zähne t
der Kupplungshälfte d zu berühren. Bei nur geringem Aneinanderreihen der Zähne wird der
Ring m in der Drehrichtung etwas mitgerissen und dann nach geringem Zurückschieben der
Kupplungshälfte d durch die Feder η in seine Ruhelage wieder zurückgebracht. Sind aber
die Zähne s des Ringes m von den Zähnen r der Kupplungshälfte b durch Eindringen in die
Zahnlücken richtig gefaßt, so wird der Ring m unter Spannung der Feder η so weit gedreht,
bis seine Zahnflanken u mit den Zahnflanken ν der Kupplungshälfte d in derselben Ebene
liegen (s. Fig. 3). Bis dies geschieht, hat der Ring m zwangläufig außer seiner Teildrehung
gleichzeitig eine Axialverschiebung in Richtung nach der benachbarten Kupplungshälfte 5
ausgeführt, wobei der Keilbolzen p der Kupplungshälfte d in dem Schrägschlitz q des Rin-
ges m geführt wird bzw. selbst dem Ringe m zur Führung dient. Bei Erreichung der Gleichlage
der Zahnflanken u und υ dringen die zugehörigen Zähne auch in die gegenüberliegenden
Zahnlücken der Kupplungshälfte b vollständig ein. In dieser Lage treten außerdem die jetzt
gegen die Zähne i der Kupplungshälfte d vorstehenden Zähne s des Ringes m tiefer in die
zu diesem Zwecke noch mit entsprechenden Ausnehmungen versehenen Zahnlücken der Kupplungshälfte b ein. Erfolgt nach Vollendung
eines Arbeitsganges das Ausrücken der Kupplung, so treten zuerst die Zähne der beiden
Kupplungshälften außer Eingriff; bei der weiteren Umdrehung und gleichzeitig weiteren
Ausrückbewegung stehen nur noch die Zähne s des durch den Keilschlitz q in seiner Bewegung
begrenzten Ringes m mit den Zähnen r der feststehenden
Kupplungshälfte b im Eingriff. Nach Erreichung der in Fig. 5 gezeichneten Stellung
wird dann auch der Ring m durch die Wirkung der Feder η in seine Ruhelage auf der Kupplungshälfte
d zurückgebracht, wobei die Ebenen der vorderen Stirnflächen aller Zähne r, s, t
einen derart großen, vorher beliebig wählbaren Abstand haben, daß ein Schleifen oder Kämmen
der Zähne und unbeabsichtigtes Einrücken der Kupplung unmöglich ist. Das Spiel kann sich
alsdann beliebig oft, von Hand aus oder selbsttätig veranlaßt, wiederholen.
Mit der gleichen Wirkung kann der Hilfskupplungsring
m statt auf der verschiebbaren auch auf der achsial feststehend angeordneten
Kupplungshälfte sowie auch je ein Ring m auf beiden Kupplungshälften vorgesehen werden.
Ebenso ist es zweckmäßig, um ein Klemmen des Ringes m auf seinem Site zu verhüten, mehrere
auf den Ringumfang verteilte, um Keilbolzen -p gleitende Schrägschlitze q anzuordnen. Auch
können statt des Ringes m ähnlich wirkende nasenartige Anschläge vorgesehen werden.
Claims (5)
- ' Patent-Ansprüche:i. Einrichtung zum sicheren Verhüten des Schleifens oder Kämmens der Zähne von Klauenkupplungen, dadurch gekennzeichnet,daß auf dem Zahnkopf der einen oder beider Kupplungshälften (b, d) je ein Hilfskupplungsring (m) gleichzeitig drehbar und achsial verschiebbar ist, dessen Zähne (s) mit den Zähnen des benachbarten Kupplungsteiles bei der Einrückbewegung früher in Eingriff und bei der Ausrückbewegung später außer Eingriff treten als die Zähne (r, t) der beiden Kupplungshälften.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskupplungsring (m) auf seinem Umfang einen oder mehrere Schrägschlitze (q) besitzt, in die je ein zur Führung des Ringes dienender Keilbolzen (P), der in der von dem Ring (m) umschlossenen Kupplungshälfte befestigt ist, eintritt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskupplungsring (m) von einer Schraubenfeder (n), deren eines Ende an dem in der Kupplungshälfte sitzenden Keilbolzen (p) und deren anderes Ende an einem in den Ring (m) fest eingelassenen Stift (0) sitzt, stets in seine Ruhelage auf der zugehörigen Kupplungshälfte zurückgebracht .wird.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei offener Kupplung die Zähne (s) des Hilfskupplungsringes (m) gegen die Zahne der zügehörigen Kupplungshälfte in deren Drehrichtung zurückstehen.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (s) des Hilfskupplungsringes (m) höher und deswegen die entsprechenden Eingriffsstellen der gegenüberliegenden Zahnlücken tiefer sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290667C true DE290667C (de) |
Family
ID=545607
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT290667D Active DE290667C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290667C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763479C (de) * | 1934-03-24 | 1952-01-31 | Norton Legge | Synchronisierungs- und Freilaufkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE1096702B (de) * | 1955-01-11 | 1961-01-05 | Klein Schanzlein & Becker Ag | Klauenfreilauf fuer das Leitrad eines einkreislaeufigen Stroemungswandlers |
US3044592A (en) * | 1958-08-13 | 1962-07-17 | Maybach Motorenbau Gmbh | Blocking mechanism for claw clutches |
DE1139033B (de) * | 1957-01-17 | 1962-10-31 | Daimler Benz Ag | Hauptkupplung fuer Kraftfahrzeuge |
DE1140031B (de) * | 1956-02-25 | 1962-11-22 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Formschlusskupplung |
DE1140033B (de) * | 1960-10-07 | 1962-11-22 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Ein- und ausrueckbare Wellenkupplung |
-
0
- DE DENDAT290667D patent/DE290667C/de active Active
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE763479C (de) * | 1934-03-24 | 1952-01-31 | Norton Legge | Synchronisierungs- und Freilaufkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE1096702B (de) * | 1955-01-11 | 1961-01-05 | Klein Schanzlein & Becker Ag | Klauenfreilauf fuer das Leitrad eines einkreislaeufigen Stroemungswandlers |
DE1140031B (de) * | 1956-02-25 | 1962-11-22 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Formschlusskupplung |
DE1139033B (de) * | 1957-01-17 | 1962-10-31 | Daimler Benz Ag | Hauptkupplung fuer Kraftfahrzeuge |
US3044592A (en) * | 1958-08-13 | 1962-07-17 | Maybach Motorenbau Gmbh | Blocking mechanism for claw clutches |
DE1140033B (de) * | 1960-10-07 | 1962-11-22 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Ein- und ausrueckbare Wellenkupplung |
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