DE1203999B - UEberlastsicherung an einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine - Google Patents
UEberlastsicherung an einer landwirtschaftlichen ArbeitsmaschineInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer: Aktenzeichen: Anmeldetag: Auslegetag:
AOIb
Deutsche KL: 45 a - 61/04
1203 V 23294 ΠΙ/45 a 17. November 1962 28. Oktober 1965
Die Erfindung betrifft eine Überlastsicherung an einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine, insbesondere
einer Grabmaschine oder einem Rinnengraber. Bei Geräten dieser Art sitzen die Arbeitswerkzeuge,
beispielsweise eine Anzahl von Grab-Werkzeugen, kranzförmig auf einer gemeinsamen
Drehachse. Diese wird über ein Zwischengetriebe von der Abtriebwelle eines Traktors angetrieben, der
zumeist auch die gesamte Anordnung auf einem rahmenartigen Träger, der gehoben und gesenkt werden
kann, trägt. Eine Ausrückkupplung dient zum Stillsetzen der Grabmaschine.
Im Zuge der Bodenbearbeitung mit einer derartigen Maschine kann nun leicht eine Überbelastung der gesamten
Getriebestrecke, vor allem aber der empfindliehen Kegelzahnrad-Verbindung oder der Kettenglieder
erfolgen. Beispielsweise dadurch, daß die Arbeitswerkzeuge auf Steine oder andere Fremdkörper
im Boden stoßen, die den normalen Arbeitsgang blockieren. Die vorliegende Erfindung löst die Aufgäbe,
von der Getriebestrecke beeinflußte Maßnahmen anzugeben, um eine Beschädigung oder Zerstörung
der Glieder der Getriebestrecke bei einer Blokkierung oder sonstwie gearteten Arretierung der Arbeitswerkzeuge
zu verhüten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß mindestens ein Ausrückimpulsgeber für die Ausrückkupplung
nahe bei der Drehachse der Grabglieder angeordnet ist. Der Ausrückimpuls kann dabei auf
hydraulischem, elektrischem oder
Überlastsicherung an einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine
Anmelder:
Herbert Vissers, Nieuw-Vennep (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Stehmann, Patentanwalt,
Nürnberg, Essenweinstr. 4-6
Als Erfinder benannt:
Alexandre Horowitz, Eindhoven (Niederlande) - -
Zweckmäßigerweise sind der oder die Ausrück-25 impulsgeber einstellbar ausgebildet, derart, daß die
Kupplungsausrückung bei einem einstellbaren Wert der in der Getriebestrecke übertragenden Kraft erfolgt,
wobei gleichzeitig die Kraft für den Entkupplungsvorgang selbst möglichst klein gehalten wird,
mechanischem 3° Dies kann man dadurch erreichen, daß der Kupplung
Wege (z.B. auch über Bowdenzug) auf die Kupplung ein Verriegelungsglied zugeordnet wird, das durch
übertragen werden. Dadurch, daß der Ausrückimpuls den oder die Ausrückimpulsgeber zum Entkuppeln
vor der Arbeitswelle des Gerätes, also zwischen ihr entriegelt wird. Dieses Verriegelungsglied kann leicht
und dem vorgelagerten Zwischengetriebe, entnommen so gestaltet werden, daß die Entriegelungskraft nur
wird, wird eine sehr schnelle und sichere Ausschal- 35 klein ist. Das Verriegelungsglied kann als ein in einer
rung des Antriebs im Überlastungsfalle erreicht. längsverschiebbaren und verdrehbaren Achse einge-Durch
die Steuerung der Ausrückkupplung unmittel- setzter Querzapfen ausgebildet sein, der auf einer
bar von der Arbeitswelle aus, wird vor allem eine ortsfesten Steuerkurve bei Achsdrehung gleitet und
Weitergabe der durch die Blockierung der Arbeits- der Achse eine Längsverschiebung erteilt. Der Achse
werkzeuge auftretenden, die normale Antriebskraft 40 mit dem Querzapfen kann ein mit Kupplungsklauen
vielfach übersteigenden Gegenkraft auf das Zwi- versehener Kupplungsteil zugeordnet sein, der sich
schengetriebe vermieden, was aber der Fall sein unter Federdruck aber mittels Zwischendrucklager
würde, wenn der Ausrückimpulsgeber an einer antriebs- drehbeweglich, zusammen mit dem Verriegelungsnäheren Stelle der Getriebestrecke angeordnet wäre. zapfen auf der Steuerkurve abstützt. Wird hier die
In einer vorzugsweisen Ausbildung der Erfindung 45 Verriegelung durch Drehung der Tragachse des Verist
noch ein zusätzlicher Ausrückimpulsgeber vorge- riegelungszapfens gelöst, so kommt die Klauenkuppsehen,
und zwar vor dem Zwischengetriebe. Durch lung infolge des Federdruckes außer Eingriff und
diese Anordnung je eines Ausrückimpulsgebers zu wird durch den Federdruck außer Eingriff gehalten,
beiden Seiten des Zwischengetriebes ist ein Schutz bis die Störung beseitigt ist und die Kupplung von
gegen jede möglicherweise beim Betrieb auftretende 50 Hand eingerückt wird.
Überlastung gegeben, beispielsweise auch eine solche, Bei Verwendung einer Klauenkupplung kann die
die im Zwischengetriebe selbst entsteht. zur Ausrückung erforderliche Kraft dem Antrieb
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selbst entnommen werden. Dies kann im Prinzip eine Drehbewegung auf die gemeinsame Hohlwelle
dadurch erfolgen, daß man die miteinander im Ein- ausüben und damit den Kippmechanismus beschädi-
griff stehenden Seiten der Kupplungsklauen schrau- gen können. Um dies zu vermeiden, ist in vorteil-
benlinienförmig derart gestaltet, daß die Kupplungs- hafter Weiterbildung der Erfindung der auf der
teile infolge der übertragenden Kraft einen Axial- 5 Innenwelle sitzende Hebelarm nicht fest mit der Ver-
schub erhalten, der analog zu der weiter oben ge- bindungsstange zum Verriegelungsglied verbunden,
nannten Feder die Kupplung lösen will. sondern unter Einführung einer Zahnkupplung, wo-
Wenn das Zwischengetriebe der landwirtschaft- bei die Anordnung so getroffen ist, daß bei einer
liehen Arbeitsmaschine in an sich bekannter Weise Längsverschiebung der Verbindungsstange, also im
einen Riemen oder Kettenantrieb umfaßt, kann ein io Überlastungsfalle, die Zahnkupplung außer Eingriff
Impulsgeber durch eine Rolle gebildet werden, die kommt. Somit wird im Überlastungsfalle die Innendurch
Federdruck am ziehenden Teil des Riemens welle freigegeben und die Hohlwelle kann bis zum
oder der Kette anliegt und damit die Antriebskraft Stillstand des Traktors noch vom Erdboden aus gemißt.
Dieser Impulsgeber steuert dann seinerseits das dreht werden, ohne die Kippmechanismen der Schau-Verriegelungsglied
zum Lösen der Kupplung. Bei 15 fein zu beschädigen. Nachdem die Zähne wieder mit-Verwendung
des genannten Verriegelungsgliedes aus einander in Eingriff gebracht sind, ist automatisch
Verriegelungszapfen und Steuerkurve wird die Rolle damit auch die richtige relative Winkelstellung der
mit dem Verriegelungsglied vorzugsweise über eine Steuerkurven der Innenwelle in bezug auf die Kipp-Stange
verbunden, die an einem Hebelarm angreift, mechanismen der Schaufeln gewährleistet,
der auf der Tragachse des Querstiftes sitzt. Die Stange 20 Die mit der Innenwelle verbundenen Zähne der steht unter dem in an sich bekannter Weise einstell- Zahnkupplung sind vorteilhafterweise am Rand einer baren Druck einer sie umgebenden Feder. Im Falle auf der Innenwelle sitzenden Scheibe angebracht, einer Überlastung drückt der ziehende Teil des deren Umfang den Scheitelkreis der Zähne entspricht. Ketten- oder Riementriebes die Andruckrolle, die Dadurch bleibt im Überlastungsfalle das Zähnepaar Stange und den Verriegelungsquerzapfen aus ihren 25 der Verbindungsstange auf den Rand der Scheibe geRuhelagen heraus, so daß die vom Verriegelungsglied stützt und kann in besonders einfacher Weise mit gesteuerte Kupplung gelöst wird. dem Zahnsegment der Scheibe in Eingriff gebracht
der auf der Tragachse des Querstiftes sitzt. Die Stange 20 Die mit der Innenwelle verbundenen Zähne der steht unter dem in an sich bekannter Weise einstell- Zahnkupplung sind vorteilhafterweise am Rand einer baren Druck einer sie umgebenden Feder. Im Falle auf der Innenwelle sitzenden Scheibe angebracht, einer Überlastung drückt der ziehende Teil des deren Umfang den Scheitelkreis der Zähne entspricht. Ketten- oder Riementriebes die Andruckrolle, die Dadurch bleibt im Überlastungsfalle das Zähnepaar Stange und den Verriegelungsquerzapfen aus ihren 25 der Verbindungsstange auf den Rand der Scheibe geRuhelagen heraus, so daß die vom Verriegelungsglied stützt und kann in besonders einfacher Weise mit gesteuerte Kupplung gelöst wird. dem Zahnsegment der Scheibe in Eingriff gebracht
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine werden.
Grabmaschine, die keine auf einer gemeinsamen Die Erfindung wird nachstehend an Hand der
Achse fest angebrachten Grabeinheiten besitzt, son- 30 Zeichnungen erläutert, die eine Ausführungsform der
dem mehrere auf einer gemeinsamen Hohlwelle Erfindung zeigt. Es veranschaulicht
nebeneinander angeordnete Grabeinheiten hat, die F i g. 1 eine Oberansicht, in der das erfindungsihrerseits aus einer Anzahl kippbarer Schaufeln be- gemäße landwirtschaftliche Gerät teilweise dargestehen. In der gemeinsamen und vom Zwischen- stellt ist,
nebeneinander angeordnete Grabeinheiten hat, die F i g. 1 eine Oberansicht, in der das erfindungsihrerseits aus einer Anzahl kippbarer Schaufeln be- gemäße landwirtschaftliche Gerät teilweise dargestehen. In der gemeinsamen und vom Zwischen- stellt ist,
getriebe angetriebenen Hohlwelle ist hier zentrisch 35 Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 von vorn,
eine Innenwelle mit auf ihrem Umfang angeordneten Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach
Steuerkurven gelagert, welche ihrerseits mit den in Fig. 1, wobei sich der Mechanismus im eingeschal-
den Naben der Grabeinheiten angeordneten Kipp- teten Zustand befindet,
mechanismen für die Schaufeln zusammenarbeiten. F i g. 4 eine Seitenansicht des landwirtschaftlichen
Die Innenwelle ist über einen aufgesetzten Hebel und 40 Geräts nach Fig. 1, wobei der Überlastungsmecha-
eine Verbindungsstange zu einem ortsfesten Punkt nismus ausgelöst ist,
arretiert, wobei die Länge der Stange zur Beeinflus- F i g. 5 und 6 Teile der Überlastkupplung des Ge-
sung der von der Innenwelle gesteuerten Kippvor- triebes,
gänge der Schaufeln in ihrer Länge verstellbar ist. F i g. 7 ein anderes Glied des Getriebes,
Bei dieser Ausführung wird der größte Teil der An- 45 F i g. 8 eine Abwandlung des Getriebegliedes aus
triebskraft zur Durchführung der Bodenbearbeitung F i g. 7.
über die gemeinsame Hohlwelle auf die Schaufeln Gemäß F i g. 4 ist auf der Rückseite eines (teilübertragen,
während nur ein kleiner Teil periodisch weise dargestellten) Traktors 1 eine Grabvorrichzur
Kippung einer Schaufel verwendet wird. Demzu- rung 2 an einem hydraulischen Hebelmechanismus 3
folge kann bei einer Blockierung der Kippbewegung 50 aufgehängt. Dieser bestimmt die Stellung der Grabder
Schaufeln der in den Schaufelnaben angebrachte vorrichtung 2 im Boden. Vom Traktor 1 aus führt
Kippmechanismus, der, wie erwähnt, von den Steuer- eine Zapfwelle 4 nach dem Getriebe 5 der Grabvorkurven
der Innenwelle gesteuert wird, sehr leicht richtung 2 (vgl. Fig. 1).
durch die weiter wirkende starke Antriebskraft der Wie in Fig. 1 ersichtlich, enthält das Getriebe
äußeren gemeinsamen Hohlwelle beschädigt werden. 55 einen Kettentrieb 6 mit einem Kettenrad 7 auf der
Um dies zu vermeiden, ist mit dem Hebelarm auf Welle 8 und einem Kettenrad 9 auf der Welle 10. Die
der Innenwelle eine unter Federdruck stehende Welle 8 hat an ihrem Ende 11 Mittel zum Anschluß
Stange verbunden, deren anderes Ende mit einem der in F i g. 4 gezeigten Zapfwelle. Die Verbindung
Hebelarm auf der Achse des Verriegelungsgliedes in zwischen den Kettenrädern 7 und 9 erfolgt über eine
Verbindung steht, derart, daß, ausgelöst durch die 60 Dreifachkette 12. Das Kettenrad 7 ist dabei fest auf
Steuerkurven der Innenwelle, bei Überlastung eine der Welle 8 des Kettenrads 9 befestigt, während das
Drehung der Innenweite sowie eine Längsverschie- Kettenrad 9 über eine noch näher zu beschreibende
bng der Verbindungsstange und damit eine Lösung Kupplung 13 auf der Welle 10 sitzt. Das andere Ende
des Verriegelungsgliedes (Querzapfen auf Steuer- der Welle 10 trägt ein Kegelrad 14, das im Eingriff
kurve) zur Ausrückung der Kupplung erfolgt. 65 steht mit dem lose auf der Hohlwelle 16 sitzenden
Nun besteht die Möglichkeit, daß nach gelöster Kronrad 15. Dieses ist seinerseits mit einer weiteren
Kupplung die gerade im Boden sitzenden Schaufeln Hohlwelle 17 verbunden, die mit den Gehäusen 18,
infolge der Fahrt des Traktors noch vom Boden her in denen der in der deutschen Patentschrift 1071995
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beschriebene Kippmechanismus untergebracht ist, schenglied oder Nabe 61 vorgesehenen Kupplungsein
Ganzes bildet. Der Kippmechanismus dient zum klauen 60 zusammen, wobei das Zwischenglied oder
Kippen der Schaufelglieder 19, mit denen die Boden- Nabe 61 fest auf der Welle 10 sitzt. Die Kupplungsbearbeitung erfolgt, im richtigen Augenblick (vgl. klauen 59 arbeiten mit entsprechenden, längs der
Fig.4). Das Getriebe ist in einem Gehäuse unter- 5 inneren Seite einer Höhlung des Kettenrads9 angegebracht,
das aus dem rohrförmigen Teil 21 für die brachten Kupplungsklauen 62 zusammen. Zwischen
Welle 10 und einem zusammengesetzten Teil besteht. der Nabe 61 und der inneren Seite des Teils 56 ist
Letzteres besteht aus den im wesentlichen zylindri- eine Druckfeder 63 angeordnet, welche den Teil 56
sehen Gehäuseteilen 18 mit dazwischen angeordneten aus der in F i g. 5 dargestellten Stellung zu drücken
Rohrstücken 22, die an ihren angrenzenden Flächen io versucht. Ihre Lageänderung wird durch die Zusammiteinander
verbunden sind. menarbeit des Verriegelungszapfens 47 mit den Steuer-Die
zentrale Welle 16 besteht aus einer Anzahl kurven 49 verhindert. Der Verriegelungszapfen 47, der
von Rohrstücken 23 mit dazwischen angeordneten, somit zur Verriegelung der Kupplung 13 dient, rastet
mit einer Steuerkurve 25 versehenen Ringen 24. Diese in einem flachen oder etwas ausgehöhlten Liegeplatz
werden mit der Zugstange 26 zusammengehalten. 15 64 der Steuerkurve 49 ein (vgl. insbesondere F i g. 8
Der erste Ausschaltmechanismus enthält gemäß und 7). Der Ring 50 dient hierbei als Stützglied für
F i g. 2 ein mit der Rolle 31 bestücktes impulsgeben- Ve.rriegelungszapfen 47. Wenn nun auf die Welle 45
des Glied, das von dem ziehenden Teil 32 der Kette ein Drehmoment ausgeübt wird, so daß sie sich ver-
12 gesteuert wird. Die Rolle 31 wird von einem zwei- dreht und der Verriegelungszapfen 47 aus seinem
armigen Kipphebel 33 getragen, welcher auf der ao Liegeplatz gleitet, kann der Druck der Feder 63 die
Welle 34 sitzt. Mit dem anderen Ende des Kipphebels Welle 45 in axialer Richtung so weit verschieben, bis
33 ist eine Stange 35 verbunden, deren anderes Ende der Verriegelungszapfen 47 sich im unteren Teil 65
gleitend in einer fest auf dem abnehmbaren Deckel der Steuerkurve 49 befindet. Gleichzeitig wird auch
37 des Gehäuses 20 befestigten Stütze 36 lagert. Die der Teil 56 mit dem Ring 57 verschoben, so daß die
Stange 35 ist teilweise mit dem Gewinde 38 versehen, 25 Kupplungsklauen 59 und 62 sich voneinander lösen,
auf dem zwei Muttern 39 sitzen. Die Stange 35 ist während die Kupplungsklauen 58 und 60 noch zum
von einer Schraubenfeder 40 umgeben, die sich mit Teil miteinander in Eingriff bleiben. Damit ist die in
ihrem einen Ende gegen die Stütze 36 und mit ihrem F i g. 6 dargestellte Stellung erreicht, bei der die
anderen Ende gegen ein auf die Muttern 39 lehnen- Kupplung 13 ausgerückt ist und die am Verbindungs-
des Druckstück 41 abstützt. An ihrem freien Ende 30 glied 11 von der Zapfwelle 4 eingespeiste Antriebs-
hat die Stange 35 einen Kopf 42, der an der Stütze kraft nicht mehr vom Kettenrad 9 auf die Welle 10
26 anliegt und mit einem Hebelarm 43 zusammen- übertragen wird.
arbeitet. Durch Verdrehen der Muttern 39 kann die Die Verdrehung des Verriegelungszapfens 47 sei-
Spannung der Feder40 eingestellt werden. Hierdurch nerseits aus der in Fig. 5 dargestellten Stellung wird
wird die Kraft, mit der die Rolle 31 gegen den ziehen- 35 durch einen von dem ersten impulsgebenden Glied
den Teil 32 des Kettengetriebes 6 drückt, verändert. 30 herrührenden Ausrückimpuls bewirkt. Bei Uber-
Wenn nun die vom Kettengetriebe 6 zu übertragende Steigung eines bestimmten zulässigen Antriebsmo-
Leistung einen bestimmten Wert überschreitet, wird ments wird in der weiter oben beschriebenen Weise
die Streckkraft des ziehenden Teiles 32 der Kette 12 die Stange 35 in Längsrichtung verschoben, so daß
den Druck der Rolle 31 übersteigen. Demzufolge 40 der Kopf 42 den Arm 43 um einen kleinen Winkel
wird diese ihre Normallage verlassen und die Stange verdreht. Über die Nabe 44 wird dabei auch die
35 über den Kipphebel 33 entgegen der Wirkung der Welle 45 um einen kleinen Winkel verdreht, so daß
Feder 40 verschieden, so daß der Kopf 42 den Hebel- der Verriegelungszapfen 47 aus seinem Liegeplatz 64
arm 43 verstellt. gleitet und damit dieses Verriegelungsglied gelöst
Wie aus den F i g. 1, 2, 5 und 6 ersichtlich, ist nun 45 wird. Das hat zur Folge, daß die Feder 63 den
der Arm 43 in einer Nut 44 auf einer in der Verlän- schüsselformartigen Teil 56 in axialer Richtung vergerung
der Welle 10 gelegenen Welle 45 befestigt. schieben kann bis der Verriegelungszapfen 47 in den
Die Welle 45 lagert frei drehbar und längsverschieb- unteren Teil 65 der Steuerkurve 49 gelangt ist. Damit
lieh im vorspringenden zentralen Teil 46 des Deckels ist die Kupplung 13 ausgerückt.
37. Sie trägt einen Verriegelungszapfen 47 sowie ein 5° Die Ausschaltkraft kann durch Verwendung
napfförmiges Druckglied 48. Die freien Enden des schraubenlinienförmig geformter Kupplungsklauen
Verriegelungszapfens 47 arbeiten mit einer Steuer- in einem der beiden zusammenarbeitenden Klauenkurve
49 zusammen. Diese ist im Ring 50 angebracht, paare verstärkt werden. Wie in F i g. 6 ersichtlich,
der seinerseits fest im Deckelteil 46 gehaltert ist. Die sind die Kupplungsklauen 62 etwa Schraubenlinien-Zusammenarbeit
zwischen dem Verriegelungszapfen 55 förmig angeordnet, was auch bei den Kupplungs-47
und den beiden gleichen Steuerkurven 49 bestimmt klauen 59 der Fall ist.
die Stellung der Welle 45 sowohl in axialer als auch Zum Wiedereinrücken der Kupplung 13 muß die
in tangentialer Richtung (vgl. auch F i g. 7 und 8). Welle 45 zurückgedreht werden, wobei der Verriege-
Über ein Drucklager 35 stützt sich im Deckelteil lungszapfen 47 sich entgegen der Kraft der Feder 63
37 ein schüsselartiger Teil 56 gegen das erwähnte 60 und der von den schraubenlinienförmigen Kuppnapfförmige
Glied 48, ab. Dieser schüsselartige Teil lungsklauen herrührenden Druckkomponenten ent-56
bildet einen Teil der Kupplung 13 zwischen dem lang dem Profil der Steuerkurven 49 bewegt. Infolge
Kettenrad 9 und der Welle 10. Diese Kupplung um- dieser axialen Druckkomponenten kann diese Wiederfaßt
ein axial verschiebbares Glied, das aus dem Teil einrückung nur bei unbelasteter Maschine erfolgen,
56 besteht, der an seinem verbreiterten Ende als Ring 65 d. h., nach Beseitigung der etwaigen Quelle derüber-
57 ausgebildet, der einen Kranz innerer und einen belastung.
Kranz äußerer Kupplungsklauen 58 bzw. 59 trägt. Wenn infolge einer unbekannten Ursache eine oder
Die Kupplungsklauen 58 arbeiten mit auf einem Zwi- mehrere Schaufeln 19 in ihrer Kippbewegung blök-
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kiert würden, tritt innerhalb des betreffenden Gehäu- verbundenen zentralen Welle 16 noch eine gewisse
ses 18 eine Überbelastung des Mechanismus auf. Weiterdrehung ausführen kann. Diese Verdrehung
Normalerweise ist zwar nur ein sehr kleiner Teil der kann infolge des Auslaufens des Traktors 1 auftreten,
Gesamtantriebskraft über den Kippmechanismus für wobei die sich ganz oder teilweise im Boden befindeine
Kippung der Schaufeln erforderlich. Bei einer 5 liehen Schaufelglieder 19 noch eine Drehung des
Blockierung kann aber die Reaktionskraft auf die blockierten Kippmechanismus verursachen.
Steuerkurve 25 (vgl. Fig. 1) bis auf ein Vielfaches Dadurch, daß die zentrale Welle 16 sofort freige-
Steuerkurve 25 (vgl. Fig. 1) bis auf ein Vielfaches Dadurch, daß die zentrale Welle 16 sofort freige-
des Normalwerts ansteigen. geben wird, ist der sich innerhalb des Gehäuses 18
Es kann nur einige Zeit dauern, bis die Überbe- befindliche Kippmechanismus völlig gegen Verforlastung
sich über die Hohlachse 17 die Zahnräder 15, to mung oder Bruch infolge einer etwaigen äußeren
14 und die Welle 10 bis in das Kettengetriebe 6 fort- Blockierungsursache gesichert. Außerdem wird der
gepflanzt hat, so daß der erste Impulsgeber 30 die Antrieb der Grabvorrichtung2 unterbrochen, so daß
Kupplung 13 ausrücken kann. Damit nun auch auf der Lenker des Traktors den Eingriff zwischen dem
der Antriebsseite des Getriebes eine sehr schnell rea- Zahnsegment 71 und dem verzahnten Glied 72 wiegierende
Oberbelastungssicherung erhalten wird, wird 15 derherstellen kann. Hierdurch wird zwangläufig auch
der inneren Hohlwelle 16 ein Impuls entnommen, die die richtige relative Winkelstellung der Ringe 24 mit
normalerweise in Drehrichtung blockiert ist. Dieser ihrer Steuerkurve 25 hinsichtlich des übrigen Teiles
zweite Impulsgeber wird nachfolgend an Hand der des sich innerhalb der Gehäuse 8 befindlichen Kipp-Fig.
3 und 4 näher erläutert. mechanismus wiederhergestellt. Erst hiernach kann
Die innere Hohlwelle 16 ist an ihrem in der Nähe 2a der Antrieb durch Rückdrehen der Welle 45 und die
des Zahnradantriebs 14, 15 liegenden Ende mit einer damit verknüpfte Wiedereinrückung der Kupplung 13
fest auf dieser Welle sitzenden Scheibe 70 versehen. eingeschaltet werden. Es sei noch vermerkt, daß in
Auf einem kleinen Teil ihres Umfangs ist ein Zahn- der ausgeschalteten Stellung, vgl. F i g. 4, das dünne
segment 71 angebracht, das mit einem entsprechen- Ende der Stange 73 in einem verbreiterten Teil des
den, auf der Verbindungsstange 73 angeordneten ge- 25 Stützpunktes 75 zu liegen kommt, so daß das gezahnten
Glied 72 zusammenarbeitet. Diese Stange zahnte Glied 72 sich nicht vom nicht gezahnten Umlagert
an ihrem einen Ende verschiebbar in einer fang der Scheibe 70 entfernen kann.
Stütze 74. Das andere Ende der Stange 73 lagert mit Zur Einstellung der Relativlage der Kippstrecke
Stütze 74. Das andere Ende der Stange 73 lagert mit Zur Einstellung der Relativlage der Kippstrecke
einem einen kleineren Durchmesser aufweisenden der Schaufelglieder 19 kann das Zusammenwirken
Teil in einer Bohrung des Stützpunktes 75. Analog 30 des Zahnsegmenfes 71 mit dem gezahnten Glied 72
zur Stange 35 ist die Stange 75 teilweise mit Gewinde dienen. Letzteres ist verschiebbar auf der Stange 73
76 versehen, auf dem zwei Muttern 77 angeordnet angeordnet. Die Stellung des verzahnten Gliedes 72
sind. Um einen Teil der Stange 73 befindet sich eine auf der Stange 73 kann durch einige auf dem Ge-Schraubenfeder
78, die sich mit ihrem einen Ende winde 73 sitzende Muttern gesichert werden,
gegen ein auf die Muttern 77 lehnendes Druckstück 35 Die Überbelastungssicherung nach der Erfindung 79 abstützt. An ihrem freien Ende hat die Stange 75 ist dadurch vorteilhaft, daß die Ausschaltkraft der einen Kopf 80, der mit einem verdrehbar auf der Kupplung, die den Antrieb unterbrechen soll, unab-Muffe 82 angeordneten Arm 81 zusammenarbeitet. hängig vom Wert des maximal zulässigen Moments Die Muffe ist in einer senkrecht auf der Ebene des im Getriebe ist. Der Wert dieses Moments wird da-Armes 81 stehenden Ebene mit einem zweiten Arm 40 durch eingestellt, daß die Feder 40 mehr oder 83 versehen. Dieser arbeitet mit einem auf der Nabe weniger gespannt wird. Die verhältnismäßig geringe, 44 der Welle 45 angeordneten Hebelarm 84 zu- von den als Ausrückimpulsgeber dienenden Stangen sammen. 35 und 75 auszuübende Kraft zur Ausschaltung der
gegen ein auf die Muttern 77 lehnendes Druckstück 35 Die Überbelastungssicherung nach der Erfindung 79 abstützt. An ihrem freien Ende hat die Stange 75 ist dadurch vorteilhaft, daß die Ausschaltkraft der einen Kopf 80, der mit einem verdrehbar auf der Kupplung, die den Antrieb unterbrechen soll, unab-Muffe 82 angeordneten Arm 81 zusammenarbeitet. hängig vom Wert des maximal zulässigen Moments Die Muffe ist in einer senkrecht auf der Ebene des im Getriebe ist. Der Wert dieses Moments wird da-Armes 81 stehenden Ebene mit einem zweiten Arm 40 durch eingestellt, daß die Feder 40 mehr oder 83 versehen. Dieser arbeitet mit einem auf der Nabe weniger gespannt wird. Die verhältnismäßig geringe, 44 der Welle 45 angeordneten Hebelarm 84 zu- von den als Ausrückimpulsgeber dienenden Stangen sammen. 35 und 75 auszuübende Kraft zur Ausschaltung der
Wenn irgendwelcher Ursache zufolge die Kipp- Kupplung 13 ist von diesem Wert ganz unabhängig,
bewegung eines Schaufelglieds 19 blockiert wird, 45 Die Spannung der Feder 78 bestimmt hierbei das
tritt im Kippmechanismus eine Überbelastung auf, Maß der zulässigen Überbelastung im Kippmechaniswodurch
über das nicht dargestellte Folgeglied und mus. Da die Kraft zum Kippen der Schaufeln nur ein
die beteiligte Steuerkurve 25 ein Drehmoment auf Bruchteil der zum Graben erforderlichen Kraft beden
Ring 24 der zentralen Welle 16 ausgeübt wird. trägt, wird die Spannung der Feder 78 geringer als
Dieses Drehmoment wird unmittelbar auf das Zahn- 50 die der Feder 40 sein.
segment 71 und das mit ihm zusammenarbeitende Es sei noch vermerkt, daß in der Zeichnung ein
gezahnte Glied 72 weitergegeben. Bei Übersteigung mit zwei Impulsgebern versehenes Iandwirtschafteines
durch Spannen der Feder 78 vorher bestimm- liches Gerät dargestellt ist. In einer leichten Ausfühbaren
Wertes bewirkt dieses Überbelastungsmoment rung ζ. B. für den Gartenbau, wird ein einziger Imeine
Verschiebung der Stange 73 in axialer Richtung 55 pulsgeber ausreichen und dieser Impuls kann der
und über den Kopf 80 und den Arm 81 eine Ver- zentralen Welle 16 in der oben bschriebenen Weise
drehung der Muffe 82. Über die Arme 83 und 84 wird entnommen werden. Dieser Impulsgeber kann in einsodann
die Welle 45 um einen kleinen Winkel ver- fächer Weise aus einem Hebel am Ende der Welle 16
dreht, wodurch der Verriegelungszapfen 47 aus sei- bestehen der unter dem Druck einer Feder in seiner
nem Liegeplatz 64 gleitet und der Druck der Feder 60 richtigen Stellung gegen einen einstellbaren Anschlag
63 den Teil 56 verschieben kann. Hierdurch lösen gehalten wird. Über einen Bowdenzug wird eine Versich
die Kupplungsklauen 59 und 62 voneinander bindung mit dem Kupplungspedal des Schleppers her-
und der Antrieb der Maschine wird unterbrochen. gestellt. Sobald ein Schaufelglied nicht kippen kann,
Das dünne Ende der Stange 73 tritt dabei aus der wird das Folgeglied über den Ring 24 die zentrale
Bohrung des Stützpunktes 75 heraus und nimmt dabei 65 Welle 16 derart belasten, daß diese Welle entgegen
eine Stellung wie in Fig. 4 ein. Das gezahnte Glied dem Federdruck sich etwas verdrehen wird. Das
72 kommt dabei außer Eingriff mit dem Zahnsegment Bowdenkabel zieht dann eine Klinke beim Kupp-71.
Das bedeutet, daß die Scheibe 70 mit der damit lungspedal weg, wodurch eine gespannte Feder frei
gegeben wird, die auf das die Verbindung zwischen dem Motor und dem Getriebe trennende Kupplungspedal
einwirkt
Die Erfindung schafft eine Konstruktion, die einerseits sehr empfindlich reagiert auf etwaig auftretende
Überbelastung, jedoch andererseits die im allgemeinen bei landwirtschaftlichen Geräten auftretende verhältnismäßig
rohe Behandlung überstehen kann. Auch für Verschmutzung ist die Einrichtung ziemlich
unempfindlich, da die in dieser Hinsicht empfindliebsten Stellen im Kasten 20 bzw. im Deckel 37 angeordnet
sind.
Claims (14)
1. Überlastsicherung an einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine, insbesondere Grabmaschine,
die eine Anzahl kranzförmig auf einer gemeinsamen Drehachse angeordneter Grabglieder,
mit einem rahmenartigen Träger für diese Grab- ao glieder und mit einem Zwischengetriebe zwischen
der Drehachse der Grabglieder und der Antriebswelle eines die Grabglieder antreibenden Traktors
sowie eine Ausrückkupplung für den Antrieb der Grabglieder enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Ausrückimpulsgeber für diese Kupplung nahe bei der Drehachse der Grabglieder angeordnet ist.
2. Überlastsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Zwischengetriebes
der Maschine je ein Ausrückimpulsgeber angeordnet ist.
3. Überlastsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückimpulsgeber mit
einer ein schiebbar mit einem Verriegelungsglied verbundenes Glied umfassenden Vorrichtung zusammenarbeiten,
wobei das Verriegelungsglied mit einem Stützglied zusammenwirkt und die Ausrückimpulsgeber mit einem dieser Glieder
zum Auskuppeln verbunden sind.
4. Überlastsicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Glied als
Ring (57) mit einem inneren und einem äußeren Kranz von Kupplungsklauen (58 bzw. 59) ausgebildet
ist, dessen Kupplungsklauen (58 bzw. 59) mit entsprechenden Kupplungsklauen zusammenarbeiten
(60 bzw. 62), die auf zwei konzentrischen und zusammen die ausrückbare Kupplung
bildenden Zwischengliedern (9, 61) angebracht sind, derart, daß der Ring (57) von einem
schüsselförmigen Teil (56) getragen wird, der sich einerseits drehbar und verschiebbar auf eine konzentrisch
zu beiden Zwischengliedern gelagerte Welle abstützt und unter dem Druck einer Feder
(63) steht, die das mit diesem Teil (56) verbundene Verriegelungsglied gegen das Stützglied
drückt.
5. Überlastsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Kupplungsklauen
(58) des Ringes (57) immer im Eingriff mit den 6σ
entsprechenden Klauen (60) des fest mit dem angetriebenen Teil des Antriebes verbundenen Zwischengliedes
stehen, während die äußeren Kupplungsklauen (59) zwecks Erleichterung der Entkupplung
des Antriebes schraubenlinienförmig verlaufen und in der zweiten Endstellung des
Verriegelungsgliedes außer Eingriff mit den Klauen (62) des mit dem antreibenden Teil des
Antriebes fest verbundenen Zwischengliedes (9) stehen.
6. Überlastsicherung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stützglied aus einem Ring (50) mit Steuerkurve (49) besteht und mit dem als Zapfen oder Rolle
ausgebildeten Verriegelungsglied (47), da« über die Endpunkte der Steuerkurve gleiten kann, derart
zusammenarbeitet, daß durch eine Verdrehung um eine zu den beiden Zwischengliedern
konzentrische Achse die Steuerkurve und die Rolle bzw. der Zapfen (47) relativ zueinander
verstellt werden.
7. Überlastsicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve unverdrehbar
gelagert ist und der Verriegelungszapfen (47) auf einer drehbar und verschiebbar
gelagerten Welle (45) sitzt, gegen die sich der schlüsselformartige Teil (56) des Kupplungsringes
(57) über ein Drucklager (55) abstützt und an der mindestens ein, sich quer zu ihr erstreckender
und mit den Ausrückimpulsgebern (30 bzw. 73) zusammenarbeitender Arm (43 bzw. 84) befestigt
ist.
8. Überlastsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem endlosen Riemen
oder einer Kette als Teil der Kraftübertragung im Zwischengetriebe, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Impulsgeber (30) als eine mit dem ziehenden Teil des Riemens oder der Kette
(6) zusammenarbeitende Rolle (31) ausgebildet ist.
9. Überlastsicherung nach den Ansprüchen? und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle
(31) mit einer Stange (35) verbunden ist, die Stange (35) mit dem auf der Welle (45) des Verriegelungsgliedes
befestigten Arm (43) zusammenarbeitet und unter Federdruck steht, der bei Überlastung im Antrieb derart überwunden wird,
daß die Stange (35) sich verschiebt, den Arm (43) mitsamt der Welle (49) verdreht und der Verriegelungszapfen
(47) aus seiner ersten Endstellung in der Steuerkurve herausgleitet.
10. Überlastsicherung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Impulsgeber (30) sich auf der antreibenden Seite und der andere (73) sich auf der angetriebenen
Seite der ausrückbaren Kupplung (13) befindet.
11. Überlastsicherung nach einem der Ansprüche? bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Welle (45) des Verriegelungszapfens (47) mindestens zwei quer zur Welle herausragende
Arme (43, 84) derart befestigt sind, daß je einer der Impulsgeber (30,73) mit dem einen dieser
Arme zusammenarbeitet, während ein Handgriff zur Rückstellung des Verriegelungszapfens in die
Ausgangsstellung und damit Wiedereinrückung der Kupplung, mit einem dieser Arme verbunden
ist.
12. Überlastsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, für eine landwirtschaftliche
Maschine, welche eine oder mehrere, auf einer gemeinsamen und vom Zwischengetriebe angetriebenen
Hohlwelle und aus einer Anzahl kippbarer Schaufeln bestehenden Grabeinheiten, und
eine zentrisch in der Hohlwelle gelagerte und mit Steuerkurven bestückten Welle, mit der ein inner-
509 719/110
halb jeder Grabeinheit untergebrachter Kippmechanismus zusammenarbeitet, enthält, wobei
quer auf der zentrisch gelagerten Welle ein Hebelarm sitzt, der über eine in Längsrichtung
verschiebbare Stange mit dem Träger der Maschine zur Arretierung der Welle in einer bestimmten
Relativstellung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (73) entgegen
der Kraft einer Feder (78) verschiebbar ist und mit den einen Ende (80) mit einem auf der Welle
(45) des Verriegelungszapfens (47) angebrachten Arm (84) zusammenarbeitet.
13. Überlastsicherung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm auf der
zentrisch gelagerten Welle als Zahnsegment (71) ausgebildet ist, mit dem ein auf der Verbindungsstange angebrachtes, entsprechend gezahntes Glied
(72) zusammenarbeitet, während das bei diesem Glied gelegene Ende der Stange derart gleitend
in einem ortsfesten Stützpunkt (75) gelagert ist, daß die Stange nach einer Längsverschiebung aus
dem Stützpunkt herausgleitet und die Zähne außer Eingriff kommen.
14. Überlastsicherung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnsegment
(71) Teil einer Scheibe (70) ist, deren äußerer Rand mit dem Scheitelkreis des Zahnsegmentes
zusammenfällt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 719/110 10.65 © Bundesdruckerei Berlin
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