DE185512C - - Google Patents
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- Publication number
- DE185512C DE185512C DE1906185512D DE185512DD DE185512C DE 185512 C DE185512 C DE 185512C DE 1906185512 D DE1906185512 D DE 1906185512D DE 185512D D DE185512D D DE 185512DD DE 185512 C DE185512 C DE 185512C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- drum
- frame
- turning
- attached
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/02—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying bars or equivalent members which interconnect heads rotating about horizontal axes, e.g. of rotary-drum type
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
;£185512 KLASSE
45 c. GRUPPE
Trommel-Heuwende- und Jätemaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1906 ab.
Auf dem Gebiete des landwirtschaftlichen Maschinenwesens sind eine Reihe, von ,Kombinationen
bekannt, die ermöglichen, daß mit einer und derselben Maschine verschiedene
Arbeiten verrichtet werden können.
Die vorliegende Kombination beruht auf dem gleichen Gedanken, und zwar soll eine
fahrbare, mit einer rotierenden Trommel ausgestattete Maschine als Heuwende- und Jätemaschine
benutzt werden.
Zu diesem Zwecke ist einmal die erwähnte
" Trommel mit Schraubenlöchern versehen worden , die ein leichtes Anbringen oder Auswechseln
von Messern und Zinken ermögliehen, und zweitens sind die Deichselgabel
sowie das Maschinengestell so ausgebildet, daß die erstere an jedem der beiden Enden
des Gestelles angebracht und somit die Maschine der gewünschten Drehrichtung der
Trommel entsprechend gefahren werden kann. Durch diese Maßnahmen wird der Vorteil
erreicht, daß die betreffende Maschine nach Vornahme einer geringen baulichen Veränderung
leicht und rasch für den einen oder anderen Gebrauchszweck umgestaltet werden kann.
In der Zeichnung ist die Maschine in Fig. 1 und 2 mit der Vorrichtung zum Jäten von
Hederich dargestellt, wobei Fig. 1 eine Oberansieht und Fig. 2 eine Seitenansicht veranschaulicht,
während die Fig. 3 und 4 die Maschine mit der Heuwendevorrichtung in
Ober- und Seitenansicht zeigen. Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen in vergrößertem Maßstäbe
die bekannte Kupplung für die Trommel in Seitenansicht und im Schnitt nach Linie
M-M_ (Fig. 3).
Wie Fig. ι und 2 erkennen lassen, ist in den das Gestell der Maschine bildenden Seitenschienen
ι und 2 die Achse 3 der Räder 4 und 5 drehbar-gelagert, während an den beiden
Enden ' der beiden Schienen 1 und 2 Locher α α vorgesehen sind, die zum Befestigen
der die Deichsel tragenden Gabel 6 dienen, so' daß die letztere an jedem Ende
angebracht und somit die Maschine, in beliebiger Richtung gefahren werden kann. Am
hinteren Ende der Gabel 6 ist ein Blech b angebracht, in welchem sich ein Schlitzloch c
befindet, das in bekannter Weise- ein Einstellen der Gabel bezw. der Deichsel in der Höhenlage
zuläßt. Auf der Räderachse 3 ist ein hufeisenförmiger Rahmen 7 drehbar angeordnet,
in dessen als Augen ausgebildeten Schenkelenden eine Welle 8 drehbar gelagert ist, die zwei mit ihr fest verbundene Trommelkränze
9 und 10 trägt, auf deren Umfange in gleichweiten Abständen voneinander Flachschienen
11 befestigt sind, in welchen sich Löcher 12 zum Aufschrauben von Messern 13
oder Zinken-14 befinden. Dicht neben dem Rahmen 7 ist auf der Welle 8 je ein nach
unten hängender Arm 15 gelagert, dessen unteres freies Ende in einen mit Muttergewinde
versehenen Zapfen 16 ausläuft, auf welchem mittels zweier Muttern ein über die ganze
Breite des Rahmens 7 hinweggehender, mit einem Schneidemesser 17 versehener Kamm 18
befestigt ist. Das Messer 17 kann durch · entsprechendes Drehen der Muttern in be-
stimmter Lage zu den auf der Trommel angeordneten Messern 13 eingestellt werden.
Auf der einen Seite der Radachse 3 ist zwischen der Seitenschiene 1 und dem Rade 4
ein Kettenrad 19 aufgekeilt, welches durch eine Kette 20 mit einem auf der Welle 8
befestigten Kettenrade 21 in solcher Verbindung steht, daß, wenn die Maschine fortbewegt
wird, die Welle 8 samt der Trommel in Drehung versetzt wird. Der Arm 15 wird
durch eine geschlitzte Stange 22 mittels eines am Rahmen 7 befestigten, mit Kopf 24 versehenen
Bolzens 23 gegen den Rahmen 7 eingestellt. Die Einstellung des Rahmens 7 geschieht
mittels einer in einem Böckchen 25 drehbar gelagerten, mit Handkurbel 26 versehenen
Schraubenspindel 27, die durch eine auf ihr sitzende Mutter 28 und eine Stange 29 mit
der hinteren Querschiene des Rahmens 7 in Verbindung steht, so daß je nach Rechtsoder Linksdrehung der Schraubenspindel 27
ein Heben oder Senken des Rahmens 7 nebst der von ihm getragenen Trommel stattfindet
und dadurch der Abstand der letzteren vom Erdboden genau reguliert werden kann. Diese
Vorrichtung ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
In Fig. ι ist die Trommel in der tiefsten Stellung dargestellt.
An den Naben der beiden Räder 4 und 5 ist je eine Büchse 30 (Fig. 5 und 6) befestigt,
die mit einer Aussparung versehen sind, in welchen sich ein Sperrzahn 31 befindet, · der
einerseits mit einem auf der Radachse 3 befestigten Sperrade 32, andererseits mit einer
auf dem Umfange der Büchse 30 befestigten Blattfeder 33 in Verbindung steht, welch
letztere sich mittels einer an ihrem freien Ende angebrachten Stellschraube 34 so bewegen
läßt, daß der von ihr getragene Sperrzahn 31 mit dem Sperrade 32 in und außer
Eingriff gebracht werden kann, wobei im gekuppelten Zustande die Trommel durch das
Kettengetriebe in Drehung versetzt und dadurch von den Messern derselben die beim
Fahren der Maschine zwischen den Kamm 18 derselben geratene Hederichstengel abgeschnitten werden, während, wenn die Zähne
31 ausgelöst sind, die Lauf räder der Maschine auf der Achse 3 sich lose drehen und infolgedessen
das Kettengetriebe und die Arbeitstrommel still stehen bleiben. Auch die Kupplung
bildet nicht den Gegenstand der Erfindung. :
Um dieselbe Maschine zum Heuwenden benutzen zu können, hat man nur nötig, den
Kamm 18 abzuschrauben, an Stelle der Messer 13 die Zinken 14 zu befestigen und die
Deichselgabel 6 auf der anderen Seite der Maschine anzubringen, wie dies in Fig. 3 und 4
gezeigt ist, so daß die Maschine in anderer Richtung gefahren werden kann.
Die beschriebene Maschine kann demnach nach Vornahme geringer Umänderungen zum
Jäten von Hederich oder zum Heuumwenden benutzt werden..
Claims (2)
1. Trommel-Heuwende- und Jätemaschine,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Leisten der rotierenden Trommel Heuwendezinken (14) oder Jätemesser (13) eingeschraubt
werden, zum Zwecke, die Maschine sowohl zum Heuwenden als auch zum Jäten verwenden zu können.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichselgabel (6)
an jedem der beiden Enden des Maschinengestelles angebracht werden kann, so daß die Maschine in der. der gewünschten
Drehrichtung der Trommel entsprechenden Richtung gefahren werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE185512T | 1906-05-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE185512C true DE185512C (de) | 1907-05-06 |
Family
ID=34584436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906185512D Expired DE185512C (de) | 1906-05-29 | 1906-05-29 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE185512C (de) |
-
1906
- 1906-05-29 DE DE1906185512D patent/DE185512C/de not_active Expired
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