DE285167C - - Google Patents

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DE285167C
DE285167C DE1914285167D DE285167DD DE285167C DE 285167 C DE285167 C DE 285167C DE 1914285167 D DE1914285167 D DE 1914285167D DE 285167D D DE285167D D DE 285167DD DE 285167 C DE285167 C DE 285167C
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DE1914285167D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D76/00Haymakers with tines that are stationary with respect to the machine during operation but that may be liftable for dumping
    • A01D76/006Hay-sweeps

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 285167-KLASSE 45 c. GRUPPE
Hubdaumen gehoben wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Pferderechen, deren Rechenkorb durch die Fahrbewegung der Maschine gehoben werden kann. Bei solchen Rechen kommt gewöhnlich eine exzentrisch zur Radachse liegende Daumenwelle zur Anwendung, deren Daumen mit Zahnkränzen in Eingriff gebracht werden können, die sich mit den Rädern drehen, so daß hierdurch bei Eingriff der Daumen mit den. Zahnkränzen der
ίο Rechenkorb gehoben wird> nach Lösung dieses Eingriffs der Rechenkorb aber niederfällt. Bei - solchen Rechen ist «s weiter bekannt, die Hubdaumenwelle aus zwei Teilen zu bilden, diese durch ein Glied zu verbinden und aui die inneren Enden der beiden Hubdaumenwellen Federn einwirken zu lassen, die die Möglichkeit gewähren, daß die Hubdaumenwellen verschiedenartige Winkelverdrehung erfahren können, wenn die Maschine nicht gerade ausfährt und infolge-
ao dessen der eine Hubdaumen in den Zwischenraum zwischen zwei Zähnen, der andere Hubdaumen aber auf die Spitze eines Zahnes des zugehörigen Zahnkranzes auf trifft. Da im übrigen auch die Hubdaumenwelle als solche unter Wirkung einer Feder stehen muß, um die Hubdaumen in der ge- oder entkuppelten Lage festzuhalten, ergibt sich sonach, daß bei diesen Einrichtungen mindestens drei Federn notwendig sind, durch die die Einrichtung verwickelt wird und die leicht zu Beschädigungen Anlaß geben.
Durch die Erfindung soll eine wesentliche Vereinfachung erzielt werden, und zwar dadurch, daß die geschilderten Wirkungen mit Hilfe einer einzigen Feder erreicht werden. Zu diesem Zweck sind die inneren, rechtwinklig abgebogenen Enden der geteilten Hubdaumenwelle durch ein Querglied verbunden, das mit solchem Spiel an diesen abgebogenen Wellenenden angeordnet ist, daß die abgebogenen Wellenenden sich so einstellen können, daß sie einen Winkel miteinander bilden. Des weiteren kommt eine einzige Feder zur Anwendung, welche auf dieses Querglied einwirkt und auf einem drehbaren Arm angeordnet ist, dessen Drehpunkt außerhalb der Achse der Hubdaumenwelle liegt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß nicht nur die Hubdaumen in der jeweiligen ge- oder entkuppelten Lage gehalten werden, sondern auch die beiden Teile der Hubdaumenwellen verschiedenartige Winkelverdrehung erfahren können, dennoch aber dauernd unter Wirkung der Feder stehen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch den neuen Rechen.
' Fig. 2 eine Seitenansicht der Hebe- und Kupplungseinrichtvmg in dem Augenblick, wo die Hubdaumen mit der Verzahnung der Zahnkränze in Eingriff gebracht worden sind.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der gleichen Teile, jedoch mit gehobener Lage des Rechenkorbes.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht der Teile, welche die inneren abgebogenen Enden der gekuppelten Hubdaumenwelle beeinflussen.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf dieselben Teile zur Darstellung der zwischen den Hubdaumen-
wellen möglichen verschiedenartigen Winkelverdrehungen.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Fig. 4.
Die allgemeine Ausbildung des Rechens und des Rechenkorbes ist bekannt. 1 ist die feststehende Radachse, welche an ihren äußeren Enden Laufräder 2 trägt. Die Radachse bildet zugleich einen Teil des Rahmens für den Rechenkorb 3. Der Rahmen wird gebildet aus einer mittleren Backe und zwei Seitenbacken 4, welche, an den hinteren Enden durch eine Längsschiene 5 und im übrigen durch eine Leiste 6 (Fig. 2 und 3) verbunden sind, an welche die Zinken 7 desRechenkorbes zweckmäßig schwingbar befestigt sind. Der Rahmen für den Rechenkorb kann auch drehbar auf der Radachse 1 angeordnet sein, in welchem Falle die Radachse gegen Drehung gesichert wird.
Auf der Radachse 1 ist ferner in an sich bekannter Weise der Deichseltragrahmen angeordnet, der aus Seitenbacken 8 und Querschienen 9,10 besteht, und der mit den üblichen Zugorganen (wie Zugwage, Deichsel usw.) ausgerüstet ist. Der Deichseltragrahmen ist mit Zapfen 11 in Ansätze 12 der Radachse 1 .eingehängt, so daß, wenn sich die Radachse beim Heben des Rechenkorbes dreht, der auf dem Sitz 13 befindliche Bedienungsmann durch sein Gewicht und durch eine Stützstange 14, die ebenfalls mit dem Deichseltragrahmen verbunden ist, das Heben des Rechenkorbes erleichtert. Auf letztere \¥irkung kann man aber auch verzichten. In diesem Falle werden die Teile 11 z. B. hakenförmig ausgebildet und umfassen unmittelbar die Radachse. 1.
An den beiden Lauf rädern sind ferner in an sich bekannter Weise zwei Zahnkränze 15 mit Innenverzahnung befestigt. Mit der Zahnung jedes dieser Zahnkränze kann je ein Daumen 16 in Eingriff gebracht werden, der am Ende einer Welle 17 angeordnet ist. Diese Welle liegt außerhalb der Radachse 1 und wird von Ansätzen getragen, die an der Radachse befestigt sind. Die Welle bildet nun aber nicht ein Stück, sondern ist geteilt, wie dies aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Die inneren Enden der Wellenteile 17 sind rechtwinklig aufgebogen und bilden Kurbelarme 18, die durch ein Querglied 19 miteinander verbunden sind. Letzteres greift mit Zapfen in verhältnismäßig große Löcher der abgeflachten Enden der Kurbelarme ein, so daß die Zapfen in den Löchern Spiel haben. Ein Herausfallen des Quergliedes wird durch Vorstecker 20 verhindert. Die Enden des Quergliedes können auch hülsenartig ausgebildet und auf Zapfen der Kurbelarme 18 aufgeschoben sein. Es sind auch noch andere Konstruktionen möglich. Es kommt nur darauf an, zwischen den Teilen 18 und 19 eine hinreichend große Beweglichkeit zu schaffen. Dieses verhältnismäßig große Spiel zwischen den Gliedern 18 und 19 ist notwendig, um dem Quergliede 19 die aus Fig. 5 ersichtliche schräge Lage zu ermöglichen, die zustande kommt, wenn aus den nachfolgend erörterten Ursachen die Wellenteile 17 verschiedenartige Winkelverdrehung erfahren. Auf das Querglied 19 wirkt eine Feder 21, die auf einem Bolzen 22 sitzt, der durch eine mittlere Öffnung des Quergliedes 19 hindurchgreift und um einen Zapfen 23 schwingen kann, welcher in einem. Ansatz 24 einer auf der Radachse 1 befestigten Muffe 25 sitzt und außerhalb der Achse der Hubdaumenwelle 17 liegt.
Das Querglied 19 ist durch einen U-förmigen Bügel 26 (Fig. 4 und 5) mit einem Fußhebel 27 verbunden, der um einen Zapfen 28 des Deichseltragrahmens drehbar ist. Diese Verbindung des Quergliedes 19 mit dem Fußhebel 27 kann aber auch durch eine einfache Stange erfolgen, wenn diese in der Mittelebene des Quergliedes derart angeordnet ist, daß die durch verschiedene Winkellagen der Kurbelarme 18 bedingten verschiedenaitigen Schräglagen nicht behindert werden. ■
Die Wirkung der beschriebenen Einrichtung ist folgende : Bei der Arbeitslage des Rechenkorbes (Fig. 1) befinden sich die Teile in der in Fig. 1 und 6 dargestellten Lage, bei der die Kurbelarme 18 der Hubdaumenwelle 17 ziemlich senk- recht nach oben gerichtet sind, die Hubdaumen 16 aber innerhalb des Zahnkranzes liegen, so daß sie mit der Verzahnung nicht in Eingriff stehen. Soll der Rechenkorb gehoben werden, so wird der Fußhebel 27 niedergedrückt. Das hat zur Folge, daß unter Vermittlung des Verbindungsgliedes 26, das auf das Querglied 19 einwirkt, die Kurbelarme 18 der .Hubdaumenwelle 17 in die in Fig. 2 gezeichnete Lage herumgeschwungen werden, wobei sich die beiden Wellenteile 17 drehen und die Hubdaumen 16 mit der Verzahnung der Zahnkränze 15 in Eingriff kommen (Fig. 2). Infolge der Drehung des Zahnkranzes 15 drückt ein Zahn der Verzahnung gegen den entsprechenden Hubdaumen und bewirkt eine Drehung der Radachse mit dem an dieser befestigten Rahmen (4 bis 6) und dem Rechenkorb in dem Sinne, daß letzterer gehoben wird. Das Heben wird hierbei gegebenenfalls, wie schon erwähnt, durch das Gewicht des auf dem Sitz 13 sitzenden Bedienungsmannes erleichtert. Wenn der Rechenkorb seine höchste Lage erreicht hat, treffen die Kurbelarme 18 der Hubdaumenwelle 17 auf einen am Deichseltragrahmen befestigten Anschlag 29 (Fig. 3), wodurch die Hubdaumenwelle 17 so gedreht wird, daß die Hubdaumen 16 aus der Verzahnung der Zahnkränze 17 austreten. Infolgedessen würde der Rechen, falls nicht eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen wird, infolge der Wirkung seines Eigengewichts in die in Fig. 1 dargestellte Arbeitslage hinabfallen.
Das Eigenartige der vorstehend beschriebenen Einrichtung liegt darin, daß nur eine einzige Feder 21 zur Anwendung kommt. Diese Feder hat zunächst die Wirkung, daß bei der Normallage der Teile, wie sie aus Fig. 1 und 6 ersichtlich ist, die Hubdaumenwelle in solcher Lage erhalten wird, daß die Hubdaumen 16 nicht von selbst mit der Verzahnung der Zahnkränze
15 in Eingriff kommen können. Die Hubdaumen werden also in ihrer entkuppelten Lage festgehalten. Bei der aus Fig. 2 ersichtlichen Lage der Teile hat die Feder die Wirkung, daß, nachdem durch Niederdrücken des Fußhebels 27 die Hubdaumen 16 mit der Verzahnung 15 in Eingriff gekommen sind, die Daumen ihre Lage beibehalten, wenn der Hebel 27 freigegeben wird. Diese doppelte Wirkung wird dadurch bedingt, daß der Drehzapfen 23 außerhalb der Achse der Hubdaumenwelle 17 liegt. Die Feder 21 bewirkt schließlich noch, daß der Rechen auch dann sicher gehoben wird, wenn die Maschine nicht ganz gerade ausfährt, d.h. wenn z. B. ein Wenden der Maschine stattfindet. In diesem Falle kann es beim Einrücken der Maschine vorkommen, daß der eine Hubdaumen
16 in den Zahnkranz eingreift und der andere Daumen zuerst auf' eine Zahnspitze trifft und dann in den nächsten Zahn eingreift. Infolgedessen führen die beiden Teile der Welle 17 eine Drehung von verschiedener Größe aus, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Ein Bruch der Teile wird dabei durch das Querglied 19 und die Feder 21 verhindert.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ,1. Pferderechen, bei dem der Rechen durch Zahnkränze der Laufräder mittels auf den Enden einer exzentrisch zur Laufradachse gelagerten, in der Mitte geteilten und unter Federwirkung stehenden Welle sitzender Hubdaumen gehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren, rechtwinklig abgebogenen Enden (18) der geteilten Hubdaumenwelle (17) durch ein Querglied (19) verbunden sind, das mit solchem Spiel an den abgebogenen Wellenenden (18) angeordnet ist, daß eine Verdrehung der Wellenteile gegeneinander möglich ist, und auf das eine auf einem drehbaren Arm (22) gelagerte Feder ■ (21) einwirkt, deren Drehpunkt (23) außerhalb der Hubdaumenwelle (17) liegt, so daß die Hubdaumen durch die Feder in den beiden Endlagen festgehalten werden und die Teile der Hubdaumenwelle dauernd unter Wirkung der Feder stehen.
  2. 2. Pferderechen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Kuppeln der Hubdaumen (16) mit den Zahnkränzen (15) dienende Fußhebel (27) durch einen U-förmigen Bügel (26) mit dem Quergliede (19) oder den aufgebogenen Enden (18) der Welle (17) verbunden ist, so daß ein Kuppeln auch dann möglich ist, wenn die Hubdaumen (16) zwecks Kupplung Drehungen von verschiedener Größe ausführen 6g müssen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1914285167D 1914-06-25 1914-06-25 Expired DE285167C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE1914285167D Expired DE285167C (de) 1914-06-25 1914-06-25

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