DE7491C - Neuerungen an Pferderechen - Google Patents

Neuerungen an Pferderechen

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DE7491C
DE7491C DE18797491D DE7491DD DE7491C DE 7491 C DE7491 C DE 7491C DE 18797491 D DE18797491 D DE 18797491D DE 7491D D DE7491D D DE 7491DD DE 7491 C DE7491 C DE 7491C
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Germany
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rake
crank
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teeth
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Application number
DE18797491D
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English (en)
Original Assignee
W. P. Clark & Ch. e. Clark in Belmont (V. St. A.)
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D76/00Haymakers with tines that are stationary with respect to the machine during operation but that may be liftable for dumping
    • A01D76/006Hay-sweeps

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

1879.
Klasse 45.
WILLIAM PENDLETON CLARK und CHARLES ETHAN CLARK
in BELMONT (V. S. A.).
Neuerungen an Pferderechen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1879 ab.
Die Erfindung besteht in einem verbesserten selbsttätigen Hebemechanismus, welcher einen drehbaren Rechen mit der rotirenden Axe der Räder verbindet und dadurch den Rechen selbsjthätig hebt, so dafs dieser gesammeltes Heu im gewünschten Augenblick fallen läfst. Ferner besteht die Erfindung in einer verbesserten Construction des Druckhebels, durch welchen der Rechen niedergehalten wird, endlich in einer neuen Form der Lager, in welchen sich die Zähne des Rechens drehen.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine obere Ansicht des Rechens;
Fig. 2 ein Schnitt nach x-x in Fig. 1 mit niedergelassenem Rechen;
Fig. 3 ein gleicher Schnitt der Maschine bei gehobenem Rechen;
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Theiles des Mechanismus, welcher die Kuppelung bewegt;
Fig. 5, 6 und 7 obere Ansicht, Seiten- und Endansicht der Lager für die Zähne des Rechens;
Fig. 8 vergröfserte obere Ansicht ^der Gabel, in welcher sich der Druckhebel dreht.
D ist der Hauptbalken des Maschinengestelles. Derselbe bildet den festen Theil des Rechenkopfes und läuft parallel mit der Axe. Er ist an beiden Seiten mit Armen M versehen, welche auf der Radaxe sitzen. Die Deichselstangen NN sind starr an D befestigt und durch die Querstangen EE1 unter einander verbunden. Die Rechenzähne sind drehbar an dem Balken D befestigt. Sie liegen in eigentümlich geformten Hülsen und gehen durch senkrechte Schlitze eines Querbalkens K, welcher mit D parallel läuft und an Armen RHR sitzt, die mit dem Balken D drehbar verbunden sind. Dies ist die gewöhnliche Anordnung der Heurechen.
Der mittlere Arm H1 welcher die Form eines Kniehebels hat, ist wie gewöhnlich mit einem Handhebel verbunden, der auch durch den Druck des Fufses bewegt werden kann und mit Hülfe dessen die Rechenzähne gehoben oder niedergehalten werden können. Er ist ferner mit einer Vorrichtung an der Radaxe versehen, welche sich nach Belieben des Fuhrmanns mit der Axe zusammenkuppeln läfst, was alsdann ein selbstthätiges Heben der Zähne zur Folge hat. Diese Verbindungen. finden sich gewöhnlich auch bei anderen Heurechen, allein hier sind dieselben von anderer Construction.
Die Axe AA' der Fahrräder CC1 ist, wie aus Fig. ι ersichtlich, getheilt, so zwar, dafs jedes Rad auf einer besonderen, von der anderen unabhängigen Hälfte der Axe festsitzt. Beide Axenhälften liegen in derselben Linie und ihre inneren Enden nahe bei einander, Fig. 1.
An diesen inneren Enden sitzt ein doppelter Kurbelarm B lose auf. Die Naben der Kurbel sind an beiden Enden mit Anschlägen versehen, welche mit entsprechenden Anschlägen an den gezahnten Kupplungsscheiben L L zusammentreffen, die etwas hin- und hergeschoben werden können. Diesen beweglichen Kupplungsscheiben gegenüber sitzen gleiche gezahnte Scheiben O O' auf der Axe fest und drehen sich mit dieser. Wenn man also die beweglichen Kupplungsscheiben L L mit den festen zusammenbringt, so wird die Kurbel B mit der Axe verbunden und mufs sich mit derselben drehen.
Die Scheiben LL stehen unter der Wirkung der Federn g g, welche mit ihren Vorderenden an den Stangen T festsitzen, während ihre hinteren freien Enden in einem Schlitz der an den Balken D befestigten Platte r in horizontaler Richtung geführt werden. Ein nach unten gerichteter Ansatz dieser Federn liegt in Einschnitten der Scheiben L L.
Diese federnden Arme werden durch Niederdrücken des Fufshebels j, Fig. 4, durch Vermittlung der Kniegelenke h i auseinandergespreizt und bringen die losen Kupplungen L L' mit den festen O O1 in Verbindung. Die Kurbel B ist mit einem schweren Ansätze b * versehen, welcher als Gegengewicht dient und das betreffende Ende der Kurbel, wenn diese nicht, mit der Axe verbunden ist, zwingt, niederzufallen, so dafs der Kurbelzapfen alsdann seine gewöhnliche Stellung in der Höhe annimmt, wie in Fig. 2 dargestellt. Dieser Kurbelzapfen ist durch die Kette s mit dem Arme H des drehbaren Heurechens verbunden, so dafs, wenn die Kurbel eingekuppelt ist und sich mit der Radaxe dreht, der Rechen in die Höhe gehoben wird, Fig. 3. Die Verbindungsstellen der beiden Gelenke h und i liegen aber in dem Wege, welchen die Kurbel bei ihrer Umdrehung zurückzulegen hat, so dafs diese nur einen
Theil einer Umdrehung macht, genügend, um die Rechenzähne auf ihre volle Höhe zu heben, dann aber mit ihrem Ansätze b * gegen die Gelenke h i, Fig. 3, anschlägt und diese auslöst; dann schnellen die Federn g und Kupplungsscheiben ZZ1 in ihre ursprüngliche Lage zurück und die Zähne des Rechens fallen sofort nieder, während die Kurbel B von ihrem Gegengewichte b f in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt wird. Infolge der Zweitheilung der Axe und der doppelten Anordnung der Kupplungen wird der Hebemechanismus auch dann in Bewegung gesetzt, wenn bei einer Wendung des Wagens das eine Rad still steht oder gar sich rückwärts bewegt.
Der Arm H des Rechens ist, wie sonst gewöhnlich, mit dem Handhebel / verbunden, mit Hülfe dessen der Rechen auch mit der Hand gehoben werden kann.
Dieser Handhebel ist im Winkel gebogen und zwischen den Armen der Gabel k, Fig. 2, 3 und 4, drehbar befestigt. Sein kurzer gebogener Arm b ist durch eine Stange a mit dem Arme Hverbunden. Die Hauptverbesserung besteht hier in der Anordnung der Gelenke oder Hebel e d.
Das eine Gelenk e dreht sich um das Ende der Verbindungsstange a, während das andere Gelenk d an dem langen Arme f des Hebels dicht bei dessen Drehpunkt drehbar befestigt ist, Das Ende dieses Gelenkes ist als Pedal eingerichtet, so dafs der Führer die Hebel mit dem Fufse bewegen kann.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dafs, wenn die Zähne niedergedrückt sind, die Gelenke e d, Hebel bf und Stange α sich in solcher'Stellung befinden, dafs der durch die Stange α übermittelte Zug auf den Rechen beinahe in eine Linie mit den verschiedenen Drehpunkten kommt, so dafs ein ganz leichter Druck auf das Pedal der Gelenke e d hinreicht, um die Zähne mit grofser Hebelkraft niederzuhalten. Die Gabel k, Fig. 2, 3 und 8, an welcher der Hebel bf drehbar befestigt ist, trägt an ihrer Rückseite einen Buffer aus Kautschuk oder Leder, welcher den Stofs des Hebels / aufnimmt, wenn dieser beim raschen Niederfallen des Rechens heftig zurückschnellt.
Die Lager, in welchen die Zähne lose liegen, sind ebenfalls neuerer Construction und bestehen aus Abtheilungen, Fig. 1, von denen jede zwei Zähne enthält, wie aus den vergröfserten Ansichten, Fig. 5, 6 und 7, ersichtlich ist.
Diese Lager bestehen je aus einer röhrenförmigen Hülse, welche auf einer auf dem Balken D sitzenden Platte p befestigt ist. An der unteren Seite der Platte p sind Spitzen η angebracht, welche in den Balken D versenkt werden und die Lager hierdurch besser an ihrer Stelle halten. Die Enden der Zähne des Rahmens sind im rechten Winkel umgebogen und die Länge der gebogenen Partie entspricht dem Abstande je zweier Zähne von einander. Der gebogene Theil wird durch seitliche Oeff-. nungen in die Hülse eingesteckt, wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist. Die gebogenen Theile der Zähne des Rechens liegen dicht an einander, so dafs der eine den anderen an seiner Stelle hält.
Statt, wie oben, -doppelte Kupplung und zweitheilige Axe zu verwenden, kann man auch die Axe ungetheilt lassen und die Kupplung einfach machen, doch ist die vorbeschriebene Vorrichtung vorzuziehen.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . In einem Pferderechen ein drehbarer Rechen und eine von den Fahrrädern gedrehte Welle oder Axe in Verbindung mit einem Kurbelarm, welcher lose auf der Axe aufsitzt und mit dem Rechen verbunden ist, in fernerer Verbindung mit einer Kupplungsvorrichtung und einem Mechanismus, welcher, wenn niedergedrückt, die Kurbel mit der Axe verbunden hält und von dieser Kurbel bei deren Umdrehung wieder ausgelöst wird, worauf die Kurbel durch ein Gegengewicht in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt wird, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
  2. 2. Ein Heurechen mit drehbarem Kopfe und eine getheilte, von den Fahrrädern gedrehte Axe, in Verbindung mit einer Doppelkurbel, welche lose auf der Axe sitzt und mit dem Rechen verbunden ist, in weiterer Verbindung mit unabhängigen, an jeder Seite der Kurbel angebrachten gezahnten Kupplungs-
    . scheiben, welche die Kurbel mit der Axe zusammenkuppeln, im wesentlichen wie beschrieben und für den angegebenen Zweck.
  3. 3. Ein drehbarer Heurechen und eine rotirende Axe, welche durch Kupplungen mit dem Rechen verbunden werden kann, in Verbindung mit den Gelenken h i und den Armen oder Federn g, welche die Kupplungen ein- und auslösen, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
  4. 4. An einem Heurechen die Hebel bf und die Stange a, in Verbindung mit den Gelenken e d, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
  5. 5. An einem Heurechen ein Handhebel zum Heben der Zahne des Rechens, in Verbindung mit der Gabel k, welche mit dem Buffer t versehen ist, im wesentlichen wie beschrieben und für den angegebenen Zweck.
  6. 6. An einem Heurechen die Zähne des Rechens, welche an ihrem einen Ende im rechten Winkel gebogen sind und in Hülsen stecken derart, dafs das gebogene Ende des einen Zahnes gegen dasjenige des anderen anliegt, im wesentlichen wie beschrieben und dargestellt.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE18797491D 1879-05-18 1879-05-18 Neuerungen an Pferderechen Expired DE7491C (de)

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DE7491T 1879-05-18

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