DE162398C - - Google Patents

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DE162398C
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coupling
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eccentric
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hooks
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/04Operating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

PATENTAMT.
KLASSE 20e.
Die vorliegende, beim Zusammenfahren der Wagen sich selbsttätig schließende, von der Seite her lösbare Kupplung hat als Kuppelglieder zwei- gleiche, in senkrechter Ebene bewegliche Doppelhaken (Pfeilhaken), die beim Zusammenstoßen vermöge schräger Auflaufflächen einander ausweichen und alsdann ineinander greifen.
Kennzeichnend ist für die vorliegende Erfindung die Art und Weise, wie die Kuppelhaken mit dem zu ihrer Bewegung dienenden Gestänge verbunden sind, um ungeachtet des Ineinandergreifen der unterschnittenen Hakenspitzen gelöst werden zu können. Zu diesem Zweck erfolgt durch von der Seite aus zu handhabende Mittel seine Bewegung des jeweils oberen Hakens, die sich aus einer Vorschubbewegung gegen die andere Kupplungshälfte hin (Entspannen) und einer Aus- schwingung nach oben zusammensetzt. Als Bewegungsmittel dienen ein in einen Ausschnitt des inneren Hakenarmes eingreifendes Exzenter und eine Führung des Hakens mittels eines Schlitzes um seinen Drehpunkt.
Fig. ι und 3 stellen Vorderansichten bei verschiedenen Stellungen der Kuppelteile (vordere Lagerbacke fortgenommen) und Fig. 2 eine Oberansicht nach Fig. 1 dar. Die Fig. 4 bis 6 veranschaulichen schematisch verschiedene Stellungen der Kupplung.
Die Zugstange k besitzt zwei Backen b (Fig. 2), die als Lager für eine Welle e und einen Bolzen c dienen. Zwischen den Backen ist ein nach der gegenüberliegenden Kupplung eines zweiten Wagens zu in einen unterschnittenen Doppelhaken d auslaufendes Kuppelglied α um Bolzen c drehbar angeordnet und so gehalten, daß es nur Vorschub- und Schwingbewegungen in senkrechter Ebene machen kann. Der innere, also der nach dem Wagen zu gelegene Arm des Kuppelgliedes α trägt einen Ansatz n, der sich im Ruhezustand der Kupplung an die Unterkante der Zugstange k anlegt. Für den Dreh- oder Lagerbolzen c ist im Schaft a des Hakens eine Schlitzführung i vorgesehen. Auf der Welle e ist zwischen den Backen b ein Exzenter r aufgekeilt und an der Außenseite, jeder Lagerbacke b anliegend, je ein Arm h auf Welle e befestigt. Diese Arme legen sich gewöhnlich an Nocken 0 der Backen b an. An dem inneren Arm des Schaftesa ist ein schleifenartiger Ausschnitts vorhanden, in dem das Exzenter r bei seiner Drehung gleiten kann. Ein Handgriff g zur Bedienung der Welle e ist in zweckmäßiger Entfernung zu jeder Seite der Kupplung angeordnet.
Im Ruhestand nehmen die Kuppelteile die durch Fig. 1, 2 und 4 gekennzeichnete Lage ein. Sind nun zwei Fahrzeuge zu kuppeln, so genügt ein Gegeneinanderbewegen derselben bis zum Anstoßen der Puffer, um selbsttätig die Kupplung zu schließen, wobei die Nasen d der Doppelhaken vermöge ihrer schrägen Auflaufflächen einander ausweichen, und dann ineinander greifen. Nach unten kann keiner der Haken d ausweichen, denn
eine solche Bewegung wird durch die Ansätze η verhindert. Für das Kuppeln ist es gleichgültig, welcher Haken d eines Wagens nach oben schwingt, und die Spitzen der Haken sind derart gestaltet, daß stets einer der Haken ausweichen muß. In Fig. ι ist die Kuppellage der Teile punktiert angedeutet. Vermöge des Übergewichtes seiner kräftig gehaltenen Spitze ist der jeweils oben
ίο befindliche Haken d bestrebt, die Kupplung geschlossen zu erhalten. Das Lösen der Kupplung erfolgt durch Bedienung der Welle e. Die Drehung dieser Welle e und des Exzenters r ist in der einen Richtung durch die Anschläge oder Nocken 0, an die sich die Arme h der Welle e legen, begrenzt. Durch Drehung des Exzenters in der entgegengesetzten Richtung (Pfeil I, Fig. 1) wirkt dieses zunächst auf den Punkt α des Ausschnittes s und somit auf Haken d vorwärtsschiebend und bei weiterer Drehung durch Einwirkung auf den Punkt β anhebend auf das Kuppelglied a, bis die Drehung durch Anschlag der Arme h an den Ansätzen 0 wiederum begrenzt ist (Fig. 3 und 6). Hierdurch sind die vorher gekuppelten Haken d außer Eingriff gekommen. Das Kuppelglied a, d kann nicht von selbst wieder zurückfallen, da das Exzenter r sich in der Totlage befindet. Eine weitere Aufwärtsdrehung des Hakens d von Hand ist ausführbar und hat den Zweck, das Kuppelglied durch Einführung des Hakens n> einer an öse u befestigten Kette ν in eine Öse χ des Kuppelgliedes α in angehobener Stellung zu sichern, wenn es nicht benutzt werden soll (siehe punktierte Lage nach Fig. 3).
Nach Lösung der Kette ν und Rückwärtsdrehung des Exzenters r in Pfeilrichtung II (Fig. 3) gelangen die Kuppelteile wieder in die Gebrauchssteilung (Fig. 1).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Entspannen und Entkuppeln mittels Exzenters für Kupplungen mit verschwenkbaren Kuppelgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenter fr) in einen bogenförmigen Schlitz fs) des Kuppelgliedes fa) derart eingreift, daß es fr) in seiner hinteren Ruhelage ein freies Ausschwingen des Kuppelgliedes beim selbsttätigen Kuppeln gestattet, und daß der Drehzapfen (c) für das Kuppelglied fa) durch einen geraden Schlitz (i) des Kuppelgliedes greift, der eine solche Lage gegenüber dem bogenförmigen Schlitz (s) hat, daß bei Drehung des Exzenters aus seiner hinteren Ruhe- in die vordere Offenstellung zuerst ein Vorschieben und dann ein Verschwenken des Kuppelgliedes in die Offenstellung erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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