DE200741C - - Google Patents

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DE200741C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/06Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/08Control devices therefor

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bietet eine Neuerung an selbsttätigen Kupplungen mit fester Öse und in senkrechter Ebene drehbarem, durch eine Sperrvorrichtung in der kuppelbereiten Stellung feststellbarem Haken, der durch eine gekröpfte Welle in die Offen- oder in die Spannstellung gebracht werden kann.
Die Erfindung besteht in der Anordnung zweier Schieber, die von der die Kröpfung ίο tragenden Querwelle aus bewegt werden, und deren einer die gekröpfte Welle in der Spannstellung sichert, deren anderer die Öffnung des Hakens in der Küppelstellung abdeckt. Auf der Querwelle befestigte Daumenhebel bewirken dann noch nach dem Entspannen der Kupplung das Ausheben des Hakens aus der Öse.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Wagens,
Fig. 2 ein Grundriß der Kupplung.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch die Kupplung in der Bereitschaftsstellung nach Linie C-D der Fig. 2,
Fig. 3 a ein Schnitt wie in Fig. 3 bei gelöster Kupplung vor dem Ausfahren,
.25 Fig. 4 ein Schnitt wie in Fig. 3 nach erfolgter Kupplung.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung nach G-H (Fig. 2) bei der Einfahrtsstellung wie in Fig. 3,
Fig. 6 ein Schnitt wie in Fig. 5 nach der Kupplung.
Fig. 7 ist ein Querschnitt nach E-F der Fig. 4.
Fig. 8 bis IO zeigen die Sperrvorrichtung für die Bedienungswelle der Kupplung in verschiedenen Stellungen.
Eine Welle w geht quer durch den ganzen Wagen (Fig. 2). Sie wird durch einen außen am Wagen beiderseits angebrachten, fest mit ihr verbundenen Hebel α und a' gedreht (Fig. 1 und 2). ■;.;■
Auf dieser Welle w sitzen fest aufgekeilt an Hebelarmen die Gewichte b und b', ein Druckhebel c, die Daumenhebel η und n' und die Zahnräder ^2 und ^2' (Fig. 7).
Die Zahnräder ^2 und ^2' greifen oben in Zahnstangen ^1 und ^1' und unten in Zahnstangen ^3 und ^3' ein (Fig. 5 bis 7).
In Lagerkörpern s, s' (Fig. 2 und 3) sind Aussparungen f und f vorgesehen, die als Gleitnuten für eine zweite Welle e dienen.
Auf dieser in den Gleitnuten / und /' laufenden Welle e sitzen fest der Kuppelhaken d und die Sperrscheibe m und zwei Kurbelarme h, h'', die mit Kurbelwellen k, k' ■und untereinander so verbunden sind, daß sie eine gekröpfte Welle bilden, deren Kröpfung durch Lenkerstangen g, g' mit der Achse e des Kuppelhakens in Verbindung steht.
Die Kurbelwellen k, k' sind in Lagern der Lagerkörper s, s' befestigt, gegen welche die Kurbelarme h, h' sich unmittelbar anlegen. Da zwischen diesen die Lenkerstangen g, g' sich befinden, so kommen bei der Rückwärtsbewegung der Welle e in den Schlitzen f, f
(gegen das Wageninnere hin) die Kurbelzapfen /, V hinter die unverrückbaren Wellen k, k' zu liegen (Fig. 3 und 4).
Die Gleitbacken der oberen Zahnstangen |,, ^1' greifen über die Lagerkörper s, s' hinüber, auf ihnen aufsitzend und mit ihnen bündig abschließend (Fig. 7). Ihre Gleitbewegung erfolgt zwischen den Oberflächen dieser Lagerkörper s, s' und besonderen horizontalen Führungen des Rahmenwerks t, f.
An den Gleitbacken der unteren Zahnstangen |3 und |3' ist das in Führungen laufende stangenartige Verschlußstück i des Kuppclhakens d fest angebracht (Fig. 3, 4 und 7).
Die Vorrichtung nimmt bei der Kuppelstellung die in Fig. 1, 4 und 6 dargestellte Lage ein. Der Haken d, die Lenkerstangen g, g' und die Kurbelarme h, h' liegen dabei horizontal bzw. gestreckt und ihre Achsen e, k, I und k', V in der gleichen Horizontalebene.
Die Sperrklinke 0 (Fig. 8 bis το), gegen welche ein auf einer Feder ρ sitzender Stift q (Fig. 1) drückt, um ihre jeweilige Stellung festzuhalten, nimmt bei der Kuppelstellung des Hakens d die Stellung nach Fig. 1 und 10 ein, wodurch das zufällige Aufwärtsdrehen des Hebels α verhindert wird und die Kupplung eine weitere Sicherung erhält.
Die Gewichte b und b' hängen bei dieser Stellung (Fig. 4 und 6) abwärts.
Der Druckhebel c und die Daumenhebel η und n' nehmen dabei die in Fig. 4 gezeichnete Stellung ein.
Um die Ab- oder Entkupplung vorzunehmen, wird nach Lösung der Sperrung 0, wobei diese die Lage Fig. 8 erhält, der Hebel α dem Uhrzeiger entgegengesetzt gedreht und bis in seine Höchstlage gehoben, in der er durch die Sperrklinke 0 im Sinne der Fig. 8 festgestellt wird.
Durch die hiermit veranlaßte Drehung der Welle w kommen die Gewichte b und b' in die in Fig. 5 dargestellte Lage, und es werden infolge der gleichzeitigen Umdrehung der Zahnräder |2 und |2' die oberen Zahnstangen ^1 und |/ und bzw. die unteren Zahnstangen |3 und |3', die bei ihrer Sperrlage die Stellung nach Fig. 6 eingenommen hatten, in die in Fig. 3 a einpunktiert gekennzeichnete Stellung verschoben. Gleichzeitig wird auch der Sicherungsarm i zurückgezogen und löst sich vom Kuppelhaken d.
Damit der Haken d sich verschieben kann, muß zunächst der Zugkniehebel g, h bzw. g', h' gelöst sein. 'Dies ist dadurch erreicht, daß bei der Drehung der Welle w die Daumenhebel η und ή unter die Lenkerstangen g, g' greifen, die dadurch gehoben werden und ihrerseits die Kurbelarme h, h' aufrichten. Hierdurch wird die Welle e in ihren Schlitzen f,f und damit zugleich der Kuppelhaken d nach vorn geschoben, den dann noch der über sein Lager gleitende Druckhebel c bis zum äußersten Punkte der Schlitze f,f weiter vorschiebt und in dieser Stellung festhält, worauf der Haken d mittels der Scheibe m und des Druckhebels c bis in die durch Fig. 3 a ersichtliche Höchstlage, in der der Haken d durch die Sperrung 0 (Fig. 8) gehalten wird, gehoben wird.
Die Gleitbacken der oberen Zahnstangen I1, I1', welche (Fig. 4) bei der Sperrlage sich über die Kurbelarme h, h' legten und diese in der Spannstellung sicherten, werden durch die Drehung der Welle w nach vorn (außen) geschoben und gestatten dann erst die Aufrichtung der Kurbelarme h, h' (Fig. 3).
Bei der Verschiebung und Hebung des Kuppelhakens d bis in seine Höchstlage (Fig. 3) wird er aus der öse ν der am gegenüberstehenden Wagen angebrachten Kupplung ausgehoben und damit die Entkupplung bewirkt, so daß die Wagen auseinandergezogen werden können. Um die Kupplung nach vollzögenem Rangierdienst wieder in Bereitschaftsstellung zu bringen, bedarf es nur der Lösung der Sperrung 0 und ihrer Einstellung im Sinne der Fig. 9.
Der Kuppelhaken d fällt alsdann vermöge seines Gewichtes von selbst in die durch F'g· 3 gekennzeichnete Lage, in der er durch den Druckhebel c gehalten wird, dessen zugespitztes Ende sich dabei gegen einen nasenartigen Vorsprung der Sperrscheibe m stützt.
Zur Herstellung der Kupplung bedarf es dann nur des Zusammenstoßens der Wagen. Hierbei hebt die feste öse ν des gegenüberstehenden Wagens durch ihren Aufstoß auf die schiefe Anlauffläche des Kuppelhakens d diesen etwas in die Höhe.
Hierdurch wird der Stellhebel c frei und die Gewichte b, b' treten in Wirkung und drehen die Welle w im Sinne des Uhrzeigers. Der Sperrhaken d fällt vermöge seines Eigengewichtes abwärts in die öse ν.. Die oberen Gleitbacken mit den Zahnstangen I1, I1' werden nach rückwärts gezogen, wobei sie nicht nur die Kurbelarme h, h' umlegen und sichern, sondern auch die Lenkerstangen g, g' und mit diesen den in der öse ν ruhenden Kuppelhaken d so weit zurückziehen, daß sich seine Spitze χ in die entsprechende Ausnehmung^ des gleichzeitig durch die unteren Zahnstangen ^3, I3' vorwärts (nach außen) geschobenen Verschlußstückes i einlegt (Fig. 4), wodurch dem zufälligen Ausspringen des Kuppelhakens d aus der öse ν und damit der Öffnung des Kupplungsverschlusses vorgebeugt wird, wozu dann auch noch, wie schon erwähnt, die Sperrung im Sinne der Fig. 10 beiträgt.
Zur Seite des Kuppelhakens d an demselben Wagen ist die unbewegliche öse u, die der Öse ν am gegenüberstehenden bzw. zu kuppelnden Wagen entspricht, angebracht. In diese Öse u greift bei der Kupplung der entsprechende Haken des zu kuppelnden gegenüberstehenden Wagens in gleicher Weise wie vorbeschrieben ein. Auch die sonstigen Teile der Vorrichtung am anderen Wagen sind die
ίο gleichen wie die vorbeschriebenen.
Ob Puffer vorhanden sind oder nicht, kommt für die Anordnung und Ausführung der ganzen Vorrichtung nur insofern in Betracht, als man, falls nur ein Mittelpuffer angebracht sein würde, die Anordnung von Haken und Öse ein und desselben Wagens zweckmäßig derart treffen wird, daß der Puffer zwischen ihnen zu liegen-kommt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Kupplung mit Öse und in der kuppelbereiten Stellung. durch eine Sperrvorrichtung feststellbarem Fallhaken nebst aus einer gekröpften Welle bestehender Spannvorrichtung, gekennzeichnet durch einen auf einer Querwelle (n>) befestigten Daumenhebel (n, n'J und Druckhebel (c) sowie durch zwei Schieber ft/ und %3'), die mit der Querwelle (n>) mittels Zahnräder o. dgl. derart in Verbindung stehen, daß bei der Spannstellung der Kupplung der eine Schieber fa'J die gekröpfte Welle in der Spannstellung sichert, der andere Schieber foa') mittels eines Armes (i) die öffnung des Kuppelhakens (d) verschließt und diesen feststellt, während beim Drehen der Querwelle behufs Lösens der Kupplung zuerst die Schieber (^1' und \ä'J in die Offenstellung gebracht werden und dann die Spannvorrichtung durch den Daumenhebel (n, n'J aus der Totpunktlage bewegt wird, worauf der Haken (d) durch den Druckhebel (c) in die vordere Endstellung geschoben und durch Zusammenarbeiten des Druckhebeis (c) mit der Sperrvorrichtung (m) auf der Drehachse des Hakens entgegen der Wirkung von Gewichten (b, b'J auf der Querwelle in die Offenstellung bewegt und in dieser festgestellt wird, aus der er (d) beim Anheben durch die gegenüberliegende öse nach der hierbei selbsttätig erfolgenden- Lösung der Sperrvorrichtung durch die Gewichte (b, b') in die Spannstellung gezogen und in dieser gesichert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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