DE2418925B2 - Vorrichtung zum Einspannen eines Reißverschlußschiebers - Google Patents
Vorrichtung zum Einspannen eines ReißverschlußschiebersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einspannen eines eine mit einer Öffnung versehene
Zuglasche aufweisenden Reißverschlußschiebers während der Vereinigung desselben mit einer Reißverschlußkette,
bestehend aus einer hohlen Führungseinrichtung, einer in der Führungseinrichtung
auf- und abwärts verschiebbar angeordneten und in ihrer höchsten Stellung über die Führungseinrichtung
teilweise nach oben hinausragenden aufrechten Stützeinrichtung, einer Antriebseinrichtung für die Stützeinrichtung,
einem auf der Oberseite der Stützeinrichtung ausgebildeten Schiebersitz, der den mit der
Oberseite nach unten weisenden Schieber abstützt, einem von der Oberseite der Stützeinrichtung nach unten
sich erstreckenden Kanal, der die Zuglasche des Schiebers aufnimmt, einer Einrichtung zum Zuführen
und Aufbringen eines Schiebers auf den Schiebersitz in der tiefsten Stellung der Stützeinrichtung, einen
zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung verschwenkbaren Verriegelungshebel, einer an dem Verriegelungshebel
angeordneten Rastnase, die in die Öffnung der Zuglasche des Schiebers eingreift, wenn
sich der Verriegelungshebel in der ersten Stellung befindet, und die die Zuglasche freigibt, wenn der Verriegelungshebel
in die zweite Stellung verdreht wird, einer ersten Feder, die den Verriegelungshebel in
Richtung auf die erste Stellung belastet, einem zwischen einer ersten und zweiten Stellung verschwenkbaren
Fangbügel, der in der ersten Stellung gehalten wird, solange sich der Verriegelungshebel in der ersten
Stellung befindet, und aus einer zweiten Feder, die den Fangbügel in Richtung auf die zweite Stellung belastet,
so daß der Fangbügel gleichzeitig in die zweite Stellung verdreht wird, wenn der Verriegelungshebel
in die zweite Stellung verdreht wird, um den Verrieg2-lungshebel in der zweiten Stellung zu arretieren.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Gattung (DE-OS 1914 181) sind sowohl der Verriegelungshebel
als auch der Fangbügel an der Führungseinrich-
tung drehbar gelagert. Dabei ist der Verriegelungshebel ständig mit der Kraft der zweiten Feder belastet,
welche diesen unter Überwindung der Kraft der ersten Feder in die zweite Stellung belastet. Das freie Ende
des Fangbügels ist mit der Kolbenstange eines Druckluftzylinders verbunden. Wenn dieser Druckluftzylinder
mit Druckluft beaufschlagt und die Kolbenstange ausgefahren wird, dann wird der Fangbiigel in die erste
Stellung und damit auch der mit diesem in Eingriff stellende Verriegelungshebel gegen die Kraft der
zweiten Feder in die erste Stellung belastet. Da der Verriegelungshebel an der Führungseinrichtung
drehbar gelagert ist, muß der Druckluftzylinder derart gesteuert wenien, daß der Verriegelungshebel erst
dann in die erste Stellung verschwenkt wird, wenn sich die Stützeinrichtung in der obersten Stellung befindet.
Über die Ausbildung dieser Steuerung ist in dieser Druckschrift nichts Näheres ausgeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe Ljgrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der jeder Schieber unmittelbar nach dem Zuführen
und Anbringen auf dem Schiebersitz automatisch verriegelt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sowohl der Verriegelungshebel als auch der
Fangbügel an der Stützeinrichtung drehbar gelagert sind, daß ein erster Steueranschlag in der führungseinrichtung
ortsfest angeordnet ist, der mit Jem Verriegelungshebel im Verlauf der Abwärtsbewegung in
Eingriff gelangt, um diesen entgegen der von der ersten Feder ausgeübten Widerstandskraft in seine
zweite Stellung zu verschwenken, und daß ein zweiter Steueranschlug oberhalb des ersten Steueranschlags
in der Führungseinrichtung beweglich angeordnet und in zeitlicher Übereinstimmung mit der Aufwärtsbewegung
der Stützeinrichtung in das Innere der Führungseinrichtung hinein- und herausbewegbar ist, um
mit dem Fan^bügel im Verlauf der Abwärtsbewegung der Stützeinrichtung in Eingriff zu gelangen und diesen
entgegen der von der zweiten Feder ausgeübten Widerstandskraft in seine erste Stellung zu verdrehen,
so daß sich der Verriegelungshebel unter der Kraft der ersten Feder in seine erste Stellung verdreht.
Mit diesen konstruktiven Maßnahmen wird eine automatische Steuerung des Verriegelungshebels in
Abhängigkeit von der Stellung der Stützeinrichtung geschaffen, die gewährleistet, daß die Stützeinrichtung
kurz vor Erreichen der tiefsten Stellung zur Aufnahme der Zuglasche eines Schiebers bereit ist und daß der
Verriegelungshebel mit einer Rastnase unverzüglich in die Öffnung der Zuglasche eingreift und damit den
Schieber verriegelt, sobald die Stützeinrichtung ihre Aufwärtsbewegung beginnt.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen teilweisen Vertikalschnitt, der den Aufbaueinerinder Vorrichtung nach Fig. 1 angeordneten
Stützeinrichtung veranschaulicht,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Stützeinrichtung,
Fig. 4 bis 7 teilweise Vertikalschnitte, welche die aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte der Vorrichtung
veranschaulichen, und
Fig. 8 einen teilweisen Vertikalschnitt, der die Freigabe des Schiebers aus seinem doppelt verriegelten
Zustand veranschaulicht, nachdem eine Reißverschlußkette durch den Schieber hindurchgeführt und
zusammengesetzt wurde.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, umfaßt das gezeigte Alisführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung eine aufrechte Stützeinrichtung 10, die an der Oberseite einen Schiebersitz
11 aufweist und in einer hohlen Führungseinrichtung
12 auf- und abwärts verschiebbar angeordnet ist. Die Führungseinrichtung 12 kann derart in einem Arbeitstisch
13 befestigt sein, daß lediglich ihr oberer Endbereich gegenüber diesem nach oben ragt. Wie
in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. kann die Stützeinrichtung 10 einen Gelenkhebel 14 aufweisen, der mit dieser
über einen Zapfen 15 in der Nähe ihres unteren Endes verbunden ist, und die gewünschte Auf- und
Abbewegung der Stützeinrichtung 10 kann durch eine Nocke oder einen ähnlichen Mechanismus (nich! gezeigt),
der dem Gelenkhebel 14 zugeordnet ist, in einer gesteuerten Weise bewirkt werden.
Der Schiebersitz 11 umfaßt erste und zweite Kanäle 16 und 17, die sich von der Oberseite der Stützeinrichtung
10 nach unten erstrecken und im rechten Winkel zueinander angeordnet sind. Wie aus Fig. 4 hervorgeht,
ist der erste Kanal 16 zur Aufnahme eines Angusses 18 geeignet, der in Längsrichtung an dem kanalartig
ausgebildeten Körper eines Schiebers 19 angeordnet ist, während der zweite Kanal 17 zur Aufnahme
einer Zuglasche 20 des Schiebers 19 geeignet ist, die an seinem Anguß 18 schwenkbar angeordnet
ist. Es ist ersichtlich, daß der Schieber 19 auf dem Rücken liegend auf dem Schiebersitz 11 angeordnet
werden muß, damit eine Reißverschlußkette 21 durch seinen kanalförmigen Körper hindurchgeführt werden
kann. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, erstreckt sich der
erste Kanal 16 über die gesamte Länge der Stützeinrichtung 10, um verschiedene Bauteile der Vorrichtung
aufzunehmen, die nachfolgend noch erläutert werden.
Um den Schieber 19 in seiner Stellung auf dem Schiebersitz 1.1 festzulegen, ist ein Verriegelungshebel
22 in der nach unten gerichteten Verlängerung des ersten Kanals 16 auf einem Zapfen 23 schwenkbar
gelagert, wobei der Verriegelungshebel 22 eine Rastnase 24 aufweist, die von seinem oberen Ende seitlich
vorspringt. Eine schraubenförmige Druckfeder 25 ist vorgesehen, um den Verriegelungshebel 22 derart zu
belasten, daß dessen Rastnase 24 in die übliche Öffnung in der Zuglasche 20 des Schiebers 19 hineinragt,
der von dem Schiebersitz 11 getragen wird. Der Verriegelungshebel 22 umfaßt ferner zwei Schultern 26,
die zwischen seinen beiden Enden angeordnet sind, d. h. zwischen der Rastnase 24 und dem Gelenkpunkt
23, und ein seitlicher Vorsprung 27 ist in der Nähe seines unteren Endes angeordnet.
Ein Fangbügel 28 ist gegenüber dem Verriegelungshebel 22 auf einem Zapfen 29 verschwenkbar
gelagert. Der Fangbügel 28 besteht aus zwei winkelmäßig versetzten Armen 30 und 31, und er ist im
Scheitel dieser Anne verschwenkbar gelagert. Das freie Ende des Anis 30 ist gabelförmig ausgebildet.
um den oberen Endbereich des Verriegelungshebels 22 verschiebbar aufzunehmen, und an dem freien
Ende des Arms 30 sind zwei Ausnehmungen 32 ausgebildet, um mit den entsprechenden Schultern 26 des
Verriegelungshebels 22 in Eingriff zu gelangen. Der
andere Arm 31 wirkt als Anschlag zum Verdrehen des Fangbügels 28 zwischen seiner wirksamen oder
ersten Stellung und seiner unwirksamen oder zweiten Stellung. Eine schraubenförmige Zugfeder 33 ist vorgesehen,
um den Fangbügel 28 in seine wirksame oder zweite Stellung zu belasten, in der seine Ausnehmungen
32 von den entsprechenden Schultern 26 des Verriegelungshebels 22 erfaßt werden.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, ragt ein ortsfester Steueranschlag 34 durch eine öffnung 35 in die hohle Führungseinrichtung
12 hinein. Bei einer Abwärtsbewegung der Stützeinrichtung 10 in die Führungseinrichtung
12 hinein gelangt der ortsfeste Steueranschlag 34 mit dem Vorsprung 27 des Verriegelungshebels
22 in Eingriff, um diesen in seine unwirksame oder zweite Stellung zu verschwenken, in der die Rastnase
24 in einer aus dem zweiten Kanal 17 des Schiebersitzes 11 zurückgezogenen Lage gehalten wird. Ein anderer
Steueranschlag 36 ist durch eine öffnung 37 in den Hohlraum innerhalb der Führungseinrichtung
12 hinein- und aus diesem herausverschiebbar. Dieser bewegliche Steueranschlag36 wird durch einen geeigneten
Antriebsmechanismus (nicht gezeigt) in zeitlicher Übereinstimmung mit der Auf-und Abbewegung
der Stützeinrichtung 10 in der Führungseinrichtung 12 derart angetrieben, daß der bewegliche Steueranschlag
36 mit dem Arm 31 des Fangbügels 28 in Eingriff gelangt, um den Fangbügel 28 dadurch in seine
unwirksame oder erste Stellung zu verdrehen.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die
Vorrichtung weiterhin mit Rückhaltemitteln zum sicheren Festhalten des Verriegelungshebels 22 in seiner
wirksamen Stellung vergehen, in der die Rastnase 24 in die öffnung der Zuglasche 20 des von dem
Schiebersitz 11 getragenen Schiebers 18 hineinragt. Die Rückhaltemittel umfassen zwei im Abstand voneinander
angeordnete Lagerböcke 38, die im oberen Endbereich der Führungseinrichtung 12 ortsfest angeordnet
sind und nach oben über den Tisch 13 hinausragen. Eine Welle 39 erstreckt sich drehbar quer
durch die Lagerböcke 38, und ein Klemmblock 40 ist auf der Welle 39 zwischen den Lagerböcken 38
ortsfest angeordnet, so daß er in und außer Eingriff mit der Rückseite des Verriegelungshebels 22 verdrehbar
ist. Ein Gelenkhebel 41 ist mit seinem einen Ende mit der Welle 39 drehfest verbunden und erstreckt
sich radial zu dieser, um die gewünschte Winkelbewegung auf den Klemmblock 40 zu übertragen.
Eine schraubenförmige Zugfeder 42 erstreckt sich zwischen dem anderen Ende des Gelenkhebels 41 und
einem ortsfesten Bauteil (nicht gezeigt), so daß der Klemmblock 40 zur Anlage an der Rückseite des Verriegelungshebels
22 federnd belastet wird.
Ein manuell betätigbarer Ausrückhebel 43 ist auf einem Zapfen 44 unter im wesentlichen rechtwinkliger
Anordnung gegenüber dem Gelenkhebel 41 verschwenkbar gelagert. Auf dem Zapfen 44 ist ferner
ein Haken 45 zur gleichzeitigen Bewegung mit dem Ausrückhebel 43 derart angeordnet, daß der Haken
45 an einer der Seitenkanten des Gelenkhebels 41 verschiebbar anliegt. Wenn daher der Ausrückhebel
43 von Hand niedergedrückt wird, so verdreht der Haken 45 den Gelenkhebel 41 entgegen der Kraft
der Feder 42, mit der Folge, daß der Klemmblock 40 außer Eingriff mit dem Verriegelungshebel 22 verdreht
wird.
Bei der nachfolgend beschriebenen Wirkungsweise der in der vorstehend beschriebenen Weise ausge-
bildeten Vorrichtung sei angenommen, daß die Reißverschlußkette 21 soeben durch den kanalartigen
Körper des auf dem Schiebersitz 11 befindlichen Schiebers 19 hindurchbewegt wurde, wobei sich die
Stützeinrichtung 10 in ihrer höchsten Stellung befindet, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, woraufhin die Stützeinrichtung
in der Führungseinrichtung 12 in ihre in Fig. 5 gezeigte tiefste Stellung abgesenkt wird. Unmittelbar
bevor die Stützeinrichtung 10 ihre tiefste Stellung erreicht, gelangt der ortsfeste Steueranschlag
34 mit dem Vorsprung 27 des Verriegelungshebels 22 in Eingriff, um dadurch den Verriegelungshebel
22 in der in Fig. 5 gezeigten Weise im Uhrzeigersinn zu verdrehen, mit der Folge, daß die Rastnase 24 aus
dem zweiten Kanal 17 des Schiebersitzes 11 herausgezogen wird. Die Rastnase 28 kann in dieser zurückgezogenen
oder zweiten Stellung gehalten werden, weil dann der Fangbügel 28 durch die Feder 33 ebenfalls
im Uhrzeigersinn verdreht wird, um die Schultern 26 des Verriegelungshebels 22 in seinen Ausnehmungen
32 aufzunehmen. Der Schiebersitz 11 ist jetzt bereit, um den nächsten Schieber 19 aufzunehmen.
Wenn die Stützeinrichtung 10 daraufhin ihre Aufwärtsbewegung in der Führungseinrichtung 12 beginnt,
so ist der nächste Schieber 19 bereits durch einen dem Fachmann geläufigen und daher nicht
gezeigten geeigneten Zuführmechanismus auf dem Rücken liegend in eine vorgegebene Stellung in die
Führungseinrichtung 12 zugeführt. Bei der Aufwärtsbewegung der Stützeinrichtung 10 in die in Fig. 6 gezeigte
Stellung ist der Anguß 18 des Schiebers 19 in den ersten Kanal 16 und seine Zuglasche 20 in den
zweiten Kanal 17 eingesetzt, so daß der Schieber jetzt ordnungsgemäß auf dem Schiebersilz 11 abgestützt
ist.
Unmittelbar nachdem der Schieber 19 auf dem Schiebersitz 11 angeordnet wurde, wird der bewegliche
Steueranschlag 36 betätigt, um in der in Fig. 7 gezeigten Weise durch die Öffnung 37 in das Innere
der Führungseinrichtung 12 hineinzuragen. Der bewegliche Steueranschlag 36 verschiebt den Arm 31
des Fangbügels 28, wodurch dieser entgegen der Kraft der Feder 33 im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird.
Die Schultern 26 des Verriegelungshebels 22 werden von den Ausnehmungen 32 des Fangbügels 28 freigegeben,
so daß die Rastnase 24 am oberen Ende des Verriegelungshebels 22 durch die Feder 25 in die Öffnung
der Zuglasche 20 des Schiebers 19 hineingedrückt wird. Der Schieber 19 ist daher in seiner Lage
auf dem Schiebersitz 11 verriegelt.
Die Stützeinrichtung 10 führt zusammen mit dem auf ihrer Oberseite getragenen Schieber 19 ihre Aufwärtsbewegung
bis zu der in Fig. 4 gezeigten voll ausgefahrenen Stellung fort, in welcher die Stützeinrichtung
teilweise über die Führungseinrichtung 12 nach oben hinausragt. Wenn die Stützeinrichtung 10 in ihre
höchste Lage gebracht ist, so ist zu beachten, daß der Klemmblock 40 der vorgenannten und in Fig. 1 gezeigten
Rückhaltemittel durch die Feder 42 zur Anlage an der Rückseite des Verriegelungshebels 22 belastet
wird. Der Schieber 19 ist auf diese V/eise auf dem Schiebersitz 11 doppelt verriegelt. Es ist insbesondere
erwähnenswert, daß die Rastnase 24 am oberen Ende des Verriegelungshebels 22 nicht nur durch
die auf den Verriegelungshebel 22 einwirkende Druckfeder 25 in die öffnung der Zuglasche 20 gedrückt
wird, sondern auch durch die auf den Gelenkhebel 41 einwirkende Zugfeder 42, wobei die Kraft
der Feder 42 beträchtlich verstärkt wird, weil sie an dem Gelenkhebel 41 an einem Punkt angreift, der von
dem Befestigungspunkt an der Welle 39 einen beträchtlichen Abstand aufweist. Auf diese Weise kann
der Schieber 19 auf dem Schiebersitz gegen irgendeine ϊ mögliche Verschiebung oder Ablösung zuverlässig
festgehalten werden, während die Reißverschlußkette 21 durch die Führungskanäle des Schieberkörpers
hindurch bewegt wird, wie dies durch den Pfeil in Fig. 4 veranschaulicht ist. in
Nach Beendigung des Zusammenbaus der Reißverschlußkette durch den Schieber kann der Ausrückhebel
43 gegen die Kraft der Feder 42 manuell nach unten gedruckt werden, wie dies durch den Pfeil in
Fig. 8 veranschaulicht ist, wodurch der Klernrnblock \r>
40 außer Eingriff mit dem Verriegelungshebel 22 verdreht wird. Wenn der Klemmblock 40 auf diese Weise
in seiner zurückgezogenen Stellung gehalten wird, so kann der mit der Reißverschlußkette 21 vereinigte
Schieber 19 von der Stützeinrichtung 10 getrennt wer- ><>
den, indem er lediglich nach oben aus dem Schiebersitz 11 herausgezogen v/ird, da dann die Riegelnase
24 entgegen der Widerstandskraft der Feder 25 aus der Öffnung in der Zuglasche 20 zwangsweise herausgedrückt
wird. Der vorstehend beschriebene Vorgang >r>
kann sodann für den fortlaufenden Zusammenbau von Reißverschlußschlüssen wiederholt werden.
Es ist zu beachten, daß durch das manuelle Niederdrücken des Ausrückhebels 43 die Schieber-Verriegelungswirkung
der den Klemmblock 40 usw. umfas- «> senden Rückhaltemittel unabhängig von irgendwelchen
anderen Bauteilen der Vorrichtung aufgehoben werden kann, wodurch das Abziehen des mit der
Reißverschlußkette 21 vereinigten Schiebers 19 ermöglicht wird. Aufgrund dieses Merkmals der Erfin- r>
dung ist es beispielsweise möglich, daß der Schieber 19 auf dem Schiebersitz 11 in umgekehrter Richtung
angeordnet werden kann, als dies in den Zeichnungen gezeigt ist, damit die Reißverschlußkette in Richtung
auf die Bedienungsperson durch die Führungskanäle des Schiebers hindurchgeführt werden kann, entgegen
der üblichen Praxis, die Reißverschlußkette von der Bedienungsperson weg durch den Schieber hindurch
zu ziehen. Auf diese Weise kann die Bedienungsperson nach dem Abziehen der Reißverschlußkette von
der Stützeinrichtung 10 unverzüglich mit der Befestigung eines unteren Anschlags an der zusammengesetzten
Reißverschlußkette fortfahren, während die Stützeinrichtung 10 in ihrer höchsten Stellung belassen
werden kann.
Schieberhalterung für den Zusammenbau von Reißverschlüssen.
Bezugszeichenliste
10 Stützeinrichtung
11 Schiebersitz
12 Führungseinrichtung
13 Arbeitstisch
14 Gelenkhebel
16 Kanal
17 Kanal
18 Anguß
19 Schieber
20 Zuglasche
21 Reißverschlußkfitte
22 Verriegelungshebel
23 Zapfen
24 Rastnase
25 Druckfeder
26 Schultern
27 seitlicher Vorsprung
28 Fangbügel
29 Zapfen
30 Arm
31 Arm
32 Ausnehmungen
33 Zugfeder
34 Steueranschlag, fest
35 öffnung
36 Steueranschlag, beweglich
37 öffnung
38 Lagerböcke
39 Welle
40 Klemmblock
41 Gelenkhebel
42 Zugfeder
43 Ausrückhebel
44 Zapfen
45 Haken
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Einspannen eines eine mit einer Öffnung versehene Zuglasche aufweisenden
Reißverschlußschiebers während der Vereinigung desselben mit einer Reißverschlußkette, bestehend
aus einer hohlen Führungseinrichtung, einer in der Führungseinrichtung auf- und abwärts verschiebbar
angeordneten und in ihrer höchsten Stellung über die Führungseinrichtung teilweise
nach oben hinausragenden aufrechten Stützeinrichtung, einer Antriebseinrichtung für die Stützeinrichtung,
einem auf der Oberseite der Stützeinrichtung ausgebildeten Schiebersitz, der den mit
der Oberseite nach unten weisendeii Schieber abstützt,
einem von der Oberseite der StüUeinrichtung nach unten sich erstreckenden Kanal, der die
Zuglasche des Schiebers aufnimmt, einer Einrichtung zum Zuführen und Aufbringen eines Schiebers
auf den Schiebersitzt in der tiefsten Stellung der Stützeinrichtung, einen zwischen einer ersten
und einer zweiten Stellung verschwenkbaren Verriegelungshebel, einer an dem Verriegelungshebel
angeordneten Rastnase, die in die Öffnung der Zuglasche des Schiebers eingreift, wenn sich der
Verriegelungshebel in der ersten Stellung befindet, und die die Zuglasche freigibt, wenn der Verriegelungshebel
in die zweite Stellung verdreht wird, einer ersten Feder, die den Verriegelungshebei
in Richtung auf die erste Stellung belastet, einem zwischen einer ersten und zweiten Stellung
verschwenkbaren Fangbügel, der in der ersten Stellung gehalten wird, solange sich der Verriegelungshebel
in der ersten Stellung befindet, und aus einer zweiten Feder, die den Fangbügel in Richtung
auf die zweite Stellung belastet, so daß der Fangbügel gleichzeitig in die zweite Stellung verdreht
wird, wenn der Verriegelungshebel in die zweite Stellung verdreht wird, um den Verriegelungshebel
in der zweiten Stellung zu arretieren, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Verriegelungshebel (22) als auch der Fangbügel
(28) an der Stützeinrichtung (10) drehbar gelagert sind, daß ein erster Steueranschlag (34) in der
Führungseinrichtung (12) ortsfest angeordnet ist, der mit dem Verriegelungshebel (22) im Verlauf
der Abwärtsbewegung in Eingriff gelangt, um diesen entgegen der von der ersten Feder (25) ausgeübten
Widerstandskraft in seine zweite Stellung zu verschwenken, und daß ein zweiter Steueranschlag
(36) oberhalb des ersten Steueranschlags (34) in der Führungseinrichtung (12) beweglich
angeordnet und in zeitlicher Übereinstimmung mit der Aufwärtsbewegung der Stützeinrichtung (10)
in das Innere der Führungseinrichtung (12) hinein-und herausbewegbar ist, um mit dem Fangbügel
(28) im Verlauf der Abwärtsbewegung der Stützeinrichtung (10) in Eingriff zu gelangen und
diesen entgegen der von der zweiten Feder (33) ausgeübten Widerstandskraft in eine erste Stellung
zu verdrehen, so daß sich der Verriegelungshebel (22) unter der Kraft der ersten Feder (25)
in seine erste Stellung verdreht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Haltemittel (40,41, 42), um den Verriegelungshebel
(22) in seiner ersten Stellung zu arretieren, wenn die Stützeinrichtung (10) in ihrer
höchsten Stellung gehalten wird, und Ausrückmittel (43,45), um die Arretierungswirkung der Haltemittel
(40, 41, 42) aufzuheben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel eine in der Führungseinrichtung
(12) drehbar gelagerte Welle (39), einen auf der Welle (39) drehfesi angeordneten,
durch Verdrehen in und außer Anlage an der Rückseite des Verriegelungshebels (22)
bringbaren Klemmblock (40), einen an der Welle (39) drehfest angeordneten und sich gegenüber
dieser radial erstreckenden Hebel (41) und eine dritte Feder (42) umfaßt, die den Hebel (41) in
einer solchen Richtung belastet, daß der Klemmbiock (40) an der Rückseite des Verriegelungshebels
(22) zur Anlage gelangt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückmittei einen Ausrückhebel
(43) umfassen, der manuell betätigbar ist, um den HebeJ (41) entgegen der von der dritten
Feder (42) ausgeübten Widerstandskraft zu verdrehen, wodurch der Klemmblock (40) verdreht
und von der Rückseite des Verriegelungshebels (22) abgehoben wird.
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