DE258400C - - Google Patents

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DE258400C
DE258400C DENDAT258400D DE258400DA DE258400C DE 258400 C DE258400 C DE 258400C DE NDAT258400 D DENDAT258400 D DE NDAT258400D DE 258400D A DE258400D A DE 258400DA DE 258400 C DE258400 C DE 258400C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258400 KLASSE 42/. GRUPPE
Firma ALBERT AEFFCKE in STETTIN.
Wage zum Wiegen von Flüssigkeiten, insbesondere Milch.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1912 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Wage zum Wiegen von Flüssigkeiten, besonders Milch, bei welcher die Anordnung getroffen ist, daß die Entleerung des Behälters durch Weiterdrehen des Arretierhebels der Wage über die Arretierstellung hinaus bewirkt wird, wobei für die Arretierungsvorrichtung selbst Totgang herrscht, so daß deren Stellung beim Weiterdrehen des Arretierhebels nicht verändert wird. Zweck der Anordnung ist es, zu erreichen, daß die Wage stets vor Entleerung des Behälters arretiert werden muß und in diesem Zustand auch bleibt, wenn der Behälter wieder in Aufnahmebereitschaft zurückgebracht wird.
In der gezeichneten Ausführungsform ist a der Behälter zur Aufnahme der Milch. Dieser hängt mit Ketten b an dem Ubersetzungshebel c, welcher mit dem Laufgewichtsbalken d verbunden ist. Der ganze Mechanismus ist in einem entsprechend ausgebildeten Gestell e gelagert. Der Arretierstift f ist in Führungen senkrecht verschiebbar gelagert und steht mit der Schubkürve g in zwangläufiger Verbindung. Die Schubkurve g ist auf die Welle h aufgekeilt, auf der gleichzeitig die Handkurbel * und der Hubdaumen k befestigt sind. Am Gestell β sind ferner die beiden Wellen I und V drehbar gelagert, auf welchen je zwei Hebel (Entlastungshebel) m aufgekeilt sind. Zwei dieser Hebel sind als Winkelhebel ausgebildet und durch die Zugstange η miteinander verbunden. Auf der Welle V sitzt ferner der Hebel 0, der durch die Schubstange p mit dem Arretierstift f verbunden ist. Auf der am Gestell drehbar gelagerten Welle q sind die Hebel r und s aufgekeilt. Der Hebel r ist mit dem Entleerungsventil t durch eine Kette verbunden, während der Hebel s durch die Stange u mit dem drehbar auf der Welle V sitzenden Hebel ν in Verbindung steht. Der Hebel ν ist vorn breit gegabelt und jedes Gabelende mit einer Rolle w ausgerüstet.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Steht die Handkurbel, wie gezeichnet (Fig. 1, 2 und 3), in Stellung I, so befindet sich die Wage in Wiegestellung. Wird die Handkurbel aus der Stellung I in die Stellung II geführt (Fig. 4), so wird durch die Schub-1 kurve g der Arretierstift f gehoben und dadurch der Wagebalken arretiert, gleichzeitig werden durch die dieser Bewegung folgende Zugstange p die Hebel m gegen den Behälterboden gedreht, bis sie mit ihren Spitzen in entsprechende Vertiefungen an Tragschienen des Behälters eingreifen und so den Behälter feststellen.
Dies ist die Stellung, in der die Milch in den Behälter hineingegossen wird. Zum Wiegen wird die Kurbel in die Stellung I zurückgeführt und dadurch die Arretierung der Wage freigegeben. Nach erfolgter Wägung wird die Kurbel gleich über Stellung II hinaus in Stellung III gedreht. Hierdurch erfolgt zunächst die Arretierung des Wagebalkens und die Feststellung des Behälters. Durch Weiterdrehen der Schubkurve über Stellung II hinaus wird die Stellung des Arretierstiftes nicht mehr verändert, da die Kurve in diesem Teil konzentrisch ausgebildet ist, dagegen wird durch den Hubdaumen k der
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Hebel s heruntergedrückt. Hierdurch wird zunächst durch den Hebel r das Entleerungsventil geöffnet und dann durch die Zugstange u der Hebel υ mit seinen Rollen w gegen den Behälter gedreht und der Behälter dadurch so weit gehoben, daß ein schnelles Entleeren stattfindet. Nachdem der Behälter entleert ist, wird die Kurbel in die Stellung II zurückgedreht und dadurch das
ίο Ventil geschlossen und der Behälter wieder in die wagerechte Lage zurückgebracht, so daß die Wage wieder zur Aufnahme neuer Milch bereit ist.
Die Entleerung des Behälters kann natür-Hch auch allein durch Öffnung des Ventils oder auch nur durch Aufkippen erfolgen (Auskippbehälter). Ebenso kann die Schubkurve auch anders ausgebildet sein, ohne daß das Wesen der Erfindung hierdurch verändert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Wage zum Wiegen von Flüssigkeiten, insbesondere Milch, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerung des Flüssigkeitsbehälters der Wage durch Drehen der Handkurbel der Arretierungsvorrichtung des Wagebalkens über die Arretierstellung hinaus erfolgt, während für die Arretie-Hängevorrichtung
    herrscht.
    hierbei selbst Totgang
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT258400D Active DE258400C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE258400C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6581928B1 (en) 1999-10-20 2003-06-24 Heidelberger Druckmaschinen Ag Sheet guide device for sheet-processing machine
US6619201B1 (en) 1999-05-27 2003-09-16 Heidelberger Druckmaschinen Ag Assembly including a device for holding a sheet on a cylinder participating in a reversal of the sheet in a sheet-processing machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6619201B1 (en) 1999-05-27 2003-09-16 Heidelberger Druckmaschinen Ag Assembly including a device for holding a sheet on a cylinder participating in a reversal of the sheet in a sheet-processing machine
US6581928B1 (en) 1999-10-20 2003-06-24 Heidelberger Druckmaschinen Ag Sheet guide device for sheet-processing machine

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