DE127645C - - Google Patents

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DE127645C
DE127645C DENDAT127645D DE127645DA DE127645C DE 127645 C DE127645 C DE 127645C DE NDAT127645 D DENDAT127645 D DE NDAT127645D DE 127645D A DE127645D A DE 127645DA DE 127645 C DE127645 C DE 127645C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/08Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with longitudinally-moving bars guided, e.g. by pivoted links, in or on the frame
    • E05F11/12Mechanisms by which the bar shifts the wing
    • E05F11/16Mechanisms by which the bar shifts the wing shifting the wing by pivotally-connected members (moving) in a plane perpendicular to the pivot axis of the wing

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
127645 KLASSE 68δ.
CARL MÄCHTLE in FEUERBACH. Schliersvorrichtung für Oberfenster.
Patentitt im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1901 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung bezweckt ein Oeffnen und Schliefsen um wagerechte Zapfen schwingender Oberfenster ohne grofse Kraftanwendung bei gleichzeitiger Auslösung des Sperrriegels vor dem Oeffnen.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt; es zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht der Anordnung bei geschlossenem Fenster,
Fig. 2 den Grundrifs der Anordnung bei geschlossenem Fenster,
Fig. 3 Schnitt C-D der;Fig. 1,
Fig. 4 Schnitt A-B der Fig. 1,
: Fig. 5 das Triebwerk in vergröfsertem Mafsstabe,
Fig. 6 das Fenster in geöffnetem Zustande.
Das geschlossene Fenster α schwingt um die Gelenke b und wird durch einen federnden Riegel c, welcher in Rasten d des Lagers e einschnappt, gegen unbeabsichtigtes Oeffnen gesichert. Einerseits in dem Lager e, andererseits in dem Lager f seitlich vom Fenster α ist eine Welle g gelagert, welche in dem gabelförmigen Lager e ein Excenter h trägt, andererseits ein Zahnrädchen i und ein Zahnsegment k. In das Zahnsegment k kämmt ein Zahnrädchen /, welches in dem Lager/ drehbar gelagert ist und durch ein Seil- oder Kettenrad m, welches durch Ziehen an der Kette η seinen Antrieb erhält, in Umdrehung versetzt wird. Das Zahnrädchen i auf der Welle g steht im Eingriff mit einem Zahnsegment 0 am Ende eines Hebels p, welcher mit seinem anderen Ende mittelst Zapfen oder Rolle q in eine Schlitzführung r am Fenster α eingreift. Die Zahntriebe /, k, i und 0 wirken als Vorgelege, um die zum Oeffnen und Schliefsen des Fensters nothwendige Kraft auf das Mindestmafs zu beschränken. Hebel ρ ist auf dem Zapfen des Rades / durch eine Schlitzöffnung lose angebracht, so dafs derselbe beim Drehen des Rades i zunächst eine Längsverschiebung erfährt, bevor die drehende Bewegung des Rades i auf den Arm ρ übertragen wird. Der Zweck dieser Verschiebung geht aus der Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung hervor.
Die Handhabung bezw. Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Das Fenster α ist geschlossen und der Riegel c in die Rasten d des Lagers e eingeschnappt. Das Fenster soll geöffnet werden. Das Seil oder die Kette η wird in der Richtung gezogen, dafs der Hebel ρ in Drehung versetzt nach aufsen schwingt. Durch den Eingriff des mit Seil- oder Kettenrad m auf gleichem Zapfen sitzenden Zahntriebes / werden zunächst das Zahnsegment k und mit diesem die Welle g und das Zahnrad i gedreht. Das auf der Welle g sitzende Excenter h drückt gegen den federnden Riegel c und löst ihn aus den Rasten d aus. Während dieses Vorganges erfährt der Arm ρ infolge des Eingriffs des Triebes i in den Zahnkranz 0 eine Verschiebung nach unten. Nachdem dieses geschehen, wird beim Weiterdrehen des Kettenrades m der Αττηρ nach aufsen schwingend gedreht. Infolge der Verbindung des Armes ρ mit dem Fenster a durch die Schlitzführung r wird das Fenster nach der gleichen Richtung gedreht und somit

Claims (1)

  1. geöffnet. Ein vorzeitiges Einschnappen des Riegels c in die Rasten d wird durch das Excenter h, welches so lange auf den Riegel c drückt, bis das Fenster α aus dem Rahmen herausgetreten war, verhindert. Das Schliefsen des Fensters geschieht durch Rückdrehung des Armes ρ und das Einschnappen des Riegels c in die Rasten d erst nach vollständigem Schliefsen des Fensters, nachdem der Arm ρ eine Aufwärtsverschiebung, durch welche ein verstärkter Druck auf das Fenster ausgeübt wird, ausgeführt hat. Der Arm ρ mit Vorgelege kann auf einer oder auf beiden Seiten des Fensters angebracht werden. Die Anordnung eines Vorgeleges ist nicht unbedingtes Erfordernifs.
    Pate ν τ-Ans PRUCH:
    Schliefsvorrichtung für Oberfenster, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Oeffnen durch Drehen einer Welle zunächst der Sperrriegel ausgelöst und erst dann durch Ausschwingen eines A rmes, welchem während der Drehung des auslösenden Elements eine Längsverschiebung ertheilt wurde, das Fenster um seine horizontalen Zapfen gedreht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975584C (de) * 1953-10-23 1962-01-25 Ver Baubeschlag Gretsch Co Beschlag fuer hebbare Kipp-Schwenk-Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975584C (de) * 1953-10-23 1962-01-25 Ver Baubeschlag Gretsch Co Beschlag fuer hebbare Kipp-Schwenk-Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.

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