DE307454C - - Google Patents

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DE307454C
DE307454C DENDAT307454D DE307454DA DE307454C DE 307454 C DE307454 C DE 307454C DE NDAT307454 D DENDAT307454 D DE NDAT307454D DE 307454D A DE307454D A DE 307454DA DE 307454 C DE307454 C DE 307454C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/54Artificial arms or hands or parts thereof
    • A61F2/58Elbows; Wrists ; Other joints; Hands
    • A61F2/583Hands; Wrist joints

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- -M 307454 KLASSE 3Qd. GRUPPE
Es sind bereits künstliche Hände bekannt, bei denen die Finger und auch der Daumen durch ein von der Schulter aus gesteuertes Seil ο. dgl. geöffnet und unter Federdruck geschlossen werden. Diese Hände haben den
, Nachteil, daß die durch die Feder ausgeübte Kraft nicht ausreicht, um einigermaßen schwere Gegenstände, z. B. einen Handkoffer, zu tragen. Es ist deshalb schon vorgeschlagen worden,
ίο den Schluß der Finger ebenfalls durch Zug an einem Seil herbeizuführen und ein Gesperre einzufügen, welches die Finger in der geschlossenen Stellung hält; insbesondere hat man ein selbstsperrendes Getriebe zwischen Seilzug und Finger eingeschaltet. Bei diesen Händen pflegt man den Daumen unbewegt zu lassen oder läßt ihn federnd gegen einen Anschlag anlegen, so daß sich die Finger bei ihrer Schlußbewegung gegen den Daumen pressen. Es entsteht jedoch hierbei keine genügende Spannung zwischen Daumen und Fingern, um sehr dünne Gegenstände, z. B. ein Blatt Papier, festzuhalten. Den Daumen selbst durch das gleiche Getriebe wie die Finger zu schließen, empfiehlt sich deshalb nicht, weil dann durch den toten Gang im Getriebe beim Nachlassen des Schließzuges der Anpressungsdruck zwischen Daumen und Fingern aufhört und ebenfalls dünne Gegenstände fallen gelassen werden. Die Erfindung hilft diesem Übelstande dadurch ab,\ daß der Daumen zwar in bekannter Weise federnd in seine Endlage gezogen wird, aber mit einer Vorrichtung versehen ist, durch welche er bei der Schließbewegung der Finger ein wenig gegen den Druck seiner Feder geöffnet und nach Vollendung der Schließbewegung losgelassen wird, so daß er sich nunmehr mit einer gewissen Spannung federnd gegen die geschlossenen Finger legt, so daß auch die feinsten Gegenstände gefaßt werden können,
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Ernndüngsgegenstandes dar, und zwar ist Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Rückansicht einer Hand gemäß der Erfindung teilweise im Schnitt.
Der Handkörper ist durch α bezeichnet; in ihm sind um die Achse b drehbar die Finger c gelagert. Die Bewegung der; Finger erfolgt durch ein Schneckengetriebe, dessen Schneckenrad d auf der Welle b sitzt, und dessen Schnecke e auf einer ebenfalls in dem Gestell der Hand gelagerten Achse f angeordnet ist. Die Achse f steht durch eine Kette g mit einer Achse h in Verbindung. Auf der Achse h sitzt eine Hülse k, welche ein nicht dargestelltes Umschaltgesperre enthält, das bei Drehung der Hülse in der Uhrzeigerrichtung in Fig. 2 diese abwechselnd mit dem in Fig. 1 rechts bzw. links von ihr liegenden Teil der Achse h kuppelt. Die Rückdrehung der Hülse k erfolgt frei ohne Mitnahme , der Achsen h. Beim Ziehen an deöi Seil i, durch das eine Drehung der Hülse k in der Uhiizeigerrichtung erfolgt, wird demnach abwechselnd der eine oder der andere Teil der Welle h mitgenommen, und da die an diesen beiden Wellenteilen befestigten Ketten g um die Achse f in: verschiedenem Sinne herumgeschlungen sind, so wird durch

Claims (1)

  1. die abwechselnde Drehung dieser beiden Wellenteile die Achse/ einmal nach links und einmal nach rechts gedreht. Die Hülse k wird durch eine ebenfalls nicht dargestellte Feder beständig in der Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeiger in Fig. 2 gedreht. Zieht man an dem an der Hülse k befestigten Seil i, so dreht sich die Hülse k und mit ihr die Achsen h, f und das Schneckengetriebe e, d, so daß
    ίο die Finger geschlossen werden. Beim Loslassen des Zuges auf das Seil i geht die Hülse k wieder in ihre alte Stellung zurück, während die übrigen Teile ihre Lage behalten. Durch nochmaligen Zug auf das Seil i erfolgt eine Weiterdrehung der Schnecke und infolgedessen ein öffnen der Finger, so daß also durch abwechselndes Ziehen die Finger geöffnet und geschlossen werden. Dieses Wendekuppelwerk ist bekannt. Gemäß der Erfindung nun ist in dem Handgestell um m drehbar ein Hebel η gelagert, welcher durch einen Lenker 0 mit einem Doppelhebel j> in Verbindung steht, der um q drehbar ist. Der freie Arm des Doppelhebels p legt sich gegen einen Ansatz r an dem Daumen s. Der Hebel η steht durch eine Kette, Seil 0. dgl. ν mit der Hülse k in Verbindung, so daß bei Drehung dieser Hülse in Uhrzeigerrichtung der Hebel u niedergezogen wird. Eine Feder t bewegt den Hebel η in der umgekehrten Richtung. Schließlich ist noch eine Feder w vorhanden, welche den Daumen zu schließen bestimmt ist.
    Infolge der beschriebenen Anordnung wird bei jeder Drehung der Hülse k, also auch bei Schließbewegung der Finger, der Hebel η niederbewegt. Dadurch macht das freie Ende des Hebels p eine Aufwärtsbewegung und öffnet den Daumen entgegen dem Zuge der Feder w. Läßt der Zug auf das Seil i nach, so bewegt sich der Hebel η unter Wirkung der Feder t wieder aufwärts, und der Daumen s führt unter Wirkung der Feder w die Schließbewegung aus. Mit anderen Worten, beim Erfassen eines Gegenstandes wird gleichzeitig mit der Schließbewegung der Finger eine allerdings zweckmäßig nicht zu große Öffnung des Daumens ausgeführt. Der jetzt zu fassende Gegenstand wird durch die Schließbewegung der Finger zwischen diesen und dem geöffneten Daumen etwas festgehalten, und so wie jetzt der Zug auf das Seil nachläßt, vollführt der Daumen unter Wirkung seiner Feder w eine Schließbewegung, gleicht damit den etwa in den Fingern vorhandenen toten Gang aus und übt gleichzeitig einen gewissen Druck gegen die Finger aus, so daß auch ein dünner Gegenstand, wie ein Blatt Papier 0. dgl., nun sicher gefaßt werden kann.
    Patεντ-AnsPRUch:
    Künstliche Hand mit durch willkürliche Steuerung zu schließenden Fingern, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Schließbewegung der Finger dienende Getriebe mit einer Einrichtung (n, o, p) versehen ist, durch welche der Daumen bei der Schließbewegung der Finger entgegen der Wirkung einer Feder (w) etwas geöffnet wird und die nach vollendeter Schließbewegung der Finger den Daumen wieder freigibt, so daß er sich federnd gegen die geschlossenen Finger anpreßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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