DE273856C - - Google Patents

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DE273856C
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gripper
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/12Grabs actuated by two or more ropes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 273856 KLASSE 35 b. GRUPPE
UNRUH & LIEBIG,
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an solchen Selbstgreifern, deren Schließgetriebe durch eine Seil- oder Kettentrommel in Bewe-' gung gesetzt wird.
Bei Greifern dieser Art bereitet die Anbringung der notwendigen Einrichtung zum ■plötzlichen öffnen des Greifers Schwierigkeiten. \
Gegenwärtig ist es üblich, das plötzliche
ίο Öffnen durch eine oder mehrere Hilfstraversen herbeizuführen, die mit dem Schließgetriebe in steter Verbindung stehen und deren Verbindung rriit den Schaufeln mittels Klinken lösbar hergestellt wird.
Diese freiliegenden, in der Vertikalachse des Greifers oder auch seitlich an dem Greifer befindlichen Hilfstraversen geben häufig zu Störungen Anlaß, was beispielsweise dann eintritt, wenn der Greifer sich schief auf das Fördergut aufgesetzt hat, denn bei ihnen erfolgt das Einholen der Klinken nicht zwangläufig, sondern durch das Eigengewicht der niederfallenden Hilfstraversen, weshalb erforderlich ist, daß der Greifer sich in möglichst senkrechter Lage, auf das Fördergut aufsetzt. Außerdem wird durch die dem Gleitbock dienende Führung die Bauhöhe beträchtlich vergrößert.
Gemäß der Erfindung dient zum vorübergehenden Kuppeln der Seiltrommel mit dem gleich dieser umlaufenden Schließgetriebe ein Klinkmechanismus, der in der üblichen Weise beim Anstoß..an. einen Anschlag o.dgl. die plötzliche Öffnung des Greifers gestattet, aber so beschaffen ist, daß, wenn die Seiltrommel in Schließrichtung in Umlauf gesetzt wird, lediglich durch diese Drehung, also ohne andere Zwischenbewegungen, die Kupplung der Seiltrommel mit dem umlaufenden Schließgetriebe hergestellt wird.
Es wird nunmehr durch den Klinkmechanismus die Möglichkeit geboten, ein umlaufendes Schließgetriebe zu verwenden, das nach der Momentöffnung sich sofort wieder in Schließbereitschaft befindet und seinen Zusammenhang in keiner Arbeitsstellung verliert.
Infolgedessen ist das tatsächliche und rechtzeitige Einsetzen der Schließbewegung des Greifers durchaus nicht abhängig von der jeweiligen Lage auf dem Fördergut.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Greifertrommel mit dem anschließenden Getriebe, Fig. 2 eine Innenansicht' der Greifertrommel, Fig. 3 einen Längsschnitt der Greifertrommel, Fig. 4 eine schematische Darstellung, aus welcher der Zusammenhang der Greifertrommel mit dem Greifer ersichtlich wird, und Fig. 5 eine Grundrißansicht des Auslösemechanismus.
Die Trommel a, an welcher der Greifer aufgehängt ist, befindet sich lose drehbar auf einer Welle b, die an beiden Enden mit den Zahnrädern d besetzt ist.
Die Trommel α ist beispielsweise aus zwei Hälften gebildet, :in: deren Hohlraum α' sich
eine Scheibe g befindet, die auf der Welle b festgekeilt ist.
Die Scheibe g besitzt am Umfang eine Aussparung h, in welche die Nase V des Hebels i einfällt, der mit seinem Zapfen k innerhalb der Trommel α verschwenkbar gelagert ist und durch Federn / in die aus Fig. 2 ersichtliche punktierte Lage sich einzustellen versucht.
In der Ebene des Hebels i ist an der Trommel a, um den Zapfen m schwingbar, ein Winkelhebel η gelagert, an dessen Schenkel n' die Feder 0 angreift, die bestrebt ist, den Schenkel η gegen den Hebel i zu schwingen (Fig. 2).
Rechtwinklig zum Hebel η η' ist auf der Außenseite der Trommel α um den Bolzen r schwingbar ein anderer Winkelhebel s s' angebracht, der in das Schlitzloch n" des Hebelschenkeis n' hineinragt (Fig. 2 und 3).
Der Schenkel s' legt sich gegen einen auf der Nabe der Seiltrommel α achsial verschiebL baren Ring p, der beispielsweise mit dem aus Fig. 5 ersichtlichen Hebelgestänge t in Verbindung gebracht werden kann.
Die beiden Hebel t greifen mit ihren geschlitzten Enden über die Zapfen p' des Ringes ρ und sind um die Zapfen u des Greifergestelles drehbar gelagert.
Die Räder d stehen mit Zahnbögen ν ständig in Eingriff, die auf den Wellenstümpfen w festgekeilt sind oder unmittelbar mit den zweiarmigen Hebeln 3» in A^erbindung stehen, von denen aus Lenker ζ nach den Greiferhälften χ führen.
Die Wirkungsweise der Greifertrommel ist kurz folgende:
Bei geschlossenem Greifer ist die Nase V des Hebels i in die Rast h der Scheibe g eingefallen, und es wird der Hebel i in dieser Stellung dadurch festgehalten, daß sich der Schenkel η des Winkelhebels η «' hinter ihn legt (Fig. 2).
Ist der Greifer an der Entleerungsstelle angekommen, an welcher sich ein Anschlag für das Hebelgestänge t befindet, so wird bei der hierdurch hervorgerufenen Schwingbewegung des Hebelgestänges t der Ring p gegen den Schenkel s' des Winkelhebels s s' geschoben, der infolgedessen entsprechend um seinen Zapfen r geschwungen wird, was zur Folge hat, daß der Winkelhebel η η' den Hebel i freigibt, dadurch die Nase {' aus der Aussparung h herausbewegt und so die Verbindung der Trommel α mit der Welle b bzw. dem Schließmechanismus des Greifers unterbrochen wird.
Voraussetzung für richtiges Wirken ist, daß bei geschlossenem Greifer ein geringes Öffnungsmoment vorhanden sein muß. Die-• ses Öffnungsmoment bewirkt bei entsichertem Hebel i das selbsttätige Spreizen der Greiferhälften, wodurch unter Vermittlung der Zahnbögen ν und der Räder d die Welle b mit der Scheibe g in Pfeilrichtung (Fig. 2) in Umlauf gesetzt wird.
Damit der Greifer sich vollständig öffnen kann, also unter Umständen ein mehrmaliger Umlauf der Welle b zugelassen wird, halten die Federn / den freigegebenen Hebel i in der in Fig. 2 punktiert dargestellten Lage fest.
Ist der entleerte Greifer an der Ausgangsstelle angekommen, so daß er wieder geschlossen werden muß, so ist so viel Seil aufzuholen, als zur Schließbewegung notwendig ist. Infolgedessen stößt schließlich der rückwärtige Teil der Nase V an die gegenüberliegende Begrenzung der Rast h an, so daß der Hebel i hierdurch abwärts geschwungen wird und der Hebel η wieder hinter ihm einfallen kann.
Dadurch ist die Verbindung zwischen der Trommel α und der Welle b bzw. dem Schließgetriebe wieder hergestellt, so daß nun beim Anziehen des Schließseiles das Schließgetriebe in der üblichen Weise wirksam wird.
In der Zeichnung ist nur beispielsweise angenommen, daß die Welle b durch Zahnräder d und Zahnbögen ν mit den Greiferhälften in Verbindung steht, denn die mit Momentauslösung versehene Seiltrommel läßt sich auch bei anderen Greiferkonstruktionen ohne weiteres verwenden.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstgreifer mit im Greifergestell gelagerter Schließtrommel, dadurch gekennzeichnet, daß diese Trommel mit dem umlaufenden Schließgetriebe des Greifers durch einen Klinkmechanismus verbunden ist, der durch Anschlag o. dgl. zwecks plötzlichen öffnens · des Greifers gelöst werden kann, aber selbsttätig wieder einfällt, wenn die Seiltrommel im Schließsinne in Umlauf gesetzt wird.
2. Selbstgreifer nach Anspruch 1 in der Ausführung, daß an der lose drehbaren Trommel (a) ein Hebel (i) gelagert ist, der mit seiner Nase (V) mit der Aussparung (h) einer auf der Welle (b) befindlichen Scheibe (g) zusammenwirkt und die Sperrung des eingefallenen Hebels (i V) durch einen mit ihm in gleicher Ebene befindlichen Winkelhebel (n n') erfolgt, der mit einem senkrecht zu ihm gelagerten Winkelhebel (s s') in Zusammenhang steht.
3. Selbstgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Scheibe (g) und der Hebel (i V) innerhalb der zweiteilig ausgebildeten, gleichachsig zur Hauptwelle· (b) des Schließgetriebes gelagerten Seiltrommel (a) befinden.
4· Selbstgreifer nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (i i'J durch Federn (f) in Auslösestellung gehalten wird.
5. Selbstgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösen des Gesperres zwecks selbsttätigen Öffnens des Greifers durch einen über die Trommelnabe geschobenen Ring (p) erfolgt, der durch das Hebelgestänge (t) beim Auftreffen auf Anschläge gegen den Hebelschenkel (s'J verschoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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