DE236417C - - Google Patents

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DE236417C
DE236417C DENDAT236417D DE236417DA DE236417C DE 236417 C DE236417 C DE 236417C DE NDAT236417 D DENDAT236417 D DE NDAT236417D DE 236417D A DE236417D A DE 236417DA DE 236417 C DE236417 C DE 236417C
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crankshaft
pawl
rocker arm
disc
tensioning
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 436. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. August 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kurbelwellenantrieb mit durch Münzeinwurf auslösbarer Sperrung und einem nach beendigter Drehung der Kurbelwelle den Anfangszustand wiederherstellenden Spannwerk.
Die neue Vorrichtung ist hauptsächlich für den Betrieb einer Luftpumpe zum Anfüllen von Luftradreifen gedacht, doch ist ersichtlich, daß sie auch für jeden beliebigen anderen ίο Apparat gebraucht werden kann, bei dem durch Drehen einer Kurbel Ware vorgeschoben, Bilder vorgeführt oder dergleichen Einrichtungen bewegt werden.
Die Erfindung besteht in der besonderen bauliehen Ausbildung des Sperr- und Spannwerks.
Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung
in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar in
Fig. ι in Seitenansicht und in
Fig. 2 in Vorderansicht ohne Vorderplatte. Fig. 3 zeigt den Münzhalter des Kipphebels in zwei Stellungen.
Zwischen den Seitenplatten a, die durch Streben b aneinander festgehalten werden, ist die Kurbelwelle c gelagert, die die Handkurbel c1, ein Sperrad e, in welches die Klinke e1 eingreift, und ein Zahnrad f trägt. Mit diesem arbeitet ein Rad d einer Welle d1 zusammen, welche noch einen Zahnkolben d2 mit nur einem einzigen Zahn trägt. Dieser greift in ein großes Schaltrad g einer Welle g1 ein, das von einer Sperrklinke h an der Rückwärtsdrehung gehindert wird und mit einer Scheibe i verbunden ist, die eine um die Welle g1 gewickelte Spannfeder k trägt. Durch diese wird das Schaltrad g mit einem Zapfen g2 für gewöhnlich gegen einen Anschlaghebel I einer Welle I1 gedrückt, die mit einem Arm m unter den Kipphebel η mit dem Münzhalter n1 faßt. Der Kipphebel η trägt zwei Klinken, von denen die eine, 0, die ein verstellbares Gewicht o1 trägt, mit einem Sperrzahn ft der Kurbelwelle c zusammen arbeitet, während die andere, q, sich in eine Aussparung i1 der Scheibe i einlegt, von der sie durch einen Ansatz i2 angestoßen werden kann. Die Welle g1 des Schaltrades kann von einem Knopf r einer federnd gelagerten, verschiebbaren Welle r1 mittels des schwingbar an der einen Seitenplatte α aufgehängten Hebels s verschoben werden, wobei ein Arm h1 der Sperrklinke h von einem Kegel t der Welle g1 gedreht und so die Sperrklinke h aus dem Rade g herausgehoben wird.
Der Münzhalter n1 besitzt eine drehbare Wange ν (Fig. 3), die, durch eine Feder v2 (Fig. 2) gegen die feste Wange gezogen, sich mit einem Lappen v1 auf einen an den Seitenplatten α befestigten Bügel u auflegt, wenn der Kipphebel durch das Gewicht einer Münze ausgeschwungen wird.
Zum Antrieb der durch die Handkurbel c1 zu bewegenden Arbeitsvorrichtung (z. B. Fahrradpumpe) dient eine Kurbel w, die ebenfalls an der Welle c sitzt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wird der Hebel η beim Einwerfen einer Münze gekippt (strichpunktierte Lage in Fig. 2), so legt sich der Lappen v1 des Münzhalters auf den Bügel u auf, der so hoch angeordnet ist, daß nun die Sperrklinke q gerade aus der Aussparung i1 der Scheibe i ausgehoben wird
und auf dem .Umfang derselben gleiten kann, wenn die Scheibe i gedreht wird. Gleichzeitig hat auch die Klinke o, durch deren Gewicht o1 der Hebel η ausbalanciert wird, den Zahn φ der Kurbelwelle c befreit, so daß diese nach der einen Richtung hin gedreht werden kann, während sie in der anderen Richtung durch das Sperrad β und die Klinke e1 gesperrt bleibt. Durch die Kurbelwelle wird nun über die Räder /", d, d2 das Schaltrad g gedreht und die Feder k gespannt, wobei die Sperrklinke h die Rückwärtsdrehung des Schaltrades g verhindert. Bei der Weiterdrehung der Kurbel c1 und des Spannwerkes stößt der Vorsprung i2 der Scheibe i gegen die Klinke q und hebt diese etwas an, so daß die Wange ν mit der Lasche v1 entgegen der Wirkung der Feder v% gegen den Bügel u gedrückt und herumgedreht wird. Das Geldstück kann nun aus dem geöffneten Halter«1 herausfallen (Fig. 3). Die Klinke q gleitet dann wieder auf dem normalen Umfange der Scheibe i weiter und verhindert dadurch das Einfallen der mit ihr verbundenen Klinke 0 hinter dem Zahn -p der Kurbelwelle. Hat das Schaltrad g ungefähr eine Umdrehung vollendet, so stößt der Bolzen g2 gegen den Anschlaghebel / und schwingt diesen bei der Weiterdrehung der Kurbel aus, so daß die Welle I1 entgegen einer auf sie wirkenden Feder gedreht und der Arm m angehoben wird. Dieser hebt den Kipphebel η hoch, dessen Klinke q jetzt gerade wieder über der Aussparung i1 der Scheibe i liegt, so daß der Hebel η unter der Wirkung des Gewichtes o1 niedergehen und die Klinke 0 sich hinter den Zahn p der Kurbelwelle legen kann. Diese ist nun wieder nach beiden Drehrichtungen hin gesperrt, so daß eine Weiterbewegung des Apparates ausgeschlossen ist.
Um den Apparat von neuem benutzen zu können, muß das noch aufgezogene Spannwerk erst ausgelöst werden, was durch Ziehen des Hebels r geschieht. Dabei verschiebt der Hebel s die Welle g1, so daß der Arm A1 der Sperrklinke h die schräge Fläche des Kegels t ansteigt und die Sperrklinke aus dem Rade g hebt.
Die Feder k wirft nun die Scheibe i und das Schaltrad g wieder in die Anfangsstellung zurück, in welcher der Stift g2 an dem Anschlaghebel I zu liegen kommt. Die Sperrklinke q wurde bei der Rückwärtsdrehung der Scheibe i aus der Aussparung i1 ausgehoben, die zu diesem Zweck nach dieser Seite hin mit einer langsam ansteigenden Fläche versehen ist. Nach Loslassen des Knopfes r stehen dann sämtliche Teile wieder in der ursprünglichen Lage, so daß nun von neuem durch Einwurf einer Münze die Kurbelwelle ausgelöst und das Spannwerk aufgezogen werden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Kurbelwellenantrieb mit durch Münzeinwurf auslösbarer Sperrung und einem nach beendigter Drehung der Kurbelwelle den Anfangszustand ' wiederherstellenden Spannwerk, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (c) und die Spannscheibe (i) von Klinken (0 bzw. q) des Münzhebels
(n) gesperrt werden, wenn dieser nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der Welle (c) durch Anschlagen eines an der Spannscheibe sitzenden Stiftes fg2) gegen einen Schwinghebel (I) von diesem in seine Anfangslage zurückgedrängt wird.
2. Kurbelwellenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Klinke (q) des Münzhebels (n) bei Drehung der Kurbelwelle (c) auf dem Umfang der Spannscheibe (i) schleift und so den Eingriff der anderen Klinke (0) in die Kurbelwelle verhindert, bis sie (q) beim Anschlagen eines Stiftes fg2) an den Schwinghebel (I) in eine Aussparung (i1) der Scheibe (i) gedrängt wird.
3. Kurbelwellenantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (i1) an der einen Seite eine schräge Auf lauf fläche besitzt, um das Ausheben der Klinke (q) und so das Zurückdrehen der Scheibe (i) nach Freigabe des Spann wer kes
zu gestatten. go
Hierzu 1 Blntt Zeichnungen.
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DE (1) DE236417C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745615C (de) * 1936-04-12 1944-03-21 Kromschroeder Ag G Muenztasche fuer Warenselbstverkaeufer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE745615C (de) * 1936-04-12 1944-03-21 Kromschroeder Ag G Muenztasche fuer Warenselbstverkaeufer

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