DE178115C - - Google Patents

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DE178115C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/06Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions using particular methods of stopping
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D43/00Looms with change-boxes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86c. GRUPPE
Vorrichtung zum selbsttätigen Ausrücken des Webstuhls.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1904 ab.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Abstellvorrichtung für Webstühle, welche die Aufgabe löst, den Antrieb dann stillzusetzen, wenn eine im' voraus bestimmte Meterzahl von Schußgarn abgelaufen ist. Zu diesem Zweck wird im bestimmten Augenblick der bekannte die Ausrückvorrichtung des Stuhlantriebs bezw. bei Stühlen mit selbsttätiger Schützenauswechselung die Schützenauswechselvorrichtung bekannter Art beherrschende federnde Ausrückerhebel selbsttätig ausgerückt.
Von bekannten derartigen Vorrichtungen unterscheidet sich die der vorliegenden Erfindung dadurch, daß von der Schlagwelle des Webstuhls mittels eines Sperr- und Zwischenrädergetriebs eine Daumenscheibe in solche langsame Umdrehung gesetzt wird, daß ihr Daumen, wenn das Webstück um eine bestimmte Anzahl von Schüssen vorgerückt ist, einen durch diesen Daumen gespannten federnden Hebel frei gibt, der zurückschnellend den Ausrückerhebel aus seiner. Rast im Ausrückertisch drückt.
Diese Einrichtung gestattet nach Bauart und Wirkungsweise den federnden Hebel gleichzeitig als Mittel zur Bewegung eines Signals zu benutzen, welches bei Webstühlen mit nicht selbsttätiger Schützenauswechselung den Bedienenden durch sein Hochgehen bereits vor Auslösen des federnden Hebels und des Ausrückhebels auf das bevorstehende selbsttätige Anhalten des Stuhls aufmerksam macht.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der selbsttätigen Abstellvorrichtung an einem Webstuhl nach dem System Blackburn dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Oberansicht der Vorrichtung mit der Sicherheitsvorrichtung für einen Webstuhl mit selbsttätiger Schützenauswechselung,
Fig. 3 und 4 sind zwei Seitenansichten der Vorrichtung in verschiedenen Stellungen mit der Signalvorrichtung, unter Fortlassung der Antriebsteile für die den Federhebel auslösende Däumenscheibe.
Am Gestell a, vorteilhaft auf der Schußgabelseite, ist ein Zahnrädergetriebe c angeordnet, dessen eines Endrad mit einem Schaltrad d verbunden ist, das auf einem feststehenden Zapfen f drehbar ist, der drehbar einen Hebel g trägt, der sich mit seinem freien Ende federnd gegen die Daumenwelle b des Webstuhls legt und durch eine verstellbar gelagerte Rolle h von ihr bei jeder Umdrehung abgedrückt wird, wobei eine mit dem Hebel g verbundene Klinke e das Schaltrad d um einen Zahn weiterschaltet. Eine zweite Klinke e dient als Sperrklinke für das Schaltrad d.
Das andere Endrad c des Zahnrädergetriebes ist mit einer Daumenscheibe i verbunden, deren Daumen ix gegen einen Zapfen k des federnden Hebels j trifft, der unten am Gestell befestigt ist, oben aber einen abgebogenen, gegen den bekannten federnden Ausrückerhandhebel / liegenden Arm hat, derart, daß sich in der Regel dieser Arm mit gegen die Handhebelstange federnden Druck gegen diese legt bezw. an ihr schleift, während beim genügenden Spannen des Hebels j durch den

Claims (2)

Daumen ix (d. i. Bewegung aus der Lage Fig. 3 in die der Fig. 4) der Arm von j vor der Stange / steht, so daß beim Freigeben von k durch ix der Arm j gegen / trifft und / aus seiner Rast im Ausrückertisch herausdrückt. Um bei nicht selbsttätiger Schützenauswechselung ein sichtbares Signal schon vor dem selbsttätigen Anhalten des Stuhls durch den Federhebel j anzuzeigen, ist, wie Fig. 3 und 4 zeigen, um dessen Zapfen k ein Haken q gelegt, mit dem durch Winkelhebel r eine auf- und abbewegliche Stange s mit Signalscheibe oder Signalflagge verbunden ist. Diese Stange geht hoch, während der Daumen ix den Federhebel j spannt, und macht so den den Stuhl Bedienenden darauf aufmerksam, daß demnächst das Anhalten erfolgt, so daß dieser auch wenn er mehrere Stühle bedient, einen neuen mit voller Spule versehenen Schützen bereit halten kann, um den Stillstand des Stuhls möglichst zu verringern. Paten τ-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Ausrücken des Webstuhls nach Eintragen einer bestimmten Anzahl von Schüssen, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Schlagexzenterwelle aus durch ein Zahnräder- und Schaltgetriebe (c, d, e) in Umdrehung gesetzte Daumenscheibe (i) mittels ihres Daumens (ix) einen federnden Hebel fj) spannt und im gegebenen Augenblick freigibt, derart, daß der Federhebel (j) beim Zurückschnellen die Ausrückerstange aus ihrer Rast drückt.
2. Abstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anzeigen der bevorstehenden Ausrückung der Zapfen (k) des federnden Hebels (j) mit einem Signal (s) gelenkig verbunden ist, welches sich während des Spannens des Federhebels ß) durch die Daumenscheibe (i, ix) vor der Auslösung des Ausrückerhebels hochbewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT178115D Expired DE178115C (de)

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