DE482529C - Rufnummernanzeiger fuer Selbstanschlussfernsprechapparate, der von der Waehlscheibe beeinflusst wird - Google Patents

Rufnummernanzeiger fuer Selbstanschlussfernsprechapparate, der von der Waehlscheibe beeinflusst wird

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Publication number
DE482529C
DE482529C DEA50009D DEA0050009D DE482529C DE 482529 C DE482529 C DE 482529C DE A50009 D DEA50009 D DE A50009D DE A0050009 D DEA0050009 D DE A0050009D DE 482529 C DE482529 C DE 482529C
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DE
Germany
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shaft
dial
lever
drive
self
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Expired
Application number
DEA50009D
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English (en)
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ALLG GAS und ELEK CITAETS GES
Original Assignee
ALLG GAS und ELEK CITAETS GES
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/56Arrangements for indicating or recording the called number at the calling subscriber's set

Description

  • Rufnummernanzeiger für Selbstanschlußfernsprechapparate, der von der Wählscheibe beeinflußt wird In dem Hauptpatent 478 663, welches sich auf einen Rufnummernanzeiger für Selbstanschlußfernsprechapparate bezieht, ist ein besonders einfacher Antrieb für das Ziffernwerk vorgesehen worden, um bei geringstem Raumbedarf eine möglichst vollkommene Anpassung der Einrichtung an die Abmessungen des normalen Fernsprechgehäuses zu erzielen. Während nun in dem Hauptpatent eine unmittelbare Übertragung der Aufzugsbewegung von der Wählscheibe auf das Einstell-,verk der Ziffernrollen bezweckt wurde, betrifft der vorliegende Vorschlag eine zweckmäßige Ausbildung für die Querverschiebung des Antriebszylinders, durch den die einzelnen Ziffernrollen nacheinander eingestellt werden. Außer dem schon im Hauptpatent erstrebten Vorteile der wesentlichen Vereinfachung des Antriebes ermöglicht die nachstehend beschriebene Ausführung des Rufnummernanzeigers die Anordnung des Ziffernwerkes senkrecht über der Wählscheibe. Nunmehr ragt das Ziffernwerk nicht mehr über die Umgrenzungsflächen des Apparates hinaus und bildet keinen besonderen Angriffspunkt für Beschädigungen, zum Hängenbleiben und Herunterreißen des Apparates. Wie beim Hauptpatent ist auch hier ein wesentlicher Vorteil der neuen Bauart darin zu erblicken, daß die Anbringung des Ziffernwerkes keine Veränderung der jetzt in Benutzung befindlichen Selbstanschlußfernsprechapparate erforderlich macht.
  • Bei der neuen Anordnung erfolgt der Antrieb der einzelnen Ziffernrollen des Ziffernwerkes durch eine vereinfachte Übertragungsvorrichtung, und auch das Schaltwerk für die Seitenverschiebung des Antriebsgliedes der Ziffernrollen ist besonders einfach gestaltet. Die Bewegung dieses Schaltwerkes wird zu diesem Zweck unmittelbar von der Welle der Wählscheibe abgeleitet, so daß vielteilige und viel Platz beanspruchende Zwischenglieder,, die bei anderen Ausführungen eine Anbringung des Ziffernwerkes in einem besonderen Gehäuse neben dem Fernsprechapparat erforderlich machten, in Fortfall kommen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und es zeigt Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Rückansicht, Abb. 3 bis i i Konstruktionseinzelheiten. Hinter der Wählscheibe i ist die Mitnehmerscheibe a mit dem Schlitz 7 und auf diese weiterhin das Segment 36 mit der Spitze 37 aufgesetzt und im Mittelpunkt drehbar und fest miteinander verbunden, während auf der Befestigungsplatte 3 im Drehpunkt 4 der Hebel 5 angebracht ist, dessen Zapfen 6 in den Schlitz 7 der Mitnehmerscheibe 2 unter der Einwirkung die Druckfeder 38 eingreift, die am Zapfen des Drehpunktes 4 und an der Befestigungsplatte 3 befestigt ist.
  • Am Hebel 5 sitzt der über dem Drehpunkt 4 nach oben führende Hebelarm 51 mit der an seinem oberen Ende beweglich gelagerten Sperrklinke 8, die durch die Druckfeder 9 in die Zähne des Sperrades io eingreift. Mit dem Sperrad ist der nach oben führende Mitnehmerhebel 24 verbunden, an dessen oberem Ende (Abb. 3) die Mitnehmerstange 25 wagerecht angelenkt ist, die zur Bewegung der an ihrem Ende auf der Stange 27 verschiebbaren Mitnehmergabel 26 (Abb. 4) dient. Die Mitnehmergabel faßt in die Eindrehung des auf der Vierkantwelle 28 verschiebbar angeordneten Mitnehmertriebes 29, das weiterhin in die Zahnkränze 3o der Zahlenräder 23 eingreift.
  • Auf dem Hebel 5 ist ferner die ebenfalls aufwärts führende Verbindungsstange 31 beweglich befestigt, an deren oberem Ende die im Drehpunkt befestigte Verbindungslasche 33 angelenkt ist, in der die wagerecht liegende Vierkantwelle 28 im Führungsschlitz 34 beweglich gelagert ist (Abb. 3 und 5). Über dem Sperrad io, auf dessen Achse mitbefestigt, ist der nach oben führende Hebel 13 mit dem durch den Stift i i der Sperrklinke 8 betätigenden Anschlag 12 (Abb. 6) angebracht, der unter Einwirkung der Spannfeder 47 steht. Der Hebel 13 kann über den Stift 14 die Laschen 15 und 16, die Welle 17 und !das Vorgelege 18/2o die Welle i9 für die Ziffernrollen drehen. Die Welle i9 trägt Sperrzapfen 2i, die hinter die im Innern der Zahlenräder 23 sitzenden Anschlagstifte 22 greifen.
  • Zwischen der Mitnehmerscheibe 2 und der Blende 30 ist die Kontaktfeder 4o angeordnet, über der sich der Hebel 45 befindet, dessen eines Ende durch den Stift 44 mit der Kontaktfeder 4o verbunden ist und dessen anderes Ende als Haken ausgebildet ist und auf dem Stift 46 des Hebels 13 ruht. Unter dem freien Ende der Kontaktfeder 40 liegt der eine Arm des Sperrhebels 42 mit dem Stift 41, während dessen zweiter Arm als Sperrklinke ausgebildet ist und durch die im Drehpunkt 48 des Sperrhebels 42 urrd an der Befestigungsplatte 3 befestigte Druckfeder 49 in die Zähne des Sperrades io eingedrückt wird. Die Einrichtung arbeitet wie folgt: Beim Wählen der ersten Stelle der Bezeichnung des Amtes (A, B, C usw.) oder der Fernsprechnummer wird zunächst die mit der Wählerscheibe i verbundene Mitnehmerscheibe 2 mitgedreht und der Hebel 5 durch das Eingreifen des Zapfens 6 in den Schlitz 7 der Mitnehmerscheibe z durch die Kurve gehoben. Hierbei wird das Segment 36 zurückgedrückt, sobald aber der Zapfen 6 die Spitze der Kurve erreicht hat, schnellt das Segment 36 durch die Feder 5o wieder vor. Hierdurch wird erreicht, daß beim Ablauf des Werkes der Hebelarm 5 bis zum letzten Augenblick in seiner gehobenen Lage gehalten wird und der Eingriff zwischen Mitnehmerrad und Zahlenrädern aufrechterhalten bleibt. Ferner wird der Hebelarm 5 (in Pfeilrichtung Abb.2) seitwärts bewegt, so daß das Sperrad durch die Sperrklinke 8 um einen Zahn in gleicher Richtung weiter gerückt wird. Gleichzeitig wird der Mitnehmerhebel 24 mit der Mitnehmerstange 25 und über die Mitnehmergabel 26 auch das Mitnehmerrad 29 auf der Vierkantwelle 28 verschoben und vor die Zähne des Zahnkranzes 3o des ersten Zahlenrades 231 gerückt. Wird nun die zweite Stelle der gewünschten Fernsprechnummer in gleicher Weise wie vorher eingeschaltet, so rückt das Mitnehmerrad 29 genau wie vorher weiter vor die Zähne des Zahnkranzes des zweiten Zahlenrades 231, und so fort.
  • Um dieses Vorrücken des Mitnehmerrades zu ermöglichen, wird gleichzeitig die Verbindungsstange 3 1 hochgehoben und die Verbindungslasche 33 mit der Vierkantwelle 28 im Führungsschlitz 34 nach unten gedrückt, wodurch das Mitnehmerrad 29 aus den Zähnen des Zahnkranzes 30 vom Zahlenrad 23 ausgehoben wird.
  • Fernerhin wird drittens, ebenfalls gleichzeitig, durch den Stift i i auf der Sperrklinke 8 der Anschlag i2 des Hebels 13 ebenfalls in gleicher Richtung einen Schritt fortgerückt und in dieser Lage durch Hebel 45 und Stift 46 gesperrt. Durch die Drehung des Hebels 13 wird über die Laschen 15 und 16, die Übertragungswelle 17 und den Zahnradtrieb 18/2o die Welle i9 mit den Sperrzapfen 21 gedreht und diese von den Anschlagstiften 22 im Innenraum der Zahlenräder 23 (in Pfeilrichtung Abb. 9) abgehoben. Auf diese Weise werden die Ziffernrollen freigegeben, so daß sie nunmehr unter der Einwirkung des Antriebsgliedes 29 eingestellt werden können.
  • Beim Rücklauf der Wählerscheibe i wird durch die Einwirkung der gespannten Feder die Mitnehmerscheibe 2 und das Schneckenrad 51 gedreht. Dieses greift in die Schneckenwelle 35 ein, überträgt eine der eingestellten Zahl entsprechende Anzahl von Umdrehungen auf die Schneckenwelle 35 und stellt über die Vierkantwelle 28, das Mitnehmerrad 29 und den Zahnkranz 3o das erste Zahlenrad 2,3, ein. Wenn beim Zurückgleiten der Kurve des Segments 36 deren Spitze 37 den Zapfen 6 passiert, schnappt letzterer durch den Druck der Feder 38 in den Schlitz 7 der Mitnehmerscheibe 2 zurück. In gleicher Weise wird durch die rücklaufende Wählscheibe nach der zweiten Einstellung die Ziffernrolle 2311 verstellt usw.
  • Beim Auflegen des Hörers nach Beendigung des Gesprächs drückt die Auflegegabel auf die Kontaktfeder 4o, diese weiter gegen den Stift 41 des Sperrhebels 42 und löst das Sperrad 1o aus. Das freigegebene Sperrad 1o zieht darauf den Verbindungshebel 24 durch die Zugfeder 43 in die Anfangsstellung zurück. Gleichzeitig wird durch das Herunterdrücken der Kontaktfeder 4o der Stift 44 mit nach unten gezogen und durch den Hebelarm 45 der Stift 46 freigegeben, so daB die gespannte Feder 47 den Hebel 13 zurückziehen kann. Infolgedessen werden durch die Hebel- und Zahnradübertragung die Achsen 17 und 19 gedreht, die auf der Welle 19 befindlichen Stifte 21 nehmen die Anschläge 22 (entgegen der Pfeilrichtung in Abb. 9) mit-und bringen diese in Ruhestellung auf ihren Ausgangspunkt zurück.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rufnummernanzeiger für Selbstanschlußfernsprechapparate, der von der Wählscheibe beeinfluBt wird und dem Teilnehmer die gewählte Nummer kenntlich macht, nach Patent 478 663, dadurch gekennzeichnet, daB der Antrieb des Schaltwerkes für die Querverschiebung des Antriebszylinders für das Ziffernwerk unmittelbar von der Welle der Wählscheibe abgeleitet wird.
  2. 2. Rufnummernanzeiger nach Anspruch i, . dadurch gekennzeichnet, daB auf der Achse der Fingerscheibe eine Mitnehmerscheibe (a) und ein Segment (36) sitzen, die beide auf einen Winkelhebel (5) einwirken, der die Aufgabe. hat, unter Vermittlung der Zugstange (31) und des Hebels (24) die Seitenverschiebung und Einstellung des Antriebsgliedes (29) für die einzelnen Ziffernrollen durchzuführen.
  3. 3. Rufnummernanzeiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffernrollen, die auf der Welle (19) frei drehbar gelagert sind, im Innern Anschläge (22) besitzen, gegen die sich Stifte (21) der Welle (19) legen, um die Rollen bei der Auslösung und Rückwärtsbewegung der Welle in ihre Anfangslage zurückzuführen.
DEA50009D 1927-02-11 1927-02-11 Rufnummernanzeiger fuer Selbstanschlussfernsprechapparate, der von der Waehlscheibe beeinflusst wird Expired DE482529C (de)

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DESCH76814D DE478663C (de) Rufnummernanzeiger mit einem von dem Nummernschalter aus beeinflussten Ziffernwerk
DEA50009D DE482529C (de) 1927-02-11 1927-02-11 Rufnummernanzeiger fuer Selbstanschlussfernsprechapparate, der von der Waehlscheibe beeinflusst wird

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DEA50009D Expired DE482529C (de) 1927-02-11 1927-02-11 Rufnummernanzeiger fuer Selbstanschlussfernsprechapparate, der von der Waehlscheibe beeinflusst wird

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DE (1) DE482529C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941856C (de) * 1953-09-20 1956-04-19 Deutsche Telephonwerk Kabel Vorrichtung zur Sichtbarmachung der gewaehlten Rufnummer fuer Selbstanschluss-Fernsprechapparate
DE1011002B (de) * 1954-02-10 1957-06-27 Krone Kommanditgesellschaft Be Fernmeldegeraet mit einer Selbstwaehleinrichtung und einem Waehlanzeiger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE941856C (de) * 1953-09-20 1956-04-19 Deutsche Telephonwerk Kabel Vorrichtung zur Sichtbarmachung der gewaehlten Rufnummer fuer Selbstanschluss-Fernsprechapparate
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