DE184500C - - Google Patents

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DE184500C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
    • B41J33/14Ribbon-feed devices or mechanisms
    • B41J33/40Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-Ja 184500 KLASSE 15 g. GRUPPE
der Bewegungsrichtung des Farbbandes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Längsbewegung und zur selbsttätigen Umkehr der Bewegungsrichtung des Farbbandes von Typenschreib- und ähnlichen Maschinen und bezweckt, zu diesem Ende eine einfache und verläßliche sowie billige und widerstandsfähige Einrichtung zu schaffen. Die Erfindung . ist im vorliegenden Falle an einer »Underwood« - Schreibmaschine angeordnet gezeigt, bei welcher die Farbbandspulen vorn am Gestell angeordnet sind und das Farbband durch eine Führung gezogen ist, welche bei den Tastenanschlägen zum Bedecken und Freigeben des Druckpunktes auf- und niederschwingt. Die Farbbandspulen sind auf lotrechten Wellen angeordnet, die von einer wagerechten Querwelle angetrieben werden, welche zwecks Kuppelung mit einer der beiden Farbbandwellen längsverschiebbar ist, und zwar geschieht dies selbsttätig und dann, wenn das Farbband von- einer der Spulen abgelaufen ist. Die nötige Kraft zum Verschieben der Triebwelle liefert diese selbst. Diese Anordnungen sind an Schreibmaschinen bekannt. Gemäß der Erfindung trägt die Triebwelle an jedem Ende eine Zahnkrone, mit welcher der Zahn eines Schiebearmes in Eingriff kommt, so daß die Welle beim Ausschwingen des Armes achsial verschoben wird.
3°. Der Schiebearm wird für gewöhnlich durch eine Klinke außer Eingriff mit dem zugehörigen Kronenrad gehalten und kann von . einem auf dem sich abwickelnden Farbbande vorgesehenen Mitnehmer ausgelöst werden.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι ein Schaubild der an einer »Underwood«-Schreibmaschine mit Vorderanschlag angebrachten neuen Vorrichtung zur Umkehr der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes,
Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung mit teilweisem Schnitt,
Fig. 3 eine Stellung des Schiebearmes, wenn die Triebwelle für die Bandspulen während ihres Verschiebens von Hand gedreht wird, und
Fig. 4 eine Seitenansicht der Farbbandumschaltvorrichtung.
Das Farbband 1 ist durch eine schwingende Gabel 2 an der Druckstelle geführt und auf Spulen 4, 4 gewickelt, die auf lotrechten Wellen 5, 5 angeordnet sind, welche mittels einer wagerechten Querwelle 7 übereinstimmend angetrieben werden. Die unteren Enden der Spulenwellen tragen Kegelräder 9,9, welche mit auf der Triebwelle 7 sitzenden Kegelrädern 10, 10 in Eingriff kommen, wozu die Triebwelle achsial verschiebbar ist. Letztere wird während des Tastenanschlages mittels einer Klinke 12 gedreht, welche in ein auf der Triebwelle befestigtes Schaltrad 13 eingreift. Um einen immerwährenden Eingriff zwischen Schaltrad 13 und Klinke 12 zu sichern, besitzt diese einen der Größe der Längsverschiebung der Welle 7 entsprechend breiten Schaltzahn 14. Die Welle 7 wird in jeder Endstellung von einem nachgiebigen Anschlag gehalten, welcher aus einem bei 16
an dem Maschinengestell angelenkten Hebel 15 mit einem doppelt abgeschrägten Zahn 17 besteht, der durch die Wirkung einer Feder 18 an einer doppelt abgeschrägten, an der Welle 7 befestigten Scheibe 19 in Angriff kommt. Durch eine Stellschraube 20 kann der Ausschlag des Hebels 15 geregelt werden. Jede der lotrechten Spulenwellen 5 reicht lose durch die Nabe 21 eines Schiebearmes 22.
Eine um das untere Ende der Spulenwelle gewundene Feder 23 drückt unten gegen das Kegelrad 9 und oben gegen die Nabe 21 des Schiebearmes 22, wodurch dieser das Bestreben zeigt, sich mit der Welle zu drehen.
Die Feder 23 drückt die Nabe 21 gegen einen auf der Welle 5 knapp unterhalb eines festen Lagerarmes 25 sitzenden Bund 24. Der Schiebearm 22 ist für gewöhnlich durch eine Sperrklinke 26, welche in eine Kerbe 27 der Nabe 21 eingreift, gegen Drehung gesichert. Die Klinke 26 ist an dem unteren Ende einer lotrechten Achse 28 befestigt, welche oben einen unterhalb der Spule 4 gelegenen Arm
29 trägt, dessen freies Ende mit einer Farbbandführungsgabel 30 versehen ist, durch welche das Farbband 1 gezogen ist. An dem Farbband sind nahe seinen Enden Mitnehmer 31 vorgesehen, von denen einer an der Gabel
30 in Angriff kommt und den Arm 29 und die Achse 28 zum Auslösen der Sperrklinke 26 aus der Kerbe 27 dreht. In den Fig. 1 und 2 ist die Sperrklinke 26 bei der linken Spule außer Eingriff und bei der rechten Spule im Eingriff gezeigt. Auf diese Weise wird der Schiebearm 22 bei von einer Spule abgewickeltem Farbbande freigegeben und durch die Reibung der Feder 23 zum Mitdrehen mit der Welle 5 gebracht, wodurch ein an dem freien Ende des Armes 22 angeordneter Zahn 32 zum Eingriff mit der Zahnkrone 33 eines auf der Triebwelle 7 sitzenden Rades 34 ausschwingt. Das letztere, welches von der Welle 7 stets in einer Richtung gedreht wird, veranlaßt den Arm 22, wenn es mit dessen Zahn 32 in Eingriff kommt, sich noch weiter auf der Achse 5 zu drehen, wobei, wie aus Fig. 2 ersichtlich, das Rad 34 und der Arm 22 kniehebelartig zusammenwirken, indem der Zahn 32 in stetem Eingriff mit dem Rad 34 in einem solchen Bogen ausschwingt, daß das Rad 34 allmählich von der Achse 5 weggerückt und dadurch die Welle 7 achsial verschoben wird. Das Rad 34 und die Welle 7 . werden gemeinsam so weit verschoben, bis die Sperrscheibe ig über der Spitze des nachgiebigen Zahnes 17 steht, worauf die Wirkung der Feder 18 auf den Hebel 15, welcher den Zahn 17 trägt, die Längsbewegung der Welle vollendet, so daß die Kegelräder 9 und 10 in Eingriff kommen und das Farbband beginnt, sich auf die andere Spule aufj zuwickeln. Die Reibungsfeder 23 veranlaßt den Arm 22, sich bei der Umkehr der Drehrichtung der Welle 5 mit dieser mitzudrehen, wodurch der Arm 22 in seine Normalstellung· zurückgeführt und die Sperrklinke 26 durch · eine Feder 35 wieder in die Kerbe 27 eingerückt wird. Wenn das Farbband, von der' Spule abgewickelt ist, findet eine gleiche Umkehr der Bewegungsrichtung bei der anderen Spule statt.
Um das Farbband gewünschtenfalls von Hand auf die Spulen zu wickeln, wird entweder eine an dem Schaltrad 13 oder eine an dem anderen Ende der Triebwelle 7 befestigte Kurbel 38 bezw. 39 gedreht. Selbstverständlich geht während eines solchen Aufwickeins die Umkehr der Bewegungsrichtung des Farbbandes in der bereits beschriebenen Art vor sich. Es kann sich aber dabei ereignen, daß infolge des von der Person unbeabsichtigterweise auf die Triebwelle 7 ausgeübten Längsdruckes die Verzahnung 33 des Kronenrades (s. linke Seite Fig. 1) an dem Freigeben des Zahnes 32 des Schaltarmes 22 verhindert wird und diesen noch weiter von seiner Normalstellung wegzudrehen sucht. Um Betriebsstörungen, die sich daraus ergeben könnten, zu verhüten, ist an jedem Schaltarm 22 eine bogenförmige Nase 40 vorgesehen, an welcher die Verzahnung 33 des Kronenrades ungehindert abrollen kann. Außerdem ist ein Anschlag 41 vorgesehen, welcher einen größeren Ausschlag des Schaltarmes 22 verhindert, so daß die Umschaltbewegung des Farbbandes richtig vor sich geht, obwohl der Schaltarm von dem Schreibenden unbeabsichtigt in abnormaler Stellung gehalten wird. In diesem Falle stützt der Schaltarm 22 das Kronenrad und die Welle gegen zufällige achsiale Bewegung (Fig. 3), oder, anders ausgedrückt, der Schaltarm 22 hält die Räder 10 in jener Stellung, in welche sie gerade geschoben wurden. Nach dem Freigeben der Kurbel 38 oder 39 bewegt der federnde Anschlag 17 die Welle 7 in achsialer Richtung ein wenig aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung, um dem Rad 34 das Freigeben des Schaltarmes zu gestatten, worauf der letztere durch seine Achse 5 in die Normalstellung no (rechte Seite Fig. 1 und 2) zurückgedreht werden kann. Es versteht sich, daß die Nase 40 nicht zur Wirkung kommt, wenn die Bewegungsumkehr durch die Vorrichtungen, welche das Farbband maschinell schalten, bewirkt wird. In diesem Falle schwingt auch "der Arm 22 nicht so weit, als in Fig. 1 links ersichtlich ist, weil der federnde Zahn 17 über die Krone der Scheibe 19 schnappt, bevor der Arm 22 die in Fig. 1 links gezeigte Stellung erreicht hat. Die Schalteinrichtungen in Fig. ι rechts sind in der Normalstellung,
während die linken jene Stellung einnehmen, in welche sie abnormal durch die Unaufmerksamkeit des Schreibenden gebracht werden, wenn dieser das Farbband nach dem selbsttätigen Umschalten weiter aufwickelt und dabei gleichzeitig von Hand einen Längsdruck auf die Welle 7 ausübt, um die normale Längsverschiebung der letzteren zu verhindern. Gewöhnlich schwingt der Arm 22 beim selbsttätigen Umschalten des Farbbandes nicht weiter als auf der linken Seite der Fig. 2
. gezeigt ist, wobei der Schaltarmzahn mit der Achse der Welle 7 in einer Vertikalebene liegt, und beim normalen Umschalten tritt die Nase 40, wie bereits erwähnt, nicht in Wirkung.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung für Schreibmaschinen zum Längsbewegen und zur selbsttätigen Umkehr der Bewegungsrichtung des Farbbandes mit um lotrechte Achsen drehbaren Farbbandspulen, deren Antrieb durch eine zum Kuppeln mit der einen oder der anderen Spulenachse (5, 5) achsial zu verschiebende Welle (7) erfolgt, die in ihren beiden Endstellungen durch eine federnde Sperrvorrichtung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dieser Welle Zahnkronen (34,34) sitzen, die von je einem Schaltarm (22, 32) beeinflußt sind, der gegen Ende der Abwicklung des Farbbandes durch dieses an der zugehörigen Zahnkrone zum Angriff gebracht wird, und diese mit der Triebwelle (7) durch die Drehbewegung derselben, behufs Umkehr der Bewegungsrichtung des Farbbandes, bis zur Kupplung der Triebwelle
    (7) mit der Achse (5) der anderen Farbbandspule achsial verschoben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Triebwelle (7) verschiebenden Schaltarme (22) lose auf den Spulenachsen (5) sitzen, von welchen sie durch Reibvorrichtungen (Feder 23) dann zum Eingriff mit den Zahnkronen (34) mitgedreht werden, wenn durch das abgewickelte Farbband (1) die entsprechende der die Schaltarme (22) für gewöhnlich gegen Mitdrehung sichernden Sperrklinken (26) ausgelöst wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der für gewöhnlich in eine Kerbe (27) des Schaltarmes eingreifenden Sperrklinken (26) auf einer lotrechten Achse (28) sitzt, welche einen mit einer Führung (30) für das Farbband versehenen Arm (29) besitzt, der zum Auslösen der Sperrklinke (26) von einem in. bekannter Weise am Farbband vorgesehenen Mitnehmer (31) gedreht wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Ablaufen des Farbbandes von den Spulenachsen (5) zum Eingriff mit den Zahnkronen (34) gedrehten gezahnten (32) Schaltarme (22) von den Zahnkronen (34) weiter gedreht werden und dabei als Schiebedaumen für die letzteren oder die Trieb welle (7) wirken.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltarme (22) mit bogenförmigen Nasen (40) versehen sind, an welchen die bei der Bewegung der Triebwelle (7) mittels Handkurbel (38, 39) unbeabsichtigterweise außergewöhnlich weit verschobenen Zahnkronen (34) schleifen, so daß ein Eingriff derselben mit den Schaltarmzähnen (32) vermieden wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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