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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Farbbandschaltvorrichtung für Schreibmaschinen, deren beide Spulenwellen von einer gemeinsamen Welle angetrieben werden. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung dieser Art, bei welcher zwischen jeder Spulenwelle und der auf ihr lose drehbar sitzenden Spule je ein fest angeordnetes Zahnrad vorgesehen ist, welches durch eine besondere Kupplungsvorrichtung abwechselnd in oder ausser Eingriff mit einem die Bewegung der Spulenwelle auf die Spule übertragenden Zahnrad gebracht werden können.
Die beiden die Farbbandspulenzahnräder abwechselnd mit ihren Antriebswellen kuppelnden Zwischenorgane sind dabei auf der Einstellvorrichtung derart gelagert, dass sie auch beide gleichzeitig ausser Eingriff mit ihren Spulen gebracht werden können, so dass sich diese frei auf ihren Wellen zu drehen vermögen und eine Auf-oder Abwicklung von Hand stattfinden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 eine Hinteransicht, teilweise im Schnitt, im wesentlichen nach der Linie, die die Mitten der in Fig. 2 dargestellten senkrechten Achsen schneidet, Fig. 2 einen Grundriss zu Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der
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1 ist die Welle, die an beiden Enden in dem Maschinenrahmen 2 gelagert ist, der in der Mitte abgebrochen dargestellt ist. Die Welle wird vermittelst eines Kegelrades 3 von irgend einem sich bewegenden Teil der Maschine angetrieben, z. B. von dem Antrieb des Druckwiderlagerschlittens für die Buchstabenst ; haltung. An beiden Enden trägt die Welle 1 Kegelräder 4, die mit je einem Kegelrad 5 auf den lotrechten Wellen 6 in Eingriff stehen, von denen eine an jeder Seite der Maschine im Gestelle gelagert ist. Eine Kurbel 7 kann an einem Ende der Welle 1 befestigt sein, mittels welcher die Welle gedreht wird, wenn ein neues Farbband auf eine Spule aufgewickelt werden soll.
Die Drehung der Wolle 1 bewirkt eine Drehung der Wellen 6 in entgegengesetzter
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ausser Eingriff mit den Zahnrädern der anderen Antriebswelle und ihrer Spute ist. Bei dieser Stellung der Teile wird das Farbband von rechts nach links geschattet. Wenn der Hebel 18 vermittelst des Griffes 28 geschwungen wird, dann wird der gegenüberliegende Hebel 20 vermittelst der Verbindungsstange 26 mitgeschwungen ; hiedurch kommt das lose Zahnrad an der rechten Seite der Maschine mit dem Zahnrad der Antriebswelle und Spule in Eingriff (Fig. 3) und das lose Zahnrad auf jener Seite der Maschine nimmt die Stellung ein, in welcher es von dem entsprechenden Teilen der anderen Antriebswelle und Spule entfernt ist.
An dieser Stelle mag erwähnt werden, dass die Federn 34 und 35 so eingestellt sind, dass die abgebogenen Enden die Hebel 18 und 20 in solcher Stellung halten, dass ihre Zahnräder mit den Zahnrädern der lotrechten Wellen und Spulen in richtigem Eingriff stehen, ohne dass die Zähne einander drücken, so dass der Antrieb ohne Reibung oder Unregelmässigkeit, die Geräusch verursachen würden, bewirkt wird. Die kleineren Rasten 31 der Hebel sind so angeordnet, dass, wenn die Federn 34 und 35 in sie eintreten,
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Zahnrädern stehen, mit welchen sie zusammen zu arbeiten haben, und beide Farbbandspulen können sich daher frei auf ihren Achsen drehen (Fig. 4).
Gehäuse 36 sind vorgesehen, um die Spulen und ihren Antrieb einzuschliessen ; die Gehäuse haben Öffnungen 37 und sind mit den Fingern 38 versehen, um das Farbband einzuführen und zu I eiten.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Die Wellen 6 werden in entgegengesetzten Richtungen angetrieben, wenn die Welle 1 gedreht
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Zahnräder auf der einen Seite der Maschine in Eingriff, und das Farbband wird in der entsprechenden Richtung geschaltet. Wenn die Schalteinrichtung des Farbbandes wechseln soll, wird der Griff 28 gedreht, um seinen Hebel zu schwingen, wobei der andere Hebel mitschwingt und das andere Zahnrad mit dem Zahnantrieb auf der entgegengesetzten Seite der Maschine in Eingriff bringt, so dass das Farbband in entgegengesetzter Richtung geschaltet wird. Wenn einer der Hebel 78 oder 20 geschwungen wird, um sein loses Zahnrad mit den Zahnrädern, mit denen
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mit den kleinen Rasten der Hebel gebracht.
PATENT ANSPRACHE :
1. Farbbandschaltvorrichtung für Schreibmaschinen, bei der die beiden Spulenwellen von einer gemeinsamen Welle angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dass jede Spulen-
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