DE3438438C2 - - Google Patents
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- DE3438438C2 DE3438438C2 DE3438438A DE3438438A DE3438438C2 DE 3438438 C2 DE3438438 C2 DE 3438438C2 DE 3438438 A DE3438438 A DE 3438438A DE 3438438 A DE3438438 A DE 3438438A DE 3438438 C2 DE3438438 C2 DE 3438438C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J33/00—Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
- B41J33/14—Ribbon-feed devices or mechanisms
- B41J33/16—Ribbon-feed devices or mechanisms with drive applied to spool or spool spindle
- B41J33/22—Ribbon-feed devices or mechanisms with drive applied to spool or spool spindle by gears or pulleys
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- B41J33/38—Slow, e.g. "creep", feed mechanisms
Description
Die Erfindung betrifft einen Farbbandtransportmecha
nismus nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie er
durch die JP-OS 57-1 10 487 bekannt ist.
Dieser bekannte Farbbandtransportmechanisums weist
einen Draht auf, der im Rahmen eines Druckers parallel
zur Laufbahn eines Wagens ausgespannt ist, auf wel
chem ein Farbband angebracht ist. Am Wagen ist dreh
bar eine Rolle gelagert, um welche der Draht herumge
schlungen ist, so daß während der Hin- und Herbewegung
des Wagens diese Rolle in Gegenrichtungen in Drehung
versetzt wird. Diese Rolle trägt drehfest ein Zahnrad.
Auf einem schwenkbaren Arm sind zwei Antriebszahnräder
angebracht, die miteinander in kämmendem Eingriff stehen.
Eines dieser Antriebszahnräder kämmt auch ständig
mit dem vorher beschriebenen Zahnrad der Transport
rolle. Neben diesen Zahnrädern ist ein Farbband-An
triebsrad angebracht, welches drehfest mit der Wickel
achse für das Farbband verbunden ist. Die beiden An
triebszahnräder drehen sich gegenläufig, und es gelingt
durch Verschwenken des Schwenkarmes, abwechselnd eines
der beiden Antriebszahnräder in Eingriff mit dem Farb
band-Antriebszahnrad zu bringen. Auf diese Weise ist
es möglich, während der Hin- und Herbewegung des
Wagens durch entsprechendes Verschwenken des die An
triebszahnräder tragenden Armes dafür zu sorgen, daß
die Drehrichtung des Farbband-Antriebszahnrades stets
gleich bleibt, wobei die Schwenkbewegung des Schwenk
armes durch die Drehrichtung des auf der Transport
rolle angebrachten Zahnrades erzwungen wird.
Der Nachteil des bekannten Farbbandtransportmechanisums
liegt darin, daß je Bewegungsrichtung des Wa
gens ein Zwischenzahnrad oder sogar zwei Zwischenzahn
räder zwischen dem mit der Transportrolle verbundenen
Zahnrad und dem Farbband-Antriebszahnrad zwischenge
schaltet sind. Dieses Zwischenzahnrad bzw. diese
Zwischenzahnräder verbrauchen Antriebskraft und be
lasten somit den Bewegungsantrieb für den Wagen.
Außerdem hat der bekannte Transportmechanismus den
Nachteil, daß er ständig in Abhängigkeit von der
Bewegung des Wagens das Farbband weiterfördert, auch
wenn während des Wagenrücklaufes der Drucker nicht
betrieben werden sollte oder wenn z. B. bei der Be
tätigung des Tabulators über lange Bewegungsstrecken
des Wagens hinweg der Drucker nicht betrieben werden
sollte.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt daher
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den eingangs ge
nannten, bekannten Farbbantransportmechanismus da
hingehend weiterzubilden, daß auf ein Zwischenzahnrad
verzichtet werden kann, um den Antrieb für den Wagen
zu entlasten, und daß außerdem während jener Bewe
gungsstrecken des Wagens, bei denen der Drucker nicht
betrieben werden soll, der Farbbandtransport unterbrech
bar ist, ohne daß deshalb in den Mechanismus zusätz
liche Kupplungen oder dergleichen aufgenommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsggemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei ist eine zweite Transportrolle eingeführt, die
ebenfalls vom Draht umschlungen ist. Jede der beiden
Transportrollen trägt eines der Antriebszahnräder
und ist zusammen mit diesem auf dem Schwenkarm gelagert.
Durch Ändern der Bewegungsrichtung des Wagens ändert
sich die vom Draht auf den Schwenkarm einwirkende
Zugkraft und schwenkt diesen, so daß in Abhängigkeit
von der Bewegungsrichtung des Wagens jeweils eines
der beiden Antriebsräder unmittelbar in Eingriff mit
dem Farbband-Antriebszahnrad gelangt. Um dessen Dreh
richtung konstant zu halten, drehen sich die beiden
Antriebszahnräder dadurch gegenläufig, daß der Draht
gegenläufig um sie herumgeschlungen ist.
Erfindungsgemäß ist ferner eine Spannungsteuerein
richtung vorgesehen, um wahlweise den Draht unter
Spannung zu halten und vor ihm die Spannung wegzu
nehmen, wie sie etwa grundsätzlich durch die DE-OS
24 41 694 bekannt ist. Bei Normalbetrieb des Druckers
ist der Draht unter Spannung gehalten, so daß der
Farbbandtransport auf die oben beschriebene Weise
stattfindet, und zwar auch während des Wagenrücklaufs.
Soll während einer Bewegung des Wagens der Farbband
transport unterbleiben, z. B. bei der Betätigung des
Tabulators oder während des Wagenrücklaufs, dann wird
die Spannungssteuereinrichtung veranlaßt, den Draht
nachzulassen, so daß er nur noch lose um die Transport
rollen rutscht und somit nicht mehr imstande ist, das
zum Überwinden des Drehwiderstandes der in Eingriff
befindlichen Zahnräder und zum Antrieb der Farbtrans
portwelle erforderliche Drehmoment aufzubringen. Diese
Spannungssteuereinrichtung, die durch den zweiten
Anspruch weitergebildet wird, ist einfach im Aufbau
und wirkt mit dem erfindungsgemäßen Antrieb zusammen,
so daß eine zusätzliche Kupplung nicht erforderlich
ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzug
ten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht zur Erläuterung der Bewegung
eines Wagens, wobei ein Farbband-Transport
mechanismus wiedergegeben ist,
Fig. 2 in Vergrößerung einen Teil der in Fig. 1 dar
gestellten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Mechanismus der Fig. 2,
von der rechten Seite aus gesehen, und
Fig. 4 eine Vorderansicht des in Fig. 2 dargestell
ten Mechanismus.
Der Farbbandtransportmechanismus, bei welchem die vor
stehend beschriebenen Schwierigkeiten überwunden sind,
wird nachstehend anhand von Fig. 1 bis 4 beschrieben.
In Fig. 1 und 2 überbrückt ein Draht
56 den Zwischenraum zwischen gegenüberliegenden
Rahmen 58 und 60 und verläuft entlang parallelen Wagen
führungen 52 und 54 und in einer Hin- und Herbewegungs
richtung des Wagens 50. Der Draht 56 ist mit jeweils
einer Windung beispielsweise um eine Transportrolle 62
in der einen Richtung und um eine weitere Transport
rolle 64 in der anderen Richtung gewickelt. Mit der
Transportrolle 62 ist ein erstes Antriebszahnrad 66 fest und
koaxial verbunden, und auf dieselbe Weise ist an der
Transportrolle 64 ein zweites Antriebszahnrad 68 befestigt.
Die Transportrollen 62 und 64 sind jeweils an einem
Tragarm 72 auf verschiedenen Seiten eines Farbbandan
triebszahnrads 70 drehbar gehaltert, wobei der Tragarm
72 um eine Schwenkwelle 74 in beiden Richtungen schwenk
bar ist.
Wie auch in Fig. 3 dargestellt ist, weist das Farbband
antriebszahnrad 70 in seiner Mitte eine Farbband-An
triebswelle 76 auf und ist in dem Wagen 50 drehbar ge
lagert. Die Antriebszahnräder 66 und 68, die von dem
Tragarm 72 gehalten sind, liegen einander gegenüber,
wie in Fig. 2 und 4 dargestellt ist, so daß immer eines
von ihnen mit dem Farbbandantriebszahnrad 70 kämmt,
welches einer Bewegungsrichtung des Wagens 50 zugeordnet
ist. Der Draht 56 ist mit einem Ende an dem
Rahmen 58 befestigt und mit seinem anderen Ende an
einer Spannungssteuereinrichtung 78, welche
in der Nähe des anderen Rahmens 60 festgelegt ist.
Die Spannungssteuereinrichtung 78 besteht aus einem ersten, eine
Spannung ausübenden Abschnitt 78 a, welcher eine Feder
aufweisen kann, und aus einem zweiten, diese Spannung aufhebenden
Abschnitt 78 b, welcher einen Anker
80 und einen Elektromagneten 82 aufweist.
Der erste Abschnitt 78 a dient
dazu, den Draht 56 unter einer angemessenen Spannung
zu halten, so daß der Draht 56 fest um die Transport
rollen 62 und 64 gelegt ist.
Wenn in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
der Elektromagnet 82 des zweiten
Abschnitts 78 b erregt wird, zieht er den Anker 80 ent
gegen der Wirkung des ersten Ab
schnitts 78 a in einer Richtung, in welcher der Draht
locker wird, und macht dadurch den Draht 56 spannungs
frei. Obwohl es in der Zeichnung nicht dargestellt ist,
ist eine Farbbandkassette an der Oberseite des Wagens
50 angebracht und hat eine Aufwickelspule, welche mit
der Farbband-Antriebswelle 76 in Eingriff steht.
Wenn während des Betriebs der Wagen 50 entsprechend
einem Druckbefehl in den Zeichnungen eine Bewegung nach
rechts ausübt, werden die Transportrollen 62 und 64, um
welche der Draht 56 gewickelt ist, entgegen dem Uhrzeiger
sinn über den Tragarm 72 verschwenkt, welcher einer
Kraft ausgesetzt ist, welche der Bewegungsrichtung des
Wagens 50 entgegengesetzt ist. Hierdurch kommt dann das
eine Antriebszahnrad 66 außer Eingriff von dem Farbband
antriebszahnrad 70 und das andere Antriebszahnrad 68
kommt in kämmenden Eingriff mit dem Farbbandantriebs
zahnrad 70. Jedesmal, wenn der Wagen eine Bewegung nach
rechts ausführt, damit Daten ausgedruckt werden können,
werden die Transportrollen 62 und 64 durch den Draht 56
gedreht, mit dem Ergebnis, daß die Drehbewegung des
Antriebszahnrads 68 an das Farbbandantriebszahnrad 70
übertragen wird, um das Farbband weiterzutransportieren.
Wenn der Wagen 50 in einer zu der vorstehend beschriebe
nen Richtung entgegengesetzten Richtung (im Falle eines
in beiden Richtungen erfolgenden Druckvorganges) eine
Bewegung ausführt, wird das Antriebszahnrad 66 statt
des Antriebszahnrads 68 in kämmenden Eingriff mit dem
Farbbandantriebszahnrad 70 gebracht. Da der Draht 56
um die Transportrollen 62 und 64 gewickelt ist, so daß die Trans
portrollen 62 und 64 in zueinander entgegengesetzten
Richtungen drehen, wie vorstehend ausgeführt ist, dreht
sich das Farbbandantriebszahnrad 70 ohne Rücksicht auf
die Lage der Transportrollen 62 und 64 in einer Richtung.
Solange sich der Wagen 50 über eine Strecke bewegt, wel
che nicht für einen Farbbandtransport benötigt wird, bei
spielsweise während einer Tabulierbewegung (einer Bewe
gung über einen Zwischenraum) oder während eines Wagen
rücklaufs, wird ein Spannungswegnehmesignal an die
Spannungssteuereinrichtung 78 synchron mit der Bewegung
des Wagens 50 angelegt, um so vorübergehend die Spannung
von dem Draht 56 wegzunehmen. Der um die Transportrollen
62 und 64 gelegte Draht 56 wird dadurch locker, wodurch
verhindert wird, daß sich die Transportrollen 62 und 64 in irgend
einer Weise drehen. Auf diese Weise wird der Farbband
transport, welcher auf die Bewegung des Wagens 50 an
spricht, unterbrochen, während die Spannung des Drahtes
56 aufgehoben ist, wodurch ein unnötiger Transport und
Vorschub des Bandes entfällt.
Es ist somit ein Farbbandtransportmechanismus geschaf
fen, welcher im Aufbau einfach und damit preiswert ist
und bei welchem ein unnötiger Farbbandtransport entfällt.
Der Transportmechanismus kann bei einem Drucker ange
wendet werden, ohne daß an diesem irgendeine Modifikation
durchzuführen ist, und zwar unabhängig davon, ob das
Ausdrucken von Daten nur während der Vorwärts- oder
Rückführbewegung des Wagens oder sowohl bei der Vor
wärts- als auch bei der Rückführbewegung des Wagens
erfolgt.
Claims (3)
1. Farbbandtransportmechanismus zum Transportieren eines Farbbandes,
das am Wagen eines Druckers vorgesehen ist, mit folgenden Merkmalen:
- - ein Draht, der längs der Bewegungsrichtung des Wagens gespannt ist,
- - eine am Wagen drehbar angebrachte, vom Draht umschlungene Transport rolle,
- - an entgegengesetzten Enden eines um eine Schwenkwelle am Wagen drehba ren Tragarms angeordnete erste und zweite Antriebszahnräder, die in entgegengesetzten Drehrichtungen antreibbar sind,
- - ein jeweils mit einem Antriebszustand wechselweise in Eingriff bringba res Farbbandantriebszahnrad, wobei bei Umkehr der Bewegungsrichtung des Wagens durch Verdrehen des Tragarms um die Schwenkwelle jeweils eines der Antriebszahnräder das Farbbandantriebszahnrad in gleichbleibender Richtung antreibt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Transportrolle (62) fest mit dem ersten Antriebszahnrad (66) ver bunden ist,
- - eine weitere Transportrolle (64) fest mit dem zweiten Antriebszahnrad (68) verbunden ist,
- - der Draht (56) gegenläufig um beide Transportrollen (62, 64) herumge legt ist,
- - der Tragarm (72) als Winkelhebel ausgebildet ist und die Achse der Schwenkwelle (74) sich nicht mit dem Draht (56) schneidet, und
- - eine Spannungssteuereinrichtung (78) vorgesehen ist, die über einen ersten Abschnitt (78 a) eine Spannung auf den Draht (56) ausübt und mit einem zweiten Abschnitt (78 b) die Spannung im Draht (56) soweit herab setzt, daß bei einer Bewegung des Wagens (50) keine Verdrehung des Farbband-Antriebszahnrades (70) erfolgt.
2. Farbband-Transportmechanismus nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (78 a) aus einer
an einem Rahmen (60) eingehängten Feder besteht und der zweite Abschnitt
(78 b) aus einem Anker (80) eines Elektromagneten (82) besteht, welcher an
einem Ende mit der Feder und dem Draht (56) verbunden ist.
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