DE231705C - - Google Patents
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- DE231705C DE231705C DENDAT231705D DE231705DA DE231705C DE 231705 C DE231705 C DE 231705C DE NDAT231705 D DENDAT231705 D DE NDAT231705D DE 231705D A DE231705D A DE 231705DA DE 231705 C DE231705 C DE 231705C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J33/00—Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
- B41J33/14—Ribbon-feed devices or mechanisms
- B41J33/40—Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction
Landscapes
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15g. GRUPPE
Welle angetrieben werden.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umkehr der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes
für Schreibmaschinen, deren beide Spulenwellen von einer gemeinsamen Welle angetrieben werden. Gegenstand der Erfindung
ist eine Vorrichtung dieser Art, bei welcher zwischen jeder Spulenwelle und der auf ihr
lose drehbar sitzenden Spule je ein fest angeordnetes Zahnrad vorgesehen ist, welche
ίο durch eine besondere Kupplungsvorrichtung
abwechselnd in oder außer Eingriff mit einem die Bewegung der Spulenwelle auf die Spule
übertragenden Zahnrad gebracht werden können. Die beiden die Farbbandspulenzahnräder
abwechselnd mit ihren Antriebwellen kuppelnden Zwischenorgane sind dabei auf
der Einstellvorrichtung derart gelagert, daß sie auch beide gleichzeitig außer Eingriff mit
ihren Spulen gebracht werden können, so daß sich diese frei auf ihren Wellen zu drehen
vermögen und eine Auf- oder Abwickelung von Hand stattfinden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Hinteransicht der Antriebvorrichtung
für die Farbbandspulen, wobei die eine Farbbandspule mit ihrem Antriebe im
Schnitt dargestellt ist,
Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 gemäß Fig. i,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß Fig. i, der die Einrichtung zur Umkehr
der Bewegungsrichtung des Farbbandes zeigt, wobei die Teile eine andere Stellung einnehmen
als gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Spule mit ihrem Antriebe, teilweise im Schnitt, von der
linken Seite der Fig. 2 gesehen.
ι ist die Welle, die an beiden Seiten innerhalb des Maschinenrahmens 2 gelagert ist,
der in der Mitte abgebrochen dargestellt ist. Die Welle wird vermittels eines Kegelrades 3
von irgendeinem sich bewegenden Teil der Maschine angetrieben, z. B. von der Federtrommel
zur Bewegung des Papierschlittens. An beiden Enden trägt die Welle 1 je ein
Kegelrad 4, die mit je einem Kegelrad 5 der senkrecht angeordneten Wellen 6 in Eingriff
stehen. Ein Griff 7 ist an dem Ende der Welle ι befestigt, der benutzt wird, wenn
ein neues Farbband auf eine Spule gewickelt werden soll. Wenn die Welle 1 gedreht wird,
dann werden die beiden im Maschinengestell gelagerten Wellen 6 in entgegengesetzter Riehtung
gedreht.
Nahe den oberen Enden der Wellen 6 sind je ein Zahnrad 8 durch einen Stift 9 befestigt.
Die Farbbandspulen 10 sitzen auf den oberen Enden der Wellen 6, auf jeder
Welle eine.: Jede Farbbandspule ist mit einer Nabe 11 versehen, die bei 12 geschlitzt ist
zur Aufnahme des Farbbandendes, das innerhalb der Nabe durch ein nicht dargestelltes
Mittel befestigt ist. Jede Spule ist ferner mit einer unteren und oberen Scheibe 13
und 14 versehen, von denen "die erstere mit der Nabe 11 aus einem Stück besteht, während
die obere Scheibe lose auf dem oberen Ende der Nabe liegt und in Arbeitsstellung
durch eine Mutter 15 gehalten wird, die auf das obere Ende der senkrecht angeordneten'
Welle 6 aufgeschraubt ist. Die Nabenteile 11 der Spulen sind mit Zahnrädern 16 ausgestattet,
die über den Zahnrädern 8 liegen. Die Naben 11 und ihre Zahnräder sitzen lose
auf den Wellen 6.
Um die Spulen 10 auf den Wellen 6 zu halten, sind die Wellen mit einer Ringnut 17
versehen, in welche das Ende einer Blattfeder 19 einschnappt, die in das Innere der Nabe
der zugehörigen Spule eingesetzt ist. Die Feder 19 sichert daher gewöhnlich die zugehörige
Nabe gegen die Herausnahme, andererseits kann sie aber schnell abgenommen werden,
indem man nur das Ende der Feder außer Berührung mit der Ringnut 17 der
Welle 6 bringt.
Die Einrichtung zur Verbindung und Lösung der Farbbandspulen in bezug auf die
senkrecht angeordneten Antriebwellen, durch welche die Umkehr der Längsbewegungsrichtung
des Farbbandes herbeigeführt werden kann, besteht aus Hebeln 18 und 20 (Fig. 2
und 3), die bei 21 und 22 an dem Maschinengestell drehbar befestigt sind. Einer dieser
Hebel liegt neben jeder senkrechten Welle 6. Jeder Hebel 18 und 20 ist mit einem Zapfen
23 versehen, der ein doppeltes Zahnrad 24
trägt, daß, wenn der Hebel in die entsprechende Stellung geschwungen wird, mit einem
Satz der Zahnräder 8 und 16 in Eingriff kommt, die auf den oberen Enden der senkrechten
Wellen und auf der Nabe der Spule vorgesehen sind, wodurch eine Kupplung zwischen
diesen Teilen bewirkt und die Spule mit der Welle gedreht wird.. Die Hebel 18
und 20 sind ferner mit nach abwärts gerichteten Zapfen 25 versehen, die Drehpunkte für
ein Verbindungsglied 26 bilden. Diese Anordnung ist so getroffen, daß, wenn einer der
Hebel geschwungen wird, um sein loses Zahnrad mit den Zahnrädern einer Welle und Spule
in Eingriff zu bringen, der andere Hebel so geschwungen wird, daß sein loses Zahnrad
außer Eingriff .mit den entsprechenden Zahnrädern der anderen Welle und ihrer Spule
kommt. Der Hebel 18 ist mit einem Arm 27 verbunden, an welchem ein Griff 28 befestigt
ist, vermittels dessen der Hebel geschwungen werden kann, um sein loses Zahnrad in oder
außer Eingriff mit den zugehörigen Zahnrädern zu bringen.
Das äußere Ende jedes Hebels 18 und 20
besitzt eine große Rast 30 und eine kleinere
Rast 31 sowie eine ununterbrochene Kurvenfläche 32. In jene Rasten treten abgebogene
Teile 33 von Federn 34 und 35 ein, die an dem Maschinengestell durch Schrauben 36 befestigt
sind. Die Schrauben 36 treten durch Längsschlitze der an jeder Feder vorgesehenen
Befestigungsplatte (Fig. 4), so daß die Federn zu einem später erläuterten Zweck eingestellt
werden können. Wenn der abgebogene Teil der Feder 34 in die tiefe Rast 30 des Hebels
18 eintritt, dann ist sein Zahnrad in Eingriff mit den Zahnrädern 8, 16 der Antriebwelle
und Spule auf der linken Maschinenseite (Fig. 2), während die Feder 35 auf der anderen
Seite der Maschine auf der Kurvenfläche 32 des Hebels 20 liegt, dessen loses Zahnrad
außer Eingriff mit den Zahnrädern der anderen An trieb welle und ihrer Spule ist. Bei dieser
Stellung der Teile wird das Farbband von rechts nach links geschaltet. Wenn der Hebel
18 vermittels des Griffes 28 geschwungen wird, dann wird der gegenüberliegende Hebel 20 vermittels
der Verbindungsstange 26 mitgeschwungen; hierdurch kommt das lose Zahnrad 24
an der rechten Seite der Maschine mit dem Zahnrad 8 der Antriebwelle und dem Zahnrad
16 in Eingriff (Fig. 3), und das lose Zahnrad 24 auf der linken Seite der Maschine
nimmt die Stellung ein, in welcher es von den entsprechenden Teilen der Antriebwelle
und Spule entfernt ist. Die Federn 34 und 35 sind so eingestellt, daß die abgebogenen Enden
die Hebel 18 und 20 in solcher Stellung halten, daß ihre Zahnräder mit den Zahnrädern
der senkrechten Wellen und Spulen in richtigem Eingriff stehen, ohne daß die Zähne
einander drücken, so daß der Antrieb ohne Reibung oder Unregelmäßigkeit, die Geräusch
verursachen würden, bewirkt wird. Die kleineren Rasten 31 der Hebel sind so angeordnet,
daß, wenn die Federn 34 und 35 in sie eintreten, die Hebel 18 und 20 in der Stellung
sind, in welcher beide losen Zahnräder außer Eingriff mit den Zähnrädern stehen, mit welchen
sie zusammen zu arbeiten haben, und beide Farbbandspulen können sich daher frei
auf ihren Achsen drehen (Fig. 4).
Gehäuse 36* sind vorgesehen, um die Spulen und ihren Antrieb einzuschließen; die Gehäuse no
haben Öffnungen 37 und sind mit Fingern 38 versehen, um das Farbband einzuführen und
zu leiten (Fig. 5).
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Die Wellen 6 werden in entgegengesetzten Richtungen angetrieben, wenn die Welle 1 gedreht
wird. Wenn eine der Federn 34 und 35 in die größere Rast 30 eines der Hebel 18, 20
eintritt, kommen die Zahnräder auf der einen Seite der Maschine in Eingriff, und das Farbband
wird in der entsprechenden Richtung
bewegt. Wenn die Umkehr der Bewegungsrichtung des Farbbandes herbeigeführt werden
soll, wird der Griff 28 gedreht, um seinen Hebel zu schwingen, wobei der andere Hebel
mitschwingt und das andere Zahnrad mit dem Zahnantrieb auf der entgegengesetzten Seite
der Maschine in Eingriff bringt, so daß das Farbband in entgegengesetzter Richtung bewegt
wird. Wenn einer der Hebel 18 oder 20 geschwungen wird, um sein loses Zahnrad mit
den Zahnrädern, mit denen es zusammen arbeiten, soll, außer Eingriff zu bringen, dann
bewegt sich die Feder an der entsprechenden Maschinenseite über die Kurvenfläche 32 des
Hebels (Fig. 2 und 3). Wenn beide Zahnräder außer Eingriff gebracht werden sollen, dann
werden die losen Zahnräder auf beiden Seiten der Maschine in die Ruhestellung bewegt, und
die Federn 34 und 35 werden in Eingriff mit den kleinen Rasten 31 der Hebel gebracht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Umkehr der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes für Schreibmaschinen, bei der die beiden Spulenwellen von einer gemeinsamen Welle angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spulenwelle und die auf dieser Welle lose drehbar sitzende Spule je ein fest angeordnetes Zahnrad (8, 16) tragen, und daß diese beiden auf jeder Spulen welle sitzenden Zahnräder (8, 16) durch ein zugehöriges, auf einer besonderen Achse (23) drehbar angeordnetes Zahnrad miteinander gekuppelt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB190909787T | 1909-04-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231705C true DE231705C (de) |
Family
ID=32444120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231705D Active DE231705C (de) | 1909-04-24 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231705C (de) |
FR (1) | FR409366A (de) |
GB (1) | GB190909787A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2937547A (en) * | 1953-08-04 | 1960-05-24 | Landis Machine Co | Method of rolling workpieces |
-
0
- DE DENDAT231705D patent/DE231705C/de active Active
-
1909
- 1909-04-24 GB GB190909787D patent/GB190909787A/en not_active Expired
- 1909-11-18 FR FR409366A patent/FR409366A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR409366A (fr) | 1910-04-21 |
GB190909787A (en) | 1910-04-21 |
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