DE231705C - - Google Patents

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DE231705C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J33/00Apparatus or arrangements for feeding ink ribbons or like character-size impression-transfer material
    • B41J33/14Ribbon-feed devices or mechanisms
    • B41J33/40Ribbon-feed devices or mechanisms with arrangements for reversing the feed direction

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15g. GRUPPE
Welle angetrieben werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1909 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Umkehr der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes für Schreibmaschinen, deren beide Spulenwellen von einer gemeinsamen Welle angetrieben werden. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung dieser Art, bei welcher zwischen jeder Spulenwelle und der auf ihr lose drehbar sitzenden Spule je ein fest angeordnetes Zahnrad vorgesehen ist, welche
ίο durch eine besondere Kupplungsvorrichtung abwechselnd in oder außer Eingriff mit einem die Bewegung der Spulenwelle auf die Spule übertragenden Zahnrad gebracht werden können. Die beiden die Farbbandspulenzahnräder abwechselnd mit ihren Antriebwellen kuppelnden Zwischenorgane sind dabei auf der Einstellvorrichtung derart gelagert, daß sie auch beide gleichzeitig außer Eingriff mit ihren Spulen gebracht werden können, so daß sich diese frei auf ihren Wellen zu drehen vermögen und eine Auf- oder Abwickelung von Hand stattfinden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Hinteransicht der Antriebvorrichtung für die Farbbandspulen, wobei die eine Farbbandspule mit ihrem Antriebe im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 gemäß Fig. i,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß Fig. i, der die Einrichtung zur Umkehr der Bewegungsrichtung des Farbbandes zeigt, wobei die Teile eine andere Stellung einnehmen als gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Spule mit ihrem Antriebe, teilweise im Schnitt, von der linken Seite der Fig. 2 gesehen.
ι ist die Welle, die an beiden Seiten innerhalb des Maschinenrahmens 2 gelagert ist, der in der Mitte abgebrochen dargestellt ist. Die Welle wird vermittels eines Kegelrades 3 von irgendeinem sich bewegenden Teil der Maschine angetrieben, z. B. von der Federtrommel zur Bewegung des Papierschlittens. An beiden Enden trägt die Welle 1 je ein Kegelrad 4, die mit je einem Kegelrad 5 der senkrecht angeordneten Wellen 6 in Eingriff stehen. Ein Griff 7 ist an dem Ende der Welle ι befestigt, der benutzt wird, wenn ein neues Farbband auf eine Spule gewickelt werden soll. Wenn die Welle 1 gedreht wird, dann werden die beiden im Maschinengestell gelagerten Wellen 6 in entgegengesetzter Riehtung gedreht.
Nahe den oberen Enden der Wellen 6 sind je ein Zahnrad 8 durch einen Stift 9 befestigt. Die Farbbandspulen 10 sitzen auf den oberen Enden der Wellen 6, auf jeder Welle eine.: Jede Farbbandspule ist mit einer Nabe 11 versehen, die bei 12 geschlitzt ist zur Aufnahme des Farbbandendes, das innerhalb der Nabe durch ein nicht dargestelltes
Mittel befestigt ist. Jede Spule ist ferner mit einer unteren und oberen Scheibe 13 und 14 versehen, von denen "die erstere mit der Nabe 11 aus einem Stück besteht, während die obere Scheibe lose auf dem oberen Ende der Nabe liegt und in Arbeitsstellung durch eine Mutter 15 gehalten wird, die auf das obere Ende der senkrecht angeordneten' Welle 6 aufgeschraubt ist. Die Nabenteile 11 der Spulen sind mit Zahnrädern 16 ausgestattet, die über den Zahnrädern 8 liegen. Die Naben 11 und ihre Zahnräder sitzen lose auf den Wellen 6.
Um die Spulen 10 auf den Wellen 6 zu halten, sind die Wellen mit einer Ringnut 17 versehen, in welche das Ende einer Blattfeder 19 einschnappt, die in das Innere der Nabe der zugehörigen Spule eingesetzt ist. Die Feder 19 sichert daher gewöhnlich die zugehörige Nabe gegen die Herausnahme, andererseits kann sie aber schnell abgenommen werden, indem man nur das Ende der Feder außer Berührung mit der Ringnut 17 der Welle 6 bringt.
Die Einrichtung zur Verbindung und Lösung der Farbbandspulen in bezug auf die senkrecht angeordneten Antriebwellen, durch welche die Umkehr der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes herbeigeführt werden kann, besteht aus Hebeln 18 und 20 (Fig. 2 und 3), die bei 21 und 22 an dem Maschinengestell drehbar befestigt sind. Einer dieser Hebel liegt neben jeder senkrechten Welle 6. Jeder Hebel 18 und 20 ist mit einem Zapfen 23 versehen, der ein doppeltes Zahnrad 24 trägt, daß, wenn der Hebel in die entsprechende Stellung geschwungen wird, mit einem Satz der Zahnräder 8 und 16 in Eingriff kommt, die auf den oberen Enden der senkrechten Wellen und auf der Nabe der Spule vorgesehen sind, wodurch eine Kupplung zwischen diesen Teilen bewirkt und die Spule mit der Welle gedreht wird.. Die Hebel 18 und 20 sind ferner mit nach abwärts gerichteten Zapfen 25 versehen, die Drehpunkte für ein Verbindungsglied 26 bilden. Diese Anordnung ist so getroffen, daß, wenn einer der Hebel geschwungen wird, um sein loses Zahnrad mit den Zahnrädern einer Welle und Spule in Eingriff zu bringen, der andere Hebel so geschwungen wird, daß sein loses Zahnrad außer Eingriff .mit den entsprechenden Zahnrädern der anderen Welle und ihrer Spule kommt. Der Hebel 18 ist mit einem Arm 27 verbunden, an welchem ein Griff 28 befestigt ist, vermittels dessen der Hebel geschwungen werden kann, um sein loses Zahnrad in oder außer Eingriff mit den zugehörigen Zahnrädern zu bringen.
Das äußere Ende jedes Hebels 18 und 20 besitzt eine große Rast 30 und eine kleinere Rast 31 sowie eine ununterbrochene Kurvenfläche 32. In jene Rasten treten abgebogene Teile 33 von Federn 34 und 35 ein, die an dem Maschinengestell durch Schrauben 36 befestigt sind. Die Schrauben 36 treten durch Längsschlitze der an jeder Feder vorgesehenen Befestigungsplatte (Fig. 4), so daß die Federn zu einem später erläuterten Zweck eingestellt werden können. Wenn der abgebogene Teil der Feder 34 in die tiefe Rast 30 des Hebels 18 eintritt, dann ist sein Zahnrad in Eingriff mit den Zahnrädern 8, 16 der Antriebwelle und Spule auf der linken Maschinenseite (Fig. 2), während die Feder 35 auf der anderen Seite der Maschine auf der Kurvenfläche 32 des Hebels 20 liegt, dessen loses Zahnrad außer Eingriff mit den Zahnrädern der anderen An trieb welle und ihrer Spule ist. Bei dieser Stellung der Teile wird das Farbband von rechts nach links geschaltet. Wenn der Hebel 18 vermittels des Griffes 28 geschwungen wird, dann wird der gegenüberliegende Hebel 20 vermittels der Verbindungsstange 26 mitgeschwungen; hierdurch kommt das lose Zahnrad 24 an der rechten Seite der Maschine mit dem Zahnrad 8 der Antriebwelle und dem Zahnrad 16 in Eingriff (Fig. 3), und das lose Zahnrad 24 auf der linken Seite der Maschine nimmt die Stellung ein, in welcher es von den entsprechenden Teilen der Antriebwelle und Spule entfernt ist. Die Federn 34 und 35 sind so eingestellt, daß die abgebogenen Enden die Hebel 18 und 20 in solcher Stellung halten, daß ihre Zahnräder mit den Zahnrädern der senkrechten Wellen und Spulen in richtigem Eingriff stehen, ohne daß die Zähne einander drücken, so daß der Antrieb ohne Reibung oder Unregelmäßigkeit, die Geräusch verursachen würden, bewirkt wird. Die kleineren Rasten 31 der Hebel sind so angeordnet, daß, wenn die Federn 34 und 35 in sie eintreten, die Hebel 18 und 20 in der Stellung sind, in welcher beide losen Zahnräder außer Eingriff mit den Zähnrädern stehen, mit welchen sie zusammen zu arbeiten haben, und beide Farbbandspulen können sich daher frei auf ihren Achsen drehen (Fig. 4).
Gehäuse 36* sind vorgesehen, um die Spulen und ihren Antrieb einzuschließen; die Gehäuse no haben Öffnungen 37 und sind mit Fingern 38 versehen, um das Farbband einzuführen und zu leiten (Fig. 5).
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Die Wellen 6 werden in entgegengesetzten Richtungen angetrieben, wenn die Welle 1 gedreht wird. Wenn eine der Federn 34 und 35 in die größere Rast 30 eines der Hebel 18, 20 eintritt, kommen die Zahnräder auf der einen Seite der Maschine in Eingriff, und das Farbband wird in der entsprechenden Richtung
bewegt. Wenn die Umkehr der Bewegungsrichtung des Farbbandes herbeigeführt werden soll, wird der Griff 28 gedreht, um seinen Hebel zu schwingen, wobei der andere Hebel mitschwingt und das andere Zahnrad mit dem Zahnantrieb auf der entgegengesetzten Seite der Maschine in Eingriff bringt, so daß das Farbband in entgegengesetzter Richtung bewegt wird. Wenn einer der Hebel 18 oder 20 geschwungen wird, um sein loses Zahnrad mit den Zahnrädern, mit denen es zusammen arbeiten, soll, außer Eingriff zu bringen, dann bewegt sich die Feder an der entsprechenden Maschinenseite über die Kurvenfläche 32 des Hebels (Fig. 2 und 3). Wenn beide Zahnräder außer Eingriff gebracht werden sollen, dann werden die losen Zahnräder auf beiden Seiten der Maschine in die Ruhestellung bewegt, und die Federn 34 und 35 werden in Eingriff mit den kleinen Rasten 31 der Hebel gebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Umkehr der Längsbewegungsrichtung des Farbbandes für Schreibmaschinen, bei der die beiden Spulenwellen von einer gemeinsamen Welle angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spulenwelle und die auf dieser Welle lose drehbar sitzende Spule je ein fest angeordnetes Zahnrad (8, 16) tragen, und daß diese beiden auf jeder Spulen welle sitzenden Zahnräder (8, 16) durch ein zugehöriges, auf einer besonderen Achse (23) drehbar angeordnetes Zahnrad miteinander gekuppelt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT231705D 1909-04-24 Active DE231705C (de)

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