DE2940163C2 - Vorrichtung zum Betätigen der Steuerungskupplungen eines Landwirtschaftsfahrzeuges - Google Patents
Vorrichtung zum Betätigen der Steuerungskupplungen eines LandwirtschaftsfahrzeugesInfo
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- B62D51/00—Motor vehicles characterised by the driver not being seated
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen der Steuerungskupplungen eines landwirtschaftlichen
Fahrzeugs, das mit Lenkstangen ausgesrüstet ist, die um eine oberhalb eines Getriebegehäuses befestigte,
zylinderförmige Säule verschwenkbar angeordnet, in ihrer Richtung in Bezug auf den Fahrzeugkörper
umkehrbar ausgebildet sind und jeweils eine Betätigungseinrichtung für die rechte bzw. linke Steuerungskupplung aufweisen, mit einer für die Übertragung der
Kupplungsbetätigung vorgesehenen Umschalteinrichtung, welche aus einerseits zwei Antreibschwenkelementen,
die jeweils mit einer der an den Lenkstangen angeordneten Betätigungseinrichtungen in Wirkverbindung
stehen, und andererseits zwei antreibbaren Schwenkeiemenlen, die jeweils mit einer der im
Getriebegehäuse untergebrachten Steuerungskupplungen in Wirkverbindung stehen, die Kombinationen, in
denen jeweils eines der Antreibschwenkelemente mit einem der antreibbaren Schwenkelemente und das
andere Antreibschwenkelement mit dem anderen antreibbaren Schwenkelement drehfesi zu verbinden ist,
selbsttätig dadurch auswählt, daß zwei gemeinsam verschiebbare Verriegelungselemente mit einer verschiebbaren
und verriegelbaren Steuerstange verschoben werden.
Anwendungsgebiet der Erfindung ist das der landwirtschaftlichen Fahrzeuge, die im Betrieb auch
rückwärts fahrend, z. B. beim Rückwärtspflügen, einsetzbar sind.
Übliche landwirtschaftliche Fahrzeuge dieser Art sind mit einer für die Übertragung der Kupplungsbetätigung
vorgesehenen Umschalteinrichtung ausgestattet, die beim Verschwenken der Lenkstangen aus der Vorwärtsfahrtrichtung
in die Rückwärtsfahrtrichtung über eine Nockensteuerung einen Druck auf die Steuerstange
ausübt und diese in Richtung eines ihrer Enden verschiebt, wobei zum Zurückschieben der Steuerstange
in Richtung ihres anderen Endes eine Feder vorgesehen ist, so daß durch ein Verschwenken der
Lenkstangen die Verbindung zu den Kupplungen selbsttätig umgeschaltet wird. Bei einer derartigen
Anordnung findet im Verlauf einer langen Betriebszeit die über die Nockensteuerung bewirkte selbsttätige
Verschiebung der Steuerstange in Richtung ihres einen Endes in einwandfreier und zuverlässiger Weise statt.
Die Funktion der selbsttätigen Verschiebung der Steuerstange in Richtung ihres anderen Endes läßt
jedoch aufgrund einer Verschlechterung der Elastizität der verwendeten Feder nach kurzer Zeit nach. Folglich
ist ein reibungsloses selbsttätiges Umschalten der Kupplungsverbindungen nicht längere Zeit möglich, und
es ergeben sich Schwierigkeiten beim Durchführen des Kupplungsvorganges.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art vorzusehen, mit
der ein zuverlässiges und reibungsloses selbsttätiges Umschalten der Verbindungen zur rechtsseitigen und
linksseitigen Steuerungskupplung eine lange Zeit möglich ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Umschalteinrichtung eine an der zylinderförmigen Säule oder an
den Lenkstangen befestigte Nockenscheibeneinrich-
lung und zwei Exzenterrollen aufweist, die mit der
Nockenfläche der Nockenscheibeneinrichtung in Berührung stehen, wobei die Exzenterrollen derart
angeordnet und mit der Steuerstange verbunden sind, daß die Umschalteinrichtung durch Verschwenken der
Lenkstangen um die zylinderförmige Säule betätigbar ist
Hierdurch lassen sich die Steuerungskupplungen reibungslos und funktionsgerecht betreiben, wenn die
Lenkstangen sich in Vorwärtsfahrstellung sowie auch in Rückwäitsfahrstellung befinden.
Bei der Erfindung wird die Verschiebung der Steuerstange in Vorwärtsrichtung sowie in Rückwärtsrichtung
durch die von der Nockenscheibeneinrichtung und den zwei Exzenterrollen ausgeübte mechanische
Kraft verursacht, wodurch ein selbsttätiges Hin- und Herbewegen der Steuerstange beim Verschwenken der
Lenkstangen gewährleistet ist. Insgesamt gewährleistet die Erfindung im Verlauf einer langen Zeitdauer ein
zuverlässiges und reibungsloses selbsttätiges Umschalten der Verbindungen zu den rechtsseitigen und
linksseitigen Steuerkupplungen durch ein Umkehren der Lenkstangen, und sie verhindert vollkommen das
Entstehen von Schwierigkeiten beim Kupplungsvorgang. Die jeweilige rechtsseitige und linksseitige
Steuerungskupplung läßt sich sowohl vor wie auch nach einem Umkehren der Lenkstangen in Bezug auf den
Fahrzeugkörper mit Leichtigkeit seitenrichtig bedienen.
Ein weiteres Merkmal einer Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Steuerstange so
angeordnet ist, daß sie sich zwischen den freien Enden gegenüberliegender Teile eines bewegbaren Rahmens
erstreckt und an diesen Teilen befestigt ist, an denen auch die Exzenterollen befestigt sind, so daß demgemäß
die einander gegenüberliegenden Teile des Rahmens in paralleler Ausrichtung von den Lenkstangen getragen
werden. Hierdurch wird ein Verdrehen oder Verspannen zwischen der Verbindung von bewegbarem
Rahmen und Steuerstange einerseits und den Lenkstangen andererseits verhindert und ein reibungsloses Hin-
und Herbewegen der Steuerstange ermöglicht.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines landwirtschaftlichen
Fahrzeugs von der Art, die von einer zu Fuß gehenden Person bedient wird;
F i g. 2 eine gegenüber der Fig.! vergrößerte
Draufsicht auf einen Querschnitt durch eines der Hauptteile des Fahrzeugs;
Fig.3 eine gegenüber der Fig. 1 vergrößerte Seitenansicht eines Senkrechtquerschnitts durch das
Hauptteil;
F i g. 4 eine gegenüber der F i g. 1 vergrößerte Seitenansicht eines Senkrechtquerschnitts durch ein
modifiziertes Hauptteil und
Fig. 5 eine gegenüber der Fig. 1 vergrößerte
Draufsicht auf einen Waagerechtquerschnitt durch die in der F i g. 4 gezeigte Ausführungsform.
Die Fig. 1 zeigt als Beispiel eines landwirtschaft!]- ω
chen Fahrzeugs eine Bodr-•bearbeitungsmaschine von
der Art, die von einer zu i uii gehenden Person bedient
wird. Das Fahrzeug weist ein senkrechtes Getriebehäuse, ein Paar Antriebsräder 14 und 14', von denen eines
rechtsseitig und eines linksseitig unter dem Getriebegehäuse 1 angeordnet ist und wobei die Räder gegen
Bodenbearbeitungswerkzeuge auswechselbar sind, Lenkstangen 3, die am Oberteil des Getriebegehäuses 1
befestigt und durch Verschwenken um eine senkrechte Achse X in ihre Fahrtrichtung in Bezug auf den
Fahrzeugkörper umkehrbar sind, sowie einen Kraftmaschinenteil 16 auf, der auf einem sich in Vorwärtsrichtung
vom Getriebegehäuse 1 erstreckenden Rahmen 15 befestigt ist Neben Griffen 3a und 3a'der Lenkstangen
3 sind hebelartige Betätigungseinrichtungen 4 und 4' vorgesehen, mit denen ein Paar im Getriebegehäuse 1
untergebrachte Steuerungskupplungen 6 und 6', von denen die eine rechtsseitig und die andere linksseitig
angeordnet ist, betätigt werden.
Die F i g. 2 zeigt den Aufbau einer für die Übertragung der Kupplungsbetätigung vorgesehenen Unschalteinrichtung
10, mit der die Verbindungen zwischen den Steuerungskupplungen 6 und 6' und den Betätigungseinrichtungen 4 und 4' beim Umschwenken
der Lenkstangen 3 aus der Vorwärtsfahrtrichtung in die Rückwärtsfahrtrichtung oder umgekehrt umgeschaltet
werden.
Die F i g. 3 zeigt die Weise, in der die Lenkstangen 3 am Getriebegehäuse f befestigt sind. Am Getriebegehäuse
1 ist eine Platte \A befestigt, an der eine zylinderförmige Säule 2, die sich in Richtung der
senkrechten Achse X erstreckt, angebracht ist. Am Basisende der Lenkstange 3 befindet sich ein rohrförmiges
Glied ZA, welches auf die zylinderförmige Säule 2 aufgepaßt und um diese herum drehbar ist, so daß die
Lenkstangen 3 um die senkrechte Achse X herum schwenkbar sind.
Wie im einzelnen aus der F i g. 2 hervorgeht, weist die
für die Übertragung der Kupplungsbetätigung vorgesehene Umschalteinrichiung 10 eine am Basisende der
Lenkstangen 3 angeordnete, hin und her bewegbare Steuerstange 8 auf, die ein Paar Antreibschwenkelemente
5 und 5' und ein Paar antreibbare Schwenkelemente 7 und 7' trägt, die, wie in der Fig. gezeigt,
alternierend angeordnet sind. Die Schwenkelemente 5, 5', 7 und T sind relativ zueiander drehbar und
gegenüber der Steuerstange 8 verschiebbar. Die Schwenkelemente 5 und 5' sind jeweils mit einer der
beiden rechtsseitig und linksseitig vorgesehenen Betätigungseinrichtungen 4 und 4' durch Bowdenkabel 17 und
17' verbunden, und die Schwenkelemente 7 und T sind jeweils mit einer der beiden rechtsseitig und linksseitig
angeordneten Steuerungskupplungen 6 und 6' durch Bowdenkabel 18 und 18' verbunden. Auf der Steuerstange
8 befindet sich ferner ein Paar Manschetten 19 und 19', die zwischen der Steuerstange 8 und den
Schwenkelementen 5, 5', 7 und 7' eingepaßt und mit einem Paar Verriegelungselemenlen 9 und 9' versehen
sind. Die Manschetten 19 und 19' sind relativ zur Steuerstange 8 nur drehbar und nicht verschiebbar,
während sie beide relativ zu den Schwenkelementen 5, 5', 7 und T drehbar und verschiebbar sind. Folglich führt
ein Hin- und Herschieben der Steuerstange 8 zum Umschalten der Kupplungsverbindungen. Wenn, im
einzelnen, die Steuerstange 8 in Richtung ihres einen Endes verschoben wird, greifen die beiden Verriegelungselemente
9 und 9' mit einem Antreibschwenkelement 5 und einem antreibbaren Schwenkelement 7 ein,
um die beiden Elemente 5 und 7 drehfest miteinander zu verbinden, und sie greifen mit dem anderen Antreibschwenkelement
5' und dem anderen antreibbaren Schwenkelement T ein, um die beiden Elemente 5' und
T drehfest miteinander zu verbinden. Wenn die Steuerstange 8 in Richtung ihres anderen Endes
verschoben wird, greifen die Verriegelungselemente 9 und 9' mit dem Antreibschwenkelement 5 und dem
antreibbaren Schwenkelement T ein, um die beiden
Elemente 5 und 7' drehfest miteinander zu verbinden, und sie greifen mit dem anderen Antreibschwenkelement
5' und dem anderen antreibbaren Schwenkelement 7 ein, um die beiden Elemente 5' und 7 drehfest
miteinander zu verbinden.
Auf der Oberseite der zylinderförmigen Säule 2 befindet sich eine Wockenscheibeneinrichtung, welche
bei diesem Ausführimgsbeispiel aus einer Nockenscheibe
11 besteht. Die Lenkstangen 3 tragen an ihrem Basisende einen bewegbaren Rahmen 13, der in
Draufsicht gesehen eine U-Form aufweist und parallel zur Steuerstange 8 verschiebbar ist. Der bewegbare
Rahmen 13 weist einander gegenüberliegende Arme 13a und 13a'auf, welche jeweils an Zwischenstellungen
eine walzenartige Exzenterrolle 12 bzw. 12' tragen. Die Exzenterrollen 12 und 12' berühren die einander
gegenüberliegenden Stellen der Nockenumfangsfläche der Nockenscheibe 11, so daß beim aufeinanderfolgenden
Umkehren der Richtung der Lenkstangen 3 der bewegbare Rahmen 13 hin und her verschoben wird.
Die Steuerstange 8 erstreckt sich zwischen den freien Endender Arme 13a und 13a'des Rahmens 13 und ist an
diesen Enden befestigt. Aufeinanderfolgendes Umkehren der Lenkstangen 3 bewirkt somit eine Hin- und
Herverschiebung der Steuerstange 8, was ein automatisches Umschalten der Kupplungsverbindungen zur
Folge hat.
Die Lenkstangen 3 sind derart ausgebildet, daß sie in sechs Stellungen verriegelbar sind, nämlich in den
normalen Stellungen in Fahrtrichtung vorwärts und rückwärts, sowie in zu diesen normalen Stellungen
etwas schräg nach rechts und etwas schräg nach links liegenden Stellungen.
Die Teile des Umfangs oder der Nockenfläche der Nockenscheibe 11, welche mit den Exzenierrollen 12
und 12' dann in Berührung stehen, wenn sich die Lenkstangen 3 im Schwenkbereich zwischen der schräg
nach rechts und schräg nach links liegenden Stellung befinden, weisen bogenförmig oder kreisbogenförmig
um die Schwenkachse X der Lenkstangen 3 herum liegende Oberflächen auf, damit die Exzenterollen 12
und 12' in gleicher Entfernung von der Achse X gehalten werden. Die übrigen Rand- oder Umfangsteile
der Nockenscheibe 11 sind derart geformt, daß beim Umkehren der Richtung der Lenkstangen 3 auf eine der
Exzenterrollen 12 und 12' ein Druck ausgeübt wird, welcher ein Verschieben des bewegbaren Rahmens 13
verursacht
Die F i g. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform der bei einem Hauptte'l eines landwirtschaftlichen
Fahrzeugs angewendeten Erfindung. Eine für die Übertragung der Kupplungsbetätigung vorgesehene
Umschaiieinrichtung 100 und Lenkstangen iO3 sind im
wesentlichen in gleicher Weise wie bei der vorstehenden Ausführungsform am Fahrzeugkörper befestigt. Die
beiden Ausführungsformen gemeinsamen Teile sind nachstehend ohne eingehende Erläuterungen erwähnt.
'·, Es zeigt somit die F i g. 4 ein Getriebegehäuse 101, eine
zylinderförmige Säule 102, Lenkstangen 103 und ein rohrförmiges Glied 103/4 am Basisende der Lenkstangen
103. Die Fig.5 zeigt Antreibschwenkelemente 105 und 105', antreibbare Schwenkelemente 107 und 107',
ίο Verriegelungselemente 109 und 109', Bowdendrähte 116
und 116', die mit auf der rechten und auf der linken Seite
angeordneten, nicht gezeigten, Betätigungseinrichtungen verbunden sind, sowie Bowdendrähte 117 und 117',
die mit auf der rechten und auf der linken Seite
ίο angeordneten, nicht gezeigten, Steuerungskupplungen
verbunden sind.
Im Unterschied zur Bauweise der ersten Ausführungsform sind zwei Nockenscheiben 111 und 111'
vorgesehen, die auf der Oberseite der zylinderförmigen
Säule 102 mit einem Phasenunterschied ihrer Drehlagen von 180° übereinanderliegend angeordnet sind. Die
Lenkstangen 103 sind mit einem Paar verschwenkbaren Gliedern 120 und 120' versehen, die über Langlöcher
119 und 119' an den unteren Enden von Stäben 108/4
2r> und 108,4' angelenkt sind, die wiederum jeweils von
einem der Enden einer Steuerstange 108 nach unten ragen. Auf der Steuerstange 108 befindet sich ein Paar
Manschetten 118 und 118'. Die schwenkbaren Glieder
120 und 120' sind um Achsen X1 und X Γ parallel zur
Schwenkachse X der Lenkstangen 103 verschwenkbar und derart ausgebildet, daß ihre an den Stäben 108,4 und
1084' angelenkten Teile sich bei Verschiebung der Steuerstange 108 in gleicher Richtung und um den
gleichen Längenbetrag bewegen, wie die Steuerstange
108. Die verschwenkbaren Glieder 120 und 120' sind an ihren anderen Enden mit Exzenterrollen ί 12 und 112'
versehen, welche mit den Nockenscheiben 111 bzw. 11Γ
in Berührung stehen, so daß beim Verschwenken der Lenkstangen 103 die verschwenkbaren Glieder 120 und
120' in vorstehend beschriebener Weise verschwenkt werden. Werden die Lenkstangen 103 in die Vorwärtsfahrtrichtung
geschwenkt, so üben eine der Nockenscheiben 111 und eine der Exzenterrollen 112 auf die
Steuerstange 108 einen Druck aus, der diese in der einen Richtung verschiebt. Werden die Lenkstangen 103 in die
Rückwärtsfahrtrichtung geschwenkt, so üben die andere Nockenscheibe 111' und die andere Exzenterrolle 112'
einen Druck auf die Steuerstange 108 aus, der diese in die andere Richtung verschiebt
Die Exzenterrollen 112 und 112' weisen walzenförmige
Rollen auf, die mit Flanschen 112a und 112a' versehen sind, um in senkrechter Richtung die Lage der
Rollen relativ zu den Nockenscheiben 111 und 11Γ
festzulegen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Betätigen der Steuerungskupplungen eines landwirtschaftlichen Fahrzeuges,
das mit Lenkstangen ausgerüstet ist, die um eine oberhalb eines Getriebegehäuses befestigte, zylinderförmige
Säule verschwenkbar angeordnet, in ihrer Richtung in Bezug auf den Fahrzeugkörper
umkehrbar ausgebildet sind und jeweils eine Betätigungseinrichtung für die rechte bzw. iinke
Steuerungskupplung aufweisen, mit einer für die Übertragung der Kupplungsbetätigung vorgesehenen
Umschalteinrichtung, welche aus einerseits zwei Anlreibschwenkelementen, die jeweils mit einer an
den Lenkstangen angeordneten Betätigungseinrichtungen in Wirkverbindung stehen, und andererseits
zwei antreibbaren Schwenkelementen, die jeweils mit einer der im Getriebegehäuse untergebrachten
Steuerungskupplungen in Wirkverbindung stehen, die Kombinationen, in denen jeweils eines der
Antreibschwenkeiemente mit einem der anireibbaren
Schwenkelemente und das andere Antreibschwenkelement mit dem anderen antreibbaren
Schwenkelement drehfest zu verbinden ist, selbsttätig dadurch auswählt, daß zwei gemeinsam verschiebbare
Verriegelungselemente mit einer verschiebbaren und verriegelbaren Steuerstange verschoben
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Urnschalteinrichtung (10) eine an der zylinderförmigen Säule (2, 102) oder an den
Lenkstangen (3) befestigte Nockenscheibeneinrichtung und zwei Exzenterrollen aufweist, die mit der
Nockenfläche der Nockenscheibeneinrichlung in Berührung stehen, wobei die Exzenterrollen derart
angeordnet und mit der Steuerstange (8, 108) verbunden sind, daß die Umschalteinrichtung (10)
durch Verschwenken der Lenkstangen (3) um die zylinderförmige Säule (2,102) betätigbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibeneinrichtung eine *to
an der Oberseite der zylinderförmigen Säule (2) befestigte Nockenscheibe (11) aufweist, und daß die
Exzenterrollen (12) an einander gegenüberliegenden Stellen an der Nockenfläche der Nockenscheibe (11)
und parallel zur Steuerstange (8) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen bewegbaren Rahmen (13), der in
Draufsicht eine U-Form aufweist und an den Lenkstangen (3) in axialer Richtung der Steuerstange
(8) verschieblich gelagert ist, wobei jeweils eine der Exzenterrollen (12,12') an einem der gegenüberliegenden
Arme (13a, \Za') des U-förmigen bewegbaren Rahmens (13) angeordnet ist und die
Steuerstange (8) sich zwischen den freien Enden der Arme (13a, 13a')erstreckt und an diesen befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche der Nockenscheibe
(11) von einer Form ist, die ein Verschieben des bewegbaren Rahmens (13) bei einer Stellung
während des zum Zweck der Umkehrung der Lenkstangen (3) durchgeführten Verschwenkens der
Lenkstangen (3) verhindert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenscheibeneinrichtung zwei Nockenscheiben (111, 111') aufweist, die mit einem
Phasenunterschied ihrer Drehlagen von 180° übereinanderliegend angeordnet sind, und daß die beiden
Exzenterrollen (112, 112') in gegenläufiger Beziehung zueinander jeweils mit einer der Nockenscheiben
(111 bzw. 1 W) in Berührung stehen.
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